http://kocher-jagst-radweg.log.ag
... Kocher-Jagst-Radweg ??? :confused: werden jetzt einige denken. Ja den gibt es tatsächlich. Und weil er uns so gut gefallen hat, habe ich einen kleinen Bericht darüber geschrieben und diesen mit einer Reihe Bildern versehen.

Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen.

Viel Spaß!

Gruß

René

was soll dabei konfus sein.
Dies ist ein schön zu fahrender Radweg.Es müssen nicht immer Höhenmeter und Distanzen gebolzt werden.Es kann auch gemütlich und Kulinarisch zugehen.
Die die es nicht Interessiert müssen es ja nicht lesen.

Klaus

Sehr schöner Bericht Rene`

Hi, René
da werden Erinnerungen wach und und ein wenig Neid wegen der schönen Bilder.
VG aus Budapest
Martin

Hi, René,
Du gibst mir Mut !!!
ich werde es also noch einmal versuchen. Seit geraumer Zeit geplant, immer wieder verschoben, wird es nun - Dir sei Dank - viellecht doch !!!
Ende vorigen Jahres abgebrochen - Dauerregen + fehlende Kraft (nach Chemotherapie). Kalt, bergiger (ab Crailsheim) als erwartet.
Gruß Peter

Ein schöner Reisebericht von einem schönen Radweg

Vielleicht hättet ihr euch den kleinen Anstieg nach Bad Wimpfen noch antun sollen. Das lohnt sich.

Mit den besten Grüßen

Thomas

Hallo,

danke für das Feedback.

Der Kocher-Jagst-Radweg ist halt nicht ganz so bekannt, ohne meine Schwester die in der Gegend wohnt wären wir sicher nie auf die Idee gekommen. Und das wäre sehr schade gewesen! Ist echt zu empfehlen!

Gruß

René

Hallo Rene,

ein schöner Reisebericht mit tollen Bildern, der bei uns Erinnerungen
und Sehnsüchte weckt !!
Wir sind diese Tour ebenfalls im Juni 2010 gefahren, und waren ebenso begeistert.

Wenn du erlaubst, ein paar Anmerkungen:

Wir haben ebenfalls in Möckmühl in der "kleine Radlerherberge" übernachtet.
Wir können deinen Schilderungen nur beipflichten,es hat auch bei uns alles
wunderbar geklappt. Den einen oder anderen mag es vielleicht etwas unpersönlich
erscheinen, eine Pension ohne Personal. Wer Probleme oder Fragen hat, kann sich
jedoch jederzeit an ein in der Nachbarschaft wohnendes "Hausmeisterehepaar" wenden.
Man kann auch bei Ihnen günstige Getränke erwerben. Ist alles in einer Infomappe,
die in der Pension ausliegt erläutert.
Das Frühstück, sofern gebucht, gibt es in einem Cafe/Bäckerei in der Nachbarschaft -
war bei uns sehr lecker.

Den Abschnitt von Rainau / Bucher Stausee über Lauchheim Aalen kann man abkürzen, in dem man vom Bucher Stausee direkt nach Hüttlingen fährt, und dort wieder auf den Kocher/Jagstradweg trifft. Sind ca 5 km. Man spart sich den Aufstieg zur Kapfenburg.
Aalen hat zwar eine nette Altstadt, aber der Abschnitt Aalen - Wasseralfingen - Hüttlingen kann man sich meiner Meinung nach sparen. Ist ein Radweg parallel zu einer stark befahrenen Strasse durch den Vorstadtbereich von Aalen.

Dein Bild mit den "17 % Gefälle" zierte vor ein, zwei Jahren noch ein Schild mit dem Zusatz: "Radfahrer absteigen". Nicht ganz unberechtigt, denn am Ende der Gefällstrecke folgt eine 90 Grad Kurve !!Das Schild hängt jetzt vermutlich in irgend einem Hobbykeller

Wer im Kochertal noch nächtigen möchte, dem kann ich dann in
Forchtenberg die Pension hier empfehlen. Angeschlossen an die Pension ist eine Weinstube, in der wir schon
das eine oder ander mal "versackt" sind.
Der Wirt macht Musik in der hohenlohischen Mundartkapelle Annaweech,
sitzt gerne zu seinen Gästen, und wenn man ihm sympathisch ist, wirds gerne etwas
später !!

