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#599052 - 03/05/10 09:55 AM Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle
Daedalus
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Dies ist eine Vorschau auf meine USA Durchquerung. Geplanter Start ist am 1. Mai 2010 in Newark im Bundesstaat New Jersey. Anfänglich plante ich von New York aus zu starten, was mir jedoch angesichts des New Yorker Stadtverkehrs sehr erschwehrlich erschien. Gestartet wird also in Newark wo ich den ersten Tag nach dem Flug noch mit Packen und Vorbereiten eingerechnet habe. Danach geht es durch Pennsylvania an den Lake Erie. Von da umfahre ich Cleveland und durchquere die Staaten Ohio, Indiana, Illinois, Iowa, ein kleiner Teil Nebraska bis South Dakota. Der nächste bekannte Fixpunkt wird der Yellowstone Nationalpark sein. Für diesen habe ich mir extra drei Tage eingerechnet. (gesehen habe ich ihn schon mal intensiv in einer früheren Reise) Vom Yellowstone geht es durch Idaho und Montana über die Rocky Mountains weiter in den Staat Washington. Von da fahre ich an die Ostküste der Vereinigten Staaten welcher ich nordwärts bis Seattle folge.

Für Interessierte wäre hier der Link auf meine Tour-Homepage

Gerne habe ich ein offenes Ohr für Tipps, Tricks, Hinweise, usw... Denn das Gebiet Fahrrad-Reisen ist für mich bis anhin noch Fremdland.
2015: Great Divide Mountain Bike Route
2013: Calgary to San Diego
2010: New York to Seattle
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#599063 - 03/05/10 10:23 AM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Daedalus]
JohnyW
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Hi,

Willkommmen im Forum

erstes sollten hier absolvierte Reiseberichte stehen. Oft genug werden Touren abgebrochen.
Stimmt. Deshalb und weil nach Tipps gefragt wird habe ich den Thread ins Länder-Board verschoben. Uli

So kurz zu Deiner Homepage:
Vorbereitung: Unwichtig Training (kommt unterwegs), Rad (wenns hält und man bequem fährt) und Sponsoren. An der Strecke könnte man noch feilen (und zwar gewaltig): Deine Strecke finde ich langweilig. Wieviel Km fährst Du bis zum Yellowstone NP? Vorher hast Du interessante Teile (Niagara, Chicago, New York, Hudson River, etc., etc.) weggelassen. Sieht mir stark nach einer "Durchfahrstrecke" aus, da hätte ich mich lieber zum Race accross Amerika angemeldet. Wer "nur" 2 Monate Zeit sollte den mittleren Westen weglassen.

Klingt vielleicht ein wenig hart - also nicht persönlich nehmen. Aber jeder ist seines Glückes eigener Schmied.

Trotzdem: Viel Spaß auf Deiner Tour

Gruß
Thomas

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#599091 - 03/05/10 11:39 AM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: JohnyW]
NINJAENTE
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naja ich finde die strecke auch naja egal jeder wie er es mag vielleicht sieht Mann sich ja unterwegs omm
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#599102 - 03/05/10 11:59 AM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: JohnyW]
Daedalus
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Danke für den Hinweis, wusste nicht wo ichs posten soll. Danke fürs verschieben...

Also meines Erachtens ist das Training nicht unwichtig... Als Alltags-Radler zum Bahnhof und zurück mit mangelhafter Kondition wäre ich nach ein paar Tagen auf Reisen sonst wohl am Ende...
Und schliesslich ist nicht jeder Homepage-Besucher erfahrener Fahrradfahrer, ich war auch froh haben andere Radler ihre Erfahrungen punkto Fahrrad, Training, usw. auf ihren Homepages geteilt.

An jeder Strecke kann man feilen, das ist klar. Und wie du richtig erkannt hast ist es wirklich eine Durchfahrstrecke... Ich will nicht Fahrrad-Ferien und touristische Höhepunkte verbinden, New York, Chicago usw. sind Orte für Städe-Ferien nicht für Fahrrad-Ferien. Wenn ich eine Grossstadt besuche dann will ich da richtig Tourist sein, mit Sight-Seein und allem Drum un Dran. Mit Sack und Pack auf dem Fahrrad kann ich mir dies nicht vorstellen... Für mich steht das Fahrrad fahren im Vordergrund!
Ganz so gestört wie die RAAM-Typen bin ich dann doch nicht zwinker In 12 Tagen quer durch die USA zu brettern ist nichts für mich, ich bin lieber mit der Bevölkerung und der Natur auf 'langweiligen' Strecken in Kontakt alls mit Stress, Zeitdruck oder Grossstadt-Hektik...

