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#578947 - 12/27/09 11:43 PM
Alaska - Yukon Territories - British Columbia
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Bilder gibt es hier: Fotopedia <><><><><> Jörg Gondermann Vision LimitedVon Neugier und Wissen Ein be-denk-liches ReisetagebuchAlaska - Yukon Territories - Britsh Columbia Viertausend Kilometer Erfahrung mit Rad, Truck, Bahn und Kleinlaster <><><><><> Ich habe gelernt, dass Erinnerungen wertvoller sind als alle Reichtümer der Welt. <><><><><> November 2008 Ich weiß, dass es ein harter Kampf wird. Freundin, Kinder, Freunde, Athleten, Vorgesetzter, Familiengerichte, Jugendämter, Ex - alle beanspruchen meine Ressourcen. Erwarten, dass ich Leistung und/oder Geld bringe - in welcher Form auch immer. Soziale Verantwortung in einer Wachstumsgesellschaft heißt, einen einmal erreichten Lebensstandard für Kinder und deren KM (terminus technicus der Anwälte für Kindsmütter) mindestens halten zu müssen. It's the law! Freiwillig weniger arbeiten und weniger verdienen? It's not usual! Und doch: Ich werde jetzt meinen Traum leben, mein Leben träumen. Ich werde den ganzen Scheiß der letzten Jahre hinter mir lassen. Ich werde mir einen Erinnerungs- und Gefühls-Fundus in Kopf und Herz aufbauen, einen Reichtum, dessen Dividenden ich mir jederzeit auszahlen lassen kann. So was wie den Zieldurchlauf meines ersten Ironman-Rennens in Österreich. Das war Glück pur! Wenn ich abends meine Tagesration Glück noch nicht gefunden habe, denke ich an solche Momente. Also: Es wird gehen. Im Sinne meines Glückes schwinge ich jetzt den Hammer, ich Schmied - suae quisque fortunae faber est. Die Zeit der Ausreden ist vorbei. "Into the Wild" hat mich inspiriert. Der Junge hat's richtig gemacht. Ein wenig zu konsequent vielleicht. Ich werde auch in Alaska beginnen, aber nicht da bleiben - auch wenn es eine Option ist, die ich einkalkulieren muss. Alaska - Mythos, Inspiration und Herausforderung. Knapp siebenhunderttausend Einwohner verteilen sich auf eine Fläche, die knapp fünfmal so groß ist wie Deutschland. Und von diesen Einwohnern wohnen mehr als die Hälfte in den zehn größten Städten. In Alaska gibt es nichts außer Öl und Landschaft. Und im Sommer Mücken. Jetzt herrschen in Fairbanks Minus zwanzig Grad - tagsüber! Im Sommer gibt es ein Zeitfenster von Mai bis September, in dem die durchschnittliche Temperatur im positiven Bereich liegt. Durchschnitt heißt Statistik. Statistik heißt "wahrscheinlich". Es ist also ebenfalls "wahrscheinlich", nur eben weniger, dass es im Mai/Juni auch mal ziemlich kalt sein kann in Alaska. Egal - ich muss mich mit der Wahl meines Zeitfensters zwischen Kälte und Mücken entscheiden. Gegen Kälte kann ich mich schützen, gegen Mücken kaum. Die Viecher nagen bei mir an der Psyche. Wenn ich von Leuten höre, die ihren Urlaub in Skandinavien oder Mecklenburg oder an der Donau wegen der kleinen Blutsauger abbrechen, kann ich das nachempfinden. Aber in der Kälte Rad fahren - das mache ich doch gerne. Wieviele Winterkilometer bin ich schon im Deister gefahren, teilweise sogar durch den Schnee schiebend. So schlimm wird's schon nicht werden... Also: Alaska im Frühjahr. Im Juli beginnen ja auch die Amis, in den Urlaub zu fahren und bevölkern die Highways mit ihren Recreational Vehicles, den Wohnmobilen, die hierzulande wahrscheinlich eine Omnibus-Zulassung benötigen. Und wenn ich dann schon mal da bin, nehme ich gleich auch Kanada mit. Damit dürfte dann der erste Teil der Panam geschafft sein. Auf der Karte sind das von Anchorage nach Vancouver rund viereinhalbtausend Kilometer. Sechs Wochen Urlaub - viereinhalbtausend K's - das ist auch für einen Langstreckentriathleten eine Hausnummer. In den einschlägigen Foren habe ich gelesen, dass diese