Meine Meinung: Bei stop-n-go Fahrten macht das Gewicht des Reifens viel aus. Man kann auch nicht Bananen mit Äpfeln vergleichen obwohl ich finde es ja interessant, dass auf meinem Crosser ein Schwalbe Racing Ralph genau so schnell ist, wie ein Rennradreifen, aber der Conti-Cyclocross den ich diesen Winter gefahren bin, (weiß jetzt nicht genau welcher) war eine gemessene Schnecke. Der Untergrund macht natürlich auch viel aus, Wasser usw.



Ich persönlich finde 10 min auf 50 km schon einen großen Unterschied muss ich sagen. Sofern man das so überhaupt sagen kann weil:

Man ist ja nicht jeden Tag gleich drauf, und darum glaube ich nicht, dass ein objektiver vergleich möglich ist....

lg chm

- nichts beeinflusst die Geschwindigkeit eines Fahrrads so sehr wie die Reifen, andere Faktoren wie Gewicht des Fahrrads spielen eine deutlich geringere Rolle. Selbst bei Rennreifen gibt es recht große Unterschiede zwischen schnellen und langsamen Reifen


aber das diese Aussage Unsinn ist da sind wir uns doch einig, oder?

Na klar, siehe meinen Post oben.

Habe nochmal bei Rowland/Wilson (Bicycle Science) Cambridge/Mass. 2.Aufl. 1988 nachgeschlagen.
Die Tafel 7.2 auf Seite 155 sagt alles über den Zusammenhang zwischen Luftwiderstand und Rollwiderstand.
Worüber wir hier reden, wird ab Geschwindigkeiten von ca. 20 km/h fast völlig irrelevant.

Nö, warum? Da hat sich jemand ziemlich viel Arbeit gemacht, hat lange Testreifen mit vielen verschiedenen Reifen gemacht und auch ziemlich viel gerechnet, um zu diesem Ergebnis zu kommen.
Auf Basis welcher anderen Tests und Berechnungen kommst Du jetzt zu dem Ergebnis dass das Unsinn ist? Das gilt natürlich nicht mehr wenn Du ein 8-KG Rennrad mit einem vollbeladenen 40-kg Rad vergleichst. Aber der Unterschied zwischen einem 10kg- Rad und einem 15kg- Rad ist nicht so groß, da machen die Reifen deutlich mehr aus.

Ich habe einen Arbeitsweg von 40km und 400hm.Habe von Big Apple 2.35 auf Dureme 2.0 umgerüstet.Schnitt hat sich von ca.21 km/h auf knapp 24km/h hochgeschraubt.Meiner Meinung nach ist der Big Apple durch sein hohes Gewicht ohne Chance.

Gruß Andreas.

Ein interessantes Online-Programm um den Zusammenhang zwischen Luftwiderstand, Reifenbreite und Gewicht auszurechnen gibt es übrigens auch hier .
Ich habe allerdings keine Ahnung wie gut oder schlecht die dahinter liegenden Formeln sind.

Keine Ahnung ob sich jemand ziemlich viel Arbeit gemacht habe aber die unterschiedlichen Geschwindigkeiten von Radfahrern, welche man tagtäglich beobachten kann, kann ich nicht den Reifen zuschreiben.

Große Unterschiede (nämlich z.B. 41% in diesem Test Klick ) bei Rennradreifen gibt es schon (auch wenn 23Watt Unterschied bei der notwendigen Gesamtleistung für 35km/h natürlich wieder nicht sooo viel ist)

Viele Dank für den interessanten Test: Diese Rollwiderstandsunterschiede hätte ich innerhalb einer Reifengröße nicht für möglich gehalten.

Übrigens ein weiterer Aspekt, der gegen dicke Reifen spricht ist das höhere Gewicht. Gerade am Radumfang ist jede Gewichtszunahme besonders schmerzhaft, da sie das Massenträgheitsmoment erhöht. Bei leichtem Rad ohne Gepäck ist das beim Beschleunigen schon spürbar. Daher fahre ich zumeist auf 30mm oder 32mm Faltreifen. Die Federung überlasse ich dann lieber Federgabel und Federbein, die haben neben ordentlich Federweg auch eine richtige Dämpfung.
Gruß Olaf

echt interessant! danke für den Link!

lg