Hallo!

Mich würde es mal interessieren, ob Ihr auf einer mehrtätgigen Radtour morgens startet, wenn es draussen regnet. Also wir können da unseren inneren Schweinehund nicht überwinden und bleiben lieber im Zelt . Höchstens wir müssen irgendwo dringend hin wie z.B. zum Flughafen.

Gruß Renata

Natürlich, wofür hat man denn die richtigen Klamotten dabei?
Hat meistens auch gut funktioniert, dass der Regen recht schnell aufhörte bzw. irgendwann als nicht mehr störend empfunden wurde.
Viel schwieriger ist's, wenn man grad irgendwo eingekehrt ist und sich dann vom warmen Ort wieder in die Kälte/Nässe bewegen muss.
Mein schönstes Erlebnis dazu war, als ich in Island genau in einer Wasserscheide (nennt man das so?) gezeltet hab. 1km links war Sonne, 1km rechts auch, nur dort, wo ich war, hats gepisselt Wenn ich dort auf Sonne gewartet hätte, wär ich wohl längst verhungert

Hallo Renata

Wenns irgendwie geht fahr ich bei Regen nicht weiter und bleibe ebenfalls im Zelt hocken. Warum auch soll ich mir das antun? Dies uebrigens auch ein Grund, warum ich nun durch Afrika pedale. Es regnet hier fast nie.... (ausser wenn dann im Sueden die Regenzeit kommt ) Haette ja auch von der Schweiz losfahren koennen, aber bei dem Wetter, ne.
Regen hab ich zu Hause genug, das muss ich nicht auch noch in den Ferien haben

Gruss aus dem seit 2 Wochen regenlosen Dakhla

Michi

www.bikevisions.ch.vu

Kommt drauf an,
insgesamt fahre ich gerne bei Regen (ja wirklich).
Das einzig nervige ist meine Brille, v.a. im dunkeln geht das ganze dann auch schon mal in Blindflug über.

Gibt naürlich auch Tage, an denen mich der Anblick von Rgen in totale Passivität verfallen lässt. Aber jedesmal wenn ich mich trotzdem aufgerafft habe, geht es mir nachher gut!

Grüsse (feucht oder trocken)

Das schlimmste an einem Regentag ist, am Morgen aufzustehen und sich die Regenkleider anziehen. Nach 5 - 10 Minuten "Angewöhnungszeit" macht es mir nichts mehr aus. Höchstens nach einer Woche Dauerregen mache ich mal eine Pause um die Kleider (und mich!) zu trocknen. Fahre lieber bei Regen als bei heissen Temperaturen (bei mir sind 25°C schon fast zuviel...)

I'm only happy when it rains

Grüsse aus der Schweiz
simeli76

Hi,

eine Wasserscheide nennt man z.B. einen Gebirgsrücken von dem aus die entspringenden Flüsse in ein anderes Meer (Richtung) fliessen. (Europäische Wasserscheide "schwäbische Alb" Rhein/Donau)

Bei leichtem Regen oder Nieseln würd ich in jedem Fall fahren, denn es gibt nur schlechte Kleidung .......
Sollte es aber richtig kübeln würde ich warten bis es sich "abschwächt" aber nicht bis die Sonne scheint. Denn dann würde ich mancher Orts zum Dauercamper werden.
Vorallem würd ich auch fahren wenn ich vorher alles trocken in meinen wasserdichten Taschen verstauen konnte. Anschließend bei Regen gegen den Wind, dass lässt am ehesten auf Besserung hoffen.
Oder Du musst schnell genug fahren , dann wirst du "nur" von vorn nass.
Letztlich kann ich durch Regenfahrten sonnige Tage um so mehr genießen.

Gruß
velomaus
Dirk

Gute Regenkleidung ist dicht, aber Spass macht es nicht angezogen wie ein Astronaut zu strampeln. Ich bleibe lieber im Trockenen, ich bezeichne mich ja nicht grundlos selber als Schönwetterradler. Eine globale Aussage kann ich für mich dennoch nicht treffen, denn die Entscheidung für oder wider einer Wasserschlacht hängt von einigen Faktoren ab, wie Regenintensität, Windrichtung und -stärke, Temperatur, Wetteraussichten / -vorhersage, Pausen- / Einkehrmöglichkeiten, Zielunterkunft und Streckenqualität. Wenn ich aber bislang ein Ziel hatte, dass ich erreichen wollte oder musste, dann habe ich mich auch immer die Fluten gestürzt. Hitze hat mich bisher nicht abgehalten auf's Rad zu steigen, wirkte höchstens Etappenverkürzend.
Gruss
Uli

Hallo Renata
wen ich unterwegs bin und Zelte ist es morgens nicht der Hit wen es Regnet . Oder beim fahren Regen mit starken Wind . Auch das ist nicht mein Ding .
Mein Ding ist es Regen (Natürlich nicht in Strömen) ab ca. 10 C° das gefehlt mir.

