mir schwebt vor, das Jahr 2011 mit einer Budget-Tour von Köln nach Wien, evtl. bis Budapest, einzuläuten.
Ab Mannheim radel ich dieses Mal den Neckar entlang bis Donaueschingen, dann die schöne Donau.
Gestartet wird irgendwann im Mai (wetterabhängig).
Übernachtung generell im Zelt bei Selbstverpflegung.
Ich bin 45 Jahre und tourerfahren.
Mein Tagespensum liegt zwischen 80 und 120 km (je nach Wetter, Gelände und Zeltplatz).
Rückfahrt mit dem Zug.

Hallo tom,
ich bin im August 2009 zwar eine andere Route nach Wien gefahren, möchte Dir aber dennoch 3 Tipps geben:
1. An der Tourist-Info am Hafen in Passau gibt`s kostenlos eine sehr gute Karte (ähnlich bikeline)
2. Es gibt einen sehr günstigen Nachtzug Wien-Westbahnhof - Köln (ca. 20:00h).
Wenn Du meinen Reisebericht liest, da stehen weitere gute Info`s.
3. Für Wien sollte man sich Zeit nehmen.

Eine schöne und unfallfreie Reise wünsche ich Dir.

Gruß Jochen

hey jochen,
deine route ist eine echte alternative, allerdings geht dadurch die donaufahrt bis ingolfstadt flöten ...
aber auch dank für den tip mit dem nachtzug und der tourenkarte.
und für wien braucht man viel, viel zeit (selbst ein 1-wöchiger aufenthalt vor einigen jahren war nicht ausreichend)!
Primär gehts mir ums gemütliche + entspannende radeln in und durch die natur. und das funzt auf diesen radwegen vom feinsten ...
BG
tom

Hallo Tom,
ich denke daß "meine" Route interessanter sein könnte, ich kann sie Dir nur anraten, gerade im Hinblick auf Natur.
Hoffentlich hast Du meinen Bericht gelesen, im Reinthalers Beisl (Dorotheerstr.,vllt. 200-300m v. Stephansdom entfernt)kann man hervorragend und preisgünstig essen und gleich nebenan im ältesten Cafehaus Hawelka die Athmosphäre geniessen.
Und einen "gemischten Satz" sollte man sich nicht entgehen lassen.
Die Radwege in Wien sind gut ausgebaut, eine entsprechende Karte gab`s kostenlos auf dem CP in Klosterneuburg.

Grüße nach Köln, Jochen

Hier sind Bilderdazu.

Hallo,
eine Frage zwischendurch: Wie lässt sich der Main- bzw. Rheinradweg im Bereich Offenbach -Frankfurt - Mainz fahren ? Problemlos ? Gute Ausschilderung ? Ich frage deshalb, weil ich auch plane, dieses Jahr vom Inntalradweg (Landeck) aus zum Isarradweg und weiter über Donau /Altmühl (oder Romantische Straße) /Main und Rhein wieder nach Hause ins Münsterland zu fahren.

Von MZ nach FFM-Höchst kann man dem hessischen R3 folgen, der am Nordufer des Mains entlangführt. Höchst nach F-City ist besser entlang des Südufers, allerdings nicht so der Brüller fürs Auge. In der City gibt es ebanfalls einen Mainuferweg, allerdings platzt der an Wochenenden aus allen Nähten und an ein zügiges Vorankommen ist nicht zu denken. Ab Gerbermühle bis HU geht es dann wieder.

Alternativ kann man ab Höchst sich entlang des Grüngürtels zur Gerbermühle durchmogeln. Ist an Wochenenden definitiv die bessere Alternative.

Gruß Frank

Danke ! Dann werde ich mich da schon zurechtfinden .

Das würde ich jetzt so nicht absolut unterschreiben wollen. Es hängt vielleicht etwas von den Prioritäten ab. Die Route Tauber-Altmühl ist sicherlich etwas weniger verstädtert als die Neckar-Donau-Route. Da Neckar-Donau aber insgesamt länger ist, täuscht das etwas. Es gibt eben auch etliche sehr ruhige Abschnitte. Die Neckarroute ist auch landschaftlich sehr attraktiv, im Oberlauf, wo es ruhiger ist, vielleicht weniger spannend. Der Abschnitt Naturpark Obere Donau zwischen Tuttlingen und Sigmaringen hingegen ist der attraktivste des ganzen Flusses nebst dem Eisenernen Tor. Wenn eine "echte Donaufahrt", sollte das hinein. (Ich selbst würde aber auch noch einen der Quellflüsse vorschlagen, in diesem Falle ließen sich sogar beide einbinden - ist dann aber noch mehr Radelei.) Die obere Donau ist auch der deutlich naturverbundenere, ruhigere Teil.

Auf der Main-Tauber-Altmühl-Route liegen natürlich auch nette Orte und Städtchen, auf der Neckar-Donauroute aber insgesamt mehr und zudem noch einige gewichtige, sehenswerte größere Städte (Heidelberg, Esslingen, Tübingen, Ulm). Deswegen auch die Frage, will man gerne viel besichtigen, oder empfindet man Städte eher als störend. Zumindest im ersten Falle ist Neckar-Donau vorzuziehen.

Hey Jochen,
habe mir Deine Bilder angschaut. Super. Du hast mich überzeugt. Ich fahre Deine Route bis Wien, fahre dann mit dem Zug zurück bis Passau und dann radel ich "meine" wieder zurück bis Köln. Wird dann etwas länger als 3 Wochen dauern, aber was solls ...
Ich habe mir mal Dein Gespann angeschaut - das ist ja abenteuerlich. Was nimmst Du alles mit? Hast Du im Hänger 'nen Kühlschrank eingebaut?
Ich habe "lediglich" 4 Ortlieb + 1 Lenkertasche !!! und ich habe auch alles mit inkl. Kochutensilien. Du quält Dich doch bei jedem kleinen Hügel, oder nicht?
BG aus Köln
T.

Hallo Tom,
das ist wie ich finde eine sehr gute Idee, wird Dir gefallen.
Was das Gespann angeht, muß ich sagen, dass ich mit 40 - 45 kg immer zu schwer aber autark (ausgen. Wasser) unterwegs bin, aber die Ortliebs sind auch deutlich größer als meine hinteren Taschen, waren aber die ersten und leider durch Falschberatung die verkehrten.
Manche Steigungen sind zwar unangenehm, aber "kein Berg ist zu steil um nicht geschoben *schäm* werden zu können".

Ich wünsche Dir eine schöne, unfall- und pannenfreie Reise und freue mich auf Deinen Bericht.

LG Jochen