Hallo, wer Tracking-Nummern von *unseren* oder auch anderen Teilnehmern kennt, sollte die bitte hier einstellen !

Hier können wir das dann verfolgen: PBP-Tracking

Die nächsten Tage werden dann spannend...

Bei Urs habe ich schon angefragt, unter seinem Namen spuckt die DB nix aus.

MfG Juergen

Zwei habe ich schon (man muss unter Nom erst den Nachnamen eingeben):

Urs Arnold Kutschera: 1944 (hier Mitglied und ehem. Moderator)
Kai Bartz: 5017 (Bike-Shop in Dortmund)

Startzeiten:

Sunday, August 21, from 16:00 for a 80 hours time limit(solo bikes, Schnellfahrer)

Sunday, August 21, from 17:30, for a 90 hours time limit(special bikes, z.B. Liegräder)

Sunday, August 21, from 18:00, for a 90 hours time limit (solo bikes, normal)

Sunday, August 21, from 21:00, free starts for a 90 hours time limit (solo bikes)

Ungefähres Ende der Startzeiten:

Monday, August 22, from 04:45 for a 84 hours time limit(special bikes)

Monday, August 22, from 05:00, for a 84 hours time limit(solo bikes)

Monday, August 22, from 05:30 to 08h00, free starts for a return before Thursday 17h00

So, wie ich mich erinnere kommen die Fahrer nach ca 200km zur ersten Zeitnahme (Kontrollstelle). Also ca 7 Stunden nach dem Start können wir die ersten Zeiten im Internet einsehen.

Wer weiß, was diese 'free starts' sind?

Erste Kontrollstelle ist Mortagne nach 140 km, da kommt man so i.d.R. so nach Mitternacht an, 2007 war das bei mir die erste Überlegung wg. des anhaltenden Regens, aufzugeben. Aber als ich die anderen sah, insb. Frauen aus den USA, die wie selbstverständlich wieder ihre Sachen zusammen packten, war für mich alles klar und der Gedanke an Aufgabe war für den Rest der (Tor)Tour weg (mit noch viel schwierigeren Probs danach.).

Der Youtube Kanal von PBP 2011

Tolle Videos, die Tandem und Liegeradfahrer haben in den Videos ja scheinbar besonders viel Spaß. Ist das noch am Anfang der Tour?

Stark find ich auch den hier:


Der ist in dem einen Video mit den Tandems und Liegeradfahrern zu sehen.

Yahya

Erinnerungen an PBP 2007: Regen, Regen Regen....

Video

MfG Juergen

Uiuiuih, Urs düst mit nem 30er Schnitt durch die Nacht und ist kurz vor Mitternacht nach 220 km an der ersten Kontrolle in Villaines angekommen.

Gruß
Irrwisch

Andreas ebenso, er ist vor einer dreiviertel Stunde mit fast gleicher Zeit wie Urs durch. Daumen drück für beide und für alle anderen natürlich auch.

Tine

Einer meiner Bekannten düst auch ziehmlich fix durch die Nacht, aber vier andere kommen anscheinend gar nicht zu Pott. Die eine fährt einen Schnitt von 20 (????? das kann gar nicht sein) und zwei andere haben bisher nicht einmal Kontrollstelle eins erreicht (Startzeit gestern 18 + 21 Uhr). Der sechste ist total verschollen. Da frage ich mich doch ob das elektronische Meßsystem funktioniert, ob sich es sich massiv staut oder es Massenunfälle gegeben hat.

Alle deutschen Starter sind mit Ihren Startnummern auf der ARA-Seite erfasst.

Die Randonneure des radmarathon.ch (meine Brevet-Heimat können hier komplett verfolgt werden, Danke an Adi...

Uiuiuih, Walter (walthari) hatte in Brest noch nen 24,9er Schnitt.

Gruß
Werner

wenn man da pbp-twitter verfolgt scheint es das sie nicht so das dollste Wetter haben, mehr Donner und Regen

Andreas hatte bis Brest keine 24 h gebraucht und war bisher mit 26,5 km/h unterwegs. Müsste jetzt bald zur nächsten Kontrolle kommen.

Urs lässt es etwas gemütlicher angehen, müsste aber nun auch bald in Brest sein.

Hoffe, sie werden alle nicht zu sehr von Regen und Gewittern gebeutelt.

Tine

Diverse kurze "Liveschaltungen" in Verbindung mit dem französischen Regenradar bestätigen, dass einige recht nass geworden sind, und andere kaum was abbekommen haben - je nach dem, wo sie gerade wann waren.
(Ist wohl ein Unterschied zu BU24. )

Gruß
Irrwisch

welcher Andreas? bitte auch per PM - danke

atk. Andreas flitzt mit seinem M5 Highracer durch die französischen Lande.
Vielleicht sollte man eher von Fliegen reden, ist ja inzwischen schon wieder auf der Heimfahrt und hatte zuletzt immer noch einen Schnitt von 25,8.

Grüße, Tine

Halte mit einem Kumpel aus DO (u.a von der Niere - für Insider) dagegen:

6454 - Roger aus DO, 3. mal dabei...

eine Langstrecken-Maschine

Im Sinne vom *PBP-Geist* schaut bitte auch mal auf die *normalen* Randonneure, die sich ohne jeglichen privaten Support mit allem Gepäck (Wechselwäsche, Regenklamotten usw.)auf der Strecke standhaft abmühen und in erster Linie gegen sich selbst kämpfen - das sind für mich die wahren Meister... keine begnadeten Sportler, aber sie haben den uneingeschränkten Willen zum Durchhalten, im Regen, gegen Schmerzen, Müdigkeit, Verdauungsproblemen usw. usf.

