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#819628 - 04/17/12 11:58 PM
Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
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Mein neues Reiserad sollte so leicht wie möglich sein und trotzdem stabil, da ich gerne in den Bergen fahre und oft offroad unterwegs bin. Grosser Widerspruch, doch bei meinen 50kg habe ich eigendlich immer 20kg weniger auf dem Rad als alle anderen.
Mein jetziges Reiserad ist ein Velotraum(a) mit Stahlrahmen und wiegt komplett ausgerüstet geschätzte 20kg. Damals wollte ich ein Rad dass locker einmal um die ganze Welt kommt. Bis nach Asien hat es mich schon begleitet und sogar 2 Zusammenstösse mit Autos überlebt. Wirklich unkaputtbar..
In den nächsten Tagen möchte ich mir das Papalagi Rahmenset bestellen und komplett selber aufbauen. Weiss jemand wie schwer Rahmen und Gabel ist? Trotz googeln konnte ich nichts finden. Habe ausgerechnet dass das komplette Velo auf etwa 14-15kg kommen wird.
Was meint ihr? bei meinem Gewicht finde ich dass die 5kg Unterschied deutlich spürbar sein werden. Und die Stabilität sollte bei meinem Gewicht hoffendlich kein Problem sein, denn mein Rad muss einiges aushalten können.
Sabine
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#819634 - 04/18/12 04:11 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Guten Morgen Sabine,
Du kommst, wie die Papalagis, nicht aus der Südsee, sondern aus der Schweiz. Fahre doch direkt zum Hersteller mach einen Termin aus und lass Dich beraten. Es scheint so zu sein, dass Du einen Kletterkörperbau, ähnlich dem von Elefantino (Pantani), hast. Da sollte ein guter Rahmenbauer schon mal drauf eingehen können und müssen. Die Papalagis sind hier in Deutschland nicht die billigsten (880,-- € von der Stange), wenn sie auch wegen ihres Rohrsatzes einen guten Ruf geniessen. Was kosten die in der Schweiz? Bin auch gerade dabei mich umzusehen, wenngleich ich zu einem Hardo Wagner tendiere.
Grüsse, Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#819637 - 04/18/12 04:45 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: borstolone]
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Ja, bergauf und -ab fahren kann ich am besten... Da ich ja schon einen Lastwagen (Velotraum) besitze sollte mein nächstes Reiserad das Gegenteil sein, sonst machts ja keinen Sinn. Was sollte es bringen direkt beim Hersteller vorbeizugehen? Die machen ja keine Rahmen auf Mass und ein gutes Fahrradgeschäft kann da auch weiterhelfen und Fragen beantworten. und das Zubehör am Fahrrad ist wie im Forum schon mehrmals erwähnt auch nicht ganz zufriedenstellend. Das Maximum an Gewicht dass ich je dabei hatte waren etwa 55kg (davon 20 Wasser) normalerweise überschreite ich aber keine 40kg an Gepäck. Mit mir zusammen sind das immer noch keine 100kg Das Rahmenset in der Schweiz kostet 1100Sfr, das Touring 1.0 glaub ich 2600sFr. Also etwa gleich viel wie in Deutschland Habe gute connections und kriegs ein bisschen günstiger Sabine
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#819638 - 04/18/12 04:54 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Hallo, bei den Preisen für einen Papalagi Rahmen müsste man für einen Maßrahmen bei einem guten (deutschen) Rahmenbauer nicht wesentlich drauflegen. Schonmal drüber nachgedacht? Grüße
PS: Was das bei schweizer Rahmenbauern kostet weiß ich nicht, vermute aber deutlich mehr.
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Edited by brotdose (04/18/12 04:57 AM) |
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#819642 - 04/18/12 05:02 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Habe gute connections und kriegs ein bisschen günstiger Als ich vor einigen Jahren das erste Tourenrad gekauft habe hat das Papalagi knapp als zweite Wahl abgeschnitten. Jetzt bereue ich es. Dafür baue ich mir aber ein Rad nach meine Wünschen auf. Sabine
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#819644 - 04/18/12 05:11 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Hallo Sabine, wie wird deine Konfiguration aussehen? Grüsse, Jakob
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#819648 - 04/18/12 05:31 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: borstolone]
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Im grossen und ganzen Shimano XT Die Räder werden noch vom alten Rad ummontiert. Bin damit knappe 25`000km km geradelt und die Shimano XT Naben sind ziemlich hinüber. Für die nächste Reise sollte es aber noch knapp reichen. Dann gibts Industrielager. Bremsen hatte ich vorher Magura Felgenbremsen. Eingendlich eine tolle Sache, aber bei meiner Vorderbremse war irgendwie der Wurm drin und musste in immer kürzeren Abständen entlüften. Aber mit einer Bremse kommt man auch weit Jetzt probier ichs mal mit V-Brakes und Dia Compe Rennradbremshebel für V-Bremsen Rennlenker oder Hornlenker ist ein MUSS für mich Shimano SPD PD T780 mit Industrielager. Das erste was am alten Rad gewackelt hat waren di Pedale 4-Kant Tretlager Sonst bin ich nicht so der Profi und lasse mich beraten, aber die erwähnten Teile sind mir wichtig Auch wenn ich ein leichtes Rad will bleiben meine alten Schwalbe Marathon (glaub 2.00)drauf, denn die Hälfte der nächsten Reise wird nicht auf Asphalt sein Der grösste Spass wird sein alles zusammenzubauen... und dann natürlich damit zu radeln Sabine
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do not go where the path may lead... ...go instead where there is no path and leave the trail. (ralph emerson) | |
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#819653 - 04/18/12 05:45 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Sehr leich für die jeweilige Ausstattung sind übrigens die Tout Terrain. Gibts sowei ich weiß auch als Rahmensatz. Grüße
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Edited by brotdose (04/18/12 05:50 AM) |
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#819657 - 04/18/12 05:59 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: brotdose]
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Habe ich auch schon angeschaut. Sieht aber eher wie ein stabiles Rennrad aus mit Gepäckträgern. und eine integrierten Gepäckträger möchte ich nicht haben. Die gibts glaub nur in 28" Auch Aarions und das Surly habe ich schon angeschaut. Das Papalangi ist und bleibt für mich die beste Wahl. Und weiss jemand wie schwer der Rahmen und Gabel sind? beim Velotrum habe ich da schon 4kg`s Vielleicht sollte ich meine Frage noch besser formulieren. Macht es Sinn viel Geld in die Hand zu nehmen und einen neuen Rahmen zu kaufen, da ich ja schon ein Velotraum crmo (Jahrgang 2007) habe. Die Shimanokomponenten sind alle ziemlich durch, der Lenker passt nicht optimal, Magura hatte ich Pech. Die Felgen halten noch etwa 5000km. Was übrig bleibt ist dann nur der Rahmen. Rohloff habe ich auch schon überlegt und hier im Forum gefragt und NEIN, ich bleibe bei der Kettenschaltung. Das Papalagi kann ich dann imme noch als Winter-Fahrradkurierrad benutzen Wenn es so weitergeht brauche ich bald eine Garage für meine Fuhrpark Meine Meinung ist dass das Pagalagi für mich, mein Gewicht und meine Kraft etwa so stabil ist wie für andere z.B. ein Velotraum. Sabine
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Edited by zebra (04/18/12 06:02 AM) |
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#819661 - 04/18/12 06:25 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Hallo, tut mir Leid, aber ich verstehe Deine Frage nicht so richtig. Ob es sich für Dich lohnt so viel Geld in die Hand zu nehmen kannst nur Du wissen. Ich wollte durch meine Hinweise nicht einfach sagen "für mich ist der Papalagi Rahmen für das was er biete viel zu teuer" sondern auch Alternativen aufzeigen. Ich würde mir, wenn ich schon so viel Geld in die Hand nehme einen Norwid oder Wiesmann (teurer, dafür in Deiner Nähe) Rahmen leisten. Florian Wiesmann ist übrigens Schweizer. Ich finde im Verhältnis zu einem Maßrahmen den Papalagi nicht nur ein bisschen zu teuer. Mit dem Papalagi gest Du wie einst mit dem Velotraum wieder einen (faulen) Kompromiss ein. Beim Velotraum ist das ja offensichtlich schonmal schief gegangen. Grüße
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Edited by brotdose (04/18/12 06:27 AM) |
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#819671 - 04/18/12 07:11 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Hallo Sabine,
was die von Dir gewünschte Konfiguration angeht, entspricht die Ausstattung weitgehend meinem LHT. Der wiegt übrigens genau 15 kg, in 28"und 56 cm Größe. Du schreibst, dass Du Dir auch einen Surly angesehen hast. Was gefiel Dir daran nicht? Ist er Dir vielleicht zu billig?
