Einmal an die See, die Nordsee genaugenommen, so das definierte Ziel der Reise. Der Startpunkt soll vor der Haustür sein, also Salzburg, Österreich. Der Weg dazwischen ergibt eine Reise durch weite Teile Deutschlands, gute Gelegenheit, geografische Kenntnisse zu erlangen, und Eindrücke vom grossen Nachbarland zu gewinnen. Hier der Bericht:
Tag 1: ins Bayrische
Wochenlang strahlender Sonnenschein, der schönste Frühling seit Menschengedenken. Und dann, eh klar, die einzige Wetterregel, auf die wirklich Verlass ist: auf Sonne folgt Regen.
Lokale Überflutungen, anhaltender Starkregen am Alpennordrand, so die Wortwahl des Wetterberichts, also Start verschieben. Überraschung, wie schon öfter eigentlich dieses Jahr, alles nicht so schlimm, das Wetter bessert sich schon wesentlich früher als erwartet. Jetzt kommt Hektik auf, schnell noch die Rückreise buchen, und das Rad möglichst so beladen, dass man auch noch fahren kann damit.
kaum in Bayern, schon in Deutschland
Folglich erst am späten Nachmittag, ganz konträr zu bewährten Startzeiten grösserer Unternehmungen, gehts los mit einer überschaubaren ersten Etappe: von Salzburg ins Bayrische. Der Salzach entlang nach Tittmoning, dort die Geländestufe hinauf zum noch einsamen, idyllisch gelegenen Campingplatz am Leitmeringer See.
Erstes Highlight der Tour gleich zu Beginn, noch kaum warmgefahren: der höchste Punkt der Reise. Hoch im relativen Sinn: 670m über dem Meer. Von nun an gehts bergab. Heute tatsächlich, an den folgenden Tagen eher nur sinngemäss, wie sich noch zeigen wird. Erst in der Rhön wäre noch mal Gelegenheit, an die Höhe der ersten Viertelstunde der Reise heranzukommen...
Erste Etappe, Thalgau - Salzburg - Tittmoning, 57km.
Tag 2: unter weiss-blauem Himmel
von Tittmoning nach Landshut an der Isar. Charakter: Berg- und Talfahrt. An den Beginn des Tages ward die Prüfung gestellt: Für die Muskeln, ob sie gleich vom Start weg ordentliche Steigungen nehmen können, an die Orientierung, ob sie sich nicht durch dutzende wegweiserlose Wegkreuzungen verwirren lässt, ans Material, ob frisch -vorsichtig geschätzt 32/64 Kies- geschotterte Waldwege das Material nicht in seine Bestandteile zerlegen können...
Zwei Stunden später, alles wohlauf, der Inn gequert, verdiente Rast in Mühldorf am Inn. Brotzeit. Und eine Halbe dazu. Weiter über die unzähligen Hügel des bayrischen Alpenvorlands. Stichwort Hügel, zur Ehre des Herrn sind hierzulande die Kirchen immer am höchsten Punkt des Geländes errichtet, die Dörfer entsprechend auch, die Strassen dazwischen verbinden folglich stets Hügel mit Hügel. Wer Strecken fürs Intervalltraining sucht, hier sind sie! In diesem Sinn bis Landshut. Dazwischen die Flüsse Alz und Vils gequert, und letztlich direkt an der Isar den Campingplatz angesteuert. Entdeckung des Tages: Landshut, siehe Foto:
Zum abendlichen Sightseeing/Fototermin zur Abwechslung noch mal aufs Rad gesetzt, und gemütlich in die Stadt geradelt.
Zweite Etappe: Tittmoning - Landshut, 98,6 km, ordentlich Höhenmeter.
Tag 3: Donau und Altmühl
Noch einmal hügeliges Terrain, ab Kelheim aber geht es nur mehr den Flüssen entlang, und nicht mehr wie bisher quer drüber. Und somit auch den Tälern entlang, statt alle Erhebungen dazwischen jeweils mitzunehmen... Mittagsrast in Kelheim, ein aufziehendes Gewitter lässt die Pause nicht allzu lang werden. Beginn des Altmühltals, landschaftlich eine ausgesprochen schöne Strecke. Vor lauter Fotostops stellt sich kaum ein passabler Rythmus ein..
An der Route erste Reste des alten König-Ludwig-Kanals, Vorläufer des heutigen Main-Donau-Kanals, der im weiteren Verlauf der Reise noch unerwartet eine prägende Rolle spielen sollte. Ab Kelheim, und das sollte sich im wesentlichen bis Bamberg, also weit mehr als 150 km, nicht ändern, ist Schotterbelag angesagt. Die doch eher schmale 28er Bereifung hält ganz gut, der ebenfalls schmale Rennlenker will aber ordentlich im Griff gehalten sein. Richtig grob wirds dann bei Dietfurt, der erste Patschen (von insgesamt zwei auf der ganzen Tour) lässt nicht auf sich warten. Erste Bewährung fürs Bordwerkzeug, als Belohnung gehts die letzten 15 km des Tages auf einer fein belegten alten Bahntrasse herrlich dahin...
