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#602252 - 03/14/10 09:59 PM
Billigrad / One Way Rad
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Ich möchte diesen Sommer wieder eine Radreise unternehmen. Leider ist mein bisheriges Reiserad gerade im Spätherbst seines Lebens und tut im Moment seinen letzten Dienst als Bahnhofsrad. Dafür soll es noch erhalten bleiben bis es quasi auseinanderfällt. Daher stellt sich die Frage nach einem "neuen" Reiserad. Als Student sind die Nächte lang und das Geld knapp, daher soll auch das "neue" Rad nicht viel kosten Aus der Not möchte ich jetzt eine Tugend machen, das heißt ich habe den Ehrgeiz entwickelt mit möglichst wenig Geld ein Fahrrad zu bauen, dass für eine Radreise von 1000 bis 2000km ausreicht! Das Fahrrad darf sich DANACH im Prinzip in seine Einzelteile zerlegen, aber diese Reise soll es ohne Probleme bewältigen und dabei gute Dienste tun. Die Reise wird in gut besiedelten Teilen von Europa stattfinden, von daher ist es jetzt kein Weltuntergang, wenn man doch noch mal zum Radladen müsste, allerdings wäre mir das unangenehm, da ich in dem Fall das Rad ja falsch aufgebaut hätte. Meine Idee sieht im Moment so aus: Ich kaufe mir ein recht altes, gebrauchtes Stahlfahrrad mit extrem robust gebautem Rahmen. Kassette, Kettenblätter und wenn möglich auch Kette sollten noch Reserven für die 2000km haben. Das Vorderrad sollte auch noch die 2000km halten. Von meinem alten Rad "leihe" ich mir für die Radreise den Lenker (ich hasse diese geraden Lenker, ich brauche meinen Trekking Lenker) und evtl den Gepäckträger, falls am neuen alten Rad keiner dran sein sollte. Außerdem die zwei Flaschenhalter. Jetzt fehlt noch das Hinterrad und der Sattel. Ich denke bei diesen Teilen sollte man nicht zuviel sparen. Ich habe auf meinen bisherigen Reisen die Erfahrung gemacht, das gerade das Ar...weh gegen Ende der Reise die Tour ganz schön vermiesen kann. Daher darf der Sattel etwas mehr kosten. Bis jetzt galt bei meinen Touren eigentlich immer eine Tour = ein Hinterrad. Das hat noch keines überlebt. Ich musste schon zwei mal mehrere 100km vor dem Ziel die Hinterbremse aushängen, einfach weil der Achter zu extrem wurde. Das ist natürlich nicht das gelbe vom Ei. Daher dachte ich an ein extrem stabiles Hinterrad mit vielen, dicken Speichen und breiter sowie hoher Felge. Wenn ich jetzt mal grob überschlage: altes Fahrrad 100€ Hinterrad 100€ Sattel 70€ ---------------------- Gesamt 270€ Was denkt ihr, ist das möglich? Ist Stahl das richtige Rahmenmaterial? Der Rahmen, den ich kaufen, wird wahrscheinlich 7 oder mehr Jahre alt sein und dementsprechend gealtert. Ich möchte keinen Rahmenbruch erleben, wenn das Ding mit Gepäck an seine Grenzen kommt. Die Rückreise im Zug ist immer eine ziemlich nervige Sache mit dem Fahrrad. Eventuell könnte man das so aufziehen, dass man von dem Fahrrad nur das Hinterrad, den Sattel und den Lenker wieder mitnimmt für das nächste Jahr Das heißt der Rest wird vor Ort gegen ein paar Nächte auf dem Campingplatz eingetauscht oder verkauft/verschenkt, so könnte man sich auch das Ticket für das Rad sparen Habt ihr noch ein paar Tipps / Anregungen?
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#602257 - 03/14/10 10:24 PM
Re: Billigrad / One Way Rad
[Re: Riker]
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Naja, mach, was Du für richtig hältst. Ein nicht auf extraleicht getrimmter Stahlrahmen sollte nach sieben Jahren noch lange nicht am Ende sein. Problem: Du weißt nicht, was der Vorbesitzer damit gemacht hat. Es ist also auch möglich, dass der Rahmen genau so lange hält, bis der Vorbesitzer gerade so außer Sicht ist.
Aus grundsätzlichen Erwägungen kann ich mit so einer Wegschmeißmentalität nicht viel anfangen. Außerdem will ich mein Gepäck auch wieder bis vor meine Haustür bekommen.
