Hallo!

habe ja mir ein MTB zusammengebaut. Alles funktioniert bestens, nur dass der Mantel am Hinterrad unrund ist (es ist nicht die Felge). Komischerweise aber nicht seit Beginn, sondern erst nach gut einer Woche. Es ist ein Conti und ist in einem Bereich ca. 5mm flacher und auch in diesem Bereich schmaler. Man spürt es sehr deutlich beim radeln.

Woher kommt das und was kann ich tun? Luft ablassen und den Mantel walken und neu aufpumpen?

Gruß Renata

Hallo renata,



Ich vermute mal das der Reifen nicht richtig gleichmäßig in der Felge sitzt. Eigentlich sind die Maße nach ETRO genormt, aber wenn beides an der Tolleranzgrenze ist kommt es wohl zu solch einem Verhalten.

Ich habe das Problem kronisch mit einer Alesa X-Plorer Felge.



Ja der Weg ist gut. Hilfreich ist auch etwas Talkum zwischen Felge und Reifen.

Wenn du einen anderen Reifen zur Hand hast probier den mal aus, dann weist du schonmal ob es eher an der Felge oder am Reifen liegt.

Gruß
Jörg

aber doch nicht etwa ein "Town & Country" ?
Markus

kann ich momentan nicht sagen. Das Rad ist in der Garage und da ist es grad saukalt... Er ist recht breit und grobstollig. Warum: ist an dem town&country was besonderes?
Gruß Renata

bitte nicht - das führt zu reidfenwandern und ventilabriß. lieber spüli.

hatte das problem bisher noch mit schwalbe marathons. lösung: gut druck drauf geben (7 bis 8 bar), dann "springt" die reifenkante von selbst richtig in die felge. andere ursache könnt ich mir nicht vorstellen (vorausgesetzt der reifen ist i. o.).

Was haltet Ihr denn davon, den Reifen bei wenig Druck (0,5 bar) rundum sauber abzudrücken durch Druck auf das Laufrad und drehen?
Hat bei mir noch jeden Mantel sauber auf der Felge sitzen lassen..

Jan

Das ist in der Tat die konservative, sichere Methode. Prilwasser ist aber auch nicht schlecht...

WdA

Hallo Renata,

muß nicht sein, aber meine Tochter hatte mit dem das gleiche Problem. Er war einfach miserabel gearbeitet, da half keines der bekannten Gegenmittel.
Markus

Hallo Renata!

Mein erster und definitiv auch letzter Conti (Top Touring 2000 26") hatte nach ca. 100km auch einen "Seitenschlag". Als ich es beim Fahren bemerkte (Fahrgefühl wie bei einem Achter) gab es auch ein paar Km später schon einen Schlag und der Reifen riss an der Seite ca. 10cm auf. Der Reifen war richtig montiert und an falsch eingestellten Bremsen (behauptete damals der Bicycles-Kundendienst per Ferndiagnose) lag es nicht. Es lag wohl ein Materialfehler vor, denn ich bekam den Reifen nach dem Einsenden sofort kostenlos umgetauscht (dann in einen Schwalbe Marathon )

Hier wurde im Forum auch schon mal von Problemen mit Conti Reifen berichtet.

Gruß, Gomer

Kostenlos überlassene Reifenmontierpaste vom Autohändler seines Vertrauens - setzt natürlich voraus, daß man kein absoluter
Anti A utoFan ist , d.h. sein Auto ab und zu bewegt und auch mal in die Werkstatt schafft - wurde mir ganz am Anfang meiner Forumskarriere hier empfohlen.
Und daraus habe ich gelernt und bin voll damit zufrieden.

Hallo!

Erst mal danke für die Tips. Der Reifen ist ein "Conti Escape". Habe heute mal versucht, Luft abzulassen und den Reifen in Position zu walken. Habe den Eindruck, daß die Mantelkante an dieser Stelle tiefer in der Felde liegt. Muss wohl am Wochenende das Rad mal rein holen und den Mantel abziehen oder mit dem vorderen tauschen.

Im Gelände merkt man die Unwucht wegen dem unruhigen Weg nicht, aber wehe ich fahre auf Asphalt. Ich komme mir vor als wenn ich auf einem federnden Fully sitze...

Gruß Renata

hat bei meinen marathons nie richtig funktioniert.

@ tangelo: das problem ist weniger die unwucht, sondern die potentiell durchgescheuerte flanke - da kannst im günstigsten fall nur den reifen wegschmeißen.

Hallo Stefan,
Was meinst du mit potentiell durchgescheuerter Flanke? Der Mantel war unbenutzt und ist gerade mal 10 Tage drauf. Kilometerleistung vielleicht 30km - wenns hoch kommt.

Gruß Renata

Luft teilweise ablassen und dann den Mantel an dieser Stelle rausziehen. Die gewagte Methode ist, das Ding an der besagten stelle in den Schraubstock zu spannen, dann muß der Reifen allerdings knallvoll aufgepumpt sein.
Mfg,
Michael

Jipp- bei auch nie (26x1,75). Die Drähte sind einfach zu stramm. Mit Fitwasser und Luft (viel Luft aus der Handpumpe) gings aber bislang immer. Gleichzeitig hat man eine Felgenprüfung ;-)
Gruß Jan13

hi renata,

wenn der reifen zu tief im felgenbett liegt, stützt er sich mit der (dafür nicht vorgesehen) seitenwand auf der felge ab. diese reißt dann früher oder später ein, ist bei 30km aber normalerweise noch unbedenklich.

Hallo!

Habe jetzt echt ein Problem: Nachdem Eure Tips nicht gefruchtet haben, habe ich heute den Mantel zuerst mal um 180 ° versetzt und welch Überraschung, die "Mulde" ist nicht mitgewandert. Felge nochmals genauestens angeschaut: Es ist direkt der Bereich an der Felgennaht. Aber komischerweise hat die Felge keine Unwucht, ist an dieser Stelle auch nicht schmaler oder breiter und auch die Tiefe ist überall gleich (Toleranz ca. 0,3mm).
Dann habe ich den vorderen Schlauch und Mantel von dem Laufrad, das in Ordnung ist, nach hinten montiert und die Mulde ist weiterhin da. Also muß es doch die Felge sein, obwohl man ihr wirklich rein gar nichts ansieht.

Ich glaube ich muß mal Rose kontaktieren...

Gruß Renata