Ein nahes Gewitter lässt ein festes Quartier geraten erscheinen, in Beilngries findet sich entsprechend ein feines kleines Hotel direkt an der Route.
Dritte Etappe: Landshut - Beilngries, 115 km.
Tag 4: an alten und neuen Kanälen
Ausgiebiges Frühstück, zuvorkommende Gastgeber, herrliches Wetter. Der Patschen vom Vortag hat was gutes und was schlechtes. Das schlechte, über Nacht war die Luft wieder weg. Das Gute, der Fahrradmechaniker, der schon mehrfach geflickte Schlauch wurde grosszügig durch ein neues Exemplar ersetzt, empfahl mir, statt des geplanten Main-Donau-Kanals die Route entlang des schon erwähnten König-Ludwig-Kanals zu nehmen.
Gesagt, getan, nach einem Stück "neuem" Kanal noch ein paar Kilometer, strassenbegleitend wie es heisst, entlang einer Schnellstrasse, bis diese sich mit einer Linkskurve vertschüsst, und unversehens findet man sich an einem höchst idyllischen Teich wieder, mit Seerosen, von alten Eichen umrahmt, ein Musterbeispiel seinesgleichen, mit dem kleinen Unterschied, dass er nicht einfach nach hundert oder zweihundert Metern wieder aufhört, sondern sich mal eben gute 60 Kilometer durch die Lande zieht...
Der alte Kanal, wie man hier sagt, wahrscheinlich der schönste, sicher einer der eindrucksvollsten Abschnitte der Reise. Gebaut ab dem Jahre 1830, als das Land noch unwegsam und die Eisenbahn noch nicht erfunden war, als erste durchgehende Wasserverbindung von West nach Ost, durch Hügel und über Schluchten, mit nicht weniger als einhundert Schleusen... Heute längst stillgelegt, verwachsen, teils verwunschen geradezu.
auf Treidelpfaden am alten Kanal
Auf Nürnberg zu ändert sich das Wetter, die Wolken werden dunkler und dunkler, bis Blitz und Donner zum Zwischenstop zwingen. Freundliche Mitradler empfehlen im gemeinsamen Unterstand einmal mehr eine neue Strecke, diesfalls direkt durch Nürnberg durch, leider verhindern weitere ausgiebige Gewitter die Umsetzung.
Doch auch am Kanal hinterlassen die Unwetter Spuren, Bike und Fahrer sehen aus wie nach einem MTB-Rennen durch ärgstes Terrain... Ein beherzter Sprung, ok, Schritt, in den inzwischen erreichten "neuen" Kanal stellt ein Mindestmass kultivierten Aussehens her, mehr als nass zu werden war dabei ohnehin kaum möglich. Ein weiteres Gewitter naht, in Fahrtrichtung schauts trocken aus, also mit Tempo auf nach Norden, immer dem Main-Donau-Kanal entlang, an Fürth und Erlangen vorbei, Richtung Bamberg. Tatsächlich lässt sich das finstere Gewölk abschütteln, die Wege sind schon trocken, und auf Forchheim zu scheint wieder die Sonne.
Main-Donau-Kanal im Abendlicht
Erfreulich, auf der Karte sind 3 Campingplätze eingezeichnet, weniger grandios, der einzig existente davon ist von einer fortgeschritten angeheiterten Jugendtruppe belegt, die die Tatsache, dass ihr Zelt als einziges den leeren Platz ziert, mit umso lauterem Gegröle mehr als wettmachen. Leichte Entscheidung: Zimmer mit Frühstück.
Vierte Etappe: Beingries - Forchheim, 120 km.
Tag 5: Städtereisen
von der Touristenhochburg Bamberg zu den einsamen Dörfern Oberfrankens. Der Tag beginnt mit Genussradeln, noch einmal entlang des MDKanals, geradewegs bis Bamberg. Anders als bei Nürnberg solls diesmal ins Zentrum gehen, ein wenig Sightseeing darf schon auch sein. Kaum überraschend bin ich nicht der einzige mit der Idee, der Touristenrummel steht demjenigen in Salzburg kaum nach. Dennoch, Prädikat sehenswert, obwohl die vorbeischaukelnde Gondel mitsamt Gondoliere schon ein bisserl zuviel des Guten scheint.