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#819677 - 04/18/12 07:25 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Hallo,
ich hatte hier vor einiger Zeit so eine ähnliche Anfrage. Die wurde nach "dies und das" verschoben. Etliche Schreiber waren der Meinung, das Gewicht eines Reiserades spiele überhaupt keine Rolle.
Nach meinem Eindruck kann man sich an das "richtige" Rad nur rantasten. Was an deinem jetzigen Rad führt denn zu dem hohen Gewicht? Und könntest du diese Teile entbehren?
Ich bin jetzt im Moment auch wieder bei einem 20 kg Reiserad gelandet, habe aber fest vor, mir im nächsten Jahr eine leichtere Variante anzuschaffen. Demnächst plane ich eine 8-Wochen-Tour. Und dabei muss ich dann mal gucken, was von dem Komfort, der durch das hohe Gewicht des Rades erreicht wird, entbehrlich ist, um mobiler zu werden. Der Pannenschutz der Reifen wird das nicht sein. Das weiß ich schon.
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#819680 - 04/18/12 07:43 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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hawiro
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Hallo Sabine,
in der "Velotraum Räder"-Diskussion hast Du geschrieben, dass dein Velotraum bergab flattert, obwohl der Rahmen ja eigentlich ein ziemlicher Panzer ist. Jetzt willst Du einen noch leichteren Rahmen, auch aus CrMo. Ich kenne zwar den Rohrsatz nicht, der am Papalagi verbaut wird, aber allgemein kann man sagen, dass "leichter" auch zwangsläufig weniger stabil und damit "flatteranfälliger" ist. Meine Frau und ich haben das leidvoll an jeweils einem Stahlrahmenrad erfahren müssen, das als leichtes und trotzdem stabiles Reiserad mit einem hochwertigen Rohrsatz angepriesen wurde. Hersteller war eine sehr renommierte Fahrradmanufaktur hier in D. Gleiches ist einem Freund passiert, der ebenfalls ein leichtes Stahlrahmenrad eines völlig anderen Herstellers gekauft hat und damit auch nicht wirklich glücklich ist.
Mein Tip daher: fahre das geplante Rad in der passenden Rahmengröße auf jeden Fall vor dem Kauf mit der entsprechenden Beladung ausführlich zur Probe (die angebauten Komponenten sind in dem Fall ja egal). Nicht dass Du bei der ersten Ausfahrt mit dem neuen Rad eine böse Überraschung erlebst...
Als Alternative solltest Du auch mal, auch wenn die Stahlrahmen-Fraktion jetzt wieder laut aufjaulen wird, über einen Rahmen aus Alu nachdenken. Hier sind Leichtbau und Stabilität einfacher vereinbar. Meine Frau und ich fahren jetzt jedenfalls Alu-Räder, die trotz teilweise schwererer Anbauteile nicht schwerer sind als die o.g. Stahlrahmen-Räder und trotzdem deutlich stabiler sind. Ich konnte mein Rad jedenfalls bisher überhaupt nicht zum Flattern bringen; das o.g. Stahlrahmenrad hat ab ca. 20 km/h geflattert.
Viele Grüße,
hawiro
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#819683 - 04/18/12 07:50 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: rayno]
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Hallo, ein Surly sehe ich dann als Rad von der Stange als sehr gute Alternative an. Das stimmt der Preis des Rahmens definitiv. Die 500€ Aufpreis zum Papalagi sind schwer zu rechtfertigen. Grüße
PS: Wenn Gewicht wirklich das entscheidende Kriterium ist würde ich auch über Alu oder Titan als Rahmenmaterial nachdenken. Im Extremfall vielleicht sogar über Carbon.
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Edited by brotdose (04/18/12 07:52 AM) |
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#819684 - 04/18/12 07:56 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: brotdose]
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tut mir Leid, aber ich verstehe Deine Frage nicht so richtig.
Geht mir irgendwie ähnlich. Du hast dich schon sehr stark auf einen bestimmten Rahmen eingeschossen ohne zu wissen wieviel er wiegt, obwohl ein geringeres Gewicht für dich der Hauptgrund für ein neues Rad ist. Ohne dir selbst einen wirklich guten Tipp geben zu können (weil mir das Gewicht tatsächlich egal ist) würde ich mich brotdose anschließen: frag einen Rahmenbauer. Kleine und leichte Leute sind mit Rädern von der Stange eigentlich immer benachteiligt, da lohnt es sich aus meiner Sicht, einen Experten zu fragen, was noch drin ist. martina
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#819686 - 04/18/12 07:59 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: ]
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Als Alternative solltest Du auch mal, auch wenn die Stahlrahmen-Fraktion jetzt wieder laut aufjaulen wird, über einen Rahmen aus Alu nachdenken. Hier sind Leichtbau und Stabilität einfacher vereinbar. Das sehe ich ganz genauso und würde es auch vorschlagen. Es gibt auch insbesondere eine ganze Reihe von Mountainbike-Rahmen aus Alu, die sich als Grundlage für ein Reiserad eignen. Gut, da muss man natürlich die Geometrie mit den kurzen Steuerrohren mögen. Gruß Thoralf
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Edited by Toxxi (04/18/12 07:59 AM) |
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#819714 - 04/18/12 09:49 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
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Hallo Sabine,
in der "Velotraum Räder"-Diskussion hast Du geschrieben, dass dein Velotraum bergab flattert, obwohl der Rahmen ja eigentlich ein ziemlicher Panzer ist. Jetzt willst Du einen noch leichteren Rahmen, auch aus CrMo. Ich behaupte mal, dass jeder jeden Rahmen zum flattern bringt, wenn das Gepäck schlecht verteilt ist. Auch mein Rotor hat geflattert, bis ich auf die Idee kam, die Taschen milimeterweise zu verschieben und sie fest an die Träger anzuzurren. Dauert zwar und ist ne Fummelei, war aber einfacher, als den Rahmen zu wechseln Gruss Jürgen, der sich gerade wundert, weil er von 50 kg Körpergewicht meilenweit weg ist
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#819723 - 04/18/12 10:08 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Geh mal, nach Voranmeldung, in Grezenbach bei der Fa. Aarios vorbei. Lohnt sich, versprochenn. Gruss pest
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#819726 - 04/18/12 10:21 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Nur mal nebenbei, den Großteil des Fahrradgewichts macht die Summe aller Anbauteile aus. Selbst mit meinem 2,2Kg Alu-Mtb-Rahmen komme ich vollausgestattet auf 15 Kg, und dabei sind noch extrem schwere Felgen verbaut. Du solltest das mit deinem Gewicht noch leichter hinbekommen. PS: Hab ein 50er Papalagi-Rahmen von 1994, der wiegt 2Kg, war aber noch ein anderer Rohrsatz als heutezutage verbaut.
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#819737 - 04/18/12 10:58 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: Fricka]
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Ich bin jetzt im Moment auch wieder bei einem 20 kg Reiserad gelandet, habe aber fest vor, mir im nächsten Jahr eine leichtere Variante anzuschaffen. Demnächst plane ich eine 8-Wochen-Tour. Und dabei muss ich dann mal gucken, was von dem Komfort, der durch das hohe Gewicht des Rades erreicht wird, entbehrlich ist, um mobiler zu werden. Der Pannenschutz der Reifen wird das nicht sein. Das weiß ich schon.