Nein nein, nehms schon nicht persönlich... Schliesslich habe ich um Rat gefragt, da kann man gerne seine Meinung kundtun...
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#599105 - 03/05/10 12:12 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Daedalus]
NINJAENTE
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Hi

wann wirst du in Seattle sein ???
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#599107 - 03/05/10 12:12 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Daedalus]
Jumper79
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In Antwort auf: Daedalus
Cost-to-Cost USA Durchquerung Mai-Juli 2010

Ich kaufe zwei A...
Gruß
Sebastian
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#599113 - 03/05/10 12:21 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Daedalus]
Pedalen-Paule
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Empfehlenswerter Lesestoff für unterwegs: Heinrich Horstmanns Reise um die Welt (anno 1895)

Trotz des Titels geht es zu 80% im Buch um die Durchquerung der USA (aber eine andere Route). Zwar etwas holprig geschrieben, aber ein wunderbares Zeitdokument.

Ansonsten viel Erfolg.

Edited by Pedalen-Paule (03/05/10 12:21 PM)
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#599116 - 03/05/10 12:34 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Daedalus]
JohnyW
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Hi,

In Antwort auf: Daedalus
Für mich steht das Fahrrad fahren im Vordergrund!

tja, war bei mir auch mal der Fall, bis ich mitbekommen habe, dass ich von der Reise weniger hatte, als ich mir etwas ansah bzw. die Reise genoss und auch Abwechslung auf der Reise hatte.
Beispiel Chicago: 1 Tag Sight-Seeing (Erholung vom Radfahren). Fahrt zur Innenstadt mittels Radweg am Lake Michigan. Was ist verkehrt daran?

In Antwort auf: Daedalus
dann will ich da richtig Tourist sein

Was ist denn ein falscher Tourist? grins Ist man auf dem Rad ein solcher? grins
Willst Du hinterher da nochmals hin, um Dir das in Ruhe anzusehen?

Du wirst feststellen, dass Dein Training unzureichend ist. Nur die ersten Tage (schätze mal 7) wirst Du Deinen Trainingseffekt spüren. Ich habe Touren gemacht, bei denen ich trainiert war und Touren bei denen ich untrainiert startete.

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#599121 - 03/05/10 12:50 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: JohnyW]
Daedalus
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@ JohnyW
Natürlich ist daran nichts verkehrtes. Wäre sicherlich eine Option, aber wie du richtig erraten hast, solche Dinge möchte ich in Ruhe (ev. sogar zu Zweit) später zu einem anderen Zeitpunkt nachholen...

Besten Dank für den erfahrenen Trainings-Tip zwinker Wie ergeht es mir dann nach den ersten sieben Tagen? Was ist denn deine Erfahrung mit trainiert/untrainiert?

@Jumper79
Der Kandiat hat soeben 20 Punkte gewonnen. Möchten Sie um die Waschmaschine spielen und versuchen zu lösen? zwinker Danke für den Hinweis, die A's gingen wohl verloren lach
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#599123 - 03/05/10 12:52 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: NINJAENTE]
Daedalus
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In Antwort auf: NINJAENTE
Hi

wann wirst du in Seattle sein ???


Gemäss meiner Planung ca. Anfangs Juli (30.6/1.2)... Hängt vom Vorankommen auf der Tour ab...
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#599124 - 03/05/10 01:07 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Daedalus]
JohnyW
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Hi,

nach den ersten 7 Tagen gleich es sich an. Fahre danach dieselben Schnitte und Distanzen, egal ob trainiert oder untrainiert. Generell gilt: Der dritte Tag sollte kürzer als der 1. und 2. sein. Wichtig ist generell nicht ans Leistungsmaximum zu gehen. D.h. brügelst man den Mittleren Westen mit 250 km/Tag durch rächen sich das in den Rockies...

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#599137 - 03/05/10 01:48 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Daedalus]
Uli
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Zitat:
ich bin lieber mit der Bevölkerung und der Natur auf 'langweiligen' Strecken in Kontakt

Was man dir versucht zu verdeutlichen: Du wirst im Nachhinein einen sehr großen Teil deiner Reise als sehr langweilig (und Zeitverschwendung) empfinden, weil es wenig sehenswerte Natur und auch nicht allzuviel Bevölkerung auf deiner Route gibt. Um einen Bekannten zu zitieren: Man fährt morgens in ein Getreidefeld und verlässt es abends am nächsten Ort wieder.

Training ist wichtig, wenn du direkt mit Volldampf losfahren willst. Man kann es sich sparen, wenn man es langsam angehen lässt und sich peu a peu steigert.

