Servus,

ich hab mir vor einiger Zeit das schaltauge von meienem MaxSteel verbogen, da ich den Rahmen recht gern hab, suche ich nahc einer möglichkeit den wieder fit zu bekommen. Mein gedankengang dazu ist, ein externes Schaltauge zu montieren. nun ist halt die frage wie ich das mache. Ich vermute, dass ich das alte abflexen muss und wohl noch irgend wo eine bohrung machen muss... Aber externe Schaltaugen gibt es ja wie sand am Meer...
Wen jemand dauz Erfahrungen hat.. ich binn für jeden Rat dankbar.

gruß

Adrian

Wie stark ist es denn verbogen?
Händler haben Werkzeug zum Ausrichten ....

sehr. ca. 60 Grad nach innen und 40 Grad gedreht. Also die biege Option gibt es nicht.

Versuch macht kluch - mehr als abbrechen kann das Teil ned.

Nimm mal Kontakt mit nem Rahmenbauer auf. Rahmenbauer können dir bestimmt ein neues Schaltauge bzw. nen Ausfallende für ein auswechselbares Schaltauge reinmachen. alternativ sollte auch jeder der WIG Schweißen kann dir nen neues Schaltauge anschweißen können. Schweißen ist auf jeden Fall haltbar, man muß nur schauen, daß es so materialschonend (kalt) wie möglich von Statten geht, d.h. der Schweißer sollte sein Handwerk verstehen. Wenn du allerdings ne kostengünstige Bastellösung suchst macht wahrscheinlich nur Versuch kluch... [url=Schaltauge.de ]Schaltauge.de[/url] hat ne gute Auswahl an Schaltaugen - Vielleicht kannst du mal ein Bild posten, damit man die Baustelle sehen kann...?

Im Katastrophenfall oder als haltbares Provisorium gibt's doch immer noch die Adapter, die mit der Achse geklemmt werden, siehe z.B. hier beim Rose

Frage hierbei ist, ob das Schaltwerk soviel Weg ausgleichen Kann wie ein aufgesetzter Schaltwerksadapter weiter bach außen steht...

http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,557052,00.html

Zum "externen" Schaltauge:



Ja, kann. Ich hatte jedenfalls damit nie Probleme, wobei ich die meisten Räder mit diesem Konstrukt nicht selbst fahre. Aber selbst dreißig Jahre alte RR-Schaltwerke hatten diese Reserve.

Ich wäre eher um aktuelle Schaltwerke besorgt ob die die Reserve haben. Muss man eben probieren. Das Teil ist ja zum Glück nicht teuer.

ich hab noch nen ganzen schwung verschiedener Schaltwerke rumliegen, also solls daran schonmla net scheitern. Ein neues hin zuschweisen ist natürlich die schönste möglichkeit

http://lh4.ggpht.com/_5EGEGOF4Dpo/S_mA6hfwj5I/AAAAAAAAAr4/5U4EF26aF0Q/s400/P1000401.JPG

http://lh6.ggpht.com/_5EGEGOF4Dpo/S_mA7DfAUaI/AAAAAAAAAr8/JmMreWYzUn4/s400/P1000402.JPG

Hier noch mal 2 bilder von der sache

Ein Adapter für Achsbefestigung ist aber wirklich nur ein schwaches Hilfsmittel. Bei waagerechten Ausfallenden ist das was Anderes, da lässt er sich im Schlitz befestigen. Bei senkrechten Ausfallenden fällt bei jedem Radausbau das Schaltwerk ab und muss hinterher wieder ausgerichtet und eingestellt werden. Versuche unbedingt die große Lösung mit dem Rahmenbauer. Geht das nicht, ist ein neuer Rahmen auf Dauer wirklich besser.
Denk daran, Reifenschäden am Hinterrad sind die häufigste Störung am Fahrrad, und das mit Abstand.

Nachtrag: der Schaden sieht durchaus richtbar aus. Noch ist nicht aller Tage Feierabend.

Falk, SchwLAbt

naja das is auf den bildern icht so gut zu sehen, das gewinde selber ist halt auch sehr verbogen.

ach, da würde ich mir keine kopf machen. altmetall wieder hinbiegen und wenn wirklich das gewinde unrettbar ist, das schaltwerk einkleben oder rahmen entsorgen.

sieht nicht so schlimm aus.
der biegeradius ist nicht eng. das dürfte gehen.

job

Das müßte man eigentlich wieder hinbekommen. Wenn Du keine Richtschwinge hast, gehts auch mit der bekannten Zwei-Hinterräder-Methode. Aber dann drauf achten, dass die Achse das richtige Gewinde hat (M10x1).
Und wenns doch nicht klappt, kannst du dir ja immer noch ein neues Ausfallende einlöten lassen.

Was mir nicht gefällt, daß das Gewinde selber auch betroffen ist. Ich würde glaube ich erst das Schaltauge im Schraubstock mit Schutzbacken einigermaßen geradebiegen und erst dann mit der Richtschwinge arbeiten. Ich hätte sonst Angst, daß das Gewinde ausreißt.

genau das is mein problem beim bigen. die Biegung geht halt genau durchs Gewinde. Aber da mit dem Schraubstock ist ne gute Idee. werd das gleich morgen Früh mal ausprobieren.

Das Gewinde ist M10x1, »Nippelgewinde« und also nichts besonderes. Den Gewindebohrer gibt es in besseren Werkzeugläden. Das Porto fürs hin- und zurückschicken wäre vermutlich teuerer. Nach dem Richten des Auges halte ich gewindenachschneiden wirklich für ratsam.

Falk, SchLAbt

Also wenn Du das Schaltauge wieder gerichtet bekommst, sollte das Gewinde nicht der Grund fürs Verschrotten des Rahmens sein. Selbst wenn es nicht nachzuschneiden geht, gibt es Einsätze dafür. Auf die Schnelle habe ich diesen Link gefunden:

Link

Es gibt sicher noch solidere Lösungen. Bruegelmann hatte früher glaube ich eine Buchse mit Innen- und Außengewinde, die fest in die vergrößerte Gewindebohrung des Schaltauges einzuschrauben war. Das sollte ziemlich zuverlässig halten, zumal wenn man ordentlich Schraubenkleber einsetzt.
Wenn Dir der alte Rahmen so wichtig ist, sehe ich durchaus Rettungsmöglichkeiten dafür.

Beste Grüße, Fundador

Das siht zwar nicht gut aus, aber meiner Ansicht nach lässt sich das richten.

Erst das verbogene Stück in etwa zurückbiegen, dann eine Schaltwerksschraube in das Gewinde einschrauben, damit es keinen weiteren Schaden erleidet, und dann die Feinrichtarbeit.

Ähnliche Fälle habe ich auch schon wieder hinbekommen, auch schon mal mit einer Rohrzange am Anstieg des Col de L'Iseran, die ich zum Glück mitgenommen hatte. Aber eine Garantie, dass nichts einreißt, gibt es nicht.

Falls Du eine Schraubachse hast, könnte das Hone-Schaltwerk die Lösung sein. Es wird auf die Achse geschraubt. Dazu muss lediglich das Gewinde passen, und das ist bei weitaus mehr als den angeblich ausschließlich passenden Hone-Naben der Fall.

Grüße
hans-albert