Habe mich entschlossen hierauf zu antworten weil es meiner Idee am nächsten kommt. Das Velotraum habe ich gekauft weil ich eine lange Tour machen wollte, dafür war und ist der Rahmen auch gut. Das flattern habe ich fast wegbekommen, habe ja nicht jeden Tag optimal gepackt Auch wurde ich mit diesem Fahrrad 2 mal angefahren, obwohl der Rahmen vermessen und kontrolliert worden ist kann ich unmöglich die Hände für eine Sekunde vom Lenker nehmen. Aber um kurz den Reissverschluss einer Jacke zu schliessen muss das doch gehen. Jetzt plane ich eine komplett andere ReiseEs soll 2 Monate quer durch den indischen Himalaya gehen. u.a. möchte ich probieren über den Shingo La fahren/trekken. Wenn ich da zuerst das Gepäck und dann noch das Rad tragen muss, finde ich könnte es sich lohnen auf das komlette Fahrradgewicht zu achten. Ich bevorzuge ein Tourenrad, ein Mountainbike kam für mich nie in Frage. Bisher weiss ich dass das Papalagi ab Serie 11.2kg sein soll. Dazu kommen noch Gepäckträger, Flaschenhalter. dickere Reifen, Pedale und sonst noch krimskrams. Das Rahmengewicht ist nihct das Hauptkriterium bei diesem Rahmen. Ich habe schon einige Alurahmen gefahren (einige auch in meinem Besitz) und muss einfach sagen dass ich mich wohler auf einem Stahlross fühle. Das halbe kg dass ich da mit Alu oder sonst was noch rausholen kann ist mir ziemlich egal Ich brauche dafür kein TOP-Fahrrad, sondern die Preisklasse des Papalagi oder eines Surly genügt mir vollkommen. Falls ich mir ein 4000Euro Fahrrad leisten würde dann nur ein Rennrad um Radrennen zu fahren wie ich das früher gemacht habe. Und auch schon erwähnt bekomme ich gute Prozente. Fricka hat oben geschrieben dass sie genau das gleiche vorhat wie ich. Ein 20kg Rad zu besitzen und trotzdem daran zu denken ein neues zu kaufen für eine kürzere Tour. Danke, Ich sehe ich bin nicht ganz alleine damit. Hier mein Velofuhrpark: Mein Sofa: Ein Massrahmen (Francesco Buda, Campi Athena) RH 47.5 aus Stahl (mein Lieblingsrad) Mein Flitzer: Alurahmen (Wilier Mortirolo,Campi Chorus) Mein Zebra: BMC Alpenchallenge (War mal mein Alltagsrad, Bahnhof, ev für Touren. Als es Dann soweit war musste ich feststellen dass es zu unkonfortabel ist) jetzt freut sich meine Schwester darüber Mein Velotraum(a): Ein superrobustes Rad dass sogar Zusammenstösse mit Autos überlebt und mich sicher 5 mal um die Welt tragen würde Mein Fixie (Jetztiges Bahnhof und Stadtrad) Ich hab mir gesagt, solange ich alle Räder regelmässig bewege, darf ich mir noch neue kaufen Und,... Jetzt eben halt ein Rad für kürzere Touren wo ich auch beim Gepäck extrem minimieren will. Bei geschätzten 15 bis 20kg Gepäck und 15kg Rad kann es sogar aufgehen ohne Aufpreis zu fliegen. Also: Ich, 50kg; Gepäck 15-20kg; Essen und Wasser, 10kg = max 80kg. Kann ich mit diesem Gewicht auf einem Papalagi mountainbiken gehen ohne dass es gleich beim ersten grösseren Stein auseinanderfliegt? Das Rad ist zwar aus Stahl, aber eben dünne Rohre. Ich hoffe dass ich die meisten eurer Ideen beantworten konnte Sabine
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#819738 - 04/18/12 10:59 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: Juergen]
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hawiro
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[ ... ]Ich behaupte mal, dass jeder jeden Rahmen zum flattern bringt, wenn das Gepäck schlecht verteilt ist.[ ... ] Das ist klar. Mein Beitrag bezog sich darauf, dass das mit dem Flattern bei einem leichteren Rahmen (d.h. in der Regel weniger stabil, Ausnahme siehe unten) auf jeden Fall nicht weniger, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit schlimmer wird. D.h., wenn sie schon ihren Velotraum-Panzer bei schnellen Abfahrten zum Flattern bringt, wird das ein leichterer, weniger stabiler Rahmen sicherlich schon bei geringeren Geschwindigkeiten tun. Meine Skepsis kommt auch daher, dass Stahlrahmen ja immer "grazil" und "elegant" aussehen müssen. Wenn Du aber einfach nur Material wegnimmst, die Rohrdurchmesser aber nicht erhöhst, dann hast Du mit Sicherheit ganz schnell das geschilderte Problem.
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#819740 - 04/18/12 11:04 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: DebrisFlow]
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Nur mal nebenbei, den Großteil des Fahrradgewichts macht die Summe aller Anbauteile aus. Selbst mit meinem 2,2Kg Alu-Mtb-Rahmen komme ich vollausgestattet auf 15 Kg, und dabei sind noch extrem schwere Felgen verbaut. Du solltest das mit deinem Gewicht noch leichter hinbekommen. PS: Hab ein 50er Papalagi-Rahmen von 1994, der wiegt 2Kg, war aber noch ein anderer Rohrsatz als heutezutage verbaut. Anhand meiner Berechnung/Schätzung komme ich auf etwa 14-15kg. Das heisst dass ich etwa 4-5 kg einsparen kann mit einem neuen Rahmen und sonst ein bisschen darauf achten was noch am Rad verschraubt ist. Bei diesem Gewichtsunterschied finde ich lohnt es sich für mich. Auch ist es schon lange mein Traum eine Kiste mit Einzelteilen zu haben und dann Stück für Stück selber anzubauen. Sabine
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#819742 - 04/18/12 11:09 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: ]
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..... wenn sie schon ihren Velotraum-Panzer bei schnellen Abfahrten zum Flattern bringt, wird das ein leichterer, weniger stabiler Rahmen sicherlich schon bei geringeren Geschwindigkeiten tun.
Nicht sie (50kg Leichtgewicht) bringt einen Rahmen ins Flattern - sondern ein schlecht konstruierter Rahmen flattert - egal ob Stahl, Alu oder Carbon. Manchmal liegt es auch am an der Gepäckverteilung.... Bei 50kg Kampfgewicht sollte jeder gute Rahmen stabil laufen. Ich würde, wenn es um das Gewicht geht, einen guten Alu-Rahmen nehmen und leichte Anbauteile verwenden - da sind dann bestimmt deutlich unter 15kg drin (mein 28er Stahlreiserad hat ja nur 11kg / und flattert nicht). Viele Grüße / Micha
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Edited by FordPrefect (04/18/12 11:10 AM) |
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#819745 - 04/18/12 11:20 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: ]
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[ ... ]Ich behaupte mal, dass jeder jeden Rahmen zum flattern bringt, wenn das Gepäck schlecht verteilt ist.[ ... ] Das ist klar. Mein Beitrag bezog sich darauf, dass das mit dem Flattern bei einem leichteren Rahmen (d.h. in der Regel weniger stabil, Ausnahme siehe unten) auf jeden Fall nicht weniger, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit schlimmer wird. D.h., wenn sie schon ihren Velotraum-Panzer bei schnellen Abfahrten zum Flattern bringt, wird das ein leichterer, weniger stabiler Rahmen sicherlich schon bei geringeren Geschwindigkeiten tun. Meine Skepsis kommt auch daher, dass Stahlrahmen ja immer "grazil" und "elegant" aussehen müssen. Wenn Du aber einfach nur Material wegnimmst, die Rohrdurchmesser aber nicht erhöhst, dann hast Du mit Sicherheit ganz schnell das geschilderte Problem. Ich, knapp über 90 Kilo, bekomme mein VSF-Randonneur (56er Rahmen) auch bei ca. 20 Kilo Gepäckzuladung nicht zum flattern. (Zumindest nicht bis 70 km/h) Es gibt so viele Einflüsse, die ein Rad zum flattern bringen können. Da sind die "grazilen" Rohre nur eine Möglichkeit. (Als es einmal etwas flatterte, lag das am leicht zu lockeren Steueropflager. Aber das ließ sich ja schnell beheben.)
