Ahoi,

das Nach-Oben-Drehen ist kein großer Akt und kostet auch keine Zeit. Es ist vielmehr Bestandteil des Einstiegs: Pedal kurz mit der Schuhspitze antippen (einige Pedale hatten dafür extra "Nasen"), das Pedal kommt hoch und man schlüpft quasi im gleichen Bewegungsablauf hinein. Das geht genausoschnell wie (oder sogar schneller als) das Einklinken in Klickpedale. Ich habe es jahrelang praktiziert. Fahre mittlerweile aber auch nur noch Klickpedale.

Schönen Gruß

Hans

Naja, wenn Du es aus dieser Ecke siehst. Bei Plattformpedalen gibt es den ganzen Zinnober nicht. Wenn hü, dann los.

Falk, SchwLAbt

Ja.



Ein Fuß bleibt doch ohnehin meist im Pedal. Mit der anderen Fußspitze das Pedal antippen, Fuß auf dem Pedal nach vorne schieben - fertig.



Komisch, während ich meist schon über die Kreuzung bin, höre ich in einiger Entfernung meist noch die "Kollegen" beim Einklicken. Mir kommt es nicht vor, als ob klicken schneller ginge. Aber sicher hast Du andere Erfahrungen

Gruß
Micha

Nein, habe ich nicht - siehe oben. Es gibt doch mehr als die Wahl zwischen Pest und Cholera. Ging es hier nicht um Pedale ohne Fußanbindevorrichtung?

Falk, SchwLAbt

Bei den Pedalhaken ohne Riemen (neben den Pedalhaken mit Riemen - beides von mir verlinkt) wird nichts angebunden. Außerdem kann der Fuß auch seitlich aus dem Pedal gezogen werden. Trotzdem ist das nach vorne Abrutschen vom Pedal nicht möglich. (Weder mit nasser, noch mit matschiger Schuhsohle.)
Übrigens: Man muß auch bei Pedalhaken mit Riemen den Riemen nicht fest anziehen - aber man kann bei Bedarf.

Außerdem: Ich bezog mich bei dem Hinweis auf Pedalhaken auf Rainers Meldung:
"... Zum anderen werden nach einigen km die Spitzen (wie nennt man die Käfigrasterungen...?)immer ´rundgeschliffener und damit einhergehend der Grip auf dem Pedal schlechter."

Dass damit explizit Pedalhaken als "Anbindung" ausgeschlossen wären, war mir nicht bewußt.

Warum Du wieder mal die "Wahl zwischen Pest und Cholera" bemühst, muß wohl damit zusammmenhängen, dass Alles, was dir nicht gefällt, absolut ungeeignet sein muß. Selbstverständlich hat das auch für alle anderen zu gelten.

Gruß
Micha, dem der zunehmend missionarische (Unter)Ton mit der Zeit die Nutzung dieses Forums verleidet.

PS. Ich werde dann wohl hier nicht mehr weiter stören.

Nein, das hat damit zu tun, dass die Fußarretierung regelmäßig als unverzichtbar dargestellt wird. Denkst Du nicht, dass es als Missionsversuch verstanden wird, wenn die beiden Varianten Haken und Riemen sowie Rasterpedalen als einzig wahre Möglichkeiten bezeichnet werden?

Falk, SchwLAbt

Genau. Eine interessante Alternative zu Clickies und klassischen Riemen ist z.B. hier in der Fahrradzukunft Nr. 5 dargestellt (nein, ich hab's noch nicht ausprobiert - meine einzigen Erfahrungen in der Richtung sind Haken mit aiusgefädelten Riemen an meinem 1986er Bridgestone T700)

lG Matthias

Eine Freundin hat sich (wegen schlechter Verfügbarket der Powergrips in Deutschland) mal etwas Entsprechendes aus alten Auto-Sicherheitsgurten gebastelt. War wohl ganz okay, aber nicht immer einfach zum Einsteigen. Bei einem Rennen gestern habe ich jemanden auf einem Crossrad mit Powergrips aus Duct-Tape gesehen... Erfahrungen mit den echten Powergrips habe ich auch keine.
Schönen Gruß,
Har"SPD"ald.