Kennst Du den Spruch »Der arme Mann lebt teuer«? Nach ein paar Reisen in dieser Art hast Du Geld für einen echten Edelrenner zum Fenster rausgeworfen. Wie man auch mit Fahrrad stressarm wieder nach Hause kommt, darüber habe ich mich schon fast zu oft ausgelassen. Meine letzte Fahrradkarte habe ich schon 1999 gekauft.
Falk, SchwLAbt
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#602261 - 03/14/10 10:42 PM
Re: Billigrad / One Way Rad
[Re: Riker]
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ein Fahrrad zu bauen, dass für eine Radreise von 1000 bis 2000km ausreicht! Das Fahrrad darf sich DANACH im Prinzip in seine Einzelteile zerlegen, aber diese Reise soll es ohne Probleme bewältigen und dabei gute Dienste tun. Genau das macht die Formel 1 - nur wirklich billig ist die nicht.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#602264 - 03/14/10 10:47 PM
Re: Billigrad / One Way Rad
[Re: StephanBehrendt]
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Wenn Du nicht mit der Bahn, sondern auf deinem Rad nach Hause fährst, wirst Du auch einen Haufen Geld sparen!
Ich finde auch, dass ein ad für 1000-2000 km schon ein qualitativ hochwertiges Rad sein sollte. Und das gibts (meines Erachtens) nur mit Glück für 100€.
Bei Sattel und Hinterrad kommt es auf deinen Geschmack und deine Ansprüche an. Ich fahre momentan auf einem billigen Satttel (der auf meinem neuen Rad halt draufwar), der passt meinem Hintern momentan ganz gut.
Eine gute Investition sind ordentliche Taschen (Ortlieb) und eine ordentliche Radhose.
Zum knappen Geld (bin ja auch Student....) kann ich Dir aus langer Erfahrung sagen, dass wer billig kauft, meistens zweimal kauft. Ich bin bei meinem ersten Trekkingrad auf ein KTM von der ZEG (Händlergenossenschaft) reingefallen. Das Rad war angeblich von 850 auf 500 reduziert. Innerhalb von 3 Monaten war der Hobel 17 mal auf Garantie in der Werkstatt. War eben nicht für täglichen Gebrauch ausgelegt.
Mit den VSF T400, das ich mir danach gekauft habe, bin ich ohne jede Panne quer durch Irland gefahren. Das Rad hat aber auch das Doppelte gekostet.
Grüße
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Edited by Leif (03/14/10 10:56 PM) |
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#602265 - 03/14/10 10:50 PM
Re: Billigrad / One Way Rad
[Re: Riker]
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Was machst Du den mit deinen Hinterrädern, das die keine 2Mm halten? Ein ordentlich aufgebautes Laufrad bedarf keiner extra dicken Speichen, und auch bei der Felge muss es keine mit super großem Querschnitt sein. Vor allem, weil dur schreibst nicht weit ab der Zivilisation unterwegs zu sein. Oder fährst du nur neben der Straße? Wichtig ist ein guter Aufbau. Hohe gleichmäßige Speichenspannung bei elastischen 2D Speichen mit einer soliden Felge (25mm Breit und in etwa genau so hoch) tun es viele 10Mm.
Gruß Thomas
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#602271 - 03/14/10 11:07 PM
Re: Billigrad / One Way Rad
[Re: thomas-b]
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Hmm also ich sehe das eigentlich genau andersherum, ich unternehme mit altem Material nochmal was Großes. Weggeworfen wird dabei eigentlich nichts, vor Ort wird das übrige ja wieder unter Menschen gebracht. Unter'm Strich geht nur das Geld für das alte Fahrrad verloren, das heißt bei dem Rechenbeispiel 100€. Die Hälfte davon fällt mindestens bei einem guten Fahrrad an Wartungskosten nach so einer Reise an. Das mit der Qualität stimmt schon und hätte ich das Geld zur Verfügung, würde ich mir auch ein hochwertigeres Rad kaufen. Im Moment ist aber nunmal Sparen angesagt, bis finanziell bessere Zeiten kommen. Ich denke auch, was bringt es wenn mein Schaltwerk 40 Gramm leichter ist, oder wenn mein Rahmen ne riesige Tretlagersteifigkeit hat. Braucht man doch garnicht.. Eigentlich tut's doch auch ein Rad das eben fährt und dabei keine Zicken macht. Ich habe keine Lowrider, d.h. mein ganzes Gepäck lastet auf dem Hinterrad. Eigentlich fahre ich fast ausschließlich Asphalt (keine Bordsteine rauf und runter) mit nur geringem Waldwegeanteil auf Reisen. Also normalerweise müssten die Hinterräder das schon abkönnen, taten sie bis jetzt aber nicht. Mich reizt es auch diese Art des Radreisens auszuprobieren, mit möglichst wenig Mitteln möglichst weit kommen. Es muss nicht immer Glitzerrohloff und hydraulische Scheibenbremsen sein
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#602288 - 03/15/10 07:21 AM
Re: Billigrad / One Way Rad
[Re: Riker]
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Schau dich auf den einschlägigen Fahrradbörsen um. Das bike-lager in Waldbronn macht demnächtst was, dann ist die Vaihinger Fahrradbörse. Bei beiden Veranstaltungen hab ich reisetaugliche Räder für den schmalen Taler gesehen, teilweise auch neu (Ladenhüter eben).