Schönen Gruß aus dem Trockenen

Dem kann ich nur zustimmen, sobald man seine 7 Sachen zusammengepackt hat und sich bewegt, macht einem der Regen nur noch halb so viel aus.
Abgesehen davon macht es einen Riesenunterschied, ob man bei 25 Grad oder bei 3 Grad im Dauerregen radfährt. Im ersten Fall würde ich mich sauwohl fühlen, im zweiten Fall kräftig in die Pedalen treten. Mit den falschen Klamotten kann kalter Regen aber auch ziemlich unangenehm werden.

Roswitha

Jep! Geht mir auch so! Ungern erinnere ich mich an 6 Tage Dauerregen letztes Jahr in Baden-Würtemberg
Trotzdem lege ich dann keinen Ruhetag ein. Aber das einzige, was mich am Regen stört ist nicht die Nässe, sondern, dass man in der Regel eine ganze Menge von der schönen Landschaft verpasst. Die Schwäbische Alb und den Neckar könnte ich im Prinzip noch mal beradeln, da ich nix gesehen hab

Gruß
Tristan

Ich starte auch bei Regen ,es sei denn es lässt sich am Horizont eine Wetterbesserung ablesen. In diesem Fall kann sich das Frühstück schon mal ein wenig hinziehen.
Ich reduziere allerdings gegebenenfalls die Etappenlänge auf ein erträgliches Maß.

gruss Michael

Hallo!
mir bzw. uns gehts halt auch so, dass man selten die ideale Klamotten/ temperaturkombination findet, ohne zu frieren, zu schwitzen und auch noch trocken zu bleiben. Oft lasse ich mich nass werden, weil das Schwitzen unter den (guten) klamotten für mich unangenehmer ist, als nass zu werden. ich gehöre zu den ewigen Klamotten An- und Auszieher
Also 6 Tage im Regen zu radeln wäre nix für uns - so viel Kleidung haben wir gar nicht dabei, da wir auch zelten, und nach max. 3 Tagen wäre alles naß.
Die Aussicht nicht zu haben, ist halt dann echt entmutigend. Haben wir dieses Jahr auf der südlichsten und eine der schönsten Etappe der Lofoten auch erlebt. Sind diese Strecke dann am Tag darauf extra zum Teil nochmals zurück gefahren, um die Landschaft sehen zu können.

Gruß Renata

kommt drauf an:
Da ich nicht zelte, macht mir die Nässe in der Ebene oder bergauf nicht sonderlich viel aus.Nur lange Paßabfahrten versuche ich bei Regen und Kälte zu vermeiden. Klappt leider nicht immer und hat mir schon ein paar abenteuerliche Ritte abwärts beschert.

gruß

theodor

Hallo Renata,



Während der Fahrt finde ich einen kräftigen Regenschauer nicht schlimm, denn naß wird man beim Fahrradfahren eh, egal ob es regnet oder nicht.
Es ist nur blöd, wenn die Sachen danach nicht trocknen. Ich habe mal in Schottland nach einem solchen Regen 3 Stunden im Cafe gesessen und mein T-Shirt war immer noch quitschnaß. Seitdem schwöre ich auf wasserdurchläßige Chemiefasern bei Regen. Gute Radlerklamotten haben den Vorteil, daß sie auch naß noch wärmen.

Roswitha

Hi Leute,
das Schöne am "im Regen losfahren" ist doch, dass es vielleicht irgendwann wieder aufhört. Schlimmer ist es andersherum... Oder?

Jan

der allerdings auch lieber in den Mittelmeerregionen unterwegs ist...

Hallo Renata,

ich fahre wirklich auch gern im Regen. Ich hasse es aber, alle Dinge nass zu verpacken

Aber - nach Regen kommt Sonne - meistens

Ja man muß nicht unbedingt wirr im Kopf sein um bei Regen zu radeln, Ich finde am Wichtigsten sind trockene Füsse!!... mit ein paar Überschuhen oder Gamaschen wie die Dinger heißen klappt es gut. Den Werra-Radweg bin ich 100 km im Regen gefahren, es ging und ich schließe mich einigen anderen Teilnehmern an: Es gibt kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte Kleidung
Viel Spaß beim Regenradeln
Werner

Biking and singing in the rain...

and, of course, Recumbenting in the rain :

"This morning I discovered an unfortunate side effect of the recumbent position: when you're wearing a waterproof jacket and over-trousers, the angle between your upper and lower body provides an excellent container for rain. "

WolfWheel

Hi @ all !

Kann mir nicht passieren. Mein Zelt ist eher ne Hundehütte. JW Gossamer. Also nix wie weiter.

Finde ich gar nicht. Seit der letzten Tour benutze ich Klick-Sandalen. bis runter zu 10 Grad bei Regen angenehm zu fahren. Und ausserdem keine "Stinkstiefel" mehr am Abend.

jörg

Hallo,
manchmal bleibt der innere ... im Zelt und hört ein Lied singen: "Hörst du die Regentropfen, die an dein Zeltlein klopfen ..."; manchmal baut er's Zeltlein ab, und wird dabei pitschenaß. Nu, schüttelt sein dickes Fell, setzt sich auf den Drahtesel und fährt durch das Rauschen als ging's in die Heimat.
Allen Brüdern im großen Haus des Regens traulich bellende Grüße
Tilmann

Genau so!