Für mich gehört *Pink Panther* dazu, alias Elisabeth aus Oberbayern (4348), ein wirkliches Orignal der *Szene*, war 2003 mit einem Original-Bayern-Trikot angetreten, langsam, ein uraltes Rennrad mit dem namend-gebenden Maskottchen drauf,auf der Toilette eingeschlafen, vom Rad wegen Übermüdung gefallen - aber sie kämpft sich immer wieder durch, ihre 3. Teilnahme mittlerweile - bin mit ihr Teilstücke 2003 und 2007 gefahren - Elisabeth - alle Hochachtung !

MfG Juergen

Hier noch ein Thread von 2003 aus dem Tour-Forum Tour-Forum. Er nannte sie Black Panther, ok...

Wo ist eigentlich Ivo Miessen diesmal - nicht dabei ?

Ich glaube kaum, dass atk, Urs oder Walthari außer vielleicht ein paar Anfeuer-SMS Support in Anspruch nehmen...

Ja, Du hast recht, bei allem Ehrgeiz immer dran denken, PBP ist kein Rennen. Warum man dennoch schnell fahren darf, aber nicht muss, und andere Dinge ne größere Rolle spielen, steht in diesem Text (engl.) sehr schön beschrieben.

Gruß
Irrwisch

nein, die meine ich auch nicht, Urs z.B. kenne ich persönlich vom Schweizer Radmarathon (nicht nur) er verdient vollen Respekt (Originalzitat: "ich kann nicht langsam fahren" ) - auch Roger aus DO ist ein *Haudegen* - was der alles so fährt auch außerhalb der Brevets, ist unglaublich... Die von dir zitierte Geschichte habe ich selbst mit angesehen, war damals ziemlich umstritten, will mich auch nicht mehr dazu äußern...

Aber: *Helden* (ok, ein großes Wort, aber man fühlt sich danach so) sind alle Finisher, und das Reglement wurde deshalb aus guten Gründen nicht geändert, es ist halt eine Traditionsfahrt mit einer langen Geschichte. Selbst die DNFler zähle ich persönlich dazu, weil sie sich in Regel lange darauf vorbereiten, Freizeit ohne Ende investiert haben (auch da gibt's schon Probs, Entbehrungen, Schmerzen usw.).

Kurz - was mein Anliegen ist, bitte nicht nur den Focus auf die Schnellsten richten..

MfG Juergen, der auch nicht der schnellste war, aber als von Natur aus *wenig Sportiver* stolz drauf ist

PS: womit ich z.B. persönlich überhaupt nichts anfangen kann, ist dieses Heinemann-Team mit offensichtlichen Sponsoren auf der Webseite - was soll das? Bei PBP braucht man keinen Sponsor, ist alles wunderbar vorbereitet durch die Veranstalter - Lästerlich: Für ein normales Radrennen zu langsam und bei PBP die Sau raus lassen - so, das musste jetzt mal raus....

Damit hast Du ja auch völlig recht.
Aber so viele PBP-Fahrer kenne ich nicht, die ich "verfolgen" könnte, und ich freu mich für die, die ich kenne, dass es so gut läuft.

Für alle anderen natürlich ebenso. Meinen Respekt haben sie sowieso alle.

Tine

Urs und Walter bilden jetz wohl ein Tandem , sie sind zeitgleich erst in Tinténiac und dann in Fougéres angekommen. Kurz vor 1000km...

In dem roten Fisch fährt auch ein (hier nicht mehr sehr aktives) Forumsmitglied.

Und auch mit diesem Kunstwerk.


Klar doch! Ich verfolge auch einige, denen das Wichtigste einfach Ankommen innerhalb der 90 Stunden ist. Und das werden sie!

Gruß
Irrwisch

Urs war um 16 Uhr in Villaines-la-Juhel und hat nun noch etwa 220 km vor sich.
atk hat vor kurzem Mortagne-au-Perche passiert und muss noch etwa 140 km radeln.
Waltharis Nummer kenne ich leider nicht. Weiß jemand, was mit gerold, Wegekuckuck, Schlusslicht und anderen Forumsmitgliedern ist?

Tine

Irgendwie verschollen, seine Startzeit kann man noch tracken aber danach wird nichts mehr angezeigt. Ich hoffe das er 'nur' seinen Transponder verloren hat.

*The Tradition Man* Bild 1 Bild 2 liegt gut im Zeitlimit mit dieser *Maschine*

Nr. 6478 - 700 km hat er hinter sich

Juergen

Die Zeiten werden an den Kontrollstellen festgehalten, und wenn er seine Karte verloren hat, sieht's dumm aus.... ob's zusätzlich noch die kleinen Hefte gibt, so wie früher, k.A.

Gestern abend gab es einen tragischen Unfall mit einem tödlich verletzten US-Fahrer....
Artikel dazu

Eine Kondolenz auf der PBP-TV-Seite

Schau mal bei Nr 4940, dem 'fehlt' auch eine Kontrollstelle: Zwischen FOUGERES und LOUDEAC müßte er noch in TINTENIAC durchgekommen sein. Die Strecke ist ausgeschildert, das man eine Kontrollstelle nicht findet bzw völlig verpennt kann ich mir eher nicht vorstellen.

Eine Wettervorhersage gibt es hier: http://www.weather-forecast.com/locations/Brest-Airport/forecasts/latest d.h. es bleibt trocken und die Fahrer haben leichten Rückenwind.

Ups, ausgerechnet Claus Czycholl - das ist der erfahrenste deutsche Randonneur überhaupt, seine 6. PBP-Teilnahme !!!, der kennt die Strecke ja fast schon auswendig... kann mir nicht vorstellen, dass er das Checken in Tinteniac vergessen hat, möglicherweise ein technischer Fehler (wenn man den Magnetstreifen durchs Gerät zieht, kann auch ein Fehler des Kontrolleurs gewesen sein) - aber von den Regeln abweichen würde der Claus bestimmt nicht und niemals ! Schließlich sind Claus und Karl Weimann die Urväter des Randonneuring in D.