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#602301 - 03/15/10 08:18 AM
Re: Billigrad / One Way Rad
[Re: Riker]
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Von meinem alten Rad "leihe" ich mir für die Radreise den Lenker (ich hasse diese geraden Lenker, ich brauche meinen Trekking Lenker)
Naja, das erscheint mir schon mal etwas komisch: ich denke, du meinst mit Trekkinglenker so was. Im Normalfall kann man solch einen Lenker nicht gerade mal so locker flockisch umbauen, weil das von den ganzen Zügen her nicht paßt... Bis jetzt galt bei meinen Touren eigentlich immer eine Tour = ein Hinterrad. Das hat noch keines überlebt. Ich musste schon zwei mal mehrere 100km vor dem Ziel die Hinterbremse aushängen, einfach weil der Achter zu extrem wurde.
Wie thomas-b schon geschrieben hat: da läuft dann was falsch, ein Hinterrad (auch schlechterer Qualität) hält normal länger. Ich würde das ganze nochmal überdenken und empfehle auch die Fahrradbörsen.
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#602314 - 03/15/10 08:56 AM
Re: Billigrad / One Way Rad
[Re: Riker]
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Mich reizt es auch diese Art des Radreisens auszuprobieren, mit möglichst wenig Mitteln möglichst weit kommen. Es muss nicht immer Glitzerrohloff und hydraulische Scheibenbremsen sein Diese "Glitzerrohloff und hydraulische Scheibenbremsen" sind so wenig notwendig, wie irgendeine der "Edelmarken". Aber es sollte schon etwas solides sein, vernünftig eingespeichte Räder, ordenlich verlegte Schalt- und Bremszüge, gut eingestellte Bremsen und Schaltung. Ich bin lange Jahre mit einem Stahlrahmen von Herkelmann mit "mittelprächtigen" Shimanokompenten durch die Gegend gefahren. In den letzten Jahren reise ich mit einem "stinknormalen" Giant-Rahmen und wiederum nur mit einer durchschnittlichen Shimano-Ausstattung. Das reicht und kostet nicht die Welt. Möglicherweise würden mir etwas hochwertigere Naben manchmal das Leben erleichtern. Die schönen Aufkleber an den Rahmen einiger "Edelmarken" dürften aber keinen objektiv messbaren Fortschritt gegenüber meinem bisher genutzen Rahmen bringen - vielleicht aber dem einen oder anderen Radler einen starken Motivationsschub! Und so ganz nebenbei erwäge ich, meinen alten Herkelmann wieder für Radreisen zu aktivieren. Irgendwie sagt mir die Geometrie dieses Rahmens besonders zu. mfg - horst -
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#602320 - 03/15/10 09:07 AM
Re: Billigrad / One Way Rad
[Re: Karl Drais]
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Wie thomas-b schon geschrieben hat: da läuft dann was falsch, ein Hinterrad (auch schlechterer Qualität) hält normal länger. Stimmt absolut, ein sauber verspanntes Laufrad hält viele Jahre. @Riker, wenn die Speichen reihenweise brechen und die Felge immer mehr eiert, dann ist die Speichenspannung in der Regel zu gering. Falk, SchwLAbt
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#602329 - 03/15/10 09:50 AM
Re: Billigrad / One Way Rad
[Re: Riker]
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Das Fahrrad darf sich DANACH im Prinzip in seine Einzelteile zerlegen, aber diese Reise soll es ohne Probleme bewältige Das geht nicht, weil Verschleiß ein fortlaufender Prozess ist. Entweder ist etwas so stabil, dass es sicher hält, und dann wird es auch über die Reise hinaus halten. Oder es ist so altersschwach, dass ein signifikantes Risiko auf einen Defekt während der Reise besteht. Such dir aus, welchen Tod du sterben willst. Gruß Uli
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#602342 - 03/15/10 10:25 AM
Re: Billigrad / One Way Rad
[Re: Riker]
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Das mit der Qualität stimmt schon und hätte ich das Geld zur Verfügung, würde ich mir auch ein hochwertigeres Rad kaufen. Im Moment ist aber nunmal Sparen angesagt, bis finanziell bessere Zeiten kommen. Wenn Du sowieso 250 EUR in die Hand nimmst - wäre die Erneuerung des bisherigen Reiserades keine Alternative? Je nachdem wie weit es schon in den Spätherbst vorgedrungen ist, kann man für diese Summe vielleicht zumindest einen Frühherbst-Zustand mit ordentlichen Mittelklasse-Komponenten herstellen, die man auch später weiter ergänzen kann. Für den Bahnhof kann man sich ja dann ruhig was vom Sperrmüll mit ungewisser Lebensdauer holen... Nur so als Idee, Bastian
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#602351 - 03/15/10 10:42 AM
Re: Billigrad / One Way Rad
[Re: Ziegenpeter]
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So sehe ich es auch.
