Hallo,

ich lese hier immer nur, dass die Via Claudia Augusta von Norden nach Süden gefahren wurde. Ich würde auch gern mit dem Rad wieder zurückfahren. Sind da irgendwelche Probleme zu erwarten?

Grüße
Helm

Ja.
Es kommen dir vermutlich riesige Horden von Radfahrern entgegen.

Wenn Du die Frage orientierungsmäßig meinst: NEIN! Die Ausschilderung ist auch von Süd nach Nord gut.
Ansonsten verstehe ich die Frage nicht.
Du kennst die Strecke doch, wenn Du sie von Nord nach Süd gefahren bist.
An den Stellen, an denen Du auf der Hinfahrt schön rollen lassen konntest, musst Du zurück heftig treten (oder schieben...).

Eskann aber durchaus sein, dass Du nicht unbedingt auf dem Rückweg Rückenwind hast, wenn Du auf dem Hinweg Gegenwind hattest! Oder umgekehrt...

Machs einfach und berichte uns hier über die Unterschiede
meint lytze

Das kann sein.
Was aber sein muss: die Sonne scheint aus der entgegengesetzten Richtung.

Hallo,

danke für deine Antwort. Die Strecke ist also zurück etwas schwieriger, da es mehr Steigungen gibt, das ist schon klar. So einen ganzen Tag bergauf zu fahren, ist sicher eine Herausforderung.

Für die Navigation habe ich ein GPS, das sollte also klappen.

Grüße
Helm

den Reschenpass von Meran aus hoch zu fahren zieht sich halt über an die 70km...
Von 300hm auf 1570hm...

Windtechnisch ist die Strecke von Süd nach Nord vermutlich einfacher. Wir hatten erst vergangene Woche von Nord nach Süd meist Gegenwind und teilweise extrem starken.

Gruß Rennrädle

Ich glaube, dass man sich auf ... nennen wir sie mal einschlägige Erfahrungswerte ... nicht so verlassen sollte. Im vergangenen Jahr hatte ich auf der Strecke von Süd nach Nord einen regelrechten Schiebewind, um den mich mancher Segler beneidet hätte. In diesem Jahr (Mitte Mai) wäre ich zwischen Verona und Bozen fast verzweifelt wegen des Gegenwinds (mit dem ich allerdings schon seit Sizilien hoch zu kämpfen hatte....)

Also: Nimm es, wie es kommt!

lytze

Hallo Rennrädle,

wenn du erst kürzlich da warst, hast du schon die neu ausgebaute ehemalige MTB-Strecke am Fernpass getestet, oder bist du die B179 gefahren? Ich werde nämlich mit "Rennreifen" fahren.

Grüße
Helm

ich bin letztes jahr (august) genau die richtung gefahren
-kartenmaterial -> kay wewior (via claudia augusta radreisebuch), sonst nichts war teilweise etwas tricky weil das buch die strecke von oben nach unten beschreibt. - bin direkt am anfang erstmal falsch abgebogen und hab dan zwangsläufig nen dicken berg mitgenommen^^ -, hinterm reschenpass hat ich auch 1-2 orientierungsprobleme.
-wind, vom gefühl her und wenn die erinnerung mich nicht ganz trügt -> rückenwind, flottes tempo vorallem durch/entlang den plantagen
-der einstieg in die mtb-strecke am fernpass sah letzes jahr nicht so einladend aus, bin dan die straße hoch, auch weil ich nicht wirklich wusste was mich da noch erwartet^^


dieses jahr fahr ich wieder einen teil der strecke, starte diesmal von rom.

Hallo

Wir sind nicht den Fernpass gefahren, sondern von Mittenwald über Leutasch nach Telfs gefahren. Ein wunderschönes Tal mit wenig Verkehr und komplett geteert.

Gruß Rennrädle

Wir kommen gerade aus dem Urlaub und sind dieselbe Strecke ab Mittenwald über Leutasch gefahren, sehr schön!
ab Mittenwald 2km Berg, am Talende dann noch mal einige Rampen (Buchener Sattel), im gegensatz zum Fernpass wenig Verkehr. Dann 600 m bergab auf breiter Straße ins Inntal!

Ansonsten hat man von Telfs bis Bozen fast ausschließlich Radweg. Nur hier und da eine schlecht ausgeschilderte Umleitung wegen Baustellen.
1.) Super Achterbahn-Radweg duch die Imster Schlucht bei Haiming und Roppen
2.) am kleineren See hinter dem Reschensee ein Stück Straße fahren - nicht den Schildern bergauf folgen
3.) Der Radweg führt nach Prato - ist eigentlich ein Umweg - zur Belohnung kann man die Schilder "Stilfser Joch" knipsen
4.) Wegen einer Baustelle gibt es eine Umleitung nach "Tschengls/Cengles" ein kleines Dorf in dem es nur Straßen mit 20% Steigung gibt !

Ansonsten hatten wir im Vinschgau heftigen Rückenwind und haben die Leute bedauert, die aus Richtung Meran hochkamen.
Und konmmt nicht auf die Idee, zur Burg Juval hochzufahren!

P.S.
Von wegen "riesige Horden": Ende Mai/Anfang Juni war nix los, kaum Reiseradler unterwegs. Nur am 2. Juni (Staatsfeiertag Italien) und Sonntag waren zwischen Meran und Bozen 1000 Rennradler unterwegs.

Das dürfte der Haider-See bei St. Valentin auf der Haide sein - danach beginnen die schönen Bergab-Strecken.

Burg Juval - ist das das Anwesen von Reinhold Messner, bekannt durch den Sprung über das Mäuerchen?

lytze

Zu 2. Warum? Ich fand den Radweg 2010 da völlig in Ordnung.
MfG
Stephan

der Weg ist in Ordnung führt aber in die östlich am Berg liegenden Dörfer Alsack und Ulten während der Hauptradweg westlich der Straße läuft

Ein Ausflug zur Burg Juval (Messner Mountain Museum) lohnt sich. Die Burg liegt hoch überm Etschtal am Eingang des Schnalstals. Mit dem Rad hochzufahren wäre für sportliche Fahrer sicherlich eine Herausforderung aber
1. ist es verboten
2. fährt da ein shuttle-Bus hoch
3. passt an manchen Stellen zwischen Bus und Abgrund kein Fahrrad mehr!

Hallo,

ja die Strecke über Leutasch ist wirklich schön. Ich finde es einen idealen Übergang der ersten Alpenkette ins Inntal.

Dass Ihr Rückenwind hattet, ist ja fast gemein. Wir müssen ja um nur wenige Tage versetzt dort gefahren sein.

Zu Deinen Punkten speziell wegen den Umleitungen:
2.) am kleineren See hinter dem Reschensee ein Stück Straße fahren - nicht den Schildern bergauf folgen

Noch besser: die Umleitung ignorieren und die Straße entlang des Sees einfach fahren. da war nicht ein einziges Hindernis. Wir haben jemanden aus Düsseldorf (oder Duisburg) getroffen, der die Umleitung gefahren ist und geflucht hat!


4.) Wegen einer Baustelle gibt es eine Umleitung nach "Tschengls/Cengles" ein kleines Dorf in dem es nur Straßen mit 20% Steigung gibt böse!

Haben wir auch ignoriert und sind einfach durch das kleine Waldstück gefahren. War wieder kein Problem.

Gruß Rennrädle