Der erste ist durch: Yoann Moureau mit 45:29 - erstes Interview

Die Fahrer scheinen doch mit Transpondern ausgerüstet zu sein: http://www.youtube.com/watch?v=D5m2cSzRcjM&NR=1 Man hört deutlich das piepen wenn die Fahrer über die rote Matte fahren. UND: Zusätzlich wird noch abgestempelt. Na ja, Franzosen eben.

Deutsche würden bestimmt noch irgendwas finden was sie lochen könnten ....

Also ein Transponderverlust scheint durchaus möglich! Das läßt hoffen.

.. dabei würde ein Verzicht auf das Stempeln zumindest den Startvorgang unglaublich beschleunigen, aber es ist halt eine ´zusätzliche Sicherheit bei technischen Defekten... früher startete das 90H-Feld in der kühlen Dunkelheit, diesmal haben sie vermutlich gebraten, aber das Heft ist eine schöne Erinnerung

Hallo Tine,
der Gerold (8429)war um 14h in Brest. Der ist auch erst am 22.08./5h gestartet.

Anscheinend hat Irrwisch recht und Urs und Walter (1682) haben sich irgendwie gefunden. Schon an 3 Kontrollpunkten jeweils die gleiche Durchgangszeit.

Gruß
Werner

Urs fehlt auch ein Kontrollpunkt, auf der Rückfahrt fehlt Loudeac bei ihm. Wenn man die Liste der Schweizer anschaut, scheint das häufiger vorzukommen.
Das wird sich ja hoffentlich alles gut aufklären.

Tine

Bestätigt sich gerade an der vorletzten Kontrollstelle in Mortagne. Differenz 3 min.

Andreas ist in Dreux! Jetzt fehlen nur noch 65 km bis zum Ziel, genauer gesagt war das um 19.25h. Also wenn er mal ein bisschen Gas gibt , könnte er es fast im Hellen schaffen.

Freuen kann man sich auch mit Joachim, iqual hier im Forum (7016), Liegeradler und bekennender Ausnutzer des vorhandenen Zeitfensters. Er war um 18.45 h in Carhaix (erste Kontrolle nach Brest) und liegt noch drin.

Drücken wir weiter allen die Daumen, dass sie ihre persönlichen Ziele erreichen.

Gruß
Irrwisch

So wie Andreas wieder Gas gegeben hat, klappt das mit der Ankunft im Hellen noch.
Ich gebe ihm noch eine Stunde.

Und Gerold ist nun auch auf dem Heimweg. Er könnte Joachim an der letzten Kontrollstelle getroffen haben.

Tine

Ab jetzt wird's (für mich) interessant - da beginnt die 3. Nacht und die *Normalos* kommen langsam an ihre Grenzen, der Schlafentzug usw. wirkt sich aus, wir werden noch *wunderschöne* Bilder von den Kontrollstellen bekommen Die Schnellen fahren 50 Stunden ohne Schlaf, einige andere sitzen fast 90 Stunden auf'm Rad ohne größere Schlafpausen (hatte selbst 2007 zusammen gerechnet nur ein paar Stunden *Power-Naps* in der ganzen Zeit, das ist das Elend der Langsamen

Joachim aus Wilhelmshaven ist mir noch gut in Erinnerung aus 2007, hatte (und hat?) 'ne selbst gebastelte Liege-Maschine mit so 'ner Art Werkzeugwagen dabei 2007 vorher

2007 Letzte Nacht

Ich habe drei Bekannte die laut Tracker vermißt sind, ich hoffe keiner hat abbrechen müssen. Das waren alle drei solide, breveterprobte Fahrer auf deren finishen ich Geld gewettet hätte. Dazu einen der es wohl schaffen wird (ist zur Zeit kurz vor Paris) und zwei Wackelkandidaten. Die beiden sind mit einem Gesamtschnitt von 14.9 unterwegs (13.5 ist erlaubt) und seit heute Vormittag auf dem Rückweg. Das wird ganz knapp, aber Geld werde ich auf keinen der beiden wetten. Ich hoffe der Rückenwind pusht sie noch ein bischen weil - irgendwann müssen die beiden noch pausieren. Der eine hat vor vier Jahren 91 Stunden benötigt, ich hoffe das das nicht wieder passiert, die andere ist zum ersten Mal dabei. Ich drücke jedenfalls beiden die Daumen.

Sein aktuelles Kunstwerk hatte ich oben schon mal verlinkt.

Mir fiel eben auf, dass die meisten PBP-Forumisten Wiederholungstäter sind. Wie man aus diesem amüsanten Faden von 2007 sehen kann.

Gruß
Irrwisch

Gibt auch ehemalige Forumisten wie z.B. 8372, war mal kurzfristig hier, hat volle Pulle gepostet, ist dann 2004 mit *Protest* gegen alle *Unter-100km-Fahrer* ausgetreten.. leider sind alle Beiträge gelöscht

z.B. Claus, Karl und Elisabeth sind ungefähr gleich auf, erprobte Fahrer, die *geniessen* die Tour und schaffen das, vorausgesetzt, Elisabeth schläft nicht wieder ein

Naja, wenn in Paris der Mond heller schien als hier...

Andreas hats geschafft!!
1230 km in unter 53 Stunden. Lumpige 17 Stunden weniger als er 2007 gebraucht hat...

Meine Hochachtung und Glückwunsch nach St. Quentin - Paris!!

Gruß
Irrwisch

Puh! Und ich wunderte mich schon, weil das Tracking den letzten Wert nicht bringt.

Super! Auch von mir auf den Erfolg.

Hier sieht er vermutlich noch etwas ausgeruhter aus als jetzt gerade.