Zudem wissen die wenigsten Leute, wie viel man durch neue Kassette, frische Bowdenzüge und neue Kette erreicht. Das sind dann vielleicht insgesamt 80 Euro, die man dann mit zwei frischen Reifen (insgesamt nochmal 50-80 Euro) ergänzen kann. Beim Radladen lässt man dann noch mal das Schaltauge richten und flugs tun sich ganz neue Dimensionen auf. Die Bowdenzüge kannst Du sicher selbst anbringen. Dabei nicht vergessen, den Bereich unterm Tretlager zu schmieren.
Eventuell gönnt man noch den Naben noch eine Justage und Schmierung, ebenso den Tretlager. Das kann man selbst machen, wenn man weiß wie man eine Nabe justiert oder lässt es machen. Eigentlich kein großes Drama.
Mit gleichmäßig gespannten Speichen (!!!) fährt man dann diverse 10 000 km und hält das Gesparte Geld für die nächste notwendige Reparatur fest.
Ein gebrauchtes Rad zu kaufen um das auf eine Radtour mitzunehmen halt ich für ein schlecht kalkulierbares Risiko und eine Problemverlagerung.
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Was essen die Radfahrer? Kartoffeln mit Nudeln und Reis!
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#602384 - 03/15/10 12:13 PM
Re: Billigrad / One Way Rad
[Re: Karl Drais]
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mimesn
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Bis jetzt galt bei meinen Touren eigentlich immer eine Tour = ein Hinterrad. Das hat noch keines überlebt. Ich musste schon zwei mal mehrere 100km vor dem Ziel die Hinterbremse aushängen, einfach weil der Achter zu extrem wurde.
Wie thomas-b schon geschrieben hat: da läuft dann was falsch, ein Hinterrad (auch schlechterer Qualität) hält normal länger. Leider decken sich meine Erfahrungen häufig mit den o.g. Ich habe schon einige neue Laufräder, aufgebaut aus gutem oder unterdurchschnittlichem Material, in recht kurzer Zeit scheitern sehen. Sehr häufig ist bei Neurädern die Speichenspannung derart niedrig, dass das Material gar nicht lange halten kann. Bei Leuten mit etwas höherem Körpergewicht (oder anderer höherer Zuladung) kommt es dann gelegentlich schon nach 100-200km zu den ersten Speichenbrüchen. Da das dann immer wieder auftritt, lassen viele Betroffene dann das Thema Rad fahren sein. Das eigentliche Problem wären aber nur unzureichend aufgebaute Laufräder - nur, die Kunden wissen es nicht (anscheinend oftmals die "Fahrradfachhändler" auch nicht). Wirklich miese Materialqualität habe ich aber in den letzten Jahren eigentlich keine mehr gesehen (mit Ausnahme von schlechten Serien des einen oder anderen Markenherstellers). Letztens in einem Baumarkt habe ich mir mal die Fahrräder angesehen - wirklich Schrott konnte ich keinen finden, allerdings war die Montagequalität nicht so wirklich gut. Wer also in der Lage ist, Schraubverbindungen zu überprüfen, Einstellarbeiten (inkl. Speichenspannungen) selbst ausführen zu können, findet dort u.U. ein ganz brauchbares Alltagsrad. (Auf Federgabel, Scheibenbremse etc. würde ich allerdings in dem Preissegment eher verzichten ) Natürlich ist das Fahrrad nun nicht unbedingt zu den Leichtgewichten zu zählen, ist dafür aber auch noch für Leute bezahlbar, die sich kein Fahrrad für 1000€+ leisten können oder wollen. Warum ich das so überzeugt schreibe? Eine Bekannte mit um die 110kg Körpergewicht hatte sich vor ein paar Jahren auch mal ein tolles Angebot vom Fahrradhändler geholt. (techn. vergleichbar mit Baumarktrad) Laufend Speichenbrüche ... Ich habe dann mal ein paar Stunden meiner Arbeitszeit in das Fahrrad gesteckt - sie fährt seit dem fast täglich - keinerlei Probleme mehr. Außerdem inzwischen ein paar Kilo abgenommen Gruß Micha
