Bloß helfen die Automaten einem nicht wirklich, weil die nur die sackschweren Normalschläuche haben und nicht die minimal teureren nur gut halb so schweren gescheiten Schläuche. Dann hast sechs Euro ausgegeben für nen Schlauch, den man binnen paar Tagen wieder entsorgen kann. Klar, in der Not frißt man alles...
Olala, was hast du für Ansprüche. Luff-Fraktion mit 7-Kilo-Rad?
a) Leichtere Schläuche, häufigere Pannen. - Hm, ob die Rechnung immer aufgeht.
b) Der Gewichtsunterschied - wirklich relevant? - Würde erst mal schauen, ob ich die leichtesten Reifen drauf habe, da sind die Unterschiede schon gravierender.
c) Mit der Einstellung würde ich dir raten, nicht auf Radreise zu gehen. Die Leichtmatrosen erhälst du in vielen Radläden auch nicht. Je mehr du dich von der gutbehüteten Heimat entfernst, desto schwieriger wird es. Eine Beeinträchtigung der Radtour als Folge eines schwereren Schlauches (im Ausland gibt es zuweilen noch schwerere) konnte ich bisher nicht feststellen.
Anmerkung: Das Sortiment von Schlauchautomaten ist durchaus unterschiedlich. Da kann der passende Schlauch auch mal fehlen.
@Margit: Ich habe die Schlauchautomaten nicht als unmittelbare Pannenhilfe ins Feld geführt, sondern als Möglichkeit, nach einer Panne außerhalb der Ladenöffnungszeiten einen Ersatzschlauch zu besorgen. Z.B. habe ich mir mal Samstagabend noch einen Schlauch besorgt, weil ich nach der Panne und einer ausstehenden weiteren Tour am Sonntag nicht "unbewaffnet" sein wollte. Wenn die Platten sich aneinanderreihen, ist das natürlich Pech, das gehört aber nun mal zum Leben. Außerderm ist ja noch das Flickmaterial dabei. Und gelegentlich findet sich auch noch ein Radlerkollege, dem man einen Schlauch abkaufen kann.