Gratulation nach Paris - und weiterhin viel Glück für alle, die noch durch die Nacht fahren!

Tine

ps: Derweil sind Urs und walthari einträchtig in Dreux eingetrudelt und vermutlich schon wieder weiter. Auch hier:

Das Forumstraumpaar Urs und Walter hat das Ziel um 1:41 h erreicht.
Meine herzlichen Glückwünsche an Euch beide!

Andreas' Ankunft wurde mit fast drei Stunden Verspätung dann doch irgendwann im System angezeigt, so braucht er sich keine Sorgen mehr machen, ob er nicht neben der Matte her gefahren ist.

Für alle die noch unterwegs sind - es bleibt jetzt für euch erst mal ne Weile hell...
Ihr schafft das, Joachim, Gerold, Harald, Jef, Wolfi und alle Ungenannten!

Gruß
Irrwisch

da sag ich nur noch - Hut ab -

und ich gönn den allen einen guten Franzosen tropfen


Klaus

Sag auch: Helm ab und Glückwunsch

Juergen

Auch von mir Glückwünsche an Urs und Walter! (nach Party ist ihnen jetzt aber wohl sicher weniger, sie schlafen sicher...)

Und für die, die noch unterwegs sind, wie z.B. Gerold und Joachim, sieht es gut aus. Viel Glück und gutes Wetter für alle auf der Strecke.

Tine

Roger ist durch: 57:02 Glückwunsch

Juergen

Hi Tine;
Ja du hast Recht. Bin mit Walter zu Ende gefahren. Hatte etwas Startprobleme da ich die ersten 300km infolge Bauchkraempfen und Uebelkeit nichts zu mir nehmen konnte. Musste mich daher schon in der ersten Nacht 2x hinlegen und verschlief jeweils gleich eine Stunde. Fuhr dann laenger alleine lief aber je laenger je besser und gegen Schluss ging nochmals richtig die Post ab. Bin sehr zufrieden in Anbetracht, dass ich nicht mehr Trainingskilometer hatte.
Haette nach den Startschwierigkeiten nicht gedacht, dass ich noch eine solche Zeit fahren koennte. Aber beim Radreisen lernt man auch einfach geduldig zu bleiben. Habe ausser etwas Sitzproblemen keine Leiden.:)
Fuhr einfach mit Lenker- und Trikottasche.

So jetzt ist erstmal Erholung angesagt.

Gruss Urs

Hi Urs,

der Verdienst, Eure Kumpanei aufgedeckt zu haben, geht einzig und allein an Irrwisch.

Aber erst einmal Dir und auch Walter herzlichen Glückwunsch - eine super Zeit seid Ihr gefahren! Und doppelt Respekt für Dich, das nach den Anfangsproblemen noch so gut gedreht zu haben!

Erholt Euch gut und feiert ordentlich!
Nächstes Mal stehen wir dann an der Strecke und feuern Euch an!

Grüße nach Paris,
Tine

By the way: Joachim ist um 10.40 in Fougeres durch und das sieht so aus, als ob er das Zeitfenster nicht ganz so haarscharf ausnutzt wie vor vier Jahren. Und auch Gerold ist heute vormittag in Fougeres durch. Beide befinden sich also auf den "letzten" 300 km. Durchhalten!

Da hatte es riesige Verwirrungen gegeben wg. einer angeblichen Zeitgutschrift von 1 Stunde aufgrund des Dauerregens... keiner wusste was genaues

Ist ja so ruhig geworden hier, dabei sind doch noch 'ne Menge Helden unterwegs. Bei den hier schon genannten, die noch ein paar Kilometer vor sich haben, scheint es ja gut auszusehen - beim ein oder anderen wird es wohl noch die ganze Nacht durchgehen. Daher von meinem bequemen Schreibtischhocker aus noch eine letzte Ermunterung an die, die das hier gar nicht lesen können : Weiter so, bis morgen früh!

Tine

Moin,

schaut mal auf die Kontroll-Statsitik: ca. die Hälfte ist noch unterwegs, 4 Stunden vor Ablauf der Schlusszeit am Stadion. Mir ist nicht klar, was die H+1, H+2 und H+3 bedeuten (Verspätungen, Zeitgutschriften?).

Bei den TN vom radmarathon.ch sieht's besser aus...

Hallo Jürgen,

das ist doch immer so, dass "kurz vor Schluss" eine Menge Teilnehmer ankommen. Viele nutzen die Zeit zum Schlafen. Ich habe 2003 an der letzten Kontrolle auch so lange geschlafen, dass ich noch 6 Stunden für die letzten 60 km hatte und dann "erst" drei Stunden vor Schluss zurück war.

Es ist kein Rennen.

Die Frage ist, warum Ymte Sijbrandij mit seinem Quest so langsam war.

Grüße
Andreas

Mein ich doch

2003 bin ich noch mit Manfred Brockhaus kurz vorm Ziel in eine Kneipe/Bistro eingekehrt - die waren alle voll mit vorwiegend britischen Fahrern
2007 bin ich der Zeit aufgrund des Regens (man konnte sich unterwegs fast nirgendwo draußen hinlegen und ausruhen) ziemlich hinterher gejagt, dafür gab's im Ziel das langersehnte kühle Bier und ' ne trockene Wiese..

Gruß Juergen

PS: mit der Zeit habe ich mich verguckt. Schluss müsste für die zuletzt in der 90er Gruppe gestarteten heute irgendwann nachmittags sein - oder?

Hast Du mal einen Link?

Joachim ist inzwischen angekommen - mit komfortablem Puffer.
Er war wohl nicht mehr in der Kneipe.

Wer weiß sonst noch etwas von anderen Fahrern?
War eigentlich keine einzige Forumsfahrerin dabei?