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#602446 - 03/15/10 03:18 PM
Re: Billigrad / One Way Rad
[Re: ZaphodDU]
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Dabei nicht vergessen, den Bereich unterm Tretlager zu schmieren. Sollte der Nebensatz nicht besser heißen ..., die Leitungen nicht offen über das Tretlager zu führen. ? Den dreckigsten Punkt am Fahrrad tun auch Schmierstoffe nicht richtig gut. Deinen sonstigen Ausführungen muss ich aus tiefster Überzeugung zustimmen. Falk, SchwLAbt
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#602449 - 03/15/10 03:33 PM
Re: Billigrad / One Way Rad
[Re: ]
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Letztens in einem Baumarkt habe ich mir mal die Fahrräder angesehen - wirklich Schrott konnte ich keinen finden, allerdings war die Montagequalität nicht so wirklich gut. Wer also in der Lage ist, Schraubverbindungen zu überprüfen, Einstellarbeiten (inkl. Speichenspannungen) selbst ausführen zu können, findet dort u.U. ein ganz brauchbares Alltagsrad. (Auf Federgabel, Scheibenbremse etc. würde ich allerdings in dem Preissegment eher verzichten ) Und bei Billig-Komponenten, wo Nacharbeit nicht lohnt, fährt man bis zum Ausfall und ersetzt sie durch was hochwertigeres. Insofern - warum nicht die Federgabel und die Scheibenbremsen "mitnehmen". So hat man wenigstens einen Rahmen, wo die Geometrie später auch für eine gute Federgabel paßt, und die Scheibenbremsaufnahmen für etwas besseres (ob nun Mechaniker oder Hydrauliker ist Geschmacksfrage) bekommt man zumindest hinten nur ab Werk mit oder nie. Seh ich gerade bei den Kinderrädern - wenn die Kernkomponenten gute Auswahl sind, kann man mit diesem oder jenem Billigteil drumherum gut leben. lG Matthias
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#602597 - 03/15/10 10:31 PM
Re: Billigrad / One Way Rad
[Re: Riker]
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Hallo, das es wirklich billig geht (und nicht nur One-Way) siehst du hier: Dodo Gruß chris
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#602598 - 03/15/10 10:32 PM
Re: Billigrad / One Way Rad
[Re: MatthiasM]
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mimesn
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Letztens in einem Baumarkt habe ich mir mal die Fahrräder angesehen - wirklich Schrott konnte ich keinen finden, allerdings war die Montagequalität nicht so wirklich gut. Wer also in der Lage ist, Schraubverbindungen zu überprüfen, Einstellarbeiten (inkl. Speichenspannungen) selbst ausführen zu können, findet dort u.U. ein ganz brauchbares Alltagsrad. (Auf Federgabel, Scheibenbremse etc. würde ich allerdings in dem Preissegment eher verzichten ) Und bei Billig-Komponenten, wo Nacharbeit nicht lohnt, fährt man bis zum Ausfall und ersetzt sie durch was hochwertigeres. Insofern - warum nicht die Federgabel und die Scheibenbremsen "mitnehmen". So hat man wenigstens einen Rahmen, wo die Geometrie später auch für eine gute Federgabel paßt, und die Scheibenbremsaufnahmen für etwas besseres (ob nun Mechaniker oder Hydrauliker ist Geschmacksfrage) bekommt man zumindest hinten nur ab Werk mit oder nie. Seh ich gerade bei den Kinderrädern - wenn die Kernkomponenten gute Auswahl sind, kann man mit diesem oder jenem Billigteil drumherum gut leben. lG Matthias Gut, wenn man eine Auf/Umrüstung schon "einplanen" will, wäre auch das eine Möglichkeit. Gruß Micha
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