hallo leute
letzte woche beschloss ich mit dem fahrrad nach tibet zu fahren und nicht wie ursprünglich geplant dahin zu trampen und jetzt gehts los mit radl bauen.
im mai ist wohl startschuss.
den rahmen hab ich schon ein alter mtb. der rest ist wohl nicht mehr zu gebrauchen ausser das innenlager macht noch einen ganz guten eindruck.
und jetzt werd ich euch die naechstenn 2 monate wohl mit ein paar fragen löchern.
fangen wir an mit den laufrädern: was empfehlt ihr mir für modelle in 26" ?
werde wohl schwalbe marathons draufziehen, dass sind die besten die ich kenne (auf meinem letzten touren rad 15000km keinen platten trotz einigen crosspassagen) aber noch ne stolle für später mitnehmen wenn die strassen dann so eher cross sind ;-)
joar soviel erstmal
danke schonmal und wie gesagt es werden noch ein paar fragen folgen;-)
greez

Hallo,

herzlich willkommen im Forum.

Tibet ist ein schönes Ziel: welche Route willst Du nehmen?
Hast Du vorher schon mal Radtouren (längere) gemacht, oder ist das Deine erste große Tour dann?

Bei Deinen radangaben würde ich spontan sagen, dass es ein komplett neues Rad eher macht. Alter MTB Rahmen klingt nicht so gut, bzw reisetauglich. Innenlager würde ich wechseln. Marathons sind immer gut, aber welchen Typ davon? ich empfehle die Extreme. Und für die groben Straßenabschnitte brauchst Du eigentlich keinen extra Stollenreifen mitschleppen.

Wie sieht es mit Taschen und Gepäckträgern etc bei Dir aus?

Erzähl doch mal, dann kann man auch besser unterstützen. Ansonsten findest Du schon sehr viele Treads zum Thema neues Reiserad und worauf man so achten muss.

Wie gesagt, Deine Erfahrungen und die Route würden mich interessieren. Start im Mai halte ich aus Wettergründen im Himalaya für fast schon zu spät.

Mal noch kurz Offtopic, bevor ich antworte:

Dein Post verwirrt mich ein bisschen. Ich hoffe, Du bist Dir im klaren, was Du da tust. Ist der Rahmen noch zu gebrauchen? Sind Dellen oder Risse drin? Was willst Du überhaupt anbauen, d.h. was hast Du denn so im Auge? Kettenschaltung, Nabenschaltung, V-Brakes, Scheibenbremse...? 1 Gepäckträger, 2 Gepäckträger?

Und Du fährst hoffentlich das Rad vorm Start nach Tibet auch gehörig Probe.

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Nun zu den Laufrädern: Du müsstest mal genauer spezifizieren, was Du willst.

Welches Systemgewicht strebst Du an? Wenn du 60 kg wiegst und mit 20 kg Gepäck reist, können die Räder anders ausgelegt werden als bei 100 kg Lebendgewicht mit 40 kg Gepäck.

Nabendynamo ja/nein? Kettenschaltung oder Nabenschaltung? (Singlespeed schließe ich mal aus. ) Disc-Bremse oder Felgenbremse? Davon hängt die Wahl der Naben entscheidend ab!

Wie breit sollen die Marathons werden (gibts von 25 bis 50 mm Beite)? Davon hängt die Wahl der Felge ab. Wenn es über eher weniger befestigte Straßen gehen soll, dann würde ich breite Reifen und damit auch breite Felgen empfehlen:

19mm Maulweite: Rigida Grizzly (wird bestimmt gleich jemand schreien, dass das zu dünn ist )
21mm MW: Mavic EX721
25mm MW: Rigida Big Bull

Der beste Kompromiss aus Haltbarkeit und Gewicht ist m.E. die Mavic EX721. Aber wahrscheinlich wird hier JEDER eine andere Felge präferieren.