Tine

Es gibt einen Link unterhalb der Eingabefelder auf der Tracking-Seite von PBP -

Kontroll-Statistik

Moin,


Vor vier Jahren hatte er auch Übermengen an Gepäck dabei, derer er sich nach und nach entledigte.


Längst sind alle mir bekannten Fahrer im Zeitlimit angekommen und ich freue mich sehr für sie !! Herzlichen Glückwunsch !!


Danke auch an alle Informanten , welche mich permanent auf dem Laufenden gehalten hatten.
Zu oft fehlte mir die Gelegenheit, nach den Jungs zu schauen.


So, jetzt ist hier erst einmal wieder vier Jahre Ruhe !

Grüß'le, Chris

In zwei Jahren ist LEL.

Vielleicht hab ich bis dahin ja endlich die Speichennippel meines Vertrauens bekommen und verbaut und habe dann auch das passende Training für "sowas" und traue mich auch hin.

Karl Weimann 5101 vor ist vor ein paar Minuten ins Ziel gerollt mit 88:38

Claus Czycholl war etwas flotter mit 79:07

Wo bleibt jetzt Elisabeth (4348) ? Sie ist 3 Stunden später als Karl in Mortagne eingerollt, oh, das sieht schlecht aus.....

*Planmäßig* wäre nächstes Jahr zunächst der RM 1200 wieder dran.

Weiß man schon ob oder wann es eine Wiederholung der großen Bayernrunde geben wird? Das sind zwar "nur" 1000, aber immerhin praktisch vor der Haustür und noch so neu, dass es nicht überlaufen ist.

Auch Elisabeth ist gerade angekommen mit 90:04 - grenzwertig, bin mal gespannt, gleichwohl

Einer Bekannten von mir geht es ähnlich, gab es da nicht ein Gerücht bezüglich Zeitgutschriften wegen Weltuntergangswetterverhältnissen bei Brest?

Und die sch... Datenbank ist schon wider down. Alle Zeiten werden als 00:00:00 angezeigt. Ein Bekannter von mir ist noch unterwegs, seine Deadline ist heute, 15:06.

Hier trudeln immer noch Fahrer im Ziel ein.
Ich habe mich jetzt ins Touristbüro von Saint Quentin begeben, weil an den Rechnern im PBP-Zielbereich ziemlicher Andrang herrscht.

Ich hab jede Menge Bekannte getroffen, schon alleine deshalb war es die Anreise hierher wert.
Meinem ehemaligen Moderator-Kollegen Urs bin ich jeden Tag begegnet (ohne dass wir uns verabredet hatten), das hat mich besonders gefreut. Er war auch einer der Wenigen, die ich unterwegs erkannt habe, als er mir entgegenkam (die grosse Masse kam mir aber in der Nacht entgegen, da sieht man nur eine endlose Kette von Scheinwerfern, ein grosser Teil fürchterlich blendend). Gestern Abend waren wir in einer netten Runde Essen. Heute früh ist Urs mit dem Zug heimgefahren.

Karl Weimann ist vor ein paar Stunden angekommen, ich habe zusammen mit Heidi auf ihn gewartet. Sie war ein wenig besorgt, weil um 11 Uhr immer noch keine Ankunftszeit in Dreux gemeldet war, aber das waren wohl nur technische Verzögerungen. Elisabeth habe ich nur vor dem Start gesehen, sie ist aber wohl inzwischen im Ziel, wie ich gesehen habe.

So, muss jetzt leider aufhören.

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber hat es dicke geschafft (88h). Der ist von Abschnitt zu Abschnitt jedesmal langsamer geworden. Nur auf dem letzten Stück von Dreux nach St. Quentin ist er anscheinend gefahren, als ob es um sein Leben ging. Er war fast so schnell wie während der ersten Etappe! Das hätte ich mir gern angesehen.

Hallo Rakete

(nein, der neue Nickname ist nicht von mir, aber voll gut )

Komm gut heim!

Chris

Da werden Endorphine frei, bin 2007 vor Mortagne an einem Bistro etwas länger eingenickt, als ich wieder aufwachte, waren fast alle weg, bin dann wie ein Bekloppter gefahren, um in der Zeit zu bleiben, Mortagne gecheckt und gleich weiter, dann gab's die berühmt-berüchtigten Hallo's: "hier waren wir doch schon, warum fahren wir jetzt im Kreis, dieser Anstieg ist doch völlig überflüssig" usw. Wegen der Übermüdung matscht der Geist, aber der Körper ist erstaunlicherweise weiterhin gefällig, man fährt wie in Trance. 2003 hatte ich zum Schluss so 'ne Art Sekundenschlaf auf dem Rad: hatte die Abzweigung verpasst, "to the left" Rufe rissen mich wieder raus, erstaunlich, dass ich weiter fuhr ohne vom Rad zu fallen...

Tja, ich war auch erstaunt welche Reserven da nach über 1100km noch hervorkamen. Ich fuhr die Hügel wohl schneller rauf als auf einer ambitionierten Trainingsrunde. Ist schon erstaunlich zu was der Körper fähig ist. War auch erstaunt, dass die Konzentration in unserer Gruppe bis zuletzt erstaunlich gut war. Walter, Dirk und ich harmoniert gut zusammen.
Ich fühl mich mittlerweile wieder erholt und werde morgen gleich wieder arbeiten gehen.:)

War ein Event, den ich zeitlebens nicht vergessen werde. Die Zeit die ich fuhr ist eigentlich zweitrangig. Mich haben die vielen Franzosen entlang der Strasse immer wieder berührt. Man spürt ihren Enthusiasmus für den Anlass, die Bewunderung an die Fahrer, ... PBP wird von den Franzosen zelebriert. Ich selber werde noch lange von den Erlebnissen zehren.



