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Off-topic #659983 - 10/08/10 10:33 AM Re: Messschieber futsch oder Fertigungstoleranz? [Re: hans-albert]
RuhrRadler
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Dieses Forum ist ein erstaunlicher Sammelplatz von Expertenwissen. grins
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Off-topic #659989 - 10/08/10 10:57 AM Re: Messschieber futsch oder Fertigungstoleranz? [Re: RuhrRadler]
hans-albert
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Latürnich.
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Off-topic #660036 - 10/08/10 01:05 PM Re: Messschieber futsch oder Fertigungstoleranz? [Re: RuhrRadler]
JaH
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In Antwort auf: RuhrRadler
(Muss doch mal eine Schottland-Radtour angehen...)

Jaaa...

Tse! schockiert
In Antwort auf: RuhrRadler
Dazu muss man aber mindestens mit Laphroig Cask Strength antreten,


Wenn schon, dann ein Laphroaig Quarter Cask.
Meine Besten bzw mir liebsten sind aber inzwischen die Arran Abfüllungen und ... nun ja, alle die mir besonders gut schmecken. lach Hm, immerhin hab ich meinen ersten Bilder-Host-Dienst Account Talisker_Bay genannt. grins Schwarzer Sand! Bezweifle aber, dass dort schonmal jemand sich mit dem Rad hingequält hat.



Gegen einen einfachen malzigen Longmorn 15 hab ich aber auch nichts einzuwenden und Glenfarclas 105 ist lecker, denn hab ich aber immer noch nicht im Regal.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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Off-topic #660045 - 10/08/10 01:50 PM Re: Messschieber futsch oder Fertigungstoleranz? [Re: JaH]
RuhrRadler
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In Antwort auf: Kogaradler
...
Gegen einen einfachen malzigen Longmorn 15 hab ich aber auch nichts einzuwenden und Glenfarclas 105 ist lecker, denn hab ich aber immer noch nicht im Regal.

Der 105 ist lecker! Meine Liebsten: Macallan und Talisker.
Bei meiner ersten Flasche Laphroaig war ich richtig froh, als sie alle war... zwinker

Bis die Tage,
Christian
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Off-topic #660048 - 10/08/10 01:59 PM Re: Messschieber futsch oder Fertigungstoleranz? [Re: RuhrRadler]
JaH
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In Antwort auf: RuhrRadler

Bei meiner ersten Flasche Laphroaig war ich richtig froh, als sie alle war... zwinker

"So" geht es mir mit der Buddel Standard Lagavullin. Er ist mir einfach zu rauchig, inzwischen. Laphroaig Standardabfüllung ist ebenso ein heftig hartes Zeugs, aber ich hab ne Buddel eines jungen und !ungetorften! Laphroaig in Faßstärke (irgendwie >60%) und der hat wieder Aroma, kann aber pur nur in gaaaanz homöopathischen Dosen genossen werden, oder eben zur Betäubung sämtlicher Sinneszellen im Mundraum.
Talisker Amoroso ... hmmmm.... *schmatz*

Hm, aber die independent bottling Buddels haben auch so manchesmal erstaunliches zu bieten, v.a. bei den Fassabfüllungen. Die Unterschiede von Fass zu Fass können einfach so enorm sein, dass es hier immer was zu "entdecken" gibt. Sofern man genug Kleingeld übrig hat...
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Off-topic #660049 - 10/08/10 02:02 PM Re: Messschieber futsch oder Fertigungstoleranz? [Re: JaH]
RuhrRadler
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Vielleicht können wir mal irgendwo einen netten Zeltplatz auskucken, eine Sternfahrt dorthin machen und ein gepflegtes Open Air Tasting.

Grüße
Christian
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Off-topic #664609 - 10/26/10 08:35 AM Re: Messschieber futsch oder Fertigungstoleranz? [Re: RuhrRadler]
Hesse
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Moin Christian,

Auch wenn das vielleicht etwas wie Partykiller wirkt:

Ich weiß ja nicht, ob das noch aktuell ist, aber bevor du den Messchieber in die Tonne kloppst, solltest du ihn vielleicht mal an einem Referenzmaß testen.
Mir fallen da bspw. die Euromünzen und ihre Maße ein: Euromünzen und ihre Maße

Grundsätzlich denke ich nach wie vor, dass ein normaler analoger Messchieber, wo man über den Nonius abliest, nur zur Messung mit 1/10 mm Genauigkeit gut ist. Um dies korrekt tun zu können, sollte er allerdings auch eine 1/20 mm Einteilung haben.

Wenn ich bspw. eine 1 Euromünze mit meinem Messschieber messe, passt der 1/20 mm Strich zwischen 23,2 mm und 23,3 mm, tatsächlich also 23,25 mm am ehesten. Diese 1/20 mm Einteilung wird aber beim Messchieber meines Wissens nur genutzt um im Zweifel zu bestimmen, bei welcher 1/10 mm Einteilung der Messwert am ehesten einzuordnen ist.

