Hi,

erstmal möchte ich mich als "erstposter" mal kurz vorstellen:
Ich heiße Ingo und bin vorwiegend Alltagsradfahrer, mache aber auch gelegentlich Wochenendradtouren und möchte langfristig auch längere Touren mit dem Rad machen.

Nun überlege ich mir - Hamburger Radwege sind Hardcore - eine Federgabel an mein Trekkingrad (Fahrradmanufaktur Bremen T 300; 28'') anzubauen.

Macht das Sinn? Welche empfehlenswerten Modelle gibbet da?

Gruß
Ingo aka dull

Ich war vor ein paar Monaten mit dem Rad in Stralsund - seit dem bin ich etwas milder im Urteil über unsere Radwege
Ansonsten kann ich die Überlegung gut verstehen: ich bin auf der Suche nach einem neuen Rad mit Federgabel. Allerdings in 26 Zoll, weil da die Auswahl an (guten) Federgabeln wesentlich größer ist. (Hm, das war keine große Hilfe ... )

So, wie das Rad auf der Homepage der Manufaktur aussieht, ist in der Starrgabel kein "Leerraum" vorgesehen, den eine alternativ montierte Federgabel als "Eindfederweg" ja benötigt; eine nachträglich eingebaute Federgabel "hebt" das Rad also vorne etwas an. Das verändert das Fahrverhalten; das Rad wird bei geringen Geschwindigkeiten etwas "nervöser", kann dazu führen, dass die Lenkung etwas zum"Wegkippen" zur Seite neigt.

Ob Dein Rad eine Federgabel verträgt und wenn ja welche (mit welcher Bauhöhe), müsste der Hersteller sagen können. Mail die fahrradmanufaktur mal an. Nach meinen Erfahrungen sind die sehr service- und auskunftsfreundlich.

Gruß aus Bärstadt (bald wieder HH)
Markus
(alias Sebastian Graensbugt)

Hi,
leider ist die Auswahl an 28'' Federgabeln etwas eingeschränkt. Meines Wissens gibt es auf dem Markt derzeit keine, die wirklich empfehlenswert wäre. Aber selbst die schlechteste Federgabel ist besser als gar keine.

Alternativ käme vielleicht eine Lösung bestehend aus Multipositions- (Brezel-) Lenker und/oder Extra-weichen Lenkergriffe in Frage. Diese Lenker sind relativ weich und können ganz gut kleinere hochfrequente Vibrationen schlucken.

Bei wirklich schlechten Radlwegen kann gute gefederte Sattelstütze zumindest bei eher normaler bis aufrechter Sitzposition evtl. mehr Komfort bringen als eine Federgabel.

Gruß Frank

Zumindest beim T 400 ließ sich eine Jett problemlos einbauen- allein in engen Kurven(Wenden auf Waldwegen) ließ die Wendigkeit merklich nach. Bei Fahren ist es noch immer schön neutral zwischen wendig und Stabil.
Gruß Jan
auch Groß Bärstadt

die dicksten noch möglichen Reifen, wenn möglich (Gabel- und Rahmenbreite) Schwalbe Big Apple. Das ist zwar nicht soviel Federweg wie bei einer Federgabel, hilft aber schon eine Menge und ist preiswerter. Manche Federgabeln haben zuviel Federweg, da pumpst du nur unnötig TretEnergie hinein
Aku

Hi,

danke für die Infos, ihr habt leider recht: Federgabel für dat T300 ist schwierig und die paar die es für 28'' überhaupt gibt haben nur 50mm Federweg. Einen Brezellenker habe ich schon, er federt ein wenig, als Sattel habe ich einen gefederten Brooks und da geht mir das "Gefedere" eigentlich schon auf den Zeiger.

Ich werde also wohl tatsächlich mal "fettere" Reifen montieren und ansonsten damit leben müssen (bzw. beim nächsten Rad auf eine Federung achten :-)
)

Gruß
Ingo aka dull

Hallo
Dabei solltest du aber darauf achten/bedenken....das sich nicht nur die Breite sondern auch die Flankenhöhe verändert.....
dann könntest du Probleme mit den Schutzblechen und anderen Anbauteilen bekommen.....

Moin,




Aus eigener Erfahrung, kann ich vom Big Apple nur abraten. Der Komfortgewinn ist zwar sehr gut, aber - auf tausend Kilometer hatte ich ca. 14 mal einen Plattfuß. Habe irgenwann nicht mehr mitgezählt und die Reifen fachgerecht entsorgt (Mülltonne). Ich muss noch hinzufügen, dass die Platten in den Wintermonaten statt fanden mit viel Splitt.