Hallo,

bin auf der Suche nach guten Reifen, die ordentlichen Grip haben auf nassem Kopfsteinpflaster.
Zurzeit fährt meine Freundin einen Conti Topcontact 32-622 und sagt, sie hat das Gefühl weg zu rutschen. Nun sind wir auf der Suche nach einer Alternative.
Damit gleich noch meine 2. Frage:

Was bedeuten die Zahlen 32-622?

Bugs

Reifenbreite und -durchmesser.

Gibt es dazu irgendwelche Umrechnungszahlen?

Hallo,

es ist ein nominell 32mm Breiter Reifen (real meist 30mm breit). der auf eine 622mm Felge kommt (Volkstümlich als 28" bezeichnet).

Bei nassem Kopfsteinpfaster wartest Du am besten bis es Frost gibt und nutzt dann Spikesreifen.
Am besten fährt man auf solch einem Untergrund einfach vorsichtiger.

Gruß
Thomas

Was willst Du bei so klaren werten noch umrechnen? In Meter? Da musst Du durch 1000 teilen.

Gruß
Thomas

Bei meinem 26 er steht z.B. 26 x 1,5 drauf was heißt das in dieser großen Zahl.

Ein 26" Rad kann eine 559 oder 579 (26" Rennfelgen, z.B. im Triatlon gerne genommen) Felge sein. Bei dir vermutlich etwas aus dem MTB-Bereich, also 559.

1,5 soll sagen das der Reifen 1,5" (Zoll) breit ist. das sind etwas 37mm, also 37-559. Ggf. aber auch 40-559.

Gruß
Thomas

Hallo,
der Marathon Supreme könnte der richtige Reifen sein. Hier noch was zum Thema Reifengrössen.

vG
nöffö

Das sind angaben in Zoll (1 Zoll = 25,4mm). Allerdings sind diese Zollangaben beim Durchmesser etwas schwammig, es gibt zum Beispiel zwei verschiedene 26 Zoll (MTB und Rennrad). Der Gängige MTB-Standard entspricht 559mm. Bei der Breite kannst du einfach umrechnen d.h. 26x1,5 entspricht 38-559

Gemäss dieser Tabelle ist das 40-559.

vG
nöffö

Ich denke, das Problem ist nicht der Reifen, sondern die Angst.
Mach mit ihr mal ein Bremstraining, zunächst auf trockenerer Straße,
dann auf nasser und zum Schluss auf nassen Kopfsteinpflaster.

Rainer

Hallo Bugs, ich hatte bis vor anderthalb Jahren den Marathon Plus drauf und habe dann auf Schwalbe Supreme umgerüstet.
Der Supreme ist deutlich "unruschiger" und ebenfalls sehr pannensicher.
Das Einzigste, was ihn bis jetzt durchdringen konnte, war eine Edelstahlkrampe, ansonsten hat er allen Gefahren, die Kölns Radwege widerstanden.
Ich hatte beim Marathon plus bei feuchter Witterung immer sehr große Vorsicht walten lassen, weil er sehr leicht rutschte.
Auch der Stollenreifenreifen von Vittoria, den ich im Winter gefahren bin, war nicht so rutschfest wie der Supreme.
Was mir allerdings am Supreme aufgefallen ist, daß Du penibel auf den Luftdruck achten mußt.
Ich hatte bei Vernachlässigung des selbigen schnell einen Durchschlag.

Ich fahre meinen Supreme in der Grösse 50-559 bei 4,5 bar. Hatte im Winter nur 2,5 bar drauf und auch dann keinen Durchschlag. Beim Supreme nervig war das "Steinchensammeln und gegens Schutzblech pfeffern" in den ersten Wochen, aber diese nervige Eigenschaft lässt mit der Zeit nach und hört dann ganz auf. Hier ein Foto von gestern als ich mit dem Supreme in der Nähe der russischen Grenze unterwegs war. Keine Probleme gehabt, auch nicht auf leicht aufgeweichtem Untergrund.



vG
nöffö

Ich gebe zu bedenken, dass nasses Kopfsteinpflaster an sich meist böse glitschig ist. Dürfte schwer werden sich darauf sicher zu fühlen.

die vittoria randonneur, randonneur pro und randonneur cross pro und den schwalbe supreme empfand ich auf nassem kopfsteinpflaster auch als recht griffig - die gibts auch in der beschriebenen größe.

andere reifen in der größe (ok, den supreme hatte ich im mtb-format) bin ich zwar gefahren, hab aber keine erinnerung mehr wie die auf kopfsteinpflaster waren. ich erinnere mich nur mit grausen an ältere marathon...

Am einfachsten wäre es eigentlich, wenn Du Dich hiermit mal vertraut machst, bzw. unten den Links zu den entsprechenden Kategorien folgtst.

Ich hatte zwar noch nicht das Vergnügen auf Kopfsteinpflaster verschiedene Reifendrücke zu testen, aber entscheidend ist der Druck sicherlich auch sehr. Vor allem wenn sie – wie das bei Frauen so üblich ist – weniger wiegt und trotzdem mit dem (maximal-)Druck fährt, der am Reifen steht.