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-------------------- „Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“ Enrique Peñalosa | |
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#819755 - 04/18/12 11:52 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: kona]
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Dass das Velotraum (oder ein anderes Rad) bei schnelleren Geschwindigkeiten mal etwas flattert bei schlechter Gepäckverteilungkann ich verstehen und ist auch nicht soo tragisch. Aber könnt ihr auf guter Strasse kurze Zeit freihändig fahren? Ich kanns nicht mit diesem, aber mit jedem anderen geht das. mein Reiserad wurde mal mit etwa 80km/h durch die Luft geschleudert. Kann das daher kommen obwohl der Rahmen kontrolliert und vermessen wurde? Bei diesem Unfall wurde auch die Gabel verbogen und das Vorderrad hatte ein nicht mehr zentrierbares 8
Kann ein Stahlrahmen wie das Papalagi einige tausend km auf Schotterpiste mit 80kg Gewicht dran und drauf der Belastung Standhalten oder muss ich dabei mit einem Rahmenbruch rechnen und doch mein Velotraum nehmen? Sabine
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Edited by zebra (04/18/12 11:56 AM) |
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#819769 - 04/18/12 12:32 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Aber könnt ihr auf guter Strasse kurze Zeit freihändig fahren? Keine Ahnung. Mach ich nie. Habe mich in Jugendtagen mal ganz übel geschmissen, als ich die Hände kramend in den Rucksackseitentaschen hatte und ein kleiner Stein das Vorderrad etwas versetzte. Seitdem bleibt eine Hand immer am Lenker. Wenn ich mir was überziehen oder einen Reißverschluß einfädeln will, dann halte ich einfach mal kurz an. mein Reiserad wurde mal mit etwa 80km/h durch die Luft geschleudert. Kann das daher kommen obwohl der Rahmen kontrolliert und vermessen wurde? Bei diesem Unfall wurde auch die Gabel verbogen und das Vorderrad hatte ein nicht mehr zentrierbares 8
Kann natürlich. Aber wer sollte das aus der Ferne beurteilen können? Wobei ich so einem mißhandelten Fahrrad ohnehin nicht übermäßig trauen würde. Kann ein Stahlrahmen wie das Papalagi einige tausend km auf Schotterpiste mit 80kg Gewicht dran und drauf der Belastung Standhalten oder muss ich dabei mit einem Rahmenbruch rechnen und doch mein Velotraum nehmen? Sabine
Mir fiele im Moment kein Fahrradrahmen ein, bei dem ich einen Rahmenbruch zu 100% ausschließen könnte. Wobei mir bei deinem Gewicht auch kein Fahrrad einfiele, das überhaupt grundsätzlich problematisch sein sollte. Ich gurke mit mit meinem Gewicht mit Rennradrahmen über alles, was sich noch irgendwie mit Rennradbereifung fahren läßt. Und das geht auch.
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#819770 - 04/18/12 12:39 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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... mein Reiserad wurde mal mit etwa 80km/h durch die Luft geschleudert.[...]Bei diesem Unfall wurde auch die Gabel verbogen und das Vorderrad hatte ein nicht mehr zentrierbares 8 Einem Rahmen, der einer mechanischen Belastung mit den von Dir beschriebenen Folgen unterzogen wurde, würde ich nicht mehr sonderlich trauen. Hast Du den mal speziell auf Haarrisse - vornehmlich im Steuerrohrbereich - untersucht? Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#819771 - 04/18/12 12:39 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Aber könnt ihr auf guter Strasse kurze Zeit freihändig fahren? Falls die Frage sich nicht nur auf das Velotraum bezog: Ja mit Einschränkungen. - Geschwindigkeit mind. 20 km/h, eher schneller - kein böiger Wind - keine Taschen am Lowrider - möglichst auch keine Lenkertasche Gruß Thoralf
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Edited by Toxxi (04/18/12 12:40 PM) |
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#819832 - 04/18/12 03:13 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: kona]
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Ich fahre so einen leichten Sthalrahmen, aktuell mit 12 kg mit allem dran aufgebaut.
Mit anderen Reifen und ein bißchen robusteren Felgen hätte ich da bei Schotterpisten keine Bedenken.
Mein Gewicht liegt bei 60 und maximal 20 kg Ladung.
Wenn ich die Ladung richtig verteile flattert da nichts auch bei schnellen Abfahrten nicht.
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Edited by Sickgirl (04/18/12 03:13 PM) |
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#819857 - 04/18/12 03:59 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Also: Ich, 50kg; Gepäck 15-20kg; Essen und Wasser, 10kg = max 80kg. Kann ich mit diesem Gewicht auf einem Papalagi mountainbiken gehen ohne dass es gleich beim ersten grösseren Stein auseinanderfliegt? Das Rad ist zwar aus Stahl, aber eben dünne Rohre.
Gerade diese Kombination würde ich nicht eingehen, denn wenn du so wenig Eigengewicht hast und dafür sehr viel Gepäck, dann ist die Flatterneigung sehr groß. Das halbe kg dass ich da mit Alu oder sonst was noch rausholen kann ist mir ziemlich egal Das kann ich im Gesamtzusammenhang nicht nachvollziehen. Wenn das Gewicht nicht so wichtig ist, dann nimm einfach das Velotraum. Wenn du wirklich Gewicht am Rahmen sparen willst, dann Alu.
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#819883 - 04/18/12 05:17 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Hi, das von Dir favorisierte Shimano-Pedal PD T780 hat laut dieser Grafik keine Rillenkugellager sondern einstellbare Konuslager. Gruß Sebastian
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#819945 - 04/18/12 07:49 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: sebo]
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Es gibt hier irgendwo einen Faden, in dem das Rahmengewicht des Papalagi angegeben ist. Du mußt einfach mal suchen. Meiner Meinung nach kommst du beim Paplagi irgendwo zwischen 13 und 14 kg raus, wenn du einigermaßen darauf achtest, nicht zu schwere Teile zu verbauen (z. B. XT, Son, Felgenbremse, Ständer ist überflüssig).
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#819954 - 04/18/12 08:10 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: FordPrefect]
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hawiro
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Nicht sie (50kg Leichtgewicht) bringt einen Rahmen ins Flattern - sondern ein schlecht konstruierter Rahmen flattert - egal ob Stahl, Alu oder Carbon. Manchmal liegt es auch am an der Gepäckverteilung.... [ ... ] Mit "sie" meinte ich auch nicht sie allein als Person, sondern als Fahrerin des Rades, die natürlich ihr Gepäck usw. dabei hat. Und es ist natürlich auch klar, dass man prinzipiell jedes Fahrrad durch eine Kombination von Gewicht der Beladung, Positionierung der Beladung, Sitzposition des Fahrers, Geschwindigkeit, Anbauteile wie Reifen usw. zum Flattern bringen kann. Worauf ich hinaus wollte: Wenn sie mit ihrer persönlichen Kombination dieser Faktoren schon einen Velotraum-CrMo-Panzer zum Flattern bringt, dann dürfte das bei einem CrMo-Leichtbaurahmen noch eher (d.h. in diesem Fall bei niedrigeren Geschwindigkeiten) passieren. Wenn dann noch der bei Stahlrahmen ja meistens gewünschte filigrane Look dazukommt, dann kann das von der Stabilität her schnell kritisch werden. Und die Papalagis haben nach den Fotos nun wirklich eher Wasser- als Abwasserrohre.
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#819956 - 04/18/12 08:22 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: ]
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Ich habe auch schon jemand mit einem flatternden Papalagi unterwegs getroffen, der filigrane Rahmen neigt wohl dazu, wenn irgendwas nicht passt. Andererseits gibt auch Fahrer, die absolut darauf schwören und wirklich sehr anspruchsvolle Weltreisen damit unternehmen, wie z.B. betzgi
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#819962 - 04/18/12 08:34 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: HyS]
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hawiro
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Ich habe auch schon jemand mit einem flatternden Papalagi unterwegs getroffen, der filigrane Rahmen neigt wohl dazu, wenn irgendwas nicht passt. Andererseits gibt auch Fahrer, die absolut darauf schwören und wirklich sehr anspruchsvolle Weltreisen damit unternehmen, wie z.B. betzgi Genau darauf wollte ich hinaus: die Kombination von CrMo, filigranem Rahmen und Leichtbau ist halt, wie ich selber feststellen musste und im Bekannten-/Freundeskreis auch schon mehrmals mitbekommen habe, ziemlich anfällig für's Flattern. Ich wäre an der Stelle deswegen sehr vorsichtig. Daher der Tip, dass sich Sabine mal mit realistischem Gepäck auf so eine Fuhre setzt und ein paar Runden fährt. Dann dürfte es relativ schnell zu klären sein, ob da ein Problem ist oder nicht.