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#599139 - 03/05/10 01:56 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Uli]
sstelter
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Nicht mal Getreidefelder, sondern endlose Grasflächen. Da kommt dir auf der Strasse ein Auto in der Stunde entgegen (Dakota/Wyoming).
MfG
Stephan
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#599142 - 03/05/10 02:04 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Uli]
Daedalus
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In Antwort auf: Uli
Was man dir versucht zu verdeutlichen: Du wirst im Nachhinein einen sehr großen Teil deiner Reise als sehr langweilig (und Zeitverschwendung) empfinden, weil es wenig sehenswerte Natur und auch nicht allzuviel Bevölkerung auf deiner Route gibt. Um einen Bekannten zu zitieren: Man fährt morgens in ein Getreidefeld und verlässt es abends am nächsten Ort wieder.


Diese Situation bin ich mir vollkommen bewusst. Hinter der Route stecken aber schon einige Überlegungen und Erfahrungen (nicht von mir, aber von Vorgängern). Das ich Teile der Strecke als langweilig empfinde kann sicher gut sein, aber bei einer kompletten Druchquerung muss man auch mit solchen Strecken Vorlieb nehmen. Natürlich könnte ich nördlicher oder südlicher durch (landschaftlich) spannendere Gebiete fahren, aber mit den Fixpunkten NY-Yellowstone-Seattle ergab sich diese Strecke... Ich versuche jedenfalls das Beste daraus zu machen und die schönsten Eindrücke zu behalten!
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#599163 - 03/05/10 02:51 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Daedalus]
JohnyW
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Hi,

In Antwort auf: Daedalus
einige Überlegungen und Erfahrungen (nicht von mir, aber von Vorgängern)

welche denn? Wenn Du uns daran teilhaben läßt...

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#599166 - 03/05/10 03:19 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: JohnyW]
Daedalus
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In Antwort auf: JohnyW
Hi,

In Antwort auf: Daedalus
einige Überlegungen und Erfahrungen (nicht von mir, aber von Vorgängern)

welche denn? Wenn Du uns daran teilhaben läßt...


Natürlich lasse ich euch gerne daran teilhaben. Ich habe meine Tour anhand der Strecke von Robert Stark geplant. Hier der Link auf seine Homepage
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#599179 - 03/05/10 04:02 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Daedalus]
hopi
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In Antwort auf: Daedalus
Hinter der Route stecken aber schon einige Überlegungen und Erfahrungen (nicht von mir, aber von Vorgängern). Das ich Teile der Strecke als langweilig empfinde kann sicher gut sein, aber bei einer kompletten Druchquerung muss man auch mit solchen Strecken Vorlieb nehmen.

Ohne jetzt auf Deine konkrete Routenführung einzugehen kann ich Dir nur zustimmen. Wenn ich ein großes Land durchquere, möchte ich die gesamte Distanz mit all' ihren Eigenheiten aufnehmen und spüren. Dazu gehören dann für mich bei einer West-Ost-Durchquerung der USA auch die unendlichen Weiten des mittleren Westens, auch wenn man da vielleicht je nach Reisegschwindigkeit über Tage oder gar Wochen nur durch Felder radelt - nach dem Motto: "always grain, mostly wheat". Und so nebenbei: völlig unbewohnt sind diese unendlichen Weiten auch nicht! Ich verbinde mit der Durchfahrung von Montana und North Dakota viele nette Begegnungen mit dort lebenden Menschen.

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."

Edited by hopi (03/05/10 04:10 PM)
Edit Reason: Tippfehler beseitigt
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#599425 - 03/06/10 01:38 AM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Daedalus]
gaudimax
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Servus!

Finde die Strecke die du vorhast toll - bin selber deine Route ganz grob bis Chicago mit dem Auto und bis zum Yellowstone dann mit dem Rad unterwegs gewesen (ab dort gings dann nördlicher weiter).
Und auch wenn der Mittlere Westen mit Sehenswürdigkeiten geizt, während der Tour hab ich ihn zwar verflucht - im Nachhinein möcht ich ihn aber nicht missen!
Gerade die Farmer dort sind mit die freundlichsten, gutherzigsten Menschen die ich in den USA getroffen hab und dabei nicht ganz so oberflächlich wie es viele andern Menschen dort sind.

Aber auch wenn du anscheinend alle Städte umfahren möchtest - ich möchte dir dazu raten dort durchzufahren. Soviel Zeit kostet es auch wieder nicht, und angesichts der breiten Straßen dort stört dich auch der Verkehr nicht so wahnsinnig. Eine Abwechslung, die ich auf keinen Fall missen möchte ist es auf jeden Fall. Und dies auch ohne großartige Museumsbesuche - seh es einfach mal wieder als eine andere "Landschaft" an.

