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#607025 - 03/30/10 12:13 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: rollido]
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Vor Jahren wurde im TOUR-Magazin ein Test mit abgedeckten RR-Rahmen durchgeführt. Schaltung, Laufräder waren alle identisch; verwendet wurden Stahl-,Alu-,Titan- und die neuesten Carbonrahmen. Das Gesamtgewicht pro Renner hatte eine Spanne von 6,7 kg bis 11,0 kg. Keiner, ich betone, keiner, der zahlreichen Fahrer konnte explizit und signifikant den Unterschied feststellen und sagen, welches Rad er gerade fährt. Also wenn ich mich recht erinnere hat sich der Test auf das Rahmenmaterial bezogen - d.h. die Fahrer konnten nicht unterscheiden ob sie jetzt hinsichtl. Rahmensteifigkeit, Dämpfung etc. auf einem Alu- oder Stahlrahmen etc. sitzen. Einen Gewichtsunterschied von über 4 kg am RR würde wohl jeder merken - wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass da zu Testzwecken ein 5 kg-Rahmen aufgebaut wurde (wenn man von einem Carbon-Rahmen-Gewicht von 1 kg ausgeht und alle Anbauteile, Laufräder etc. die gleichen waren). Ich würde aber behaupten, dass so ziemlich jeder von uns auch den Gewichtsunterschied zwischen einem Rahmen/Gabel-Set um 1300 g und um 2800 g (simpler Stahl-RR-Rahmen mit Stahlgabel)am RR (natürlich nicht am vollbepackten Reiserad !) merkt. Es gibt mittlerweile genug leichte, erprobte, verlässliche und preislich auch erschwingliche Teile (zB die Ritchey WCS-Serie in Alu) sodass Anbohrexperimente ziemlich überflüssig (vielleicht auch gefährlich) sind. gute Fahrt wünscht Gerold
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#607074 - 03/30/10 04:41 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: elwoodianer]
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Weil das Gewicht vor allem auf Tour eine Rolle spielt, zählt die Ausrüstung stark. Ich empfehle dazu das Buch "Trekking ultralight" von Stefan Dapprich (Stein-Verlag). Kostet zehn Euro. Viele sehr gute Tipps, wobei oft das leichte sogar billig ist. Viele Anregungen lassen sich vom Trekking auf Radreisen übertragen bzw. Gegenstände auch da verwenden.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#607075 - 03/30/10 04:44 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: elwoodianer]
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...ich würde die gefederte Sattelstütze ganz weg lassen. Es gibt Sättel, die schon ansich gut arbeiten, wie mir mal jemand "vorgeknetet" hat. Dann noch eine etwas flexende Sattelstütze, das würde mir reichen. Ich fahre einen Brooks B17 (einer ohne Federn) und habe trotz keiner Radhose (und Alurahmen und Starrgabel) noch nie was vermißt.
Das schlimmste an einem 28 Zoll Rad sind für mich Federgabeln, gefolgt von HS33, gefolgt von Reifen über 35mm. Mein Steppenwolf "Tao Light"(<<Hohn!) wog mit all diesen Features gut 16 Kilo trotz 1300 € - Klasse. Erst nach Tausch von Feder auf starr (-1400 Gramm), von HS 33 auf Avid SD 7 (-400 Gramm), von über 35er auf 32er Reifen etc. wurden aus über 16 Kilo bewegbare < 14 Kilo.
Alles natürlich im Bezug auf die eigene Gewichtsliga. In meinem Fall bei 75 kg hat mich der 12endermäßige-Firlefanz am Rad deutlich gestört.
Das lässt sich natürlich nicht pauschalisieren, aber ich fahr seit dem deutlich glücklicher.
Gruß
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Hätte, hätte, Fahrradkette! | |
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#607088 - 03/30/10 05:28 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: globetrottel]
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Dann noch eine etwas flexende Sattelstütze, das würde mir reichen. Schnell gesagt, aber oft praktisch bedeutungslos. Richtig flexen tun nur Sattelstützen, die sehr weit rausgezogen sind, wie z.B. beim MTB mit abfallendem Oberrohr. Wenn sie dagegen nur so 5cm raussteht, kann man den Flex vergessen.