Und glaubt es mir: 1200km ist zwar unglaublich weit. Aber viele können es schaffen, die es sich eigentlich gar nicht zutrauen. Ich bin zuweilen erstaunt was für die Leute PBP absolvieren. Das eine ist das Training, das andere das Mentale. Beides muss zusammenstimmen. Auch dieses Jahr gab es viele Aufgaben. Man muss vorbereitet sein, aber am wichtigsten: Man muss es wollen!

Urs

Prima Résumé - Genau so isses.. danke juergen

Auch wenn wir weit, weit weg vor unseren heimischen Computern saßen: mir hat es sehr viel Spaß gemacht, Euch auf diese Art ein wenig zu begleiten, mitzufiebern und Daumen zu drücken. Nach zweimaliger PBP-Tracking-Teilnahme will ich nun in vier Jahren auch hin - um am Straßenrand zu stehen und live anzufeuern.

Für alle Teilnehmenden an PBP nochmals von mir:

Vielleicht melden sich ja auch noch andere Fahrer und berichten von ihrer Tour. Würde mich freuen.

Tine

Ist zwar nicht hier ausm Forum, aber bei den Liegeradlern findet sich ein netter und aufschlussreicher Bericht von René, der im Milan gefahren ist. (und darunter noch zwei weitere)

Gruß
Irrwisch

Ich hab einen kurzen Bericht ins österr. BB geschrieben : http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?151230-Nouvelles-de-France-2011/page6. Bei mir hat die Aktion unrund begonnen, weil das Rad mit dem Flieger nicht mitgekommen ist...

Trotz des Regens am 1. Tag waren aber die Bedingungen mMn leichter als 2007. Gratulation allen durchgekommenen TeilnehmerInnen !

Da war ich doch sehr überrascht, heute zu lesen, wie engmaschig die Forumsgemeinde uns verfolgt hat... Es war ein phantastisches Ereignis - für uns. Für die Angehörigen des Unfallopfers wird es die Hölle sein.

Mit Urs und Dirk zusammen hatte ich eine klasse Zeit, ich denke wir hatten die richtige Welle erwischt und uns ins Ziel tragen lassen. Es war fast mühelos (ok, ist übertrieben, aber die Endorphine machen's einem leicht).

Ich schätze mal, dass in den nächsten ein, zwei Wochen ein Bericht auf meiner Seite folgen wird. Jetzt muss sich das Ganze erst mal setzen und der Kopf wieder frei werden.

Gruß
walthari

Ich sehe mich auf jeden Fall als normalen Randonneur und bin natürlich immer ohne irgendwelchen Support unterwegs. Wenn es nach mir ginge, gäbe es bei Brevets grundsätzlich keine Begleitfahrzeuge. Was man unterwegs braucht, hat man selber dabei oder besorgt es sich vor Ort, organisierte Hilfe gibt es nicht.
Ich bin auch kein Sportler, sondern einfach Radfahrer. In der Schule war Sport regelmäßig mein schlechtestes Fach. Ich habe noch nie einen "Energy-Drink" getrunken oder einen "Power-Riegel" gegessen, ich habe keinen Pulsmesser und sowieso keine Ahnung von Trainingslehre, GA1, Maximalpuls und was es da so geben soll. Ich fahre halt einfach so, wie ich das Gefühl habe, dass ich es durchhalte. Und ich trainiere nicht, sondern fahre mit dem Rad durch die Gegend.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die an mich gedacht habe und mir die Daumen gedrückt haben. Es war ein schönes Gefühl, zu wissen, dass es Leute gibt, die gerade in Gedanken bei einem sind.

Ein kleines Resümee:

Es war in erster Linie wieder ein großartiges Erlebnis. Tausende Leute aus der ganzen Welt sind bei PBP versammelt, die das gleiche Hobby teilen. Man trifft unzählige Bekannte, teils solche, mit denen man regelmäßig heimische Brevets bestreitet, teils solche, die man seit Jahren nicht gesehen hat. Und es ergeben sich neue Bekanntschaften; die gemeinsame Leidenschaft für das Langstreckenfahren macht die Kontaktaufnahme leicht, es ist wie eine riesige Familie.
Auch die Menschen an der Strecke sind toll. Beim Start ist Party. Viele Leute stehen an den Straßen und auf Überführungen, sie rufen, klatschen, winken einem zu. An allen Kontrollstellen stehen interessierte Zuschauer, in vielen Orten, die man durchfährt, stehen Leute an der Straße und klatschen. Wenn man mitten in der Nacht durch ein Dorf fährt, und im Nieselregen steht ein alter Mann und ruft aufmunternde Worte, das ist unbeschreiblich.
Tagsüber fährt man immer wieder an Tischen vorbei, wo Anwohner Getränke und Gebäck für die Fahrer bereit halten, ohne dafür Geld haben zu wollen.

Das Wetter war diesmal im ganzen genommen sicher deutlich angenehmer als 2007. Die Zahl der Regenstunden war auf jeden Fall deutlich geringer - bei der Regenmenge, die ich abbekommen habe, bin ich mir nicht so sicher. Das Unwetter, in das ich in der zweiten Nacht geraten bin, gehört zu den schlimmsten, die ich je auf dem Rad erlebt habe.
Der Wind war nicht immer ideal, aber kein Grund zur Klage. Hitze gab es nur in den allerersten Stunden am Sonntagabend. Ein großer Vorteil gegebenüber 2007 war, dass am Ende mehrere Stunden lang kein Regen gefallen ist und ich vollkommen trocken im Ziel ankam.