Speichen: Mindestens 32, am besten 36 (zumindest hinten). Ganz wichtig: keine durchgehenden 2,0mm, sondern konfizierte (1,8mm in der Mitte), am besten mit verstärktem Bogen (2,3mm). Da wäre das Modell DT Swiss Alpine III zu empfehlen. Der dünne Mittelbereich macht die Speiche dehnbarer. Das entlastet die Felge, damit reißen die Speichenlöcher nicht so schnell aus. Und eine gebroche Speiche ist viel einfacher zu ersetzen als eine gebrochene Felge. Der dickere Speichenbogen schütze die Speiche an der am meisten belasteten Stell (Nabenflansch).

Lass Dir gleich Ersatzspeichen in den passenden Längen mitgeben (i.d.R. 3 Längen für vorn, hinten links und hinten rechts, je nach Bauart der Naben kann die Anzahl verschiedener Längen auch geringer sein).

Nippel sollten aus Messing sein und nicht aus Alu. Das ist zwar schwerer, aber auch haltbarer. Alu gammelt bei Salz oder saurem Regen gern mal so nach und nach weg.

Yep, das sehe ich eher auch so. Wahrscheinlich kommst Du mit einem neuen Rad billiger.

Wenn Du aber so ein verrückter Freak bist wie ich, der lieber selbst baut, dann kauf Dir für 220 € einen nagelneuen Rahmen, das macht dern Kohl dann auch nicht mehr fett. Und dann bist Du nämlich völlig individuell im Aufbau.

Deine Frage oben ist insofern genau passend, als dass die Laufräder gerade bei billigeren MTB's nämlich eher schwach und nich auf die Belange eines Reiseradlers ausgelegt sind.

Servus!

Krasse Tour die du da vorhast, besonders lange hast ja nicht mehr bis es los gehen soll. Von daher hoffe ich mal dass du schon einige größere Touren mit dem Rad unternommen hast, sonst würde ich nicht gleich nach Tibet aufbrechen...

Wenn du wirklich nur noch den einen alten MTB-Rahmen hast und sonst alles neu kaufen müsstetst würde ich auch eher zu einem kompletten Neukauf raten, da meist insgesamt billiger, und einem alten Rahmen würde ich nichtmehr unbedingt solch eine Belastungsprobe zutrauen wollen.
Wenn du dich etwas informierst kannst du für rund 1000 € ein Reiserad bekommen, welches lange halten sollte und eigentlich alles mitmacht.

Threads gabs hier im Forum vor nicht sonderlich langer Zeit einige, les dich doch dort bei Gelegenheit ein wenig ein...
Zum Thema Laufräder fällt mir gerade z.B. dieser ein.

mann das geht ja fix hier
also ich arbeite mal alle fragen stück für stück ab:
zuerst zu mir: meine erste tour ist es sicherlich nicht ich war vor ein paar jahren tourenmäßig ziemlich viel in europa unterwegs und hab mit meinem alten GT sicher auch einmal schon die welt umrundet was die kilometer angeht.
nun ist die situation allerdings anders: ich bin seit 2 jahren als wandernder zimmerer in europa unterwegs und deshalb auch eher wenig bis garnicht im sattel gesessen.
jetzt hab ich von meinem letzten arbeitgeber besagtes fahrrad geschenkt bekommen unter der bedingung es nach tibet zu fahren.
also neukauf des rahmens fält schonmal flach aber um die ganze geschichte zumindest ansatzweise reaistisch zu machen baue ich es halt vorher nochmal auf.
das mag für den ein oder anderen hier vielleicht total durchgeknallt und lebensmüde klingen aber nach 2 Jahren wanderschaft schockt mich nichts mehr.
zur ausstattung dacht ich mir so wartungsarm wie möglich
antrieb mindestens LX komplett wobei ich sagen muss das lager BBUN71 läuft noch top und sowas kann ja auch ein leben lang halten hab ich gehört.
V-brakes reichen meiner meinung nach völlig aus.
NaDy wüsste ich nicht wofür ich habe nicht vor viel nachts zu fahren und für den notfall ne stirnlampe dabei.
starrgabel wegen thema wartungsarmut aber triathlonlenker, dieser mit den klappbaren ellbogenstützen da der rahmen wirklich eigentlich zu kurz für mich ist.
womit wir bei meinen index daten wären: 183 gewicht schwankt zwischen 69 und 75 kilo kommt drauf an ob`s was zu essen gibt oder net ;-)
2 Gepäckträger taschen hab ich von damals noch alle vier irgendwo in deutschland gebunkert muss ich nur noch raus finden wo ;-) (ortlieb und vaude)
gepäck trage ich seit ca nem jahr ziemlich konstant 10 - 15 kilo auf meinem rücken jetzt kommts halt in die taschen rein und noch en bissel fahrrad werkzeug dazu.
die route geht wohl oben rum über kasachstan, denn da hab ich schon ein paar adressen, wo ich arbeiten kann (bin ja immernoch wandergeselle)
mai ist wirklich ganz schön knapp um im himalaya dann noch klarzukommen deshalb auch die eile. also grossartige probetouren und training oder solche geschichten entfallen auch. der termin steht am freitag den 13. mai (mein geburtstag;-) gehts los.
so ich denke das wars erstmal zu denn daten
greez matze