Bamberg
Also raus aus der Stadt, der Weg im Grunde rasch gefunden, dennoch immer wieder nervend die kilometerlangen aldi-kik-lidl-tankstellengürtel... Rasch die letzten Schnellstrassen, Autobahnen und ähnliches überquert, und schon wird es mit jedem Kilometer, den man sich vom Ballungszentrum entfernt, einsamer. Der, wieder einmal strassenbegleitende, Radweg biegt auf eine Nebenstrasse ab, die Autos bleiben wohl auf der radwegbegleitenden Hauptstrasse, und völlig einsam geht es weiter durch ebenso ruhige Dörfer. Diese warten schon bald mit den ersten Fachwerkhäusern auf, und zwischen ein paar besonders hübschen Exemplaren tut sich ein einladender Gastgarten auf. Späte Mittagsrast, es ist heiss, und einmal mehr sieht es nach Gewitter aus. Es bleibt aber trocken, sehr zum Leidwesen der Bauern, die seit Wochen sehnlich auf Regen warten. Mir solls recht sein, für die nächsten ein, zwei Stunden wenigstens noch.
So lang gehts heut nur noch bis Sesslach, weil letztes Campingsymbol auf der Karte für längere Zeit. Durch den Ort durch, die letzten Häuser schon wieder ausser Sichtweite, taucht fast überraschend doch noch der Campingplatz auf. Mit Schwimmteich sogar, perfekter Ausgleich für den müden Radler.
Abends noch Besichtigung von Sesslach, ein weiteres sehenswertes Fachwerkstädtchen, gute Gelegenheit zur Abwechslung noch mal ein bisserl Rad zu fahren...
Fünfte Etappe: Forchheim - Sesslach, 70 km.
Tag 6: von alten Grenzen und neuen Bundesländern
Früher Start bei Morgennebel. Es ist Sonntag, die Landstrasse habe ich für mich allein, abgesehen von einer morgendlichen Prozession auf der Gegenfahrbahn. Einige Irrwege über die umliegenden Hügel, bis der richtige Radweg gefunden ist. Müsliriegelfrühstück auf einem Aussichtsplatz, von weit her sorgen die Gesänge der Pilger für eine fast sphärische Stimmung. Immer einsamer weiter Richtung Thüringen, eine Granitstele markiert den alten Grenzverlauf. Mit Ummerstadt geht es durch ein weiteres Fachwerkdorf, fast unwirklich in seiner Vollkommenheit. Weiter auf 1A-Radweg, fern jeder Strasse geht es flott der Werra entgegen. Vor Hildburghausen noch einmal eine laaange Steigung, kurzer Downhill, und die Werra ist erreicht. Ab jetzt geht es immer dem Wasser entlang, bis es als Weser in die Nordsee mündet.
Ummerstadt
Hildburghausen Brunch auf dem historischen Stadtplatz. Kurze Fachsimpelei mit einem holländischen Bike-Kollegen, der gerade auf dem Weg von den Niederlanden nach Prag ist. Respekt. Kleine Gewitterfront in Meiningen, der Zufall will, dass einsetzender Regen und einladende Eisdiele zeitlich ziemlich genau zusammenkommen. Rasche Wetterbesserung, Weiterfahrt auf Radwegen aller erdenklicher Qualitäten bis letztlich Immelborn, einchecken am dortigen Campingplatz. Badesee, kurze Entspannung vor einer diesmal heftigeren Gewitterfront. Zelt hält.
die Werra
Die Bar am Kiosk ist zum Glück überdacht, so dass sich hier die letzten Gäste und die beiden weiteren Camper unterstellen. Letztere ebenfalls per Rad unterwegs, über die Rhön zuerst, und dann weiter Richtung Münster. Zwei Wessis, einer davon gebürtiger Pole, wie sich herausstellt, mit dem Gastgeber zusammen also eine multikulturelle Runde: Der Ossi, der Wessi, der Ösi, und der Pole. Die erste Runde geht aufs Haus. Die obligate Frage an den Ösi, ob er denn guter Schifahrer sei: Nein, aber ganz passabler Langläufer. Plötzlich Stille beim Ossi, versteinerte Miene: War er denn (der Ösi, also ich) nicht bei der Rezeption? Ist ihm da nichts aufgefallen? Nein, ehrlich gesagt, also, so, der Ösi kommt jetzt mit, und zwar sofort: Und siehe da: Vasaloppet. Startnummer neben Startnummer. Medaille, Urkunde, Finisher mit Rang 2015. Wasalauf, Schweden. 90km nonstop. 17.000 Teilnehmer. Mehr hats natürlich nicht gebraucht, zweite Runde aufs Haus. Womit der Abend seinen Lauf nahm...
Sechste Etappe: Sesslach - Immelborn, 109 km.