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#607099 - 03/30/10 06:05 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: gerold]
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Vor Jahren wurde im TOUR-Magazin ein Test mit abgedeckten RR-Rahmen durchgeführt. Schaltung, Laufräder waren alle identisch; verwendet wurden Stahl-,Alu-,Titan- und die neuesten Carbonrahmen. Das Gesamtgewicht pro Renner hatte eine Spanne von 6,7 kg bis 11,0 kg. Keiner, ich betone, keiner, der zahlreichen Fahrer konnte explizit und signifikant den Unterschied feststellen und sagen, welches Rad er gerade fährt. Also wenn ich mich recht erinnere hat sich der Test auf das Rahmenmaterial bezogen - d.h. die Fahrer konnten nicht unterscheiden ob sie jetzt hinsichtl. Rahmensteifigkeit, Dämpfung etc. auf einem Alu- oder Stahlrahmen etc. sitzen. Einen Gewichtsunterschied von über 4 kg am RR würde wohl jeder merken.... Aus dem Tour Artikel: "Gewichtsunterschiede wurden durch versteckten Ballast bis auf wenige Gramm ausgeglichen." Gruß Jörg
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#607101 - 03/30/10 06:12 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Jörg OS]
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Aus dem Tour Artikel: "Gewichtsunterschiede wurden durch versteckten Ballast bis auf wenige Gramm ausgeglichen."
So ist es, ich hatte den Artikel auch gelesen, es ging rein um das Material.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#607107 - 03/30/10 06:24 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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moin andreas, in erwins neuer bibel gibt es bei den angegebenen gewichten der komplettfahrräder (mtb/trekking) eine lustige fußnote: "fertigungsbedingt sind schwankungen bis +/- 5 % möglich" wobei vermutlich eher selten 5 % von erwins katalogangabe nach unten "geschwankt" wird wie überhaupt (zumindest in deutschen on- bzw. offline katalogen) bei den einzelteilen eher selten gewichtsangaben zu finden sind - obwohl viele radler da so hinterher sind. woran das wohl liegt? gruß ostaustausch
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#607113 - 03/30/10 06:46 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: ostaustausch]
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Mich würde interessieren, warum so häufig die Hersteller andere Gewichte ermitteln als man selbst? Bei Längen und Durchmessern gehts doch auch genau. Gruß chris ps wiegt ihr eigentlich das fertig rad nach oder rechnet ihr es zusammen?
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#607117 - 03/30/10 06:54 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: latscher]
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Mich würde interessieren, warum so häufig die Hersteller andere Gewichte ermitteln als man selbst?
das nennt sich marketing
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#607137 - 03/30/10 08:10 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: ostaustausch]
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in erwins neuer bibel gibt es bei den angegebenen gewichten der komplettfahrräder (mtb/trekking) eine lustige fußnote: "fertigungsbedingt sind schwankungen bis +/- 5 % möglich" wobei vermutlich eher selten 5 % von erwins katalogangabe nach unten "geschwankt" wird Na und? Fünf Prozent, was ist das schon? 800 Gramm bei einem 16-Kilo-Panzer. Da finde ich das Prädikat fertigungsbedingt ehrlich und wahrscheinlich und nachvollziehbar. Kann in dieser Note weder Trickserei noch Schönfärberei feststellen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#607158 - 03/31/10 06:04 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: globetrottel]
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Das schlimmste an einem 28 Zoll Rad sind für mich Federgabeln, gefolgt von HS33, gefolgt von Reifen über 35mm. Das ist dein ganz persönliches Problem. Das Schönste an meinem 28 Zoll Rad sind die gefederte Sattelstütze, die HS33 und die 50 mm Reifen. MfG Stephan
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#607161 - 03/31/10 06:50 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: gerold]
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Hi, Einen Gewichtsunterschied von über 4 kg am RR würde wohl jeder merken da hast Du vollkommen recht. Als ich meines neues RR auf meiner Trainingsstrecke - welches ca. 4 kg leichter als mein altes ist - sank auf den ersten Fahrten (bei gleichem Trainingsstand und ähnlichen Wetter) die Geschwindigkeit um 2 km/h. Gruß Thomas
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#607176 - 03/31/10 08:18 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: JohnyW]
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Was fährt ihr denn für RR ? Ich hab ja selbst mehrere (und bin auch schon auf vielen gefahren) aber 4 kg Gewichtsdifferenz haben die nicht... Ein durchschnittliches Stahlrennrad der späten 80er kam halbwegs ausgestattet so um die 10 kg - bei gleicher Rahmenhöhe wiegt ein (für den Dauergebrauch taugliches) Carbon-RR mit guter Ausstattung so ab 7,5 kg.