Die Beschilderung der Strecke war einigermaßen gut, ich habe mich jedenfalls nie verfahren. Trotzdem war ich nicht immer hundertprozentig zufrieden. Grundsätzlich ist die Beschilderung natürlich ein Bonus für die Teilnehmer von PBP, bei "normalen" Brevets gibt es so etwas überhaupt nicht. Ich würde es auch vollkommen in Ordnung finden, wenn PBP nicht ausgeschildert wäre. Aber wenn es heißt, dass die Strecke komplett beschildert ist, verlässt man sich darauf und verzichtet z.B. auf die Mitnahme von Karten. Ich hätte mir jedenfalls mehrmals Schilder gewünscht, die mir bestätigen, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Man wird doch etwas unsicher und unruhig, wenn es viele Kilometer lang keinen Hinweis gibt, ob man noch auf der vorgesehenen Route ist.

Die Kontrollstellen waren gut organisiert, negativ fand ich aber die vielen langen Wege. Vom Radabstellplatz zu Kontrolle, von der Kontrolle zur Essensausgabe, zu den Toiletten, zurück zum Rad. Man war sicher viele Kilometer zu Fuß unterwegs.
Die Helfer waren stets freundlich, manchmal aber ein wenig übereifrig. Ich kann durchaus mein Rad selber heben, da brauche ich keinen, der mit anfasst und dabei vielleicht ein Lichtkabel abreißt. Und wenn ich in einer Ecke auf dem Boden liege und gerade eingeschlafen bin, dann will ich nicht geweckt werden, um zu hören, dass es hier auch Betten gäbe.
Aber wie schon gesagt, alle Helfer waren stets freundlich und bemühten sich, den Fahrern behilflich zu sein.

Die Straßenverhältnisse waren teilweise unter aller Kanone. Auch ohne Schäden in der Oberfläche war der Asphalt meist sehr grob und rau. Dazu gab es oft ramponierte Asphaltdecken. Ist mir 2007 nicht so aufgefallen, aber da bin ich mit einem gefederten Rad gefahren. Diesmal habe ich oft befürchtet, dass jeden Moment das Rad auseinanderfällt.

Insgesamt war die Strecke mit fast 11000 Höhenmetern anspruchsvoll, aber nicht schlimm. Die Höhenunterschiede sind gering, die Steigungen halten sich in Grenzen. Manche Steigung zieht sich etwas, am zermürbendsten ist aber wohl das nahezu komplette Fehlen von flachen Teilstrecken. Lediglich vor und nach Dreux, am Ende der Gesamtstrecke, gibt es längere flache Abschnitte.

Ich kann mich in vielen Teilen zur Atmosphäre dem Bericht von atk anschließen.

Das Wetter fand ich erheblich besser als 2007 - wohl auch, weil ich nur kurz vor Loudeac in das Gewitter gekommen bin.

Zu den Schildern: Ich hatte mir die offiziellen Tracks herunter geladen und damit wars dann doch sehr komfortabel.

Zu den Kontrollen:
Ich habe vielfach nur gestempelt und den Rest ausserhalb der Kontrolle in einem Bistro etc. erledigt. So kommt man auch noch mehr in Kontakt zur Bevölkerung und anderen Randonneuren mit dieser Strategie.

Die schlechten Straßenverhältnisse kann ich so gar nicht nachvollziehen - mir ist positiv das Fehlen von größeren Schlaglöchern aufgefallen. Erleichternd kommt bei mir vieleicht auch zum Tragen, dass ich mit klassisch eingespeichten Laufrädern und 28mm breiten Reifen unterwegs war. De Titanrahmen meines Yukons ergänzt das Ganze.
Schlimm fand ich nur den rauhen Belag der Ebene vor Dreux, was die Übermüdung und diese langweilige Streck nur noch unterstrich - zäh wie Klebstoff.

Mich haben eher die Fahrer gestört, die permanent die Mittellinien befuhren, so dass man auf die Gegenfahrbahn zum Überholen wechseln musste.
Auch sind mir viele Fahrer aufgefallen, die bei den übersichtlichen Abfahrten trotzdem Bremsen mussten - von Gruppenfahren schon mal gar keine Rede.

@Schlußlicht : sind wir uns begegnet ?(ich bin auch mit dem Yukon gefahren und kann mich erinnern, kurz mit einem anderen Yukon-Fahrer ein paar Worte gewechselt zu haben).

Im Prinzip bin ich auch atks Meinung - Begleitfahrzeuge sollten nicht mehr zugelassen werden dafür ein Backdrop-Sevice vom Veranstalter organisiert werden (so wie bei LEL). Jedenfalls sind die Zeiten der "betreuten" Fahrer mit denen der auf sich allein gestellten nicht vergleichbar.

Gruß Gerold

@Gerold
Ich kann mich nicht an ein "Yukon"-Treffen erinnern - habe aber in meinem Leben auch noch niemals soviel Titanrahmen versammelt gesehen, wie bei PBP.
Vermutlich war's dann doch ein anderer deutscher Starter.

Mit den Begleitfahrzeugen halte ich für einen heeren Wunsch.
Wie man bei der Masse Bagdrop (vermutlich in Loudeac) organisiseren soll, ist mir bei 5000 Startern ein Rätsel.
Ich hatte auch den Eindruck, dass viele Franzosen Begleitfahrzeuge nutzten - somit wird sich kaum jemand bei ACP dagegen entscheiden, zumal dies die französische Teilnehmerquote noch mehr drücken würde.

Du meinst, reichlich Franzosen würden diese Prüfung ohne brummbrummtütüü nicht schaffen (wollen)?
Mich wundert aber, dass man es zuläßt, wo es onst doch so scharf verpönt ist bzw. nicht geduldet wird. Ist es zum Teil doch "nur" ne Art Show (gleichwohl dann auf hohem Niveau)?

Ich habe den Eindruck, dass die puristische Brevethaltung insbesondere im deutschen Raum gepflegt wird. Woanders sind z.B. vorgebuchte Hotels bei langen Brevets nicht unüblich (z.B. Belgien).
BTW - Ich selber war bei PBP auch "puristisch" unterwegs.

