Welche Strassen sind in Norwegen und Schweden besonders sehens- und empfehlenswert ?

Für Norwegen www.rv17.no und www.nordwestreisemagazin.de/radrouten/northsea-cycle.htm
Wolfgang

Neben der schon angesprochenen 17, fand ich den Sognefjellvegen (50), die 889 nach Havøysund und generell die Lofoten sehr sehenswert. An der NAtur kann man sich allerdings überall in Norwegen satt sehen.

Ich finde sehr viele Straßen in Norwegen besonders sehenswert, eigentlich fast alle bis auf die dicht besiedelten Gebiete im Umkreis von 50-100 km um die großen Städte, bei Oslo vielleicht etwas mehr.

Ich mag z.B. neben der schon genannten N17 auch das ostnorwegische Grenzgebiet zu Schweden und die Gegend zwischen Trondheim und Bergen mit den Fjorden.

Du würdest es uns sehr viel leichter machen und die Liste wrde kürzer werden, wenn Du die Frage umdrehen würdest: Welche Straßen sind in N nicht empfehlenswert?

Um es kurz zu sagen. Steig aufs Rad, meide die Großstädte und Du wirst kaum ein Land mit mehr traumhafter Natur in Europa finden.

Hallo "bayernd77",

Kommt ein wenig drauf an was dir gefällt. Mir persönlich gefällt der Norden, also in etwa alles was sich nördlich des Polarkreises befindet am besten.

Abraten möchte ich dir dringend von der E4 in Schweden um Ulli's Vorschlag aufzugreifen.

Wenn ich das richtig sehe bist du gerade auf längerer Radreise? Wann in etwa und von wo kommst du denn nach Schweden/Norwegen.

Deine Frage ist jetzt etwas sehr knapp gehalten und Skaninavien ist ziemlich groß, da ist es schwer konkret drauf zu antworten, wenn man nicht gleich auf deine "Einzeilerfrage" mit einem halben Roman antworten möchte.

Ich bin nicht gerade auf längerer Radreise, erst ab nächstes Jahr. Ich muss noch Geld sparen. Ich oplane, etwa 10 Jagre l

Zu früh auf 'enter' gedrückt
Ich bin nicht gerade auf längerer Radreise, erst ab nächstes Jahr, Ende Winter 2012. Ich muss noch Geld sparen. Ich plane, etwa 10 Jahre lang rund um die Welt zu radeln.
Meine Frage habe ich absichtlich "offen" gestellt, weil ich nichts ausschliessen will. Mir gefällt vor allem die wilde Natur, wie viele hier auf diesem Forum. Alle Beiträge und Vorschlägen sind mir hilfreich.
In Schweden/Norwegen werde ich vom April bis September sein. Ich werde zum Nordkapp über Schweden fahren und dann runter nach Dänemark über Norwegen. So das lässt mich etwa 6 Monate Zeit. In welchem Jahr ? 2013, 2014 ? Ich weiss es nocht nicht.

OK, also mein Tipp wär nicht wie ich an der Küste entlang sondern den Innlandsweg über Mora und Östersund in Schweden zu wählen. Dann vielleicht einen Abstecher nach Finnland, Der Inariesee ist ein lohnendes Ziel. Das Nordkap muss nicht sein(zu sehr kommerzialisiert) ich würde dir Berlevag(noch nicht selbst gesehen) oder Hamningberg(genial!) empfehlen. auf dem Rückweg solltest du auf jeden Fall erstmal über die Inseln fahren. Also Senja, Vesteralen, Lofoten und die Fähre nach Bodö nehmen. dann an der Küste entlang bis über Bergen bis Kristiansand. Ist im Prinzip meine Route bis auf meinen Fehler mit der E4 an der Küste.