Zum Training - natürlich gut wenn man es hat - aber nach so drei bis fünf Tagen mit Gepäck ist man auch so meistens ganz gut dabei und es tut sich nichtmehr viel am Tagesschnitt.

Musst du eigentlich die Brookstaschen nehmen (hab auf deiner Homepage gesehen du hast Brooks als Sponsor)? Weiß zwar selber nicht wie die sind, für mich schaunen die aber eher edel als großartig reisetauglich aus?

Sonst hol dir auf jeden Fall noch das BikeBuch USA/Canada vom ReiseKnowHow Verlag.
Ein paar Bilder meiner Tour vor zwei Jahren durch die Staaten findest einen Klick weiter unten.
Gruß, Berti

Edited by gaudimax (03/06/10 01:42 AM)
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#599440 - 03/06/10 07:15 AM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Daedalus]
B-Probe
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Hi Daedelus,

wenn ich richtig gesehen hab, fährst du mit ganz normalen Pedalen. Ich würde Klick-Pedalen empfehlen. Bei so einer langen Strecke machen sie viel aus. Gerade bei langen flachen Strecken ...

Ansonsten wünsche ich Dir viel Glück + viel Spass auf der Reise.

Kevin
Hessenbummler
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#599497 - 03/06/10 09:56 AM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: B-Probe]
Daedalus
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In Antwort auf: B-Probe
wenn ich richtig gesehen hab, fährst du mit ganz normalen Pedalen. Ich würde Klick-Pedalen empfehlen. Bei so einer langen Strecke machen sie viel aus. Gerade bei langen flachen Strecken ...


Danke für den Tipp, es ist ein schlechtes Foto wie ich auch schon festgestellt habe... Denn eigentlich sind es Kombi-Pedale...

In Antwort auf: gaudimax
Musst du eigentlich die Brookstaschen nehmen (hab auf deiner Homepage gesehen du hast Brooks als Sponsor)? Weiß zwar selber nicht wie die sind, für mich schaunen die aber eher edel als großartig reisetauglich aus?

Sonst hol dir auf jeden Fall noch das BikeBuch USA/Canada vom ReiseKnowHow Verlag.
Ein paar Bilder meiner Tour vor zwei Jahren durch die Staaten findest einen Klick weiter unten.

Genau, die Brooks-Taschen wurden mir gesponsert, wenn ich diese teste und ein paar Promotion-Fotos davon schiesse... Ob diese reisetauglich sind wird sich herausstellen, bis jetzt sind die Taschen noch nicht im Verkauf, werde also wohl der Erste sein der die Tauglichkeit testet... Aber im Gegensatz zum Aussehen kann ich sagen, dass diese eigentlich sehr wasser- & wettertauglich aussehen (verschweisste Reissverschlüsse, usw.) Wird sich zeigen wie strapazierfähig die Taschen sind... Werde sicher darüber berichten...

Danke auch für den Tipp des BikeBuch USA/Kanada... Es befindet sich schon in meiner Lektüren-Sammlung...
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Edited by Daedalus (03/06/10 09:57 AM)
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#599503 - 03/06/10 10:22 AM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Daedalus]
heb
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hallo daedalus,

ich kann dein reisekonzept verstehen. bin selbst mal - allerdings per rennrad - mit einem freund in 30 tagen (mai 1989; durchschn. 180 km/tag) coast-to-coast gefahren: washington d.c.-los angeles (siehe meine homepage ). das war ein rein sportliches unterfangen, nur einen tag nicht geradelt (flagstaff > grand canyon), bei dem touristische aspekte schließlich dennoch nicht zu kurz kamen.

trotzdem, bei dieser tour war ausschließlich der weg das ziel, und die eindrücke, obwohl nun schon > 20 jahre her, unauslöschlich, wobei neben der durchfahrung der apalachen (virginia/kentucky) und der endlosen ebenen im mittleren westen die durchquerung der mojave wüste der nachhaltigste war.

einen rat möchte ich dir allerdings ganz besonders ans herz legen: wenn irgendmöglich kehr die reiserichtung um, denn der wind bläst ständig und in den ebenen unsagbar heftig von westen. wir haben manchmal vor erschöpfung und verzweiflung geflennt, so fertig hat uns der wind gemacht!

gute reise!

heb
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#599526 - 03/06/10 11:54 AM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: heb]
B-Probe
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In Antwort auf: heb
hallo daedalus,

einen rat möchte ich dir allerdings ganz besonders ans herz legen: wenn irgendmöglich kehr die reiserichtung um, denn der wind bläst ständig und in den ebenen unsagbar heftig von westen. wir haben manchmal vor erschöpfung und verzweiflung geflennt, so fertig hat uns der wind gemacht!