Ansonsten möchte ich deinen Schilderungen nur zustimmen !!!

Unser Fazit war:
- wunderschöne Natur
- sehr gute Radwege
- schöne Dörfer und Kleinstädte
- freundliche und hilfsbereite Bevölkerung
wir werden ihn sicherlich nochmals fahren -
und können den Kocher/Jagstradweg nur wärmstens empfehlen !!

Verkehrsgünstige "Einstiegsbahnhöfe" wären : Aalen, Crailsheim, Heilbronn

lasst euch inspierieren von Rene,
und macht den Kocher/Jagstradweg !!!


Gruss Rainer

@Pfannastieler: Glaub mir ich hätte seitenweise über die vielen kleinen Dinge in der Radlerherberge schreiben können, aber es sollte ja vorrangig ein Bericht über den KJR werden. Aber du hast natürlich vollkommen recht. Wenn man das Konzept mag, also nicht auf anwesendes Personal wert legt, dann kann man dort sehr gut nächtigen. Und dabei sind es eben auch die vielen kleinen Dinge die diese Herberge zu etwas besonderem machen. Wie zum Beispiel die Liste mit den naheliegenden Restaurants, in die jeder Gast seine Erfahrungen eintragen kann von denen die nächsten Gäste dann profitieren. Die Fahrradgarage mit Waschmaschine, Wäschetrockner, Fahrradwerkzeug usw. Die kleine Flasche Wein im Zimmer....... an alles erinnere ich mich schon garnicht mehr.

Gruß

René

Da du das jetzt mehrfach erwähnt hast: Leiser Widerspruch! Euch war er nicht bekannt, im allg. gehört dieser aber zu den bekannteren Radwegen in Deutschland. Bei der jährlichen ADFC-Umfrage taucht er öfters in den oberen Rängen auf. Den Radweg gibt es so seit Ende der 90er-Jahre, einen Kocher-Radweg und einen Jagst-Radweg gab es schon vorher. Im Forum gibt es eine Reihe Berichte und Infos zum Radweg und in den div. Radreise-Zeitschriften tauchen Beiträge zu der Runde regelmäßig auf. Die ältesten mir bekannten sind aus der Mitte der 90er-Jahre.

Ansonsten aber viel Zustimmung und großes Lob für diesen schönen Reisebericht.

Gruß
Uli

P.S.: Wer mal lesen will, wie anders man diesen Weg aufgrund ungenügender Informationsbeschaffung und falscher Erwartungshaltung erleben kann: http://www.rolf-tiemann.de/fahr-rad/tour_kocher-jagst/kocher-jagst.htm

Der Herr Tiemann gehört zur Species der Motzer.
Wenn er irgendwo mit seinem Langholztransport nicht nassforsch durchrauschen kann, haben's die unfähigen Eingeborenen aus Dummheit oder Boshaftigkeit verbockt.
Aber vielleicht bin ich nur voreingenommen: ich finde nämlich den Kocher- Jagstweg traumhaft schön und Leute, die mit dem Van zur Radtour anreisen, sind bei mir sowieso unten durch.

Hallo Uli,

danke für die Erläuterung. Sehr interessant!!! Hab mich vielleicht auch etwas falsch ausgedrückt. Wenn man sich im allgemeinen mit Radfernwegen beschäftigt, landet man halt nicht als erstes beim KJR. Die bekannten Flusstouren sind da sicher populärer, wenn auch nicht immer zu Recht!

Dieser Herr Tiemann, ist aber auch ein ganz netter !

Gruß

René

Hallo René,

ein wirklich schöner Bericht, man bekommt direkt Lust auf die Radtour. Wird auf jeden Fall schon mal auf die To-do-Liste gesetzt

Grüße

Bernd

Hallo,

ich habe mir auch mal den Bericht von Hr.Tiemann durchgelesen. Es mag sicher ärgerlich sein, wenn es deutlich mehr Steigungen sind als es in Führern steht.