Mir ging es jetzt eigentlich nicht um eine Wertung des Ziels, denn ich bin in Tibet eingeladen zum restaurieren tibetischer Holzklöster, womit ich sagen möchte, dass wenn dies dort noch möglich ist dann sollten die entsprechenden Personen vielleicht auch mich irgendwie da rein bekommen. Ich fahre erstmal nach China und rufe meine Kumpels dann dort an, so der Plan. Wenn es nicht klappt fahre ich nach Indisch-Tibet ins Ladakhtal dort sind sie auch aktiv.

ich finds toll und wünsch dir eine prima tour. kann man dich webtechnisch irgendwie verfolgen?

jep aber recht selten auf matthias-paul.net

Okay, alles klar, jetzt bin ich schlauer.

Zur Gruppe: Im Prinzip kannst Du eine komplette LX oder besser kaufen. Allerdings ist der Preisvorteil bei Komplettgruppen nur marginal. Kaufst Du Dir alle Einzelteile, dann kommst Du kaum teurer und kanns variieren. Roseversand ist echt preiswert und sehr zuverlässig.

Zum Tretlager: Empfehlen würde ich ein komplett neues. Deore z.B. kostet nur 50 €. Ist technisch so gut wie LX oder XT, lediglich ein wenig schwerer (die Kurbelarme sind massiv, bei den besseren Gruppen hohl).

Wenn Du wirklich noch mal mit Vierkant oder Octalink anfangen willst, wird es kaum noch was gutes geben. In dem Fall empfehle ich Sugino, gibts bei Radplan Delta in 2- oder 3-fach. Willst Du ganz billig bauen, gibts von Shimano noch Angebote. Achte aber auf jeden Fall darauf, dass die Kettenblätter angeschraubt und nicht vernietet sind. Bei letzterem hast Du Null Reparaturmöglichkeit.

Ansonsten schau hier in den Thread, da habe ich das schon mal erklärt:

Fragen zur Runderneuerung Treckingrad (Ausrüstung Reiserad)

Zu den Laufrädern: In Ergänzung zu obigem fehlen ja bloß noch die Naben. Du solltest Dich über die Einbaubreite der Hinterradnabe vergewissern, die sollte 135 mm sein. Bei alten Rahmen (bzw. sehr alten) kann das Maß auch anders sein. Vorher nachmessen!

LX, XT ist alles in Ordnung. Wenn Du es ganz dicke hast, nimm die teuren XTR, die sind fast nicht totzubekommen. Vorteil all dieser Shimanonaben mit Konuslagern: Man kann sie aufmachen und fetten, defekte Kugeln austauschen etc. Ist für eine lange Reise sicherlich gut. Wenn Du trotzdem über wartungsfreie Rillenkugellager nachdenkst, dann vielleich die teuren Naben von Xtreme. Sind von Rose umgelabelte Miche-Naben:

http://www.roseversand.de/artikel/xtreme-free-jack-mtbatb-ohne-abb/aid:43639

Falls Du eher sparen willst und einen Laufradfsatz von der Stange, dann ist Rose auch eine gute Wahl:

EX721 mit LX
EX721 mit XT
EX721 mit Xtreme

Schau für mehr Auswahl in den Online-Katalog auf Seite 520/21. Ich rate jedoch nicht zu den Speichen mit durchgehend 2,0mm Dicke, warum habe ich oben schon beschrieben.

