Hallo möchte mich nur einmal kurz vorstellen, nachdem ich mich schon vor einer Weile in diesen genialen Forum angemeldet habe, heute mein ersten Beitrag geschrieben
habe und so weit es mir die Zeit erlaubte gelesen habe was mich so interessiert sage ich einfach mal Hallo.
Eine große Reise mit dem Fahrrad habe ich noch nicht unternommen ist aber geplant ganz fest.
Im Jahr bin ich so um die 10000 km unterwegs woraus man sieht das das Fahrrad ein wichtiger Punkt in meinem Leben spielt. Was ich im Leben noch so alles "Erfahren" möchte
wo ich her komme und wer ich bin steht in meiner Reisesehnsucht so das soll es für heute erst einmal gewesen sein.
Viele Grüße aus Leipzig

Willkommen,

kommen hier eigentlich alle aus Leipzig ? Bin auch neu und aus LE ! ;D

Tobias

Nicht alle, aber die besten!

Willkommen den Heldenstädtern!

Gruß Dietmar

*hüstel* das ist aber a weng dick aufgetragen, gelle. seis drum:

Gruß übrigens auch aus dem unheldenhaften, nebensächlichen Südwesten.

Lg Nat

Hast recht. Den Vorschlag der Umbenennung gabs aber tatsächlich, kurz nach der Wende. "Heldenstadt Leipzig" aufm Ortsschild - das wärs doch!

Naja, der Südwesten hat ja heute auch Geschichte geschrieben.

Gruß Dietmar

Heute erst in der Stadt einen Aufkleber hinten auf einem Auto gelesen :

"Leipziger dürfen das !"


Hahah

Hab ich auch schon gesehen aber damit meinen die Autofahrer sich untereinander die sich einbilden alles zu dürfen.
Zurzeit herrscht ein angespanntes Verhältnis Auto kontra Fahrradfahrer in der Stadt. Die Presse hat das Thema in der letzten Zeit als zeitiges Sommerloch missbraucht.
Und übrigens was die Autofahrer dürfen das können wir als Biker doch schon lange grins.

Naja, das viele Autofahrer das wohl so meinen, habe ich mir schon gedacht, ich fand den Spruch aber trotzdem klasse:D
Findest Du das Verhältnis ist zur Zeit angespannter als sonst? Ich finde es ganz normal. Habe auch keine größeren Probleme, außer immer wieder an denselben Stellen. Bspw. am Neuen Rathaus von Westen/Kreuzung am Bundesverwaltungsgericht kommend die Rechts-vor-Links-Einmündung die zum Leuschner-Platz rausgeht. Die meisten Leute die da herfahren scheinen zu denken, dass Rechts vor Links dort deaktiviert sei, nur weil sie ihre Dosen schon in Gedanken in die Ampelschlange dort eingeordnet sehen. Muss aber zugeben fahre dort auch recht "vernünftig aggressiv" und poche auf mein Recht und spiele mit den Autofahrern (nicht übertrieben viel riskieren); was manche da denken, ist echt krass. Letztens sieht mich eine Autofahrerin von Weitem und gestikuliert wie wild, hält voll auf mich zu und flippt in ihrer Dose total aus. Ich dachte nur na Prost Mahlzeit und schüttel den Kopf.

Gruß

»Besonders angespannt« vielleicht nicht, eher »traditionell schlecht«. Die Mindestgeschwindigkeit auf dem Ring hat vielen Kraftfahrern die eigene Größe regelrecht eingeimpft. Über viele Jahre hatte ich den Eindruck, dass im Leipziger Rad die ADAC-Fraktion mit Zweidrittelmehrheit regiert.
Gleichrangige Straßen auf dem Ring am neuen Rathaus? So richtig kann ich da nicht folgen.
Dass eine nach außen selbstbewusste Fahrweise hilft, ist auch meine Erfahrung. Leipziger Autofahrer verwechseln Freundlichkeit gerne mit Unterwerfung.

Falk, SchwLAbt

Hallo Falk,

aber fahrt Ihr über den Ring mit dem Fahrrad? Also, man kann doch wunderbar auf den Fahrradwegen daneben her fahren. Ich meinte für gleichrangige Straßen auch nicht direkt den Ring (weil ich den sowieso nie fahre) sondern diesen Parkplatzähnlichen Bereich vor dem Haupteingang des Neuen Rathauses (Seite zur Südvorstadt hin).

Aber das stimmt schon, das mit der Mindestgeschwindigkeit auf dem Ring habe ich nie verstanden. Seit wann ist denn das so, war das früher nicht so? Und was war die Begründung?

Ich meinte diese Stelle; das ist zwar eine Einbahnstraße, aber für Fahrräder frei, dann muss da doch auch rechts vor links gelten oder liege ich falsch? Ich fahre also diesen "Parkplatz" rauf, Richtung Schillerstraße und da müssen die Autos die von links kommen mir doch eigentlich Vorfahrt gewähren oder nicht?
(Edit: ist noch nichtmal eine Einbahnstraße)

Ich sehe jetzt, den Casus cnactus an dieser Stelle. Es gibt ein Schild das nur rechtsabbiegen erlaubt (Allerdings muss hier eigentlich ein Zusatz fehlen Radfahrer frei/ denn ansonsten ist es absolut realitätsfremd; das ist der Hauptweg in die südliche Innenstadt für alle Radler die vom Westen/Schleußig/Clara-Zetkin-Park/Musikerviertel kommen)

Wunderbar? Das ist sehr beschönigend. Denk mal an solche Stellen wie vor dem Ringcafé. Einmal ist das nur ein Fußweg mit »Radfahrer frei«-Beschilderung, und dann ist da noch das besondere Schätzchen Goldschmidtstraße. Während es dort für die Laufenden Kollegen einen Fußgängerüberweg gibt, müssen Fahrradbenutzer die Vorfahrt vor der Nebenstraße beachten. Fahr mal vom Waldplatz in Richtung Rosa-Luxemburg-Straße. Eindeutig und stetig kann man die Linienführung, die uns die Herren im Rat da zugestehen, nun wirklich nicht nennen. Der letzte Coup war dann die Sperrung der Fußgängerzonen, die man vorher ersatzweise vorsichtig passieren durfte, obwohl dort kaum Unfälle passierten. Die Polizei sah es genauso, und trotzdem gab es seitdem immer wieder zu ziemlich schikanösen Kontrollen. Die wichtige Nikolaistraße, die nie Fußgängerzone war, wurde gleich mit dichtgemacht.
Aber letzlich hat es das Volk ja so gewollt. Wie kann man auch ausgerechnet im säkularen Leipzig einen Religionslehrer zum Oberbürgermeister machen?
Die Mindestgeschwindigkeit auf dem Ring, die eingeführt wurde, um Fahrradbenutzer rauszuhalten, besteht übrigens sei 1975. Sie wurde nur ein Jahr, nachdem die StVO diese Möglichkeit eröffnete, eingeführt und überstand alle Machtwechsel.

Falk, SchwLAbt

Hervorhebung von mir:

Was´n das?

Ja, diese Albernheit gab es wirklich. War es nicht so gar Christoph Hein, der das laut werden ließ?
Leipzig in einer Reihe mit Leningrad, die 900 Tage den Faschisten standhielten, oder mit Stalingrad.

Ich halt mich dann an Natalie. Unheldisch will ich es haben.


Mit Gruß aus dem sonnigen Süden


ps. First we take Stuttgart, then......