gute reise!

heb



daran hatte ich auch nicht gedacht. aber aus eigener erfahrung (2 tage letztes jahr in frankreich nur gegen den wind) kann ich bestätigen: das ist zermürbend und irgendwann kreisen die gedanken nur um den wind und wie zermürbend er ist. der tag wird sehr lang und dan mit einem durchschnitts tempo, das so was von niedrig ist.
klar, die "schlimmen" dinge bei einer tour vergisst man schnell. ob man aber 3 wochen gegenwind so schnell vergisst ist eine andere sache ...

wenn man wählen kann zwischen rückenwind und gegenwind, dann würde ich rückenwind nehmen

ich hab auch irgendwo gelesen dass wenn man ost-west radelt dass man nicht so leicht übersehen wird von autofahrern (wegen blendung der entgegendkommenden fahrer durch die sonne). ob das stimmt + ob das so wichtig ist, weiss ich aber nicht.

ich hab es bei einem bericht auf dieser website gelesen.

da wirst du auch viele nutzliche berichte finden (--> Journals by locale--> North America)

LG

Kevin
Hessenbummler
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#599540 - 03/06/10 12:47 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: B-Probe]
heb
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hallo kevin,

deine bestätigung meiner wind-erfahrung kann ich nochmal verstärken, denn auch ich habe in frankreich auf meiner tour zum atlantik (sommer 2008) beinahe vor dem wind kapituliert. nach 2 enervierenden tagen mit schlimmsten west- = gegenwind hatte ich mir bereits die zugverbindungen zum zielort und einen transportkarton für mein rad besorgt, so demoralisiert war ich. nach einer guten nacht und bei leichter wetterbesserung habe ich dann davon abgesehen und bin aus trotz gleich > 190 km geradelt (siehe hier).

aber, der wind hatte mich tatsächlich bis hart an den rand der aufgabe gebracht!

bei unserer coast-to-coast tour waren wir an einem dieser 'windtage' fast schon auf einen pick-up aufgestiegen, weil wir nicht mehr weiter wollten/konnten. sind im letzten moment dann aber doch weiter geradelt. da waren wir aber immerhin zu zweit! alleine hält man kaum so lange durch, vor allem, wenn man in der ebene die schnurgerade straße bis zum horizont sehen kann und das auge in der endlosen weite keinen anderen anhaltspunkt als die im exakten abstand von zehn meilen auftauchenden futtersilos und die schnur der telegrafenleitung hat. das zieht sich....!

gruß
herbert

Edited by heb (03/06/10 12:56 PM)
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#599604 - 03/06/10 04:53 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Daedalus]
vgXhc
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In Antwort auf: Daedalus
ich bin lieber mit der Bevölkerung und der Natur auf 'langweiligen' Strecken in Kontakt


Wenn du mit der Bevölkerung in Person von mir Kontakt sein willst und gewillt bist, deine Route ein bisschen nach Norden zu verschieben, kannst du gerne bei uns in Ithaca, NY übernachten.

Zur Streckenrichtung: Zum Wind haben andere ja schon einiges gesagt. Ein anderes Argument für die W-O-Richtung ist, dass einem diese Version Zeit gibt, für die Berge in Pennsylvania zu trainieren. Die Berge im Westen sind zwar hoch, aber in Pennsylvania gibt es brutale Steigungen und es geht ständig hoch und runter. Aber du hast das Ticket ja schon gekauft...

Schönen Gruß,
Harald.
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#599715 - 03/06/10 11:49 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Daedalus]
redfalo
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Ich habe vor genau fünf Jahren (Mai-Juli 2005) eine ähnliche Tour gemacht, wir sind dem Transamerica-Trail von Adventure Cycling gefolgt. Wenn du hier ein bisschen suchst, findest du einiges meiner Erfahren. Wichtige Tipps:

- Rückspiegel!!! Fahr bitte nicht ohne - und guck, wenn dir Gegenverkehr auf einer 2spurigen Straße entgegenkommt, rein. Wenn von hinten auch ein LKW kommt - runter von der Straße!!! Solange kein Gegenverkehr da ist, überholen die Amis super-großzügig. Bei Gegenverkehr sind die gnadenlos und ziehen super-dicht an dir vorbei. Bei LKWs kann das wegen des Luftzugs übel enden.

