Hallo,

ich möchte im September noch über das Timmelsjoch fahren.

Kostet es für Radfahrer auch Maut? Ich habe schon direkt dort angefragt erhalte aber nur den Link mit den Mautgebühren: http://www.timmelsjoch.com/en/content/10004/rates+2010.aspx

Aber keine Antwort, ob ich als Radfahrer "Other vehicles" bin. Vermutlich nein, aber sicher bin ich mir nicht. Und 25 EUR bezahle ich ganz sicher nicht.

Danke.

Hallo,

steht doch daneben spezifiziert, was other vehicles ist: motorhomes etc., zudem ist der Betrag ja deutlich höher als für Motorräder.
meine 2 Mal am Timmelsjoch sind schon eine Weile her, damals ohne Maut.

Grüsse

Christian

2006 am Mauthäuschen einfach vorbeigerollt, du zahlst als Radfahrer nix, und dann mit >84km/h auf der Randonneuse nen Kleinwagen überholt. Die italienische Seite eignet sich nicht fürs schnelle Abfahren, die Strasse ist zu schlecht.

Nein. Habe ich bislang auch an keiner anderen Alpenstraße erlebt.

Stefan

Danke euch. Dann sollte es keine Probleme geben.

Hallo Chris,

bin im Mai über das Timmelsjoch (von Italien nach Österreich) gefahren.
Radfahrer wurden ,zusammen mit den Fussgängern, vor den Schranken auf einen schmalen Weg geleitet. Es wurde keine Maut kassiert.
Viel Spass und gutes Wetter bei deiner Tour.

Hallo,

hab mal bei denen angefragt...sinngemäß kam das als Antwort.

1. Radfahrer zahlen keine Mautgebühr
2. Die Regel 7.00 – 20.00 Uhr Gilt auch für Radfahrer. Ab 20.00 Uhr ist ein behördlich verhängtes Nachfahrverbot.

Das Befahren der Straße mit dem Fahrrad ist möglich, *auf eigene Gefahr. *

Eine gute Beleuchtung am Fahrrad ist notwendig, da auf italienischer Seite einige Tunnel unbeleuchtet sind.

Das Befahren der gesamten Straße ist aus Sicherheitsgründen nur mit Licht erlaubt.

Es ist zu berücksichtigen, dass es auf der Strecke keine Übernachtungsmöglichkeit gibt, sollte das Wetter umschlagen und Nebel aufzieht.

Bedeutet, ich darf nach 2000 und vor 700 Uhr dort nicht fahren und muss die Strecke geschafft haben?

so hört sich an....aber ab 20 Uhr ist es eh dunkel wenn du gehst.
Du kannst übers Kontaktformular selber anfragen....

Bitte Leute - das Timmelsjoch ist eine ganz normale Paßstaße wie es sie zu Dutzenden in den Alpen gibt. Wenn man tagsüber fährt braucht man auch dort kein Licht - letztes WE war Ötztaler Marathon - ihr glaubt doch nicht dass auch nur irgendeiner der 4000 Fahrer ein Licht mitgehabt hat. Ich persönlich bin im September des Vorjahres von Italien kommend gefahren und mir sind keiner Schilder, denenzufolge ein Befahren der Straße nur mit Licht´erlaubt sei, aufgefallen - wäre eine Novität in den Alpen und außerdem fallen mir einige Strecken ein, wo ein Licht notwendiger wäre...

Auch das mit den Übernachtungsmöglichkeiten stimmt nur für den allerobersten Teil - in Obergurgl/Hochgurgl kurz vor der Mautstelle gibts Quartiere und auf ital. Seite ist nach den Kehren ein Gasthaus direkt an der Straße (hab mir nur den Namen nicht gemerkt) - die übernachtungslose Strecke sind vielleicht 20 km...

Das man dort nur bei halbwegs gutem Wetter rauffährt, versteht sich wohl von selbst - im Hochgebirge kann es auch im Sommer ungemütlich werden.
Gute Fahrt !

Unwesentlich vor der Mautstelle gibt es in Hochgurgl-Obergurgl zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten. Ggf. müsste man etwas in das Seitental einfahren. Wildzelten wäre dort topografisch denkbar - molliger Schlafsack vorausgesetzt. Der letzte reguläre Camping befindet sich allerdings in Sölden.

Vielleicht bin ich ja ein Weichei oder sonst keine richtige Radlerin, aber *ich* hätte die italienische Seite nicht ohne Licht abfahren wollen. Der oberste Tunnel ist recht lang und dunkel.



Erstens fahren die meines Wissens die italienische Seite aufwärts, da dürften selbst die Cracks langsamer sein als bergab, zweitens muss ich auch nicht alles gut finden, was 4.000 andere tun,



Das widerum kann ich bestätigen, wobei wir im Juni in Obergurgl/Hochgurgl genau eine offene Übernachtungsmöglichkeit gefunden haben.