In diesem Fall ist ja 23,25 mm genau der Wert, der gesucht ist. Von daher ist die Anzeige bei meinem Messchieber korrekt.

Wenn ich das Maß nicht gewußt hätte, hätte ich 23,2 mm +/-0,05 mm als Messwert angegeben, da es mit meinem Messschieber eher knapp 23,25 mm als satt 23,25 mm sind.
Bei einer 1 Cent Münze passt auch wieder der 1/20-Strich am besten, allerdings hätte ich 16,3 mm +/-0,05mm als Messwert angegeben, da es mit meinem Messschieber eher satt 16,25 mm als knapp 16,25 mm sind.

Ich denke ähnlich verhält es sich mit der Mikrometerschraube, mit der man zwar auf 1/1000 mm genau messen kann, aber m.W. nur dann auch diese Genauigkeit angibt, wenn sie mindestens eine 1/2000 mm Einteilung hat.
Ansonsten gibt man. m.W. den ermittelten Messwert nur mit der Genauigkeit von 1/500 mm , 1/200 mm oder gar 1/100 mm an.
Das wissen die Maschinenbauer in der Feinmechanik aber besser als ich.

Bis dann
Eberhard
Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen?
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#664643 - 10/26/10 09:49 AM Re: Messschieber futsch oder Fertigungstoleranz? [Re: Hesse]
RuhrRadler
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Hallo Eberhard,

das Thema "Sternfahrt mit Open Air Single Malt Tasting" sollte man vielleicht im Frühjahr noch mal angehen.

Den Messschieber habe ich nicht in die Tonne getreten. Nach einem Referenzmaß habe ich auch gesucht, aber vor Ort nichts gefunden. Hier liegen zwar allerlei dicke Sechskant-Muttern rum und auch Gabelschlüsel bis 22 mm. Aber welches Maß hat ein 21er-Gedore-Gabelschlüssel wirklich? Oder eine 32er Mutter?
Auf Euro-Münzen bin ich nicht gekommen. Da würde ich mich auch fragen, wieviel Zehntel die pro Jahr verlieren.
Die Sattelstützen (27,2 und 31,6), die ich inzwischen in der Hand hatte, hatten korrektes Maß. Bzw. ich habe korrekt gemessen. zwinker
Die Distanzhülse ist raus und eine 31,6er Cane Creek drin. Sehr schön.
Hätte ich auch einfacher haben können: bei Rose anrufen, und fragen, welches Sattelstützenmaß ich für das 2009er Activa brauche. Kein Geschisse mit Distanzhülsen etc.
Man lernt dazu. zwinker

Grüße
Christian
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Off-topic #664649 - 10/26/10 10:11 AM Re: Messschieber futsch oder Fertigungstoleranz? [Re: Hesse]
catioush
Unregistered
Hallo, Eberhard,
ein sehr gehaltvoller Beitrag von Dir. Eine gute Idee, mit Geldstücken die Messschieberqualität zu überprüfen. Du hast die Verwendung des Nonius am Messschieber leicht nachvollziehbar erklärt. bravo Darf ich Folgendes noch hinzufügen (Du forderst ja geradezu dazu auf):

[Klugscheissmodus] Man hat bei einem Messinstrument zwei wesentliche Werte: den Messbereich und die Messabweichung (Messfehler), der von der Fehlergrenze, der Ablesegenauigkeit und anderen Parametern abhängt. Die Grundbegriffe der Messtechnik, Messmittel und die Messgrössen -bestimmung und –rechnung findest Du in der DIN 1319, der Bulle der Prüf- und Messtechniker, definiert.
Der Nonius wird abhängig von der Messgeräteabweichung, also der Messfehlergrenze, die durch die Beschaffenheit des Gerätes selbst verursacht wird, skaliert. Letztere wird vom Hersteller spezifisch für das jeweilige Messinstrument angegeben. Somit kann man auch nicht die bei der Messung anzugebende Messunsicherheit, also das Intervall in dem die zu erwartende Messabweichung (die Abweichung des Messwertes von der Messgrösse) liegt, für einen Messgerätetyp verallgemeinern. Der Nonius für Messschieber ist übrigens (abhängig von seiner Länge) in DIN-862 festgelegt.
Sinnvoll sind immer Mehrfachmessungen, um den Einfluss von zufälligen Fehlern, die bei der Einzelmessung gemacht werden, zu verringern, aber das erklärt sich ja fast von selbst.[/Klugscheissmodus] Hoffe, ich habe mich jetzt nicht selbst verheddert und konnte Dir die Geheimnisse der gemeinen Messschieber aus der Sicht der Messtechnik ein bisschen weiter lüften. zwinker

Viele Grüsse,

Edited by catioush (10/26/10 10:16 AM)
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