- Yellowstone (wir sind durchgefahren) ist wegen der 2spurigen Straßen und dem vielen Wohnmobilverkehr mit dem Rad nicht ganz ohne. Fahr in der Mitte deiner Spur, damit du die Autos zwingst, wirklich auf die Gegenfahrbahn auszuweichen und bei Gegenverkehr zu warten. Die nehmen das geduldig hin. Mein Dad war fast in einen Unfall verwickelt, weil er nicht so gefahren ist und ein Wohnmobilfahrer ihn trotz Gegenverkehr überholen wollte. War knapp. (Die Tetons fanden wir übrigens viel schöner als Yellowstone)

- Ich weiß nicht, was die anderen hier gegen Getreidefelder und Steppen haben. Für mich waren die Great Plains und Wyoming einer der großartigsten Teile der Strecke (ernsthaft!). Ich habe keinen Meter auf der Tour bereut. Die großen Städte würde ich aber tatsächlich umfahren. Das ist mit dem Rad kein Spaß. Die größte Stadt, durch die wir unterwegs durchkamen, war Pueblo südlich von Denver (ich glaube 200 000 Einwohner), und schon das war Mist mit dem Rad.

-Hunde: Im osten wollen Hunde manchmal ihren Herrchen zeigen, was sie draufhaben und verfolgen Radler. Wir haben festgestellt: Der Versuch, abzuhauen, macht keinen Sinn - die sind schneller. Das effektivste ist (völlig gegen alle Instinkte): Anhalten. dann haben die Hunde ihren Spaß gehabt und geben (in aller Regel) Ruhe. Guck, dass das Rad zwischen dir und dem Hund ist, und besorg dir für den Notfall Pfefferspray.

- Strecke: Bist du festgelegt? Ich würde dringend empfehlen, den Transamerica Trail der Adventure Cycling Association zu fahren. (Oder den Northern Tier) Hat den Riesen-Vorteil, dass du unterweges immer wieder andere Radler triffst, und du entlang der Strecke in vielen Stadtparks, Kirchen usw. übernachtne kannst. Ich hatte vorher auch Sorgen, ob das zu sehr ausgetreten ist als Strecke, aber das ist kein Problem.

- Training: ich bin im Jahr vor der Tour 6500 km gefahren, davon vielleicht 1500 mit Gepäck. Du musst wissen, dass der härteste Teil direkt am Anfang kommt: Die Appalachen. Die Höhen sind zwar nur 1000-1200 Meter, aber die Steigungen sind der Wahnsinn, und es geht ständig rauf und runter.

- Brooks-Taschen? Ins Museum damit! Ohne Ortlieb oder was vergleichbares würde ich keinen einzigen Kilometer fahren.

- Wasser: Im Westen immer ein paar Liter extra dabei haben. Zur Not Wohnmobile fragen (wir hatten einen Forest-Service-Campground ohne Trinkwasser)

Viel Spaß, das wird eine großartige Tour.
Schöne Grüße
Olaf
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#599842 - 03/07/10 01:42 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Daedalus]
olafs-traveltip
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Lese gerade Du hast die Brooksteile gesponsert gekommen.
Sonst wird ich Dir echt raten, hör auf falo.
Wette die Teile sind am Ende ruiniert.

Hab die Brooks-Taschen gerade um Globi-Katalog gefunden und der Preis hat mich fast umgehauen. Für die 3 Taschen gibt's schon ein ordentlichen Fahrrad - ups!

Nichts für ungut - wünsche trotzdem eine schöne Tour.

Gruß
Olaf
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#599959 - 03/07/10 06:08 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Pedalen-Paule]
Biketourglobal
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Das Buch Bikers Barbeque ist auch nicht schlecht.

ich fand es zumindest sehr lustig und gut geschrieben.

USA fänd ich aber gerade zu langweilig. Das heb ich mir für später auf...
;-)))
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#599983 - 03/07/10 06:46 PM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: olafs-traveltip]
dcjf
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Was, die Taschen sind doch nicht teuer, zumindest habe ich das gedacht, da ich den Preis der Radtaschen erst nach dem Preis für eine Umhängetasche gesehen habe.

Grüsse

Christian
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#600109 - 03/08/10 07:44 AM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: redfalo]
Daedalus
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In Antwort auf: heb
einen rat möchte ich dir allerdings ganz besonders ans herz legen: wenn irgendmöglich kehr die reiserichtung um, denn der wind bläst ständig und in den ebenen unsagbar heftig von westen. wir haben manchmal vor erschöpfung und verzweiflung geflennt, so fertig hat uns der wind gemacht!