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#819975 - 04/18/12 08:52 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: sebo]
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Hi, das von Dir favorisierte Shimano-Pedal PD T780 hat laut dieser Grafik keine Rillenkugellager sondern einstellbare Konuslager. Gruß Sebastian huch, danke Entweder hab ich das falsche Pedal erwischt oder ich habs falsch verstanden. Habe die Sachen erst grob zusammengestellt und gehe dann mit der fertigen Liste eh noch bei ein paar Fahrradfreak Kollegen vorbei. http://www.veloplus.ch/AlleProdukte/Pedale/KlickPedaleMTB/PD-T780DeoreXTTrekkingpedalvonSHIMANO.aspx hier werden die Pedale mit Industrielager angepriesen. Die Nummer scheint gleich zu sein. Sabine
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#819977 - 04/18/12 09:00 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: kona]
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mein Reiserad wurde mal mit etwa 80km/h durch die Luft geschleudert. Kann das daher kommen obwohl der Rahmen kontrolliert und vermessen wurde? Bei diesem Unfall wurde auch die Gabel verbogen und das Vorderrad hatte ein nicht mehr zentrierbares 8
Kann natürlich. Aber wer sollte das aus der Ferne beurteilen können? Wobei ich so einem mißhandelten Fahrrad ohnehin nicht übermäßig trauen würde. Habe seit dem Unfall über 15`000km zurückgelegt. Also wenn was kaputt ist höchstens leicht verbogen. Es wurde anscheinend genau kontrolliert im Geschäft wo ich es gekauft habe. Der Vorteil der schweren Velotraumrahmen. Einfach unkaputtbar
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Edited by zebra (04/18/12 09:02 PM) |
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#819979 - 04/18/12 09:01 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Zum freihändig fahren (meine Schwester sagte, als sie noch klein war, immer sie könne auswendig fahren): Das ist mit viel Gepäck zu gefährlich, das stimmt. ABER: Ich mache das manchmal bewusst und daher mit sofort zugreifenden Händen, falls was zu flattern anfangen sollte, weil ich auf diese Weise sofort merke, ob alles in Ordnung ist. Ich baue mir ja meine Räder immer nur und ausschließlich aus gebrauchten Rädern auf: Da gehört der Test mit dem freihändig fahren dazu. Geht das auch mit Gepäck. Ja, bei meinem alten Cannondale T700 (Alurahmen) könnte ich, wenn alles optimal verpackt ist, so lange freihändig fahren, bis ich mir die Handschuhe angezogen habe. Mach ich aber i.d.R. nicht, weil zu gefährlich. Bei meinem Koga geht das selbst mit penibelster Lastverteilung nicht und bei meiner Guylaine früher ging das selbst ohne Gepäck nicht. Du selbst wiegst zwar wenig, aber 30, 40 Kilo Gepäck muss ein Rahmen erst mal verdauen, weil es dabei ja nicht um das absolute Gepäck geht, sondern um Lasten weit weg vom Rahmenzentrum, die wie ein Hebel wirken. (Wenn du dir die 30 Kilo Gepäck in einen sehr, sehr stramm sitzenden Rucksack packen würdest, wäre die Flatterneigung auch geringer.) Schau doch hier mal im Forum unter dem Benutzernamen "Iassu" nach (ist leider nicht mehr an Bord hier). Der Andreas hat sich bei seiner letzten Reisemaschine sogar einen Hilfsrahmen konstruiert. Über seine ganz unterschiedlichen Rahmenkonstruktionen kannst du vielleicht ein paar Informationen gewinnen, die für dich nützlich sein könnten. Hat jemand vielleicht noch die passenden Stichworte im Kopf, unter der Sabine bezüglich Iassu suchen könnte? Ich hab gerade in Loch im Hirn. LG, Wolfi
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#819982 - 04/18/12 09:07 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: ethnowolfi]
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Zum freihändig fahren (meine Schwester sagte, als sie noch klein war, immer sie könne auswendig fahren): Das ist mit viel Gepäck zu gefährlich, das stimmt. ABER: Ich mache das manchmal bewusst und daher mit sofort zugreifenden Händen, falls was zu flattern anfangen sollte, weil ich auf diese Weise sofort merke, ob alles in Ordnung ist.
Ja, bei meinem alten Cannondale T700 (Alurahmen) könnte ich, wenn alles optimal verpackt ist, so lange freihändig fahren, bis ich mir die Handschuhe angezogen habe. Mach ich aber i.d.R. nicht, weil zu gefährlich. Dito. Ich bin nur erstaunt dass ich es nicht hinkriege und habe das Gefühl das kommt vom Rahmen und nicht nur vom Gepäck. Falls ich loslassen würde dann wäre eine Hand ganz in der Nähe des Lenkers und ich hochkonzentriert Sabine
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#819983 - 04/18/12 09:12 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: BeBor]
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Einem Rahmen, der einer mechanischen Belastung mit den von Dir beschriebenen Folgen unterzogen wurde, würde ich nicht mehr sonderlich trauen. Hast Du den mal speziell auf Haarrisse - vornehmlich im Steuerrohrbereich - untersucht?
Bernd
Ums Steuerrohr sind ganz feine senkrechte Risse im Lack, aber das sieht für mich eher so aus als ob das wegen der fast 1mm dicken Lackschicht kommt. Mache bei gutem Licht mal ein Foto Sabine
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#819985 - 04/18/12 09:20 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: vdrsilver]
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Meiner Meinung nach kommst du beim Paplagi irgendwo zwischen 13 und 14 kg raus, wenn du einigermaßen darauf achtest, nicht zu schwere Teile zu verbauen (z. B. XT, Son, Felgenbremse, Ständer ist überflüssig). Soll das heissen XT Komponenten und Felgenbremsen ja, Ständer nein? Magura kommt sicher keine drauf, obwohl ich unterdessen leider fast Profi geworden bin im Entlüften. Super sind sie ja. Die einzige Felge die ich je durchgebremst habe war auf meinem Stadt- und Umgebungsfahrrad mit V-Brakes nach weniger als 10000km. Ständer ist seit ich gross genug für 26" und 28" Räder bin ein Fremdwort. Ein Holzstab tuts auch und schützt auch vor Hunden oder als Distanzhalter bei starkem Verkehr
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#819989 - 04/18/12 09:35 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: ethnowolfi]
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... Du selbst wiegst zwar wenig, aber 30, 40 Kilo Gepäck muss ein Rahmen erst mal verdauen, weil es dabei ja nicht um das absolute Gepäck geht, sondern um Lasten weit weg vom Rahmenzentrum, die wie ein Hebel wirken. (Wenn du dir die 30 Kilo Gepäck in einen sehr, sehr stramm sitzenden Rucksack packen würdest, wäre die Flatterneigung auch geringer.) Schau doch hier mal im Forum unter dem Benutzernamen "Iassu" nach (ist leider nicht mehr an Bord hier). Der Andreas hat sich bei seiner letzten Reisemaschine sogar einen Hilfsrahmen konstruiert. Über seine ganz unterschiedlichen Rahmenkonstruktionen kannst du vielleicht ein paar Informationen gewinnen, die für dich nützlich sein könnten. ...
Ich komme vom anderen Ende der Gewichtsklasse wie Sabine ;-) d.h. ich wiege ca. 110kg. An meinen Patria Terra und an meinem Juchem fahre ich OHNE Probleme mit zwei VOLLEN Backrollern freihändig, da flattert nichts. Das Terra fahre ich VOLLGEPACKT (Frontroller, Backrollern, Quertasche) ohne dass da etwas flattert. Dann natürlich nicht mehr freihändig. Man braucht also keinen Hilfsrahmen für ein stabiles Reiserad mit VIEL Gepäck. Wenn der Rahmen gut konstruiert & gefertigt ist, das Rad sorgfältig aufgebaut wurde, dann sollte da nichts flattern. Gruß, Tom
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#819992 - 04/18/12 09:40 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: HyS]
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Also: Ich, 50kg; Gepäck 15-20kg; Essen und Wasser, 10kg = max 80kg. Kann ich mit diesem Gewicht auf einem Papalagi mountainbiken gehen ohne dass es gleich beim ersten grösseren Stein auseinanderfliegt? Das Rad ist zwar aus Stahl, aber eben dünne Rohre.