Ein wenig Schlaf in einem Hotel ist ja ja auch nicht *verpönt* - schau dir die Amis und die Kanadier an, die (fast) alle ohne privaten Support unterwegs sind (auch zuhause), aber sie *gönnen* sich so einen Luxus, für ein paar Stunden in einem Hotel abzusteigen. 2003 habe ich, versucht, mit einer Rettungsdecke in Ludeac zu schlafen, das Wetter war gut, aber es war eine mittlere Katastrophe - laut knisternd rundherum... drinnen im Schlafsaal war alles voll und es roch etwas unangenehm Bei dem Pisswetter 2007 blieb vielen keine andere Wahl, als auf ein Hotel o.ä. auszuweichen. Immer noch besser als ein Zelt mitzuschleppen, Waltraud und Andy hatten sowas 2003 mit...

Juergen

Hallo Jochen,



Wahrscheinlich lässt man es zu, weil es sich nicht verhindern lässt bzw. weil sich ein Verbot kaum kontrollieren ließe. Und dann ist es besser, Begleitfahrzeuge so zuzulassen, dass sie nicht die Fahrradstrecke benutzen dürfen und der Kontakt nur an Kontrollstellen zugelassen wird.

Grüße
Andreas

Wenn du im Jahr 15000 km und im Tages-Schnitt 150 km fährst, brauchst du das auch nicht .

Karl hat mir mal erzählt, dass er auch nie speziell trainiert, sondern nur seine Brevets mit dem Rad vorbereitet - dafür fährt er *immer*, auch bei -20 Grad täglich ein paar km zur Arbeit.

Hallo Jürgen,


devinitiv nein. Wir hatten auch nur Rettungsfolie dabei. Zelt wäre mir für sowas deutlich zu viel Gewicht und zu ineffizient.

Waltraud

Ups, hatte das wohl falsch in Erinnerung und gelesen vom Bericht, t'schuldigung

Da isser ja.
Sollte man den über 4000 Threadlesern hier doch sicher nicht vorenthalten...

Gruß
Irrwisch

Du hast da ja schon fast ein poetisches Werk verfasst - und den "Spirit" von PBP wunderbar eingefangen.

Die österr. Teilnehmer haben gestern übirgens Party gefeiert und wurden von unserem Randonneurs-Präsidenten und Wolfgang Fasching (4facher Sieger beim RAM) geehrt :
https://picasaweb.google.com/RandonneurAustria/PBPFinisherEhrung10September2011#5651034429476689058

Gruppenfoto der anwesenden Finisher :

https://picasaweb.google.com/RandonneurAustria/PBPFinisherEhrung10September2011#5651034290041566498

Tja, hübscher Bericht. Ich lese seine Berichte immer gerne. Hatte ihn heute auch "entdeckt".
Mittlerweile gibt es sogar eine inoffizielle Rangliste unter http://www.randonneurs.bc.ca/pbp/time_results/2011.html. Ich weiss, dass es von PBP selber keine Rangliste gibt und es nicht in erster Linie um eine Platzierung geht. Dennoch interessiert es einem trotzdem irgendwie.
Interessant finde ich auch den Vergleich mit früher. Ich denke, dass PBP2011 von den äusseren Bedingungen eher einfacher als die letzten Jahre war. Mit meiner Zeit wäre ich früher weiter vorne platziert gewesen. Ein Grund könnte auch sein, dass womöglich immer mehr Fahrer mit Support fahren?

Gruss Urs

P.S. Mit meinem 250. Rang bin eigentlich nach den Anfangsschwierigkeiten sehr zufrieden.:)

Da bleibt mir ja nur, mich für die lobenden Worte zu bedanken...

Bin mal gespannt, was mit den Finishern über 90 Stunden ist - geht ja ab 90:02 los bis zu 100 Std.- Eine offizielle Liste gibt's bei PBP noch nicht.

VG
Juergen

Hallo,

wenn man sich die Zeitliste aus 2007 anschaut ist bei 90:00 Std Schluß,
wobei hier auffällig viele mit 90 Std. stehen.
Das wird die Zugabe wegen dem Regen gewesen sein.
Ich konnte 12min vor Ende finishen, hatte zweimal verschlafen.

Gruß
Michael

Hallo Walter,

hat mir auch sehr gut gefallen, Dein Bericht, danke!

@ alle anderen PBP-Fahrer: Hoffe, Ihr seid alle wieder gut erholt. Hat Spaß gemacht, Euch hier zu "verfolgen". "Public Viewing" ist out, Public Tracking in.

Auf ein Neues in 2015.

Grüße,
Tine

Meiner Beobachtung nach gab es 2007 ewig lange Staus an den Stempeltischen der Zielkontrolle, als die Fahrer mit rund 90 Stunden Fahrzeit ankamen. Alle, die in diesen Pulks abgefertigt wurden, bekamen dann pauschal 90:00 als Zielzeit, auch wenn ihre Stempelzeit (und die elektronische Zeiterfassung, die ja per Magnetstreifenkarte gleichzeit mit dem Stempeln erfolgte) eigentlich nach dem Zeitlimit lag. Wann sie genau angekommen waren, lies sich ja nicht feststellen.

Diesmal erfolgte die elektronische Zeiterfassung bei Einfahrt in das Zielgelände. Diese Zeit sagt also eindeutig aus, wann man angekommen ist, ein Stau am Stempeltisch ist dann belanglos. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass diesmal wirklich bei 90:00 gnadenlos Schluss ist.

Eine Regenzugabe war und ist wohl weder 2007 noch 2011 vorgesehen (die Gefahr des Ertrinkens während der Fahrt war für mich dieses Jahr größer als 2007).