Aber egal - der tour-Test hat zwar ein paar Material-Mythen relativiert, für die Leichtbau-Diskussion bringt er jedoch nix. Die alte Faustregel : leichter = weniger anstrengend = schneller oder bei gleichem Kraftauswand länger gilt weiter und im Prinzip auch für das Reiserad (natürlich nur unter der Voraussetzung, dass für den Einsatzzweck das passende Rad gefahren wird - mit einem 7,5 kg CarbonRR werde ich mir auf holpriger Dschungelpiste schwerer tun als mit einem 11 kg MTB).
Ein vernünftiges Gesamtgewicht lässt sich mMn aber durchaus mit erschwinglichen Serienteilen erzielen, da muss ich nix bohren oder feilen...
gute Fahrt wünscht Gerold
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#607183 - 03/31/10 08:53 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: gerold]
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Alltagstaugliche Carbon-RR ohne übertriebene Tuningteile wiegen so um die 6,5kg, rennfertig. Die 6-kg-Grenze läßt sich leicht erreichen oder unterschreiten, das Budget überschreitet dann leicht die 5000€ Grenze. Mein Hans-Lutz-Stahlrenner von 1990 mit Campa/Shimano-Mix,Stahlgabel,integrierter Sattelstütze (ohne Klemmbolzen), Omega-Felge, klassisch eingespeicht, wiegt mit Time-Pedale 11.3 kg. Tuning Teile ja, wenn die grundsätzliche Funktion und Haltbarkeit nicht eingeschränkt wird oder gar die Sicherheit darunter leidet. Psychodoping, ich bleibe dabei, wirkt mehr als die 500gr Unterschiede. War mit meinem 6,7kg Carbonrad auch nicht viel schneller auf dem Stilfser Joch als mit dem alten Stahlrad. Der Fahrer machts, das Material nur bedingt.
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Der Umweg ist das Ziel und alle Berge im Durchschnitt flach ! | |
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#607186 - 03/31/10 09:12 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: gerold]
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Aber egal - der tour-Test hat zwar ein paar Material-Mythen relativiert, für die Leichtbau-Diskussion bringt er jedoch nix...
... Ein vernünftiges Gesamtgewicht lässt sich mMn aber durchaus mit erschwinglichen Serienteilen erzielen, da muss ich nix bohren oder feilen...
Erstens geht's ursprünglich nicht um Hersteller-Leichtbau, eigentlich geht's überhaupt nicht um Leichtbau. Es geht darum, daß und wie Leute ihr Rad durch weglassen oder optimieren von Komponenten tunen ( optimieren ungleich schwächen), optisch und gewichtsmässig. Natürlich kann ich sowas schon durch gezielten Kauf steuern, aber das erfordert viel Erfahrung, viel Ausprobieren und auf lange Sicht: viel Geld. Letztenendes geht es um Kreativität - ob's nun Sinn macht oder nicht. Was mich an der ganzen Sache grundsätzlich stört ist, daß von Anfang an nur bewertet wird, und jeder nur versucht seine radtechnische Weltanschauung durchzusetzen. Konstruktive Beiträge im Sinne des Eröffnungsposts gab es wenig.
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#607191 - 03/31/10 09:39 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: globetrottel]
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Das schlimmste an einem 28 Zoll Rad sind für mich Federgabeln, gefolgt von HS33, gefolgt von Reifen über 35mm.
kann ich nur unterschreiben..... Federgabel kam für mich nie in Frage..... HS33 habe ich auch wieder abgerüstet auf LX V-Bremsen und Reifen habe ich auch 35er. Gerade die HS33 sind unnötig schwer und bremsen nicht besser als gut eingestellte V-Bremsen.