Hallo Joerg,

Die Strasse zwischen Karigasniemi und Tana Bru die am Tana entlangführt fand ich mit das Beste an Finnland, bzw der Grenze Finnland-Norwegen!
Davor kam ich aus Berlevag. War auch sehr schön die Strecke von dort zum Tana.
Das Nordkapp fand ich nicht so unangenehm. Waren einige nette Radler da und die netten Angestellten störten sich nicht daran das wir in der Cafeteria fast wohnten. Ein bisschen Luxus war in Anbetracht des Wetters eine willkommene Abwechslung.
Versuch zeitlich etwas flexibel zu sein in Bezug auf April bis September, April kann noch recht frisch sein.
Eine Strasse kann ich dir noch abraten: E6 zwischen Trondheim und Oslo!

Klasse vorhaben die 10 Jahre! Wünsche dir allzeit gute Fahrt!

Das hör ich jetzt schon zum wiederholten mal und fange an mich zu ärgern, durch Karigasniemi bin ich auch gefahren, hab aber von dort eine andere Richtung eingeschlagen, schade aber so habe ich einen Grund mehr noch mal hoch zu fahren und nach Berlevag und zum Kinnarodden möchte ich schließlich auch einmal kommen.



Die Strecke Kautokeino-Alta(durch den Alta-Canyon)-Skaidi-Russenes-Magerøya(Norkap) fand ich auch sehr Reizvoll. Am Nordkap selber hab ich mich auch nicht schlecht gefühlt, immer hin ist es ein Geschichtsträchtiger und auch beeindruckender Ort und die Stimmung dort mit anderen Radlern die es alle "geschaft hatten" habe ich ähnlich wie du, auch sehr positiv in Erinnerung. Aber am Eismeer gibt es eben auch andere, weniger überlaufene und mindestens ebenso faszinierende Orte. Die Strecke nach Hamningberg z.B. ist atemberaubend. Für Leute die nicht so Zielorientiert radfahren sondern mehr an der gesamten Strecke interessiert sind, gibt es durchaus Alternativen. Mehr wollte ich nicht sagen.

Zudem kostet das Nordkap mittlerweile für Radfahrer 200 Kronen Eintrit und mir könnte es schon den Spaß verderben ca. 20,- Euro zu bezahlen um einmal am zweitnördlichsten Punkt der nördlichsten zu Norwegen gehörenden Insel (ausgenommen Spitzbergen) zu stehen und aus ca. 300 Metern Höhe übers Meer zu gucken.

Tjaja, man muss nur Glück haben dann ist der Spass umsonst Bei mir hatten die gerade Probleme mit der Abrechnung und da ich auch noch nachfragte ob es den für Radler nicht umsonst sei
Die Geselligkeit mit den anderen fand ich ganz nett. Auch eine willkommene Abwechslung.

Naja, so zielorientiert war ich nicht unterwegs. Kam von Skaidi an der Abzweigung an, Nordkap links, Lakselv rechts und fuhr nach Lakselv. Viele Reisende und Norweger hatten mir auch eher den nördlichsten Festlandspunkt empfohlen.
Das "schade" meiner Freundin am Telefon und der Sonnenschein im Norden brachten mich dann aber am nächsten Tag auf dem Camping in Lakselv dazu, doch noch zielorientiert ans Kap zu fahren mit einem Umweg zu den Trollen.

Was ich bereue ist das ich nicht am KAp oder in Berlevag gebadet hab. Das gute Wetter hat es zwar noch bei Alta erlaubt, aber das Eismeer emfpand ich erst als solches am Kap oder weiter östlich.

Noch was zum Tana: Bin eher unabsichtlich dort gelandet... Was mich da am meisten fasziniert war, war das es mal wieder eine vertrautere Landschaft war. Es erinnerte mal wieder etwas an Flusstouren durch Deutschland. Nach 3 Monaten Skandinavien war es durchaus nett auch mal sowas wieder zu sehen.

Was ich damit mein: Wenn man hochfliegt und dann da durchfährt ist es wohl nicht so faszinierend wie der Rest der Landschaft.