Von Thessaloniki nach Belgrad wird es schlecht aussehen, einen starren Rahmen vorausgesetzt. Gepäckwagen gibt es nicht mehr. Was aber geht, ist Zeirlegen, einpacken und dann bevorzugt Schlafwagen. An der freien Wand lässt sich das Paket ganz brauchbar verstauen. Eine Alternative wäre eine möglichst obere Koje im Liegewagen mit Viererbelegung. Wenn Du die Mittelkoje in unterer Lage und zusätzlich die obere rausklappst, dann kannst du Deinen Bock auf der oberen verstauen, aber ebenfalls bitte eingepackt. Dort will mal wieder jemand liegen.
Zwischen Belgrad und Budapest sieht es letztlich genauso aus. Fazit: Das ideale Auslandsfahrrad hat ein Gelenk in Rahmenmitte. Pech für die, die das als »nicht schick« bezeichnen.
In den Jugoslawien-Nachfolgestaaten ist es möglich, dass Du trotzdem für Dein fahrrad was draufzahlen musst. Nicht diskutieren, weil zwecklos. Eine Ergänzungskarte muss aber ausgestellt werden. Nicht, dass das Geld in unklare Kanäle verschwindet und der nächste Zugführer nochmal kassieren will.
Falk, SchwLAbt