Tag 7: Werra-Express
Die Stürme des Vorabends haben sich gelegt, die Sonne beginnt zu wärmen, gemeinsames Frühstück in bekannt geselliger Runde. Anfangs Werra-Radweg, dieser sorgt neben netten Waldtrails mit einer Passage direkt über die grüne Wiese für eine weitere Facette an befahrbaren Untergründen. Wie der Zufall es will, komme ich zur ersten Trinkpause in Unterrohn zu stehen. Genau dort, wo die Wahl zwischen den grossen Schleifen des Werratals, und einer von zwei nennenswerten Abkürzungen über die Hügel möglich ist. Der Gastgeber hatte noch eher zum offiziellen Radweg geraten, ein Blick Richtung Direktverbindung lässt aber keine gravierende Steigung erkennen, also auf zu letzterer Variante. Gute Entscheidung, schon bald ist eine grosse Hochfläche erreicht, freie Felder soweit das Auge reicht. Und nichts, was den inzwischen ganz ordentlichen Rückenwind einbremsen könnte. Zum ersten Mal seit langem bleibt der Tacho konstant deutlich über der 30er-Marke, erst kurz vor Gerstungen heissts wieder in die Bremsen gehen. Erst Kopfsteinpflaster, dann Fotomotive wie der Monte Kali und wenig später, in Untersuhl, eine nicht ganz alltägliche Rundkirche. Kurze Besichtigung, Pause, Blick auf die Landkarte: Der Rückenwind steht auch genau auf Achse der zweiten Abkürzung, eine längere Strecke bis Eschwege, will heissen: Nix wie hin.
Richtung Marksuhl
Diesmal steht wirklich eine Steigung an, auf ruhiger Landstrasse geht es an die 150 Höhenmeter hinauf, angenehm zu fahren, der Alpenbewohner fühlt sich in seinem Element. Lohn der Mühe, zum Rückenwind kommt sukzessive leichtes Gefälle dazu, eigentlich viel zu schnell zieht die durchaus reizvolle Landschaft des Hügellands an mir vorbei. Übergang auf eigenen Radweg im Wehretal, so macht Strecke machen Spass. Nach Eschwege zurück an der Werra, auch hier zeigen sich Land und Weg von der besten Seite. Mittagsrast in Kleinvach, anfangs einziger Gast im Garten des kleinen Heuhotels.
In gleichhoher Qualität geht die Reise weiter, staunend durch ein weiteres Meisterstück alter Fachwerkskunst, Allendorf, und den benachbarten Kurort Bad Sooden. Langsam neigt sich der Tag dem Ende zu, auch die Werra geht in die letzten Kilometer, unter diesem Namen zumindest, um fortan gemeinsam mit der Fulda als Weser weiter der See zuzustreben.
In Laubach Camping, ruhige Wiese direkt am Fluss, lediglich die Infrastruktur steht in krassem Widerspruch zum Idyll. Seit der Wende, so es hier eine gab, wurde an den Baulichkeiten definitiv nichts mehr getan. Geschweige denn verbessert. Und auch vorher dürfte, wenn schon irgendeiner, dann bestenfalls stilfreier Ost-Charme versprüht worden sein...
Siebte Etappe: Immelborn - Laubach bei Hannoversch-Münden, 121 km
Tag 8: der letzte Fluss
...bis zur Mündung in die Nordsee. Der letzte von einer ganzen Reihe von Gewässern. Inn, Main, Isar, Salzach, Donau, die diversen Kanäle, Altmühl, Alz, Pegnitz, die Werra, und nun eben die Weser. Nur mehr 400 km zum Meer! Bis Mittag etwa werden 2/3 der Strecke geschafft sein.
Erste Reihe an der Werra, ein paar Trikots hätten locker noch Platz gehabt...
Frühstück in Hann-Münden, frequentierte Bäckerei am Hauptplatz, seit der Migration des Cappuccinos kann man auch als verwöhnter Österreicher in Deutschland bedenkenlos Kaffee trinken. Dazu leckerer Streuselkuchen, es gibt Nachschlag, Cappuccino eingeschlossen. Die anderen Gäste scheinen jeden Morgen (und wohl auch länger) hier zu verbringen, für mich wird nächstes Frühstück gut 100 Kilometer nördlicher sein, wo auch immer dann genau, so wie das vorige 120 km südlich von hier war. Schon erstaunlich auch, welchen Radius dieses minimalistische Verkehrsmittel, gerade mal 10 kg leicht, frei jeden Motors, so erlaubt...
Starker Gegenwind kommt auf, die Wolken ziehen tief über die Kuppen der Hügel. Tiefe Position am Rennlenker, und mit ganz passabler Fahrt gegen den Nordwest. Dennoch, die erste Fähre wird zum Seitenwechsel genutzt, die Hänge der linken Talseite versprechen etwas Windschatten. Tatsächlich wird es etwas ruhiger, auf sehr gutem Radweg geht es zügig bis Bad Karlshafen. Mittagessen am alten Hafenbecken, hier scheinen die Schiffe geschützt vor Hochwassern Station gemacht zu haben. Das Wetter hat sich inzwischen beruhigt, es ist kühler geworden, die klare Luft lässt die zunehmend schönere Gegend im besten Licht erscheinen. Auch der Wind dreht immer mehr Richtung Südwest, je nachdem, welchen Kurs die Weser in ihren weiten Schleifen nimmt, darf man sich zunehmend einer gewissen Rückenwindkomponente erfreuen
Idyll an der Weser
Um Holzminden wird langsam mit der Zimmersuche begonnen, kühle Luft und dünner Schlafsack haben sich nicht unbedingt als die allerbeste Kombination für wohligen Schlaf erwiesen. Am andern Ufer naht der nächste nennenswerte Ort, Schilder am Wegrand weisen auf Unterkünfte hin, an der Rampe zur Fähre steht schon ein Wagen, die Insassen bewundern den nahenden Sonnenuntergang. Der Sinn für Romantik schien mir selbst aber offenbar nicht ganz so ins Gesicht geschrieben, der Fähre wegen bräuchte ich heute nämlich nicht mehr hier zu warten, klärte man mich auf. Klar, ab 19, teils sogar schon 18 Uhr ist das Land hier wieder geteilt, wenn bei Fährmanns Feierabend ist. Es gäbe aber auch an diesem Ufer Zivilisation, und spätestens im übernächsten Ort auch Zimmer. Was sich dann in Reileifzen, einem kleinen Dorf etwas oberhalb der Weser, auch problemlos als richtig erwies.