Wenn Du noch technische Fragen hast, dann immer raus damit. Ich habe in der letzten Zeit zwei Fahrräder komplett aufgebaut (außer Laufräder einspeichen) und mehrere generalüberholt.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß. Ich glaube auch nciht, dass Du ein Zeitproblem haben wirst. Solche Teile werden i.d.R. relativ schnell geliefert, bis auf die Laufräder vielleicht.

Wenn man Erfahrung im Komplettaufbau hat, dann dauert alles vielleicht max. 2 Tage (1 Tag reicht im Prinzip wenn alles da ist), ansonsten eher länger (1 Woche).

erstmal danke für die tips
weitere fragen tauchen bestimmt noch auf
in bälde
greez matze

Bloss nicht! Nimm auf keinen Fall Mavic Felgen wenn du mit Felgenbremsen faehrst, die Loecher reissen aus! Es gibt bessere Felgen fuer den Zweck, wird mind. 2x im Monat hier diskutiert, darum verweis ich mal auf die SuFu. Besser Exal SP19 oder da Rose ja schon erwaehnt wurde die Xtreme Sari M19R. Wenn du 2.0er Reifen fahren willst sind breitere Felgen besser, die mit 19er Maulweite funktionieren aber auch gut. Aber andere hier werden jetzt anderer Meinung sein...

Hmmm - jein. Im Prinzip hast Du recht, die Löcher reißen bei Mavic-Felgen gelegentlich ein. Ausgerechnet bei dem Modell EX721 scheint das aber nicht der Fall zu sein, wie mir mein Laufradexperte versichert hat. Die ist solide für den Downhill-Bereicht gebaut.

Die ganzen Sari-Felgen von Rose sind nur mit 2 Stiften gesteckt. Das geht so lange gut, wie das Felgenprofil recht hoch ist und die Speichenspannung hoch. Die Xtreme M-Zx19 und die Xtreme Sari M-19R haben beide ein recht hohes Profil, deshalb geht das wohl noch.

Aber Du hast völlig recht, hier werden bei 10 Diskutierenden mindestens 15 Meinungen vertreten sein. SuFu ist wahrscheinlich wirklich keine schlechte Idee, damit ist das Programm für die nächsten Abende gesichert.

@matze: Berichte doch gelegentlich mal über Deine Fortschritte beim Rad. Und stelle doch mal ein Foto das Rahmens ein. Ich bin von Natur aus neugierig.

Noch eine Ergänzung zur Mavic EX721:

Was diese Felge von den anderen Felgenbremsfelgen wie der XC717 und der XM719 unterscheidet, ist die ausdrückliche Freigabe auch für den Disc-Gebrauch. Damit muss der Felgenboden stärker ausgelegt sein, um die Bremskräfte der Speichen aufnehmen zu können. Für den Gebrauch mit V-Brakes besteht also sehr wenig Gefahr, dass die Ösen aus dem zusätzlich verstärkten Felgenboden ausreißen.

XC717 oder XM719 würde aus von den Andreas genannten Gründen auch nicht ans Reiserad bauen wollen.

Gruß

Thoralf

Ohne jetzt behaupten zu wollen, die Argumente gegen die Mavics seien unbegruendet:
Ich fahre nun seit ca. 9500 km ohne jegliche Probleme die XM719 im Hinterrad. Davon ca. 2500 Schotter, groesstenteils die bisher absolut schlechtesten Pisten in den Anden Suedwestboliviens und im Norden Chiles und Argentiniens. Gesamtgewicht liegt aber vollbeladen nur bei max. 120 kg, meist weit darunter.