Entfernungen mit dem Reiserad nicht in "Kilo"- sondern in "Mega"-Metern gemessen werden. Danach wären das vierkommafünf Megameter. Die einen schaffen ständig neue Bäbbelchen für Insider auf ihren Klamotten, damit sie "in" oder "hip" sind und es ja auch jeder merkt, die anderen schaffen neue Maßeinheiten, die außerhalb der Gilde für Achselzucken sorgen, auch um "in" zu sein. In solchen Momenten frage ich mich, was ich eigentlich bin. Ich mag keine Bäbbelchen auf meinen Klamotten, ich mag weiterhin "Kilometer" sagen, auch wenn es die beiden Silben im Wort "tausend" kostet, aber mir trotzdem ein Hilleberg-Zelt mit Bäbbelchen kaufen, weil ich diesen Leuten einfach vertraue. Vielleicht schaffe ich es ja auf dieser Reise, herauszufinden, was ich bin. Oder ob das überhaupt wichtig ist. Allein schon dafür brauche ich mindestens sechs Wochen. Und für die viereinhalbtausend K's auch. Und für Alaska und Kanada auch. Von Deutschland aus kann ich entweder nach Anchorage oder nach Fairbanks fliegen. Fairbanks wird donnerstags, Anchorage dienstags angeflogen. Bei nur sechs Wochen Urlaub muss ich mit jedem Tag disponieren. Von Vancouver aus kann ich samstags zurückfliegen, sechseinhalb Wochen für Fairbanks kriege ich nicht genehmigt, fünf Wochen von Fairbanks aus sind mir zu wenig, also bleiben fünfeinhalb Wochen von Anchorage aus. Zusammengefasst ergibt das folgende Entscheidung: Mitte Mai von Frankfurt nach Anchorage, Ende Juni von Vancouver aus wieder zurück. Urlaub beantragen vom 18.5.2009 bis zum 26.6.2009. Ich kenne jetzt schon die Zweifel und Ausreden meines Vorgesetzten, die er sich einfallen lässt, um mir ein schlechtes Gewissen zu verursachen und die Wichtigkeit seiner Abteilung zu betonen und dass die doch immer funktionieren müsse und so weiter. Den Jungs wird es egal sein, deren Mutter ist mir egal, das Lauftraining werde ich aufteilen. Sabine wird ihr Veto einlegen und mir vorwerfen, dass ich das doch erstmal mit ihr hätte abstimmen müssen. Es gibt Entscheidungen in diesem Leben, die einfach nur darauf warten, getroffen zu werden. Es gibt Wege in meinem Leben, die ich BEstimmen und nicht ABstimmen muss. Und dieser Weg gehört dazu. Ja ja, ich bin nicht beziehungsfähig. Wie oft ich das jetzt schon gehört habe. Natürlich bin ich beziehungsfähig! Wenn meine Partnerin die gleichen Prioritäten setzt wie ich. Und zwar aus innen heraus und nicht über eine Anpassung aus Liebe, Angst oder sonstigen Gefühlen mir gegenüber. Ich käme nie auf die Idee, meine großen Prioritäten zugunsten eines fremden Menschen zu ändern. Ich will bei mir bleiben, mich auf mein Zentrum verlassen können und so eine feste Basis für alle Turbulenzen haben. Von Anchorage nach Vancouver führen zwar nicht so viele Wege, aber es reicht für eine weitere weitreichende Entscheidung. Nehme ich den Denali-Nationalpark mit? Fahre ich über den Denali-Highway? Oder den kürzesten Weg über den Glenn- und Alaska-Highway? Von Anchorage nach Fairbanks sind es gut 600 km, mit Denali kommen nochmal rund 250 dazu. Bis zur kanadischen Grenze würden dann rund 1.350 km auf dem Tacho stehen. Und dann ist der kürzeste Weg nach Vancouver über den Cassiar Highway und den 99 South immer noch rund 2.900 km weit. Aber Banff und Jasper will ich auch fahren. Und dann über den Kettle Valley Railway Richtung Westen nach Vancouver. Also von der kanadischen Grenze im Norden nach Vancouver wären das rund 4.000 km. Undenkbar. Mein Rad wird voll beladen 60 Kilo wiegen und nebenbei käme ich auf gut 30.000 Höhenmeter. OK - Jetzt mach ich mich nicht verrückt und fahre einfach mal los. In Nordamerika gibt es noch die Greyhound-Busse und Eisenbahnen fahren da auch. Außerdem fahren dort alle Leute Pick-Ups und einer wird mich schon mitnehmen, wenn es nötig ist. <><><><><> Fortsetzung folgt...