Achte Etappe: Laubach - Reileifzen/Weser, 110 km
Tag 9: von Schiffen die auf Brücken fahren
Als einziger Gast des Hauses wurde ich zum Frühstück ins Wohnzimmer der Gastgeber geladen, einem freundlichen und bemühten Ehepaar in den Achzigern, die dem fortgeschrittenen Alter zum Trotz souverän ihre Privatpension führen. Reichhaltiges Frühstück, Ambiente: Zeitreise.
Herrlicher Morgen, das Weserbergland gilt zu Recht als einer der schönsten Abschnitte entlang der Weser. Immer wieder stecke ich im Zwist mit mir selbst, schon wieder Fotostop, oder doch einfach weiterfahren im Rythmus beständigen vorwärtsgleitens... Nicht nur einmal bin ich auf der Überholspur an anderen Radlern vorbeigezogen, während diese sich beim nächsten Fotohalt ihrerseits die Führung zurückgeholt haben. Nicht selten in Mehrfachwiederholung, was uns lehrt, dass die Schnittgeschwindigkeit so letztlich aufs gleiche rauskommt, ungeachtet einem sonst doch flotteren Tempo. Dennoch, was wäre der tollste Schnitt ohne die Bilder, die hier zu sehen sind...
Schloss Corvey
Mit der Nordwestausrichtung der Weser, die sich mit dem Verlassen des Berglands etabliert, kommt auch der Wind wieder einmal von vorn. Etwas mühsam diesmal, da die Strecke bis Rinteln eher zu den eintönigeren gehört. Willkommene Abwechslung die folgende Abkürzung, anstelle der weiten Weserschleife um die Porta Westfalica geht es 18 km kürzer über die letzte, und vor dem völligen Flachland auch letztmögliche, Hügelkette Richtung Minden. Moderate Steigung, Hitze, hundert Höhenmeter immerhin, danach denn auch der letzte Downhill dieser Tour.
Mit Minden nähert man sich seit langem wieder einmal einer richtigen Stadt, also kilometerlanger Vorstadtflair, Gewerbe-Baumarkt-Tankstellengürtel, Verkehrsgetümmel rund um den -immerhin- Radweg. Nix wie weg, das nächste Highlight schon in Sicht. Hat auch mit Verkehr zu tun, aber wesentlich entschleunigtem: Das Wasserstrassenkreuz Minden, wo sich Weser und Mittellandkanal kreuzen, und die Schiffe hoch über den Fluss drüber tuckern.
Abend am Campingplatz Stolzenau
Ab hier ändert sich die Szenerie. Im Flachland angekommen. Der Fluss wird breiter, das Land daneben weit, und die Häuser aus Backstein gebaut. Schöne Weiterfahrt bis Stolzenau, ruhiger netter Campingplatz direkt an der Weser. Der Chef, der später zur Erledigung der Formalitäten vorbeikommt, erzählt, dass ein, zwei Wochen später schon alles ausgebucht sei. Gutes Timing.
Neunte Etappe: Reileifzen - Stolzenau, 121 km.
Tag 10: Windstärke Sieben
Gute Wetterprognosen für die erste Tageshälfte, also früher/rascher Aufbruch vom Campingplatz. Opulentes Frühstück in Stolzenau, und los in Richtung Norden. Anfangs kaum eine Möglichkeit, auf Reisegeschwindigkeit zu kommen, Rumpelstrecken, rechtwinklige Wegführung um jedes Feld im einzelnen, Kopfsteinpflaster innerorts, es reicht: Ab auf die Landstrasse, bald schon tut sich ein guter Radweg am Rande auf, und mit zunehmendem Rückenwind beginnt die Landschaft endlich in einem akzeptablen Maß vorbeizuziehen.
Ab Nienburg liegt dann exakter Rückenwind an, die Stärke etabliert sich bei 4 bis 5 Windstärken, der Schnitt auf offener, verkehrsfreier Landstrasse bei dementsprechenden 36 km/h. Das akzeptable Maß ist einem vergnüglichen, um nicht zu sagen euphorischen gewichen...