Hallo matze,

ich war 2004 in Tibet, da haben die Chinesen bei Radlern noch beide Augen zugedrückt. Durch die kritischen Checkpoints sind wir in der Dunkelheit gefahren. Schau mal auf meine Homepage, dort gibt es einen Bericht und Bilder.

http://www.chouca.net/tibet/index.html

Seit 2008 habe ich von keinem mehr gehört, der es geschafft hätte, die autonome Region Tibet auf eigene Faust zu durchqueren. Unmöglich ist das sicher nicht. Allerdings kann man den Norden und Osten Tibets problemlos zu bereisen, da diese Bereiche nicht mehr Teil der autonomen Region Tibet sind, sondern den angrenzenden chinesischen Provinzen (Sichuan und Qinghai) zugeordnet ist. Auch dort leben es viele Tibeter.

Nachdem das die (bislang) einzigen Naben mit Rillenkugellager sind mit denen ich Probleme hatte (defekte Lager nach <200km) würde ich auf der Strecke nicht damit fahren wollen.

Für mich kämen auf so einer Strecke nur Konuskugellager in Frage.

just my 2ct,
Nobby

hab mich jetzt wohl für die mavic EX721 entschieden
was bedeuten denn diese zahlen bei der reifenwahl?
700 x 35 C, 700 x 40 C oder 26 x 2.0

fotos kommmen bald ;-)
matze

Schwalbe hat eine Übersicht.

Das sind die Reifendimensionen. Du hast allerdings mit traumwandlerischer Sicherheit die veralteten, weil nicht eindeutigen Maßsysteme, rausgepickt. Die beiden ersten Angaben sind französisch (immerhin schon metrisch), Laufkreisdurchmesser mal Reifenbreite. Das dritte ist englisch, in Zöllen letztlich dasselbe.
Nur das ETRTO-Maß (Reifensitzdurchmesser und Reifenbreite) ist wirklich aussagekräftig. Alle Laufradgrößen in Zoll sind mehrdeutig, weil es zu jeder mehrere Felgendurchmesser gibt. Das, was üblicherweise »sechsundzwanzig Zoll« genannt wird, hat meist den Reifensitzdurchmesser 559, »achtundzwanzig Zoll« 622.

Falk, SchwLAbt

wie gesagt das entspricht auch in etwa erst einmal so meinen plänen
ganz normal nach china einreisen und in die tibetischen provinzen die nicht zum autonomen gebiet gehören fahren. dann ruf ich halt mal die kollegen die übrigens auch in Qinghai aktiv sind an wie es gehen kann. wenn gar nix geht fahr ich halt nach ladakh in indien auch tibetisch geprägt wo die kollegen auch aktiv sind.

Der Link zu Schwalbe wurde Dir ja schon genannt. Bei den ETRTO-Maßen bedeutet die erste Zahl die nominelle Reifenbreite (in mm) und die zweite Zahl den Reifendurchmesser an der Innenfelge (in mm).

Alle 26"-MTB-Felgen wie die Mavic EX721 haben 559 mm Durchmesser. Achte darauf, dass Du eine gewisse Mindestbreite nicht unter- und eine Maximalbreite nicht überschreitest. Triathlonfelgen und -reifen für Rennräder, nominell auch 26", haben 571 mm Durchmesser. Solche Reifen passen nicht!

Ironischerweise haben 28"-Felgen (Trekking, Rennrad) und 29"-Felgen (MTB) den gleichen Durchmesser von 622 mm.