Gerade diese Kombination würde ich nicht eingehen, denn wenn du so wenig Eigengewicht hast und dafür sehr viel Gepäck, dann ist die Flatterneigung sehr groß. Wenn ich mehr Körpergewicht habe wärs dann besser? Das halbe kg dass ich da mit Alu oder sonst was noch rausholen kann ist mir ziemlich egal Das kann ich im Gesamtzusammenhang nicht nachvollziehen. Wenn das Gewicht nicht so wichtig ist, dann nimm einfach das Velotraum. Wenn du wirklich Gewicht am Rahmen sparen willst, dann Alu.
In Tajikistan und in der Mongolei musste ich unzählige Bäche und Flüsse durchqueren. Nicht zu Reden von den Übernachtungen in Hotels oder Privat wo ich manchmalStockwerk für Stockwerk hochtragen musste. Genau das war etwas vom mühsamsten für mich. Gepäck und Rad hatten mehr Gewicht als ich. Ich fands entspannter einfach wild zu campieren um nicht immer alles schleppen zu müssen. Da bin ich nun halt mal faul aber andererseits sind es genau die Strecken die mich Reizen. Ja ich weiss, voller Widersprüche. Und da die meisten Radler männlich sind machts einfach mehr Spass wenn ich nicht ständig hinterher stressen muss. Hab nix dafür dass ich zum schwachen Geschlecht gehöre und dann noch so klein und leicht bin. Aber das kann auf Touren wirklich ein Handycap sein. Trotzdem dass meine Hosen kürzer sind als deine, reduziert das nicht das Gewicht meines Gepäcks. So, genug gejammert, ich hoffe du und die anderen können nun besser verstehen weshalb ich probiere ein paar kg^s zu reduzieren.
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#819994 - 04/18/12 09:48 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: TomTomMann]
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Ich komme vom anderen Ende der Gewichtsklasse wie Sabine ;-) d.h. ich wiege ca. 110kg. An meinen Patria Terra und an meinem Juchem fahre ich OHNE Probleme mit zwei VOLLEN Backrollern freihändig, da flattert nichts. Das Terra fahre ich VOLLGEPACKT (Frontroller, Backrollern, Quertasche) ohne dass da etwas flattert. Dann natürlich nicht mehr freihändig.
Hehe, bei dir würde ich gerne Windschatten fahren Wenn ich dann unterwegs bin ist es besser das Gewicht in Front und Backrollern unterzubringen? Vom Volumen sollte hinten eigendlich reichen. Habe mir überlegt anstatt Lowrider links und rechts der Gabel einen Flaschenhalter zu montieren/basteln und so noch besser Gewicht verteilen zu können und trotzdem auf 2 Taschen und Lowrider verzichten zu können. Oder bin ich da total falsch? Habe mich angemeldet um das Papalagi bepackt zu testen. Auch die Idee mit den Getränkeflaschen an der Gabel würde ich sicher vorher noch testen
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Edited by zebra (04/18/12 09:49 PM) |
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#819995 - 04/18/12 09:48 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Falls ich loslassen würde dann wäre eine Hand ganz in der Nähe des Lenkers und ich hochkonzentriert Was passiert denn, wenn du versuchst, freihändig zu fahren? Zieht Dein Fahrzeug seitlich weg und sitzt Du, um geradeauszufahren, schief auf dem Rahmen? Das wäre typisch für einen verzogenen Rahmen, ich hatte das Problem lange (so etwa bis Anfang der Neunziger). Flattern und Schütteln ist dagegen eher ein konstruktiv versautes Geometrieproblem und am fertigen Fahrzeug kaum zu beheben.
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#820008 - 04/18/12 11:02 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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wenn der lowrider so montiert ist, dass das ganze Gewicht mittig um die Lenkachse liegt, d. h. wenn die Last weder vor noch hinter der Gabel angebracht ist - ich hoffe, das ist verständlich ausgedrückt - dann soll man eigentlich 60 Prozent des Gewichts nach vorne packen. so habe ich das als Reiseradler in den 80er-Jahren, als es nur Stahlräder mit dünnen Rohren gab, gelernt. Wenn du hinten auf dem Gepäckträger zu viel Gewicht zu weit hinten und oben hast, dann wirkt das wie ein riesengroßer Hebel auf den Rahmen und kann zum Lenkerflattern führen, wenn du die Hände wegnimmst. Daher Gepäck hinten so weit wie möglich nach vorne und so tief hängen wie möglich. Musst halt schauen, dass du beim Pedalieren gerade nicht dranstößt.
Erstaunlicherweise habe ich letzten Sommer eine Erfahrung gemacht, die ich schon früher hätte machen können: Als ich die Lenkertasche, in der immer sehr viel Zeug drin ist, bei der Überquerung des Jaufen einfach nach hinten auf den Gepäckträger geschnallt habe (ich hatte keine Quertasche drauf), fiel das Lenken und Balancieren im niedrigsten Geschwindigkeitsbereich viel, viel leichter. Klar, die Last ist bei der Lenkertasche ja auch nicht mittig über der Lenkachse sondern nach vorne versetzt. Hätte ich auch früher drauf kommen können. LG, wolfi
@TomTomMann, der Witz ist ja gerade, dass die Fadeneröffnerin ein Reiserad haben möchte, bei dem der Lenker auch vollbepackt nicht flattern würde, wenn man mal die Hände wegnähme.
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#820009 - 04/18/12 11:10 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: Falk]
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Hatte mal ein Rennrad mit verbogenem Rahmen. Die Räder waren mindestens 2-3 cm nebeneinander von hinten gesehen. Mit einer etwa 30 Grad Krümmung konnte ich knapp freihändig fahren Nein es zieht auf keine Seite irgendwie Wackelts einfach mal hier mal da hin. Auch ohne Gewicht nicht ganz so einfach. Bin aber schon länger nicht mehr damit gefahrne und mache gerade Nabenservice. Sobald es wieder montiert ist mach ich eine kurze ausfahrt. Will es ja dann auch direkt mit dem Papalagi vergleichen.
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#820011 - 04/18/12 11:26 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: ethnowolfi]
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dann soll man eigentlich 60 Prozent des Gewichts nach vorne packen. so viel??? in den kleinen Taschen? Mir ist schon klar dass vorne auch viel Gewicht sein muss, aber das Lenken geht dann doch auch schwerer. Sonst habe ich bald dickere Arme als Beine Als ich die Lenkertasche, in der immer sehr viel Zeug drin ist, bei der Überquerung des Jaufen einfach nach hinten auf den Gepäckträger geschnallt habe , fiel das Lenken und Balancieren im niedrigsten Geschwindigkeitsbereich viel, viel leichter. Klar, die Last ist bei der Lenkertasche ja auch nicht mittig über der Lenkachse sondern nach vorne versetzt. Hätte ich auch früher drauf kommen können. LG, wolfi
Ja, meine Kameraausrüstung. Denke dass ich das vorgegebene Gewicht der Ortliebhalterung ausgereizt habe. Allerdings kann ich bei 2.5km/h noch fahren, auch auf Schotter. @TomTomMann, der Witz ist ja gerade, dass die Fadeneröffnerin ein Reiserad haben möchte, bei dem der Lenker auch vollbepackt nicht flattern würde, wenn man mal die Hände wegnähme.