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#578948 - 12/27/09 11:46 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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Dezember 2008
"Ich werde nächstes Jahr im Frühjahr sechs Wochen nicht da sein und es wird mein Resturlaub, meine Überstunden und ein Großteil meines Jahresurlaubs drauf gehen. Und im Herbst sind zwei Wochen mit den Jungs eingeplant."
Ich sei nicht in der Lage, mich abzustimmen, sagt sie.
Immer wieder abstimmen, immer wieder Kompromisse schließen - das heißt: Pläne weichspülen. Das was den Kick bringt, aussondern, an die Gemeinschaft anpassen. Das ist nicht das was ich suche.
OK - dann bin ich eben nicht bindungsfähig.
Ich will doch auch gar nicht, dass sich irgendjemand mir anpasst. Ich weiß was ich kann, was ich mir zutrauen kann und was ich bereit bin, aufzugeben.
Was heißt schon aufgeben?
Sechs Wochen zelten - was gebe ich auf? Sechs Wochen Leben in der Natur - was gebe ich auf? Sechs Wochen Radfahren - was gebe ich auf? Sechs Wochen Fotografieren - was gebe ich auf?
Ich ahne, was da als Konsequenz auf mich zukommt...
Irgendwann aber muss ich doch mal anfangen - dafür habe ich mir dieses Monstrum von Fahrrad gekauft, dafür lerne ich seit zwei Jahren die spanische Sprache: Die Panamericana - Traum vieler Fahrrad- und Motorrad-Fahrer. Ich will im Norden anfangen, mich langsam an die fremden Kulturen gewöhnen. Und ich will mit dem Fahrrad fahren. Reisen mit dem Fahrrad ist für mich die entspannteste Art, Natur, Wetter, Menschen, Tiere und Landschaften zu erleben.
<><><><><>
Fortsetzung folgt...
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Edited by joeyyy (12/27/09 11:47 PM) |
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#578949 - 12/27/09 11:48 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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19.5.2009
Nachdem ich gestern abend in Frankfurt nochmal am Main langspazierte und heute morgen dann vom Rhein-Main-Flughafen abflog, bin ich schon mal gut in Anchorage gelandet. Fahrrad, Gepäck, Zelt, etc. - alles heile. Mein Mobiltelefon funktioniert nicht - trotz Triband. Egal - es dauert ja sowieso mindestens einen halben Tag, bis jemand bei mir wäre. Und außerdem habe ich noch einen weiteren unnützen Gegenstand, mit dem ich im Notfall nach den Bären werfen könnte ;-)
Das was ich an Weite in der Landschaft aus dem Flieger raus gesehen habe, ist einfach gewaltig. Wir hatten Super-Wetter, konnten Gletscher sehen, im Meer und zwischen den Bergen. Das ist dann schon ein anderes Kaliber als in den Alpen. Schneebedeckte Tundra und Berge - soweit das Auge reicht.
Da wir über Whithorse in Kanada flogen, habe ich auch schon mal den Alaska-Highway von oben inspizieren können. Irgendwie ist da rechts und links noch ziemlich viel Schnee und ich weiß nicht, ob das in den nächsten Tagen wegtaut... Jedenfalls ist das hier nix mit 20 Grad und so. Aber trotz der Kälte kann ich es gut aushalten. Der Weg vom Flughafen zum Hostel, in dem ich heute noch übernachten werde, war angenehm - nur der Wind ist noch etwas kühl.
Der Hinflug war auch deshalb etwas ganz besonderes, da wir den Denali sehen konnten. Der zeigt sich nämlich normalerweise nur ganz selten. Das ist schon ein gewaltiger Brocken - und er steht fast allein in einer eher flachen Landschaft. Im Flieger saßen einige Leute, die ihn besteigen wollen. Das hebe ich mir aber noch etwas auf...