hallo leute hier nun die versprochenen fotos vom rahmen vorher
bis jetzt ist noch nicht viel mehr passiert, denn die bestellungen haben leider länger gedauert als gedacht. aber ich denke morgen kann ich mal anfangen mit einspeichen
https://picasaweb.google.com/majormaze/01042011?authkey=Gv1sRgCPD30KqexPyU1QE#
die fotos hab ich grad heut nachmittag schnell gemacht sind vielleicht nicht die aussagekräftigsten aber vermitteln einen eindruck - ich hoffe echt der rahmen kommt an ;-)


so jetzt hab ich wieder ein paar fragen:
zuerst zum tretlager/ kurbel. ich hatte die idee eine kürzere kurbel zu nehmen um dem alten problem ferse an der tasche etwas vorzubeugen kennts sich da jemand aus? ist sowas zeitnah und nicht überteuert ran zubekommen? oder ist das ne schnapsidee? ausserdem will ich nur mit zwei kränzen vorn fahren einem sehr grossen (48 o. sogar 52) und einem kleinen (24 o.ä.) für die berge und cross. das mit dem umwerfer erübrigt sich also und ich glaube ich brauch ihn auch nicht sondern schau halt morgens in die karte und entscheide mich dann für die trittfrequenz des tages ;-)
was haltet ihr objektiv betrachtet davon? auch unter dem gesichtspunkt des geringeren verschleisses? und was könnt ihr mir empfehlen in mindestens xt quali?

bei der ganzen vorbau/lenker/gabel geschichte bin ich mir ziemlich unsicher.
denke inzwischen doch noch über eine federgabel nach. wie lässt sich das oder lässt es sich überhaupt mit wartungsarmut vereinbaren? federgabeln mit lowrider hab ich schon öfter gesehen das sollte gehen, aber dadurch das der rahmen wirklich sehr kurz ist brauch ich schon diesen triathlonaufsatz um mein rücken zu schonen und/oder einen langen vorbau.
hat jemand hier schon mal eine ähnlich kuriose konstruktion gebaut und wenn ja mit welchen komponenten? und mit welchen erfahrungen würdet ihr mir was empfehlen?

ich danke euch schonmal und hoffe auf unvoreingenommene beiträge auf meine vielleicht etwas seltsam anmutenden ideen ;-)

gruss matze

Federgabel mit Träger geht, wenn es wenigstens an den Gabelschneiden noch aufnahmen gibt. Federgabel mit Träger geht aber nicht gut. Es ist und bleibt ein Notbehelf. Das Verhältnis von gefederter zu ungefederter Masse, das beim Fahrrad schonmal generell schlecht ist, wird noch schlechter. Die Taschen bekommen deutlich mehr Vibrationen als an einer Starrgabel ab, die Schrauben muss man regelmäßig überprüfen, wie lockern sich gerne. Ob der Verschleiß der Gleitstücke wirklich stärker ist, lässt sich nur durch einen Vergleich mit ansonsten identischen Verhältnissen rausbekommen. Nur, mach das mal.
Wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, die Taschen an der gefederten Masse aufzuhängen, dann nutze sie.
Was heißt bei diesem Rahmen »sehr kurz«? Mit den Füßen in engen Bögen an das Vorderrad zu kommen, das nervt. Ich neige inzwischen dazu, zu kurze Rahmen mit Nichtverwendung zu strafen. Entgegen aller Kaffeesatzleserei ist ein langer Achsstand und ein kurzer Vorbau (dessen Länge darf auch auf 0mm zurückgehen, wenn der zugehörige Rahmen lang genug ist, solche Rahmen waren vor dem Krieg eher die Regel) viel besser als ein kurzer Achsstand und ein langer Vorbau. Die Laufstabilität wird nicht vom Vorbau, sondern von den geometrischen Verhältnissen am Vorderrad bestimmt. Grob gesagt, umso Nachlauf, desto eigenstabil.

Falk, SchwLAbt

hallo falk
lies doch mal den thread von anfang denn mir is schon klar dass der rahmen einfach mal ist für nen reiserad aber da gibt es keine diskussion der rahmen muss es sein und ich versuche das beste draus zu machen

bei der gabelwahl bin ich noch völlig frei sofern ich mich denn nun wirklich gegen die schon vorhandene starrgabel entscheide und für eine federgabel. da kann ich mir also eine recht optimale lösung ausdenken. die frage war aber wie sinnvoll ist eine federgabel bei einem lenksystem welches schon fast in die richtung rennrad gehen soll (sehr liegende körperhaltung soll erreicht werden durch langen vorbau und/oder triathlonaufsatz)