Hallo Renata,

wir versuchen nach Kräften zu vermeiden, bei Regen im Zelt aufzuwachen, d.h. wenn das Wetter schlecht zu werden droht suchen wir eine feste Unterkunft, möglichst eine mit Riesenfrühstücksbuffett. So gestärkt kann man auch im Regen eher losfahren.
Ob Rad fahren im Regen grundsätzlich Spaß macht kann ich auch nur mit einem eindeutigen 'das kommt drauf an' beantworten. Bei halbwegs angenehmen Temperaturen, Windstille, nicht zu starkem Regen und realistischen Hoffnungen auf eine gemütliche Unterkunft mit warmer Dusche finde ichs ok, aber bei unter 10 Grad und Gegenwind kann ich mir wirklich lustigeres vorstellen.

Martina

Bei dem Weg:


Genau! Liegerad mit Wasserkühlung.

Wolfrad

laptopp statt camelback! sachen jibts die jibts jarnich. gruß.fred

Regenwetter kann zwar nerven, aber fahren geht doch trotzdem! Das ist eine Frage der Einstellung und der Ausrüstung. Wenn es wärmer ist, können Regenfahrten richtig Spaß machen, nur bei Regen knapp über Null geht der Gemütlichkeitsfaktor doch ziemlich den Bach runter. Dezember bis März bin ich auch lieber Schönwetterfahrer . In den anderen Monaten fühle ich mich aber auch in Deutschland durch Herbstimmungen oder Frühjahrsblumen und auch durch den Vorteil freier Pensionen, Radwege und Campingplätze reichlich entschädigt.

Regenklamotten anziehen, die Füße schön trockenhalten (mein Favorit: Goretexsocken in Gummisandalen, wenn es nicht gar zu eisig ist), und mal eine Pause mehr machen. Bei längeren Regenperioden sehe ich aber zu, öfter mal unter festem Dach zu übernachten, damit Zelt und Klamotten auch mal trocken werden/bleiben.

Moin!
Klar, ich fahre auch lieber bei Sonnenschein. Da ich aber meistens mit dem Rad in Norwegen und Schweden unterwegs bin, kann ich nicht unbedingt mit durchgehend Sonnenschein rechnen. Und wenn es in Skandinavien einmal angefangen hat hört es eher selten schnell wieder auf, man muss also seinen Schweinehund überwinden.
Mit der richtigen Kleidung und Ausrüstung macht es mir aber nichts aus. Nur nach zwei oder drei Tagen suchen ich dann schon mal eine Jugendherberge auf um die Kleidung, Schlafsack und das Zelt wieder zu trocknen.

Erstaunlich finde ich nur, dass wenn ich hier in und um HH unterwegs bin, mich Regen(schauer) bei einer Radtour schon nerven, bei einer Radtour in Norwegen / Schweden stört es mich überhaupt net. Es gehört irgendwie dazu.

Grüßle
Mirco

In Nordskandinavien musste ich letzten Sommer feststellen, das warten wenig sinn macht, sondern Sachen zusammen und nichts wie raus aus dem Regenloch. Lieber mal ne Pause mehr als sich im Zelt einregnen zu lassen um dann am anderen Tag zu erfahren, das 30 km weiter bestes Wetter war.
Gruß Michael

Mir wäre es einfach zu langweilig den ganzen Tag im Zelt zu liegen. Wenn ich nicht in der Nähe eines grösseren Ortes bin fahre ich weiter. Ich versuche jedoch, meine Touren möglichst in regenfreie Zeiten zu legen. Es gibt doch nichts schöneres als jeden Morgen die kurze Hose anzuziehen, auf den Sattel springen und losfahren. Fahre auch sehr ungerne in Regenhosen. Da kriege ich lieber mal nasse Radlerhosen, wenn es denn nicht zu kalt ist.

...aber gut zielen, sonst ...

Und zum Ursprungsthema: Ich sage, es kommt drauf an: Mal ist Wasserkühlung nicht das schlechteste, mal läßt man's lieber bleiben. Ein Problem bleibt allerdings, daran ändern auch die teuersten Funktionsklamotten nichts: Wenn man einigermaßen flott und ausdauernd fährt, wird man schweißnaß. Punkt.

Wolfrad

..stehst Du auf dem lenker!

...und das ist der grund, warum ich angaben über wasserdichtigkeit nicht soo ernst nehme. wichtiger ist mir die möglichkeit, den wams schnell und "unbürokratisch" - d.h. möglichst ohne abzusteigen (und ohne die fluppe rauszunehmen ) - durchlüften zu können.

es müßte schon Derricks spurensicherung ran, um rauszukriegen, ob die feuchtigkeit vom regen oder vom transpirieren kommt.
Markus