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#636950 - 07/12/10 10:57 AM
Dreck in Innenlager
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Hallo,
seit einigen Wochen nervt mich ein Knirschen an meinem Fahrrad. Nachdem ich Sattelstuetze eingefettet und Pedale festerbgeschraubt habe, denke ich,dass im Innenlager Dreck ist. Es ist ein XT Lager, 5000 km gefahren.
Wie bekomme ich diesen Dreck da wieder raus ohne das Innenlager aufzumachen? Dazu fehlt mir naemlich das Werkzeug und das know How.
Gruss
Peter
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#636955 - 07/12/10 11:07 AM
Re: Dreck in Innenlager
[Re: pedrito]
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Bei den Shimanolagern vermutlich gar nicht. Schließe aber alle anderen Macken aus. Nimm man die Kette von den Kettenblättern runter und drehe die Kurbeln leer durch. Noch bessere Ergebnisse hast Du, wenn Du die Kurbeln mal abziehst (natürlich abhängig von der konkreten Bauform, die Du uns leider verschwiegen hast).
Falk, SchwLAbt
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#636970 - 07/12/10 11:29 AM
Re: Dreck in Innenlager
[Re: pedrito]
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Nicht nur bei Shimano. Seit ca. 20 Jahren werden eigentlich nur noch Patronenlager verwendet, die nicht mehr geöffnet werden können. Einzelne Exoten mögen die berühmte Ausnahme von der Regel bilden ich kenne aber keine mehr. Wenn Du Falks Tipp berücksichtigst und das Lager knirscht nach dem Abziehen der Kurbeln immer noch (dann dürfte es auch sehr schwer laufen), tausch es aus.
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Edited by Thomas S (07/12/10 11:29 AM)
Edit Reason: schlechtes Deutsch verbessert |
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#636979 - 07/12/10 11:36 AM
Re: Dreck in Innenlager
[Re: Thomas S]
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Doch, es gibt noch immer solche Ausnahmen. Bei meinem Dahon Matrix ist ein auf den ersten Blick gewöhnliches Shimanolager eingebaut. Nach dem probeweisen Ausbau, der vor allem dazu diente, die Gewinde einzufetten, war ich schwer überrascht. Einmal waren die Gewinde eingefettet, zum anderen lässt sich die Lagerpatrone auseinanderziehen, zum Vorschein kommt eine Achse mit zwei gedichteten Rillenkugellagern in Regelbauart. Leider habe ich mir den Hersteller nicht notiert und keine Fotos gemacht. Bei Gelegenheit werde ich das mal nachholen.
Falk, SchwLAbt
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#636981 - 07/12/10 11:39 AM
Re: Dreck in Innenlager
[Re: Falk]
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Hallo Falk,
mir war schon klar, daß es Ausnahmen geben wird. Deshalb habe ich doch meine Aussage entsprechend eingeschränkt. Die Ausnahmen dürften jedoch wirklich nur auf seltene Exoten beschränkt sein. Bei den meisten Patronenlagern handelt es sich um Wegwerfexemplare.
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#636982 - 07/12/10 11:42 AM
Re: Dreck in Innenlager
[Re: Thomas S]
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Stimmt (leider)
Falk, SchwLAbt
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Off-topic
#636987 - 07/12/10 11:51 AM
Re: Dreck in Innenlager
[Re: Thomas S]
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Das ist bei den meisten Produkten der Fall. Ist doch gerade der Fortschritt, daß die Funktionalität nicht auf Wartung angewiesen ist - das klassische Argument für Industrielager, i.Ggs. zu Konuslagern. Ist kaum praktikabel, gleichzeitig Wartungsarmut, Langlebigkeit und leichte Zerlegbarkeit haben zu wollen. Kann mich noch an die Aussage eines VW Motorenkonstrukteurs erinnern, der in der Anfangszeit der modernen Benzineinspritzung meinte: oh, wenn doch nicht alle Werkstätten und "Fachleute" an der Werkseinstellung rumschrauben wollten!
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...in diesem Sinne. Andreas |
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#637066 - 07/12/10 03:48 PM
Re: Dreck in Innenlager
[Re: pedrito]
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Die XT gibts seit ender der 80-er. Du würdest den Anteil an sinnvollen Antworten erhöhen wenn du zumindest die Modellnummer der Kurbel angibst. Diese steht hinten am Kurbelarm.
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#637133 - 07/12/10 06:36 PM
Re: Dreck in Innenlager
[Re: mgabri]
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Hallo,
die Kurbelnummer lautet FC-M770/771-K.
Werde die bis jetzt eingegangenen Tipps in dennnaechsten Tagen mal ausprobieren.
Gruss
Peter
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#637250 - 07/13/10 07:41 AM
Re: Dreck in Innenlager
[Re: pedrito]
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Also eine HT2-Kurbel. Ich würde einfach mal die Schalen nachziehen (lassen).
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Off-topic
#637554 - 07/14/10 07:33 AM
Re: Dreck in Innenlager
[Re: iassu]
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Das ist bei den meisten Produkten der Fall. Ist doch gerade der Fortschritt, daß die Funktionalität nicht auf Wartung angewiesen ist - das klassische Argument für Industrielager, i.Ggs. zu Konuslagern. Ist kaum praktikabel, gleichzeitig Wartungsarmut, Langlebigkeit und leichte Zerlegbarkeit haben zu wollen. Kann mich noch an die Aussage eines VW Motorenkonstrukteurs erinnern, der in der Anfangszeit der modernen Benzineinspritzung meinte: oh, wenn doch nicht alle Werkstätten und "Fachleute" an der Werkseinstellung rumschrauben wollten! Das ist kein Fortschritt, so wie ich das Wort für mich definiere, das ist Kosteneinsparung durch Verwendung von zugekauften billigeren Standardteilen, welche nur noch zusammengesetzt werden, das wiederum spart Fachkräfte die ehedem nötig waren um gewisse Qualität zu halten. Das ist zwar fortschreitend, aber Fortschritt ist es nicht.
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