Leicht übertrieben. Ich habe nur das Gefühl das es einiges besser sein müsste. Freihändig fahren ist nicht so wichtig, aber dass ich es nicht mal schaffe eine knappe Sekunde die Finger kurz wegnehmen ist dann doch an der Grenze zum Fahrkomfort (wenn ich das so nennen darf) An den Gepäckträgern habe ich ab und zu mal was verändert, vor allem die hinteren Taschen so weit wie möglich nach vorne dass ich mit meinen klobigen Wanderschuhen noch platz hatte. Ursprünglich war der hintere träger horizontal montiert und da hat das Vorderrad schnell zu flattern begonnen. Aber mehr kann ich da nicht mehr verschieben Aber die gesamte Kombination die du hier genannt hast könnte was ausmachen. Muss das mal testen, das könnte wirklich die Ursach sein
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#820013 - 04/18/12 11:38 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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ja, so viel in die Lowrider-Taschen. Wenn die Last mittig um die Lenkachse montiert ist, ist das Lenken nicht so viel schwerer als ohne. Aber diese "Mittigkeit" muss halt auch wirklich möglichst genau getroffen werden. Und dann kommt alles Schwere dort vorne rein. Kamera in der Lenkertasche ist bestimmt auch ein Faktor für Fahrwerksunruhe. Aber in Sachen Kamera müssen kompetentere Leute was dazu sagen, da bin ich blank. Das mit dem Freihändigfahren bei voller Beladung mache ich ja auch nicht aus Jux und Tollerei, sondern um zu sehen: stimmt alles oder stimmt was nicht. Und wenn das eben gar nicht geht, dann stimmt was nicht, so oder so. Wenn die Sache nämlich nur dann nicht flattert, wenn man den Lenker fest in den Klauen hält, was ist dann wenn man mal schneller als mit 40km/h pro Stunde einen kleinen Pass runterrauscht? Ich glaube, da hilft dann auch festes Zupacken nicht immer. Damit mir das nciht passiert, probiere ich das Freihändigfahren bei niedrigeren Geschwindigkeiten aus. Good night, W.
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Edited by ethnowolfi (04/18/12 11:42 PM) |
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#820014 - 04/18/12 11:42 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: ethnowolfi]
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jetzt weiss ich jedenfalls wie ich das verregnete Wochenende verbringen werde. Die grosse Kamera MUSS leider in der Lenkertasche bleiben, sonst kann ich die gleich zuhause lassen und gute Nacht Danke
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#820027 - 04/19/12 04:40 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: ethnowolfi]
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Servus ethnowolfi, Das mit dem Freihändigfahren bei voller Beladung mache ich ja auch nicht aus Jux und Tollerei, sondern um zu sehen: stimmt alles oder stimmt was nicht.[...] Wenn die Sache nämlich nur dann nicht flattert, wenn man den Lenker fest in den Klauen hält, was ist dann wenn man mal schneller als mit 40km/h pro Stunde einen kleinen Pass runterrauscht? es ist aber auch möglich, habe ich bei einigen meiner Fahrrädern (extra, aber nur ausnahmnsweise, zum Nicht-Mißverstehen für Falk), daß schon nur ein Finger am Lenker für eine ruhige Fahrt sorgt, aber das ganze "Lenksystem" Laufrad mit Reifen, Gabel, Steuerkopflager Vorbau und Lenker sich bei einem ganz kleinen Impuls in Schwingungen versetzt und diese in Resonanzschwingungen gipfeln. Bei Gepäcklast ändert sich dann allerdings noch einiges. Gruß Felix
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Edited by Spreehertie (04/19/12 04:51 AM) |
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#820031 - 04/19/12 05:35 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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In Tajikistan und in der Mongolei musste ich unzählige Bäche und Flüsse durchqueren. Nicht zu Reden von den Übernachtungen in Hotels oder Privat wo ich manchmalStockwerk für Stockwerk hochtragen musste. Genau das war etwas vom mühsamsten für mich. Gepäck und Rad hatten mehr Gewicht als ich. Ich fands entspannter einfach wild zu campieren um nicht immer alles schleppen zu müssen. Da bin ich nun halt mal faul aber andererseits sind es genau die Strecken die mich Reizen. Ja ich weiss, voller Widersprüche. Und da die meisten Radler männlich sind machts einfach mehr Spass wenn ich nicht ständig hinterher stressen muss. Hab nix dafür dass ich zum schwachen Geschlecht gehöre und dann noch so klein und leicht bin. Aber das kann auf Touren wirklich ein Handycap sein. Trotzdem dass meine Hosen kürzer sind als deine, reduziert das nicht das Gewicht meines Gepäcks.
So, genug gejammert, ich hoffe du und die anderen können nun besser verstehen weshalb ich probiere ein paar kg^s zu reduzieren.
Verstehe ich doch vollkommen. Ich verstehe nur nicht, warum du dann einen leichteren Alurahmen ausschließt. 500g sind doch wirklich ein gutes Stück Gewicht, das man ohne Beeinträchtigung sparen kann.
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#820032 - 04/19/12 05:37 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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dann soll man eigentlich 60 Prozent des Gewichts nach vorne packen. so viel??? in den kleinen Taschen? Mir ist schon klar dass vorne auch viel Gewicht sein muss, aber das Lenken geht dann doch auch schwerer. Sonst habe ich bald dickere Arme als Beine 60% Gewicht vorne würde ich nicht mal auf guten Asphaltstraßen machen. Auf Pisten ist das tatsächlich viel zu anstrengend.
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#820041 - 04/19/12 06:40 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Dass das Velotraum (oder ein anderes Rad) bei schnelleren Geschwindigkeiten mal etwas flattert bei schlechter Gepäckverteilungkann ich verstehen und ist auch nicht soo tragisch. Aber könnt ihr auf guter Strasse kurze Zeit freihändig fahren? Ich kanns nicht mit diesem, aber mit jedem anderen geht das. mein Reiserad wurde mal mit etwa 80km/h durch die Luft geschleudert. Kann das daher kommen obwohl der Rahmen kontrolliert und vermessen wurde? Bei diesem Unfall wurde auch die Gabel verbogen und das Vorderrad hatte ein nicht mehr zentrierbares 8
Hat Dein Rad eigentlich vor dem Unfall auch schon geflattert? Wenn nein, dann ist der Fall doch eigentlich klar. Hast Du die Gabel und das Vorderrad ausgetauscht? Wenn nein, dann liegt der Fehler hier. Ich hatte selbst einmal bei meinem Guylaine einen Achter, den ich (so dachte ich wenigstens) wieder rauszentriert hatte. Aber danach hat das Rad bei höherne Geschwindigkeiten geflattert. Es hat sich schließlich rausgestellt, daß die Speichen auf der einen Seite fast gar nicht mehr gespannt waren während die gegenüberliegenden Speichen extrem hart gespannt waren. Nur so ließ sich die Mittigkeit wiederherstellen. Als ich die Felge ausgetauscht hatte lief das Guylaine wieder wie auf Schienen (auch mit vollem Gepäck vorn und hinten). Wenn Laufrad und Gabel getauscht wurden tippe ich auf den Rahmen. Die Risse im Lack würden mich da sehr beunruhigen.
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#820147 - 04/19/12 09:55 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: Thomas S]
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Dass das Velotraum (oder ein anderes Rad) bei schnelleren Geschwindigkeiten mal etwas flattert bei schlechter Gepäckverteilungkann ich verstehen und ist auch nicht soo tragisch. Aber könnt ihr auf guter Strasse kurze Zeit freihändig fahren? Ich kanns nicht mit diesem, aber mit jedem anderen geht das. mein Reiserad wurde mal mit etwa 80km/h durch die Luft geschleudert. Kann das daher kommen obwohl der Rahmen kontrolliert und vermessen wurde? Bei diesem Unfall wurde auch die Gabel verbogen und das Vorderrad hatte ein nicht mehr zentrierbares 8
Hat Dein Rad eigentlich vor dem Unfall auch schon geflattert? Wenn nein, dann ist der Fall doch eigentlich klar. Hast Du die Gabel und das Vorderrad ausgetauscht? Gabel nehme ich mal ganz fest an, beim Vorderrad bin ich mir sicher.