Hallo Heb, danke für den Tip... Die Reiseroute umzukehren ist sicher auch eine Überlegung bei meiner Planung gewesen, denn das Thema Wind hat mich sicherlich auch schon beschäftigt. Meine Überlegungen dahinter waren jedoch ob ich mich nach den Landschaftlichen Leckerbissen wie den Wäldern in Washington, den Rockies und dem Yellowstone noch für 4000km Prärie und Landwirtschaft motivieren kann? Wenn ich im Westen beginne fahre ich voll auf die Rockies zu erlebe all die erwähnten Schönheiten zu beginn der Tour und fahre zum "Abschluss" noch 4000km durch Maisfelder und Prärie... Wenn ich im Osten beginne kämpfe ich zwar mit dem Gegenwind, kann mir aber immer vor Augen führen was mich noch erwartet und mich motivieren... Dies waren so ca. die Beweggründe für die Ost-West-Durchquerung... Ist dies für erfahrene Radler nachvollziehbar oder verspekuliere ich mich mit meinen Überlegungen?

In Antwort auf: vgXhc
Zur Streckenrichtung: Zum Wind haben andere ja schon einiges gesagt. Ein anderes Argument für die W-O-Richtung ist, dass einem diese Version Zeit gibt, für die Berge in Pennsylvania zu trainieren. Die Berge im Westen sind zwar hoch, aber in Pennsylvania gibt es brutale Steigungen und es geht ständig hoch und runter. Aber du hast das Ticket ja schon gekauft...

Gilt dies auch für meine gewählte Strecke Stroudsburg - Wilkes-Barre - Wellsboro - Port Allegany? Ich erhoffte mir eigentlich die Ausläufer der Appalachen zu erwischen...

In Antwort auf: redfalo
Ich habe vor genau fünf Jahren (Mai-Juli 2005) eine ähnliche Tour gemacht, wir sind dem Transamerica-Trail von Adventure Cycling gefolgt. Wenn du hier ein bisschen suchst, findest du einiges meiner Erfahren. Wichtige Tipps:

- Rückspiegel!!! Fahr bitte nicht ohne - und guck, wenn dir Gegenverkehr auf einer 2spurigen Straße entgegenkommt, rein. Wenn von hinten auch ein LKW kommt - runter von der Straße!!! Solange kein Gegenverkehr da ist, überholen die Amis super-großzügig. Bei Gegenverkehr sind die gnadenlos und ziehen super-dicht an dir vorbei. Bei LKWs kann das wegen des Luftzugs übel enden.

- Yellowstone (wir sind durchgefahren) ist wegen der 2spurigen Straßen und dem vielen Wohnmobilverkehr mit dem Rad nicht ganz ohne. Fahr in der Mitte deiner Spur, damit du die Autos zwingst, wirklich auf die Gegenfahrbahn auszuweichen und bei Gegenverkehr zu warten. Die nehmen das geduldig hin. Mein Dad war fast in einen Unfall verwickelt, weil er nicht so gefahren ist und ein Wohnmobilfahrer ihn trotz Gegenverkehr überholen wollte. War knapp. (Die Tetons fanden wir übrigens viel schöner als Yellowstone)

- Ich weiß nicht, was die anderen hier gegen Getreidefelder und Steppen haben. Für mich waren die Great Plains und Wyoming einer der großartigsten Teile der Strecke (ernsthaft!). Ich habe keinen Meter auf der Tour bereut. Die großen Städte würde ich aber tatsächlich umfahren. Das ist mit dem Rad kein Spaß. Die größte Stadt, durch die wir unterwegs durchkamen, war Pueblo südlich von Denver (ich glaube 200 000 Einwohner), und schon das war Mist mit dem Rad.

-Hunde: Im osten wollen Hunde manchmal ihren Herrchen zeigen, was sie draufhaben und verfolgen Radler. Wir haben festgestellt: Der Versuch, abzuhauen, macht keinen Sinn - die sind schneller. Das effektivste ist (völlig gegen alle Instinkte): Anhalten. dann haben die Hunde ihren Spaß gehabt und geben (in aller Regel) Ruhe. Guck, dass das Rad zwischen dir und dem Hund ist, und besorg dir für den Notfall Pfefferspray.

- Strecke: Bist du festgelegt? Ich würde dringend empfehlen, den Transamerica Trail der Adventure Cycling Association zu fahren. (Oder den Northern Tier) Hat den Riesen-Vorteil, dass du unterweges immer wieder andere Radler triffst, und du entlang der Strecke in vielen Stadtparks, Kirchen usw. übernachtne kannst. Ich hatte vorher auch Sorgen, ob das zu sehr ausgetreten ist als Strecke, aber das ist kein Problem.

- Training: ich bin im Jahr vor der Tour 6500 km gefahren, davon vielleicht 1500 mit Gepäck. Du musst wissen, dass der härteste Teil direkt am Anfang kommt: Die Appalachen. Die Höhen sind zwar nur 1000-1200 Meter, aber die Steigungen sind der Wahnsinn, und es geht ständig rauf und runter.