Martina

In Huben (fünfzehn Kilometer vorher) gibts auch einen netten Campingplatz. Wenn man Glück hat, holt der Wirt in der Bierschänke zu späterer Stunde seine Klampfe raus und macht den Hendrix.

Bernd

Meines Wissens ist das Timmelsjoch während des Ötztaler Radmarathons für den "normalen Verkehr" gesperrt !!

Ansonsten dient ein Licht bei Passstrassen mit Tunnelpassagen, die von Autos, Motorrädern und sonstigen Verkehrsteilnehmern benutzt wird, nur der eigenen Sicherheit - wenns auch nicht vorgeschrieben ist.

Gruss Pfannastieler

Ich finde es auch eine gute Idee, auf Straßen, die Tunnels enthalten, eine funktionierende Lichtanlage zu haben, ob StVZO-zulässig oder nicht, ist egal, aber man sollte ein bißchen sehen und gesehen werden. Lustigerweise habe ich ausgerechnet in Norwegen mal ein Fahrrad gemietet, bei dem keine Lichtanlage dran war (gabs nicht). Eventuell ist solches Batteriezeug dann die Lösung.

Aber ansonsten sehe ich tatsächlich keine Gründe, vor so einer Paßstraße so viel Angst zu haben, mindestens vor den vielen, die ich bisher kenne, wozu das Timmelsjoch allerdings noch nicht gehört. Daß man von dem Paß bei Tageslicht mehr hat, ist unumstritten, aber wenn man Licht hat, kann man da auch mit entsprechender Vorsicht bei Dunkelheit fahren, oder ist das Timmelsjoch in der Hinsicht speziell?

Das ein (Rück)Licht auch im Timmelsjoch-Tunnel nicht schadet ist eh klar - meine Aussage bezog sich auf die Textpassage, dass auf der "gesamten Straße" Licht vorgeschrieben sei. Das Timmelsjoch ist ja eine rein touristische Strecke ohne Durchgangsverkehr. Ich persönlich würde auf Radreise nur wegen dem Timmelsjoch-Tunnel jetzt nicht einen Nabendynamo spazierenführen (ein kleines rotes Batterielicht für hinen hab ich eh immer mit).

Gute Fahrt - ist (vor allem auf ital. Seite) eine schöne Strecke !

Speziell vielleicht nicht, da ich von steileren Passabfahrten bei Dunkelheit generell abraten würde. Am Timmelsjoch, das wurde bereits oben erwähnt, besteht auf der italienischen Seite eine recht schlechte Fahrbahn, die man mit viel Augenmaß und Fahrgefühl herunterfahren sollte.

Es sollte aber klar sein, dass auch auf besseren Passtraßen ein Schlagloch oder eine starke Bodenwelle sich befinden kann. Da kaum anzunehmen ist, dauergebremst runterfahren zu wollen, reicht selbst eine moderate Abfahrtsgeschwindigkeit aus, um dadurch unvorbereitet den Lenker zu verreißen. Ein Beleuchtungsanlage reicht m.E. nicht aus, um die Gefahren bei einer Abfahrt rechtzeitig zu erkennen. In Spanien bin ich mal einen ziemlich steilen Pass in der Nacht und zusätzlich bei Nebel hinunter, zudem Baustelle (also meist offroad). Das ging nur mit Dauerbremsen und dauerte entsprechend lange und war alles andere als ein Vergnügen. Im Appenin bin auch nachts mal einen allerdings aalglatten, nicht steilen Pass hinunter. Trotzdem habe ich nicht Vollgas gegeben, um noch auf einen plötzlichen Schlag reagieren zu können. Wer Harakiri als Hobby betreibt, kann natürlich auch nachts jeden Pass vollstoff runterrauschen - das Timmelsjoch wäre da besonders erfolgversprechend.

Ja, die StvZO-Lichtanlage ist gut für Asphaltstraßen bei Geschwindigkeiten, die die meisten von uns in der Ebene fahren. Wenn man bergab nur gleich schnell fährt, ist der Bremsweg schon länger, weil ja das Gefälle dauernd gegen die Bremsleistung beschleunigt, man muß also bei schlechter Sicht eventuell bergab langsamer als in der Ebene fahren. Das geht, ist aber nicht die Wunschvorstellung von einer schönen Abfahrt.

Naja, auf 80 bin ich nicht gekommen, aber nicht merkbar langsamer wie bei vergleichbaren Pässen und allein ein Dutzend Outos überholt. Von wenigen Abschnitten mit rauherem Belag abgesehen wäre mir auch kein schlechter Belag in Erinnerung. Nur der Tunnel oben bremst den Schnitt ziemlich, wenn man kein Licht und gleichzeitig schlechte Nerven hat.

ciao Christian

Braucht auch keiner, weil die da nen Generator hochkarren und eine temporäre Tunnelbeleuchtung installieren.