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-------------------- „Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“ Enrique Peñalosa | |
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#820352 - 04/19/12 04:36 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: ethnowolfi]
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... @TomTomMann, der Witz ist ja gerade, dass die Fadeneröffnerin ein Reiserad haben möchte, bei dem der Lenker auch vollbepackt nicht flattern würde, wenn man mal die Hände wegnähme. Wie gesagt: Mein Terra fährt mit zwei VOLLEN Backrollern wie auf Schienen, d.h. freihändig fährt es sich ohne Probleme. Und ich habe bei folgendem Szenario so meine Vorstellungsschwierigkeiten: Eine VOLLBEPACKTES Reiserad (Frontroller, Backrollern, Quertasche, Lenkertasche, Wasser usw.) und dann macht jemand den Test und will (kurz) freihändig fahren? Das würde ich mal bei meinem Gepäck gerne mal sehen. Und bei meinen Rad ist die (gefühlte) Gewichtsverteilung ca. 20%-30% vorne und 70%-80% hinten und ich fahre damit wunderbar, d.h. da gibt's kein Flattern oder ähnliches. Gruß, Tom, der eigentlich den Bauch auf dem Foto noch weg-retuschieren wollte ;-)
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#820397 - 04/19/12 06:51 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Hi,
das von Dir favorisierte Shimano-Pedal PD T780 hat .... keine Rillenkugellager .... Das wurde so auch nicht geschrieben! Sondern ....Pedale mit Industrielager... Rillenkugellager oder Konuslager (Form) können beide Industrielager (Güte) sein! Dort steht zu lesen_ "Die konische CroMo-Achse dreht um gut abgedichtete Industrielager" also handelt es sich um ein konisches Industrielager.
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#820471 - 04/20/12 05:33 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: HWK]
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Es könnte aber auch eine konische Achse sein (5°-10°konisch auf Gesamtlänge) und darauf Rillenkugellager (innen größer - außen kleiner)...!?! Ohne technische Zeichnung oder Bild des Innenlebens gibt es da leicht Mißverständnisse.
Viele Grüße / Micha
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#820485 - 04/20/12 06:41 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: HWK]
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Moin Wolfgang, von ko mnischen Lagern habe ich bisher noch nicht gehört, aber es gibt z.B. Lager mit konischem Lagersitz/Innenring-Innendurchmesser. Gruß Felix PS: Es gibt allerdings Schrägkugellager die dann paarweise in "O"- oder "X"-Anordnung gegeneinander verspannt werden können.
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#820557 - 04/20/12 03:13 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: FordPrefect]
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Das PD-T780 hat wie die meißten hochwertigeren Shimanopedale eine herausschraubbare "Patrone" mit komplett zerlegbarer Konuslagerung. Wer das nicht glaubt darf gerne hier in der Explosionszeichnung nachsehen . Legt man zugrunde, dass im Sprachgebrauch der meisten Menschen ein "Industrielager" ein gedichtetes Rillenkugellager beschreibt (ICH weiß, dass es auch noch ganz andere Industrielager gibt), handelt es sich also nicht um Industrielager. Ich bin mit meinen PD-T780 übrigens nicht besonders zufrieden, was man in diesem Thread auch nachlesen kann. Nach zwei mal Lagerspiel nachstellen auf den ersten 2000 km sind sie nun aber zumindest schon längere Zeit spielfrei. Die Griffigkeit bei Nässe ist aber natürlich noch immer ungenügend.
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#820600 - 04/20/12 07:12 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: Abraxas]
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Die Shimano-Pedale welche ich zerlegt habe waren genauso gelagert. Dass die Lagerung des betreffenden XT-Pedales so schnell Spiel zeigt erstaunt mich etwas. Meine Favoriten sind die PD-M970 Pedale. Ich fuhr nebst diesen auch die Vorgänger PD-M747, PD-M959, sowie jetzt den Nachfolger PD-M980. Allesamt haben eine kaum tot zu kriegende Lagerung. Ueber bis zu 40'000 km passierte ohne jegliche Wartung gar nichts damit. Ob diese nun als Industrie- oder Konuslagerung bezeichnet wird ist m.E. unwesentlich.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#820605 - 04/20/12 07:31 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: Machinist]
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Ja, das hat mich auch erstaunt... Ich habe einige weitere Shimanopedale im absolut problemlosen Einsatz.
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#820609 - 04/20/12 07:37 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: Abraxas]
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[...] Ich bin mit meinen PD-T780 übrigens nicht besonders zufrieden, was man in diesem Thread auch nachlesen kann. Nach zwei mal Lagerspiel nachstellen auf den ersten 2000 km sind sie nun aber zumindest schon längere Zeit spielfrei. Die Griffigkeit bei Nässe ist aber natürlich noch immer ungenügend. Na immerhin kann man das Spiel einstellen, in so fern ist es zwar ein kleiner Aufwand aber kein Problem
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#820642 - 04/20/12 08:42 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: Abraxas]
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Servus Johannes, beide Pedale haben deutliches Lagerspiel. Dürfte sich leicht nachstellen lassen Nach zwei mal Lagerspiel nachstellen auf den ersten 2000 km sind sie nun aber zumindest schon längere Zeit spielfrei. wie war das denn mit dem leichten Einstellen des Lagerspiels. Passendes Werkzeug scheint selten zu sein. Gruß Felix
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#820668 - 04/20/12 09:42 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: Spreehertie]
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wie war das denn mit dem leichten Einstellen des Lagerspiels. Passendes Werkzeug scheint selten zu sein. Servus Felix, das ist ein Sonderfall beim 324er, da braucht man spezialwerkzeug zum Kontern. Beim 780er braucht man hingegen nur normale Gabelschlüssel. Hier ist das Vorgehen beschrieben
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Edited by Abraxas (04/20/12 09:43 PM) |
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#820709 - 04/21/12 07:20 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: Abraxas]
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Servus Johannes, da hast Du ja Glück gehabt. Gruß Felix PS: Ich werde mir dann für einen Sonderfall mal die Steckschlüssel besorgen und anpassen müssen.
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#820713 - 04/21/12 07:29 AM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: Spreehertie]
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PS: Ich werde mir dann für einen Sonderfall mal die Steckschlüssel besorgen und anpassen müssen. Ich hatte mir vor einigen Jahren das Werkzeug für die 324´er Pedale gekauft. War teuer und qualitativ billig sowie schlecht zu benutzen. Ich würde mir heute auf jeden Fall etwas selbst bauen um die Lager zu warten. Grüße Tom
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#820785 - 04/21/12 12:59 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: kona]
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Es gibt so viele Einflüsse, die ein Rad zum flattern bringen können. Da sind die "grazilen" Rohre nur eine Möglichkeit. (Als es einmal etwas flatterte, lag das am leicht zu lockeren Steueropflager. Aber das ließ sich ja schnell beheben.) Bei meinem MTB hat es auch mal geflattert, das lag an den zu weich eingestellten Dämpfern. Ich vermute das Flattern nicht auf das Konto des Rahmens sondern auf das der Gabel geht.
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#820807 - 04/21/12 02:35 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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grüner fleck
Unregistered
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Was meint ihr? bei meinem Gewicht finde ich dass die 5kg Unterschied deutlich spürbar sein werden. Und die Stabilität sollte bei meinem Gewicht hoffendlich kein Problem sein, denn mein Rad muss einiges aushalten können. Der Papalagi hat eine gute Steifigkeit wegen ovalisierter Rohre und ist seit >20 Jahren expeditionserprobt. Deine Größe wiegt um 1,9 kg. Kennst Du diesen Blog vom Luzerner Beat Heim?
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#820865 - 04/21/12 06:04 PM
Re: Aufbau Reiserad; leicht vs. schwer
[Re: zebra]
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Auf Basis des Papalagi kannst du bestimmt ein gutes und relativ leichtes Reiserad aufbauen. Der Rahmen dürfte für deine 50 kg bei Weitem steif genug sein. Das Gewicht von ca. 1.9 kg für den Rahmen in kleiner Grösse könnte hinkommen. Aus meiner Sicht ist die serienmässige Gabel viel zu steif dimensioniert. Ein Fernreiserad dieser Art soll doch komfortabel ausgelegt sein, passender wäre an der Stelle etwas Flexibleres. Die früheren Papalagis waren da passender bestückt. Eine gute Alternative wäre eventuell ein Rahmen von Germans Cycles.
14 bis 15 kg für ein komplettes Gefährt sind sicherlich möglich, bei Bedarf wirst du es aber auch deutlich leichter schaffen. Weglassen entbehrlicher Teile wie der angesprochene Ständer ist ein einfacher Weg zu weniger Ballast. Wenn du für die Reise auf Lichtanlage und dergleichen verzichten kannst, dann tu es.
Gruss Manuel
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