Wenn ich mich als Trikefahrer aber über quer liegende Äste, nur 80cm breite Spuren und zu enge Absperrungen ärgere, dann "suche" ich auch einfach Ärgernisse, die eigentlich keine sind.

Naja, ich glaube er hat sich die Tour hauptsächlich selber vermießt.

Ich bin ursprünglich aus Aalen und bin schon vor 30 Jahren den Kocherradweg geradelt - kann mich nicht erinnern, wirklich mich habe ärgern zu müssen.

Und wer sich beklagt, über die Kapfenburg fahren zu müssen, wird halt auch die schöne Burg und die Fahrt über das Härtsfeld zum Kocherursprung verpassen. Da kann nur ich sagen: selber schuld.

Gruß Rennrädle

Hallo Rene!
Schöner, sehr informativer Bericht. Auch wenn ich die Jagst schon mal gefahren bin, ist die ganze Runde doch auch auf der Liste. Und wenn hier gerade Unterkünfte empfohlen werden: Gästehaus Zeller am Kloster Schöntal, tolles Frühstück und sehr ordentliches Essen im Gasthof zur Post (100 m) Aber vorbuchen!

Ach ja, und wer den kräftigen Anstieg nicht scheut, sollte sich Langenburg ansehen!

Hallo René,

danke, ganz toller Reisebericht.
Wir (meine Frau und ich) sind die Tour im Juni 2010 abgefahren.
Wir sind in Waldhausen bei Aalen gestartet und haben uns 5 Tage Zeit gelassen.
Auch wir fanden, dass es ein ganz toller Radweg ist. Mit den Unterkünften hatten wir nicht
immer Glück.
Ich möchte in diesem Zusammenhang das Hotel "Post-Faber" in Crailsheim ganz positiv hervorheben. Es ist zwar nicht ganz billig, wobei das ja jeder anders sieht, aber der Service und die Freundlichkeit waren für mich herausragend auf dieser Tour. Nur kurz zu nennen, echtes Interesse an unserer Tour, gute Tips für die Weiterfahrt mit genauer Routenbeschreibung, Radfahrerrabatt, Begrüßungsgetränk (großes Radler+große Saftschorle) und sichere Fahrradunterbringung in der Garage. Das alles zusammen ist nach einem heißen und anstrengenden Tag auf dem Rad eine Wohltat und hält lange vor.
Gruss
Volker

Hallo,

meine erste kleine Tour dieses Frühjahr soll auch ein Stück der Kocher und der Jagst entlang gehen.
Mit dem Zug bis Aalen. Von dort bis Schwäbisch Hall an einem Tag. Am nächsten Tag zu meinen Eltern nach Langenburg. Und nach einem Familientag an der Jagst entlang nach Crailsheim.

Hat mir jemand einen Tip zwecks Übernachtung in Schwäbisch Hall?

Gruß, Cornelius

Wie wäre es mit der dortigen Jugendherberge?

Gruß, Thomas

Ja!

Suse

Ich habe schon mehrfach die Empfehlung "Gasthof Goldener Adler" gelesen und gehört. Liegt direkt gegenüber DER Treppe in Schwäbisch Hall.
Gruß
Uli

Wir waren mal im Hotel Kronprinz. Hat uns gut gefallen, aber billig ist etwas anderes.

Martina

Hmm - teils ja, teils nein.
Wie ist es denn mit Kinderanhängern oder Tandems?

Ich habe den KJR aber in guter Erinnerung. Allerdings gab es tatsächlich mehr Steigungen als angekündigt.

Ja da muss ich Dir recht geben. Aber ich gehe doch nicht auf Radtour und zücke an jedem "Problemchen" die Kamera und bastel so einen Bericht zusammen. Lass es mal 5 solcher Stellen auf 300km sein - davon gibt es am Mainradweg auch. Schade um all die schönen Teile des Radweges.