Die Leute hier in Anchorage sagen, dass ich am Wonderlake im Denali-Nationalpark auch jetzt schon ein richtig gutes Moskitonetz bräuchte - meins sei fast schon zu weitmaschig. Jedenfalls sei das "die Hölle". Hmm - nun überlege ich mir natürlich, ob ich meine geplante Route nicht noch ändere. Zumal der Park erst am 6. Juni öffnet und da oben noch mehr Schnee liegt.
Na ja - mal sehen, ich entscheide mich morgen, wenn ich da oben bin. Auf jeden Fall fahre ich den Denali-Hwy - der soll zum Schönsten gehören, was Alaska zu bieten hat.
Irgendwie halten die mich für einen "Crazy German", bei der Ankunft auf dem Flughafen haben sogar die sonst so grimmig schauenden Zollbeamten gelächelt. Einer von denen hat sogar meine Reifen mit einer Desinfektionslösung gereinigt, da der Dreck aus Europa runter sollte - wegen irgendwelcher Infektionsgefahren. Bei uns in Europa sind die Straßen und Wege offensichtlich mit SARS-, Vogel- und Schweinegrippe-Erregern nur so geteert. Ich wundere mich immer wieder, wie ein Land, das das freieste der Erde sein will, einen solchen Verfolgungswahn entwickeln konnte und ihn offensichtlich hegt und pflegt. Trotzdem sind die Menschen hier sehr nett und aufgeschlossen.
Nun denn - morgen geht's mit dem Rad los und dann melde ich mich erst in der nächsten Stadt wieder - keine Ahnung, welche das sein wird und wann ich da ankomme. Zumal "Stadt" hier in Alaska auch jede Fünfhundert-Seelen-Gemeinde sein kann.
Also: Jetzt soll's das erstmal sein. Ich gehe jetzt zum Wal-Mart und kaufe mir Trockenfutter, frisches Obst, Müsli und Schokolade für drei bis vier Tage. Die Leute hier im Hostel sagten, dass ich bis Whitehorse nicht mehr so eine große Auswahl haben werde - und das sind noch über 1.000 Kilometer.
<><><><><>
Fortsetzung folgt...
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Edited by joeyyy (12/27/09 11:55 PM) |
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#578951 - 12/27/09 11:48 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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20.5.2009
Anchorage - Palmer - Chickaloon: 135 km, über sieben Stunden Nettofahrzeit, Schnitt 18 km/h.
Tja - nun fahre ich doch direkt über den Glenn Highway in Richtung Tok. Der Denali muss warten, bis ich ihn besteige. Die Leute im Hostel sagten, dass der Denali Highway noch verschneit sei. Und mit meinem Sechzig-Kilo-Gefährt ist das kein Vergnügen, durch irgendwelche Schneewehen zu schieben.
Aus Anchorage mit dem Rad rausfahren ist schon mal das erste Abenteuer. Einen Radweg gibt es - ja. Aber der führt direkt neben der Autobahn lang und die ist extrem laut. Außerdem muss man diesen Radweg auch erstmal finden! Nach dem Ortsausgang Anchorage bin ich erstmal rund drei Kilometer mit den Autos, Trucks und Motorrädern auf dem sechsspurigen Glenn-Highway langgefahren.
Irgendwann wurd's mir zu mulmig und ich fuhr eine Einfahrt zum Highway rückwärts hoch, um an einer Kaserne nach dem prognostizierten Radweg zu fragen.
Amis fahren nicht mit dem Rad. Jedenfalls nicht hier. Lance Armstrong kommt aus Texas und nicht aus Alaska. Hier gäbe es keinen Radweg sagen sie. Aber mit etwas Orientierungssinn und nach dem Treffen mit einem Rennradfahrer fand ich den Radweg nach Eagle River und Chugiak.
Insgesamt musste ich jedoch knapp 40 km am (gefühlt) meistbefahrenen Highway Alaskas entlangfahren.
Irgendwann bog ich auf den Old Glenn Hwy ab und ab da wurde es ruhiger. Und schöner!
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Fortsetzung folgt...
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Edited by joeyyy (12/27/09