- Brooks-Taschen? Ins Museum damit! Ohne Ortlieb oder was vergleichbares würde ich keinen einzigen Kilometer fahren.

- Wasser: Im Westen immer ein paar Liter extra dabei haben. Zur Not Wohnmobile fragen (wir hatten einen Forest-Service-Campground ohne Trinkwasser)

Hallo Olaf, danke auch dir für die Hinweise! Nehme mir die Tips gerne zu Herzen...

- Rückspiegel steht schon auf der Einkaufsliste, vor solchen Überholmanövern habe ich echt Respekt!
- Yellostone: Danke für den Tip, werde versuchen dies einzuhalten oder mich gegebenenfalls an den Fahrrad-Wegen zu orientieren... (Tenton & Yellowstone habe ich schon mal mit der Familie mit dem RV bereist... Sollte aber mit dem Fahrrad sicher nochmals etwas anderes werden!)
- Felder & Steppen: Besten Dank für die Aufmunterung!
- Hunde: Nehme ich auch gerne zur Kenntnis... Habe schon von anderen Radlern gelesen, dass Sie Steine zum Werfen dabei hatten... Wo erhält man denn Pfefferspray im Notfall?
- Strecke ist 'theoretisch' festgelegt. Könnte aber sicherlich nochmals ändern, je nach Lust und Laune wenn mich das Planungsfieber packt...
- Training: dann hoffen wir auf gutes Gelingen in den Appalachen... Erhoffte mir eigentlich die Ausläufer zu erwischen...
- Brooks-Taschen: Ohne Belastungsprobe werden wir dies nie erfahren zwinker Ich gebe den Taschen eine Chance sich im Härtetest zu behaupten und werde sicherlich nach der Tour ein Brooks-Taschen-Feedback abgeben...
- Wasser werde ich hoffentlich auch ausreichend dabei haben... Ansonsten frage ich einfach nach...

Nochmals besten Dank für all deine Tipps, werde mir diese zu Herzen nehmen...

Gruss Thomas
2015: Great Divide Mountain Bike Route
2013: Calgary to San Diego
2010: New York to Seattle
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#600127 - 03/08/10 09:18 AM Re: Vorschau: USA Durchquerung New York - Seattle [Re: Daedalus]
JohnyW
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Hi,

In Antwort auf: Daedalus

Die Reiseroute umzukehren ist sicher auch eine Überlegung bei meiner Planung gewesen, denn das Thema Wind hat mich sicherlich auch schon beschäftigt. Meine Überlegungen dahinter waren jedoch ob ich mich nach den Landschaftlichen Leckerbissen wie den Wäldern in Washington, den Rockies und dem Yellowstone noch für 4000km Prärie und Landwirtschaft motivieren kann? Wenn ich im Westen beginne fahre ich voll auf die Rockies zu erlebe all die erwähnten Schönheiten zu beginn der Tour und fahre zum "Abschluss" noch 4000km durch Maisfelder und Prärie... Wenn ich im Osten beginne kämpfe ich zwar mit dem Gegenwind, kann mir aber immer vor Augen führen was mich noch erwartet und mich motivieren... Dies waren so ca. die Beweggründe für die Ost-West-Durchquerung... Ist dies für erfahrene Radler nachvollziehbar oder verspekuliere ich mich mit meinen Überlegungen?


Reisetechnisch kann ich die Motive gut nachvollziehen. An dem Tag als ich nach Calgary fuhr hatte ich Ostwind. Maximal Geschwindigkeit auf der Ebene waren 13 km/h - allerdings fehlten dort schützende Maisfelder (müßten im Mai recht hoch sein)

Wind kann Dir die schönste Planung vermiesen. Ein Seitenwind in Ägypten verkürzte die Tagesleistung um 50%, d.h. 70 statt 140 km. Allerdings kann man Wind nicht planen, der kommt immer von vorne.

Ein Problem könnte sein, dass Du Dir hinten raus ein paar Tage fehlen, was natürlich blöd ist.

Ich kümmere aber nicht um Wind. Ich versuche moderat zu planen, damit die Gesamtplanung aufgeht. An Gegenwindtagen mache ich wenig Pausen und fahre sehr lange: so kommen 14h im Sattel zusammen, d.h. 140 km kriege ich da auch so hin. Ist auf Dauer aber sehr ermüdend für Geist und Körper. Allerdings sage ich mir oft: "In der nächsten Kurve wird's besser", allerdings bin ich noch keine Strecke gefahren, wo die Kurve erst in 2000 km ist...

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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