Rennrädle

Der Tauberradweg hat zwischen Wertheim und Rothenburg auch viel mehr Steigungen als man glaubt. Flussradwege können es in sich haben. So auch der Isar-Radweg.

Aber was solls - gut für die Fitness

Rennrädle

Da gebe ich dir absolut Recht!

Es sollte sich keiner abschrecken lassen. Das ist eine wirklich schöne Rundtour. Nette Landschaft, abwechslungsreiche Strecke, nicht so überlaufen, günstige Gastronomie, ...

Ich kenne den Kocher-Jagst-Radweg noch nicht und kann deswegen nicht beurteilen, inwieweit die Kritik berechtigt ist. Für mich ist ehrlich gesagt auch nicht ganz verständlich, dass man mit einem solchen Gefährt zu einer Radreise aufbricht, aber jedem das Seine.

Grundsätzlich finde ich aber auch kritische Anmerkungen zu einer Radreise interessant und hilfreich, denn es gibt leider viele Berichte, hier oder in Zeitschriften, in denen alles nur in den schönsten Farben gemalt wird und unangenehme Dinge nicht erwähnt werden.

Der Kocher-Jagst-Radweg steht bei mir auf jeden Fall auf der Liste der Radtouren, die ich in näherer Zukunft machen möchte.

Helmut

Hallo Helmut,

wie weiter oben schon geschrieben sind meine Frau und ich im Sommer 2010 den Kocher-Jagst-Radweg gefahren.
Die Wegequalität war durchgängig gut bis sehr gut. Die Ausschilderung ist weitesgehend so, dass man auch ohne Karte zurechtkommen könnte. Wir haben sogar mit Rennradlern gesprochen die die Runde gerade absolvierten. Sie waren begeistert.
Die Streckenführung ist teilweise direkt neben stark befahrenen Straßen, meist aber nur ein relativ kurzes Stück. Ja, und hügelig ist es auch ein wenig. Aber ich denke, wer die norddeutsche Tiefebene verläßt, ist sich dessen bewußt und kann damit umgehen.
Negativ habe ich, wie auch schon geschrieben, nur teilweise die Unterkünfte empfunden. Aber vielleicht bin ich auch nur zu anspruchsvoll oder hatte wirklich Pech. (Wenn Du wissen möchtest, welche Unterkünfte Du meiden solltest, dann schick mir eine PN)
Ich wünsche Dir auf alle Fälle viel Spass, wenn Du den KJR in Angriff nimmst. Wann auch immer das sein wird.
Gruss
Volker

Den Kocher- und Jagstradweg kenne ich im Bereich der beiden Unterläufe. Den Bericht von Rolf Tiemann kann ich auch nicht nachvollziehen. Er scheint mir aber schon etwas älter zu sein, denn nach meinen Informationen hatte man in den Ausbau des Kocher-Radweges in den letzten Jahren einige Millionen Euro investiert.

Ärgerlich finde ich allerdings die dusseligen Drängelgitter zwischen Ohrnberg und Bad-Friedrichshall. Für ein normales Rad sind sie schon recht hinderlich. Mit Gepäck wird es eng und mit Liegerädern, Tandems, Trikes oder Kinderanhänger sind sie schwer bis gar nicht passierbar. Da frage ich mich dann schon, warum man erst soviel Geld ausgibt um anschließend mit ein par dämlichen Eisenstangen den ganzen Weg für einige Radfahrer unpassierbar zu machen. 50 cm mehr Abstand hätten schon viel gebracht.

Wen es interessier, hier hatte ich ab Sindringen mal eine knappe Wegbeschreibung verfasst. Vielleicht kann der eine oder andere die vorhandene Beschreibung noch ergänzen und das eine oder andere Bild einstellen.

Gruß Wilfried

Hallo Suse,

vielen Dank für deinen Link!

Die Unterkunft entspricht genau meiner Vorstellung!

Na, dann hoffe ich, dass ich dort dann aufgenommen werde. Werde dort bei Zeiten nachfragen.

Gruß, Cornelius