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#607195 - 03/31/10 10:00 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: gerold]
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Hi, ich schrieb ja von ca. 4 kg - Alu/Carbon vs. Stahl im Zusammenspiel mit leeren Wasserflaschen kann das schon hinkommen Meiner Ansicht nach spielen andere Faktoren wie Form, Spritzigkeit, Müdigkeit, Wetter, Temperatur, Psychologie, Fitness eine größere Rolle in Bezug auf die Geschwindigkeit als 5 kg Gewichtsunterschied. Natürlich macht es einen Unterschied, ob man mit 5, 10, 15, 20 kg, etc. fährt - aber unter einer Differenz von 5 kg halte ich bei Radreisen - selbst beim Rennradfahren - für nicht spürbar - es sei denn man ist top austrainiert (> 20000 Rennrad-km im Jahr). Zahnbrüsten absägen und durchbohren bringt's auf jeden Fall nicht Gruß Thomas
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#607198 - 03/31/10 10:05 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: gerold]
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Ich hab ja selbst mehrere (und bin auch schon auf vielen gefahren) aber 4 kg Gewichtsdifferenz haben die nicht... bei mir schon: vorher ein über 10 Jahre altes Stahl-RR mit Ultegra: 11kg Jetzt: Titan-Renner, Campa Record, klassische LR: 7,3kg
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#607205 - 03/31/10 10:31 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Stefan66]
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Das schlimmste an einem 28 Zoll Rad sind für mich Federgabeln, gefolgt von HS33, gefolgt von Reifen über 35mm.
kann ich nur unterschreiben..... Federgabel kam für mich nie in Frage..... HS33 habe ich auch wieder abgerüstet auf LX V-Bremsen und Reifen habe ich auch 35er. Gerade die HS33 sind unnötig schwer und bremsen nicht besser als gut eingestellte V-Bremsen. ps. und eine 14-Gang Blechbüchse wäre mir auch zu schwer!
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#607214 - 03/31/10 10:47 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: sstelter]
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Das Schönste an meinem 28 Zoll Rad sind die gefederte Sattelstütze, die HS33 und die 50 mm Reifen. Um Himmels Willen, stell dich nicht in den Weg! Hier beanspruchen die Leichtbauhochradrennfahrer die Luftherrschaft und ihnen ist schon vor ein paar Tagen der Gaul durchgegangen. Einfach rennen lassen, dann gibt sich das lang über kurz ganz von selber. Falk, SchwLAbt
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#607217 - 03/31/10 10:59 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Falk]
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Um Himmels Willen, stell dich nicht in den Weg! Hier beanspruchen die Leichtbauhochradrennfahrer die Luftherrschaft und ihnen ist schon vor ein paar Tagen der Gaul durchgegangen. Was mich an der ganzen Sache grundsätzlich stört ist, daß von Anfang an nur bewertet wird, und jeder nur versucht seine radtechnische Weltanschauung durchzusetzen.
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#607220 - 03/31/10 11:11 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Erstens geht's ursprünglich nicht um Hersteller-Leichtbau, eigentlich geht's überhaupt nicht um Leichtbau. Es geht darum, daß und wie Leute ihr Rad durch weglassen oder optimieren von Komponenten tunen (optimieren ungleich schwächen), optisch und gewichtsmässig.
Wenn es Dir darauf ankommt, wäre vielleicht das bereits von Mr. Pither erwähnte Buch "Fahrradtuning" von Christian Smolik (Erstauflage 1990) was für Dich. Es ist sicher antiquarisch irgendwo noch aufzutreiben. Manche Themen in dem Buch sind zwar überholt oder unpassend (z. B. Schlauchreifen), andere Themen treffen aber immer noch zu. Ich persönlich würde mir solche Basteleien aber schon wegen des Zeitaufwands nicht mehr antun wollen. Was mich an der ganzen Sache grundsätzlich stört ist, daß von Anfang an nur bewertet wird, und jeder nur versucht seine radtechnische Weltanschauung durchzusetzen. Konstruktive Beiträge im Sinne des Eröffnungsposts gab es wenig.
Wenn Du alles andere ausprobiert hast, kannst Du ja meinen Vorschlag mit den farbigen Alunippeln immer noch aufgreifen . Gruß netbelbo
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#607250 - 03/31/10 12:45 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Erstens geht's ursprünglich nicht um Hersteller-Leichtbau, eigentlich geht's überhaupt nicht um Leichtbau. Es geht darum, daß und wie Leute ihr Rad durch weglassen oder optimieren von Komponenten tunen (optimieren ungleich schwächen), optisch und gewichtsmässig. Natürlich kann ich sowas schon durch gezielten Kauf steuern, aber das erfordert viel Erfahrung, viel Ausprobieren und auf lange Sicht: viel Geld. Letztenendes geht es um Kreativität - ob's nun Sinn macht oder nicht.
