Hallo Leute,
ich komme gerade von meiner abentlichen Trainingsfahrt zurück. Ich bin heute abend mit meinem Reise-Mountain-Bike mal wieder eine kleine Trainingsrunde gefahren.
Von Linnich aus über die Dörfer zur Kreisstadt Düren´,
in Düren Birkesdorf bin ich dem neuen Radweg entlang der B56 Richtung Geilenkirchen gefolgt.
Soweit sogut, abgesehen von dem nervigen Nieselregen, blendenden Autos (trotz Cateye 500) war es ganz nett, bis...
zu besagtem neuen Radweg - kurz hinter der Autobahnunterführung macht die Straße (B56) eine leichte Kurve, wieder blendet mich ein Auto mit seinem Fernlicht, als ich plötzlich nicht mehr weiß, wo oben und unten ist.
Als ich mich wieder aufrappel und orientiere finde ich mich in einem ca. 1,20m tiefen
quer zum Radweg
verlaufenden Straßengraben wieder.
Just in dem Moment, als ich geblendet wurde, endete der Radweg stumpf in einer Seitenstraße mit dahinter liegendem tiefen Graben. Kein Warnschild "Radwegende" oder eine reflektierende Barke, nein, einfach nur ein tiefer Graben.
Nachdem ich meine Knochen sortiert habe, heute bin ich ausnahmsweise mal mit Helm unterwegs gewesen, begutachte ich das Rad. Soweit ich es im Licht meiner 5 Dioden feststellen kann, ist nichts passiert. Im Gesicht, mit dem ich stumpf in den Erdboden gerammt bin, ist offenbar kein Blut, lediglich das linke Knie schmerzt.
Ich habe mich dann auf den Heimweg gemacht, noch ca. 23km.
Außer plötzlich aufkommendem starken Gegenwind und einem kräftigen Hagelschauer gab es sonst nichts mehr.
Auf der Rückfahrt habe ich dann noch festgestellt, das der lenkervorbau sich offenbar etwas gelockert hat. Und zuhause entdecke ich dann noch ein kleines Loch in der neuen Winterradhose
. Unter dem Loch in der Hose blüht eine wunderbare blutrot unterlegte Prellung, die in einer kleinen Schürfwunde mündet.
Gruß
Jürgen,
der ab jetzt Nachts nur noch auf der Straße fährt, die endet bei Gegenverkehr wenigstens nicht unerwartet