In diesem Sinne, so die Streckenbeschaffenheit es zulässt, bis Blender. Mittendrin: Pizzeria, geöffnet, zufrieden wirkende Gäste, schattenspendende Sonnenschirme, nix wie rechts ran: Lasagne für die Kohlehydratspeicher, Alster, wie man den Radler ab hier zu nennen pflegt, für den Elektrolythaushalt. Beides gute Investitionen ins Vorankommen, wie sich noch zeigen wird. Winddrehung auf West, erste Verdunkelung von ebendort. Auf jedem Wegweiser, dem ich zum nächsten Ort, Thedinghausen, folge, erhöht sich die Kilometerangabe. Hm, so stark ist der Gegenwind nun auch wieder nicht. Noch nicht. Nach einigem kreuz und quer ist T-hausen dann doch erreicht, die eingezeichnete Fahrradwerkstatt schnell gefunden, die Kette rasch geölt, und der Reifendruck wieder auf siebeneinhalb gestellt. Gnade vor dem nächsten Kopfsteinpflaster. So, der Himmel nachgedunkelt, am intensivsten ganz knapp über Grund. Regenwolken sehen anders aus. Und in der Tat, was jetzt mit leibhaftig gefühlten sieben Windstärken auf mich zurast (Zehn Windstärken sollen es in Bremerhaven gewesen sein, so die Wetterwerte der dortigen Station), und die Sichtweite auf wenige hundert Meter zurückgehen lässt, entpuppt sich als ausgewachsener Sandsturm.
Nach dem ersten Schub weiter bis Dreye, abwettern in einem Cafe. Ein offenbar beeindrucktes Ehepaar spricht freundlicherweise eine Einladung aus, das ebenso freundlicher werdende Wetter lässt mich aber doch für die nur mehr kurze Weiterfahrt nach Bremen entscheiden. Kurzer Check der Nächtigungsmöglichkeiten im „Bett&Bike“-Verzeichnis, die einzig passende weil stilechte Unterkunft in Vegesack, etwas westlich von Bremen, reserviert. Kurze Stadtbesichtigung, sehenswert allenthalben, am linken Ufer weiter, gegen nach wie vor 5 Windstärken von voraus, bis Lemwerder. Fähre nach Vegesack, beziehen der Kajüte am Segelschulschiff Deutschland, einem erstklassig renovierten Dreimaster.
in der Kajüte, die dunklen Augenringe sind (auch) aus Sand, der sich beim Sturm am Brillenrand angesammelt hat
auf der Deutschland
Ausgiebige Besichtung der schwimmenden Unterkunft, Respekt vor den Seeleuten, die so ein Schiff bei schwerer See, Wind und Wetter über die Meere bewegen können. Gemeinsam mit zwei weiteren Gästen noch den Seemannsgeschichten -oder Seemannsgarn- der Deckswache gelauscht, passende Einstimmung auf die Nacht am Wasser...
Zehnte Etappe: Stolzenau - Bremen, 126 km.
Tag 11: Bonusmeilen zur Küste
Geruhsame Nacht an Bord, sanft vom Plätschern der Wellen geweckt, die Flut hat uns über Nacht mal eben um drei Meter gehoben... Landgang zum Frühstück in der Hafenmeile. Gleich noch mal aufs Wasser, mit der Fähre rüber aufs linke Ufer der nun schon einigermassen breiten Weser. Wetter etwas durchwachsen, steifer Nordwest, aber trocken soweit, landseitig am Deich entlang eher ereignisarm nordwärts. Bei Elsfleth erste kurze Regenschauer, dann gleich wieder ebenso kurze Auflockerungen, so wie man es von Schottland kennt in etwa. Vor Brake verdunkeln sich die Wolken solcherart, dass rasche Herbergsuche geraten scheint. Zum Glück taucht einmal mehr just im passenden Moment eine ansprechende Lokalität am Wegesrand auf, mit unübertrefflichem Blick auf Harriersand vis-a-vis.
Restaurant gehobene Kategorie, Verfasser einziger Gast, Krabbensuppe und Kabeljau vom Feinsten. Mit dem Personal reichlich Gelegenheit zu angenehmer Konversation, während draussen die Elemente das Bühnenbild geben.
Einmal mehr tiefe Position am Rennlenker, hart am Wind, der Himmel immerhin etwas heiterer. In Nordenham schwerer Navigationsfehler, ich folge kurz einem Wegweiser Richtung nächstem Ziel, der Fähre in Blexen. Ab hier, einmal mehr auch in diesem Fall, werden die Kilometer mit jedem Wegweiser mehr anstatt weniger. Aus anfangs zehn sind letztlich sicher zwanzig geworden, vorsichtig geschätzt. Anyway, letztlich stehe auch ich auf der Fähre, die Sonne beleuchtet stimmungsvoll die Skyline Bremerhavens vor dem hier offenbar üblichen dunklen Gewölk. Und backbords: die See.
Bremerhaven
die See
Elfte Etappe: Vegesack/Bremen - Bremerhaven, 64 km
Tag 12: die Küste
Und es gibt sie doch: Gerechtigkeit. Geben und Nehmen, Rücken- und eben auch Gegenwind. Heute also der Wind auf meiner Seite. Süd, längliche Schaumkronen am Wasser, lehrbuchmässige fünf Windstärken. Direkt von achtern...
Die ersten Meilen mitten durch den Industriehafen, direkt entlang des weltweit grössten Containerterminals. Beeindruckend. Mit der Mette Maersk ein Containerschiff der 372-Meter Klasse zu Gast. Schade, dass der Besucher nicht näher herankommt. Immerhin, die dutzenden hochbeinigen Fahrzeuge, mit bis zu vier Containern übereinandergeladen zum Schiff unterwegs, geben eine Vorstellung davon, in welchen Dimensionen hier gespielt wird:
Schlagartig endet die Zivilisation, und die Reise entlang der endlos scheinenden Küste beginnt. Nur von den ostentativ wiederkehrenden Schafgattern unterbrochen, geht es mit voller Fahrt voraus.
Leuchtturm Dorum-Neufeld, kurze Besichtigung, das Meer zieht sich zurück, die Surfer jagen durch die wellenfreien Priele der Hafeneinfahrt. Bei Berensch kurz ins bewaldete Landesinnere, vor Sahlenburg zurück an die Küste und auf Schotterstrecke durch Heideland nach Cuxhaven. Viele Touristen, ohne die zunehmend dunklen Wolken am Himmel könnten Assoziationen zu adriatischen Feriendestinationen aufkommen.
alter Leuchtturm in Dorum-Neufeld
Rast an der Kugelbake, nordwestlichster Punkt der Reise, bemerkenswertes Bild der Fussgänger weit draussen am Watt, mit den Containerschiffen dahinter, die der Elbe zustreben.
Flucht vor aufkommendem Regen Richtung Innenstadt, leckere Pasta zur Belohnung. Der Niederschlag hört heute zur Abwechslung heute nicht ganz auf, bei mehr oder weniger starkem Nieseln versuche ich noch möglichst weit elbaufwärts Richtung Wischhafen zu kommen, um morgen strategisch bald nach Glückstadt übersetzen zu können.
Auf Neuhaus an der Oste zu, etliche Umwege, Irrfahrten, gesperrte Deichwege später, beginnt sich der Regen zu intensivieren, so dass mal wieder Zimmersuche angesagt ist. Erstes Haus am Platz, auch einziges, Retrocharme der beginnenden Moderne, passend durchaus im Kontext zur aufgelassenen Tankstelle am Gelände. Dennoch, souveräner, zuvorkommender Empfang, das letzte freie Zimmer ist hiermit belegt.
Zwölfte Etappe: Bremerhaven - Cuxhaven - Neustadt an der Oste, 86 km
Tag 13: Elbe und Nord-Ostseekanal
Grau in Grau, und zwar im wesentlichen ohne irgendwelche helleren Nuancen der Farbskala. So präsentiert sich der Himmel des heutigen Tages, ohne allzu viel Hoffnung auf Besserung. Trocken zwar, aber mässig reizvoll ob der Farbgebung die Fahrt zur Fähre nach Glückstadt. Nicht weniger als eine halbe Stunde dauert die Fahrt über die zwei, drei Kilometer breite Elbe. Mit Schleswig-Holstein ist nun das nördlichste Bundesland erreicht. Kurze Fahrt ins Zentrum von Glückstadt, Matjesbrötchen und Müsliriegel gebunkert, allfällige Bahntransfers für den morgigen Rückreisetag sondiert.
mit der Fähre über die Elbe
Kurs Nordwest, Richtung Brunsbüttel am Beginn des Nord-Ostsee-Kanals, der Himmel zeigt sich weiterhin in bedrohlichem Dunkelgrau, so dass man vorausschauenderweise, am Deich entlang natürlich vergeblich, nach geeigneten Unterständen sucht...
Dann, nach Passieren des Stör-Sperrwerks, direkt vor dem nächsten Schafgatter, der erste Sturz: Klassisch im Stand, mit (einem) eingerasteten Clickpedal. Geplant war, mit abnehmender Fahrt und damit Seitenwindkomponente auf den luvseitigen Fuss zu kippen, doch im letzten Moment eine überraschende Seitenwindbö, die die Fuhre unerwartet nach Lee fallen liess. Gekentert also, schlichtwegs. Dank witterungsadäquater Kleidungsschichten keine Blessuren.
Weiter, teils vor, teils hinter dem Deich, an den AKW`s Brokdorf und Brunsbüttel vorbei, bis zum Beginn des Nord-Ostsee-Kanals. Beeindruckende 4 Schleusen nebeneinander, in eine der beiden grösseren Kammern passten gleich zwei ganz ordentliche Containerschiffe nebst einem kleineren Frachter und ein paar Schleppern dazu...
Kurs Nord-Ostseekanal
Besichtigung, wärmender Kaffee, Beschluss, angesichts der tristen Witterung vom Plan, dem NOK weiter an die Ostsee zu folgen, abzurücken, und stattdessen zurück nach Glückstadt zu fahren, um am letzten Tag dann der Elbe entlang direkt Hamburg anzusteuern. Glückstadt, Ferienwohnung am Ortsrand, erstklassige Bleibe.
Dreizehnte Etappe: Neuhaus - Brunsbüttel - Glückstadt, 87 km.
Tag 14: Elbe und retour
Letzter Tag der Reise. Am späteren Nachmittag sollte es von Hamburg aus Richtung Heimat gehen, also noch eine nette Etappe der Elbe aufwärts. Traumtag, warm, wolkenlos. Gerade so, als hätte man sich das Wetter der vergangenen zwei Tage nur eingebildet... Angenehmes Frühstück im Wintergarten der Gastgeber, mit weiteren Sportskollegen ist man schnell im Gespräch. Kurz noch Shopping, zwei Rollen Frischhaltefolie, ein dickes braunes Klebeband, die Müsliriegel reichen noch für heute. Rascher Aufbruch, die beiden Sperrwerke auf der Strecke sind nur zur vollen Stunde passierbar, und ein paar Kilometer sinds dann doch dorthin. Kurs Südost, der Wind kommt erstmalig in dieser Gegend aus... richtig geraten! Aber erstens nicht allzu stark, und angesichts des Sonnenscheins wäre es schon mehr als vermessen, sich über irgendwas zu beschweren. Kurze Irrfahrt, kaum zu glauben, dass man sich selbst am Deich entlang verfahren kann, wenn man mal einem Wegweiser folgt. Wenigstens schnell am Deich zurück, ist ja nicht zu übersehen, und gleich auf den Innendeich gewechselt, direkt die Elbe im Blick, der Plattenbelag ist hier ganz gut gelungen, also Reisegeschwindigkeit.
Elbe mit Sonnenschein
Weiter auf Hamburg zu, inzwischen wieder auf Asphalt am Aussendeich, kurz eine gröbere Querrinne übersehen, und schon pfeifen alle sieben bar aus dem Hinterrad. Na super, das (Patschen No.2) ist jetzt unbedingt notwendig. Hilft nix, Reifen runter, nein, ganzes Hinterrad runter, will mich eigentlich nicht länger als nötig aufhalten, also neuer Schlauch anstatt den alten flicken. Dacht ich mir, und stelle beim Versuch, den neuen aufzupumpen, mehr staunend als wütend fest, dass der Ventilschaft zu kurz für die Felge geraten ist, und somit für die Würste ist. Also alles nochmal runter, doch den alten Schlauch geflickt, und inzwischen routiniert, die Teile wieder zusammengefügt. Immerhin, Reparatur erfolgreich, Weiterfahrt. Zeitverlust erheblich, nicht ganz aus der Planung, aber die Reserve wäre schon mal aufgebraucht.
Pflichtstop bei der "Schiffsbegrüssungsanlage", hier werden die grossen Pötte, die an dieser Stelle besonders nah vorbeiziehen, mit Hymne und offizieller Begrüssung in Landessprache willkommen geheissen. Gelegenheit auch für ein letztes Matjesbrötchen. Jogger, Spaziergänger, Radfahrer, erste Touristen, die zunehmend bevölkerten Wege lassen keinen Zweifel, dass die Stadt beginnt.
Weiter immer der Elbe entlang, am andern Ufer das Airbus-Werk, ein landender Beluga sorgt für reichlich Spektakel. Mit abnehmender Wegqualität, zum Fischmarkt hin natürlich Kopfsteinpflaster, geht es langsam Richtung Zentrum. Ein Rennradler schliesst auf, kommt seitlich nebenan, und schon sind die nächsten Kilometer mit angenehmer Konversation bereichert. Plus wertvoller Info, wo es am besten Richtung Airport geht. Dennoch, auf den letzten Kilometern die Erkenntnis, dass Hamburg schon ganz schön gross ist, insbesondere dann, wenn man -einmal mehr- ein paar Bonusmeilen einbaut...
Rad laderaumgerecht verpackt (Frischhaltefolie, dank an dieser Stelle für den Tip), Fahrer reisegerecht kultiviert, und problemloser Rückflug nach Salzburg.
Eine tolle Tour durch ein erstaunlich grünes Land. Prädikat: Empfehlenswert. Dank an dieser Stelle vor allem den Mitgliedern dieses Forums, die mit der Vielzahl an Informationen zum Erfolg der Tour beigetragen haben.
schöne Grüsse aus dem Salzburger Land,
Peter