Was mich an der ganzen Sache grundsätzlich stört ist, daß von Anfang an nur bewertet wird, und jeder nur versucht seine radtechnische Weltanschauung durchzusetzen. Konstruktive Beiträge im Sinne des Eröffnungsposts gab es wenig.
Ok dann hab ich dein Ansinnen irgendwie falsch verstanden. Ich kann da nicht mitreden weil ich nicht mehr als unbedingt notwendig basteln möchte - nur braucht es zum sinnvollen Ausrüsten eines Rades nicht unbedingt viel Geld und Erfahrung (auch Dank den Berichten in diesem oder anderen foren). Ob jetzt ein aus einer PET-Flasche gebastelter Spritzschutz ein optisches Tuning darstellt, darüber kann man wohl streiten... Eigentlich hab ich nur im Zusammenhang mit dem tour-Rahmen-Test geantwortet und das war dann wohl off-topic, sorry
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#607257 - 03/31/10 01:33 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: mgabri]
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Um Himmels Willen, stell dich nicht in den Weg! Hier beanspruchen die Leichtbauhochradrennfahrer die Luftherrschaft und ihnen ist schon vor ein paar Tagen der Gaul durchgegangen. Was mich an der ganzen Sache grundsätzlich stört ist, daß von Anfang an nur bewertet wird, und jeder nur versucht seine radtechnische Weltanschauung durchzusetzen. Geht es da bei Falk nicht immer drum?!!!!!!!!!!!
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#607258 - 03/31/10 01:33 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: HyS]
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Hallo, nochmal eine ganz konkrete Frage an all die Sattelstützenkürzer: Wieviel schneidet ihr ab, oder besser, in welchem Verhältnis sollte die ausgezogene Länge zu der im Rohr stehen damit es noch stabil bleibt? Hab selber bei einer 330mm langen Stütze (Thomson) ca 75mm ausgezogen und dementsprechend noch 255mm im Rohr. Lohnt es sich da noch zu kürzen?
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#607262 - 03/31/10 01:39 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Konstruktive Beiträge im Sinne des Eröffnungsposts gab es wenig. Ich hatte mal die Kochausrüstung bearbeitet: Löffel u. Messer am Griff abgesägt u. durchbohrt, gleiches mit der Trangia-Griffzange. Was das an Gramm-Einsparung gebracht hat, weiß ich aber nicht, mir war wichtig, dort was zu bearbeiten, weil ich das Besteck an sich schwer fand. Und Bohren, Sägen, Pfeilen war günsitger als ein Titanbesteck...
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#607265 - 03/31/10 01:44 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: DebrisFlow]
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Auf jeden Fall kann man da noch was sparen - ich würd's kürzen. Als Maß: die Stütze sollte mind. über die (gedachte) untere Linie des Oberrohres (=Rohrscheitel, nur auf dem Kopf ) ins Sitzrohr reingehen.
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#607266 - 03/31/10 01:44 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Karl Drais]
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Konstruktive Beiträge im Sinne des Eröffnungsposts gab es wenig. Ich hatte mal die Kochausrüstung bearbeitet: Löffel u. Messer am Griff abgesägt u. durchbohrt, gleiches mit der Trangia-Griffzange. Was das an Gramm-Einsparung gebracht hat, weiß ich aber nicht, mir war wichtig, dort was zu bearbeiten, weil ich das Besteck an sich schwer fand. Und Bohren, Sägen, Pfeilen war günsitger als ein Titanbesteck... Und nicht zu vergessen: man hat dann individuelle Ausrüstungsgegenstände!
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#607267 - 03/31/10 01:46 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: DebrisFlow]
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Ich würde mich danach richten was auf der Sattelstütze steht. Die haben normalerweise ne Markierung bis wohin sie im Sattelrohr versenkt sein soll(t)en. Ansonsten: 10cm im Rohr sollten eigentlich sicher sein.
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#607273 - 03/31/10 02:35 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Irgendwie passt Leichtbau und Reiserad nicht zusammen. Mir würde eigenlich nur 2fach Kurbel und kurzes Schaltwerk (bei dementsprechender Ûbersetzung) einfallen. Leichtbau im Allgemeinen wird meiner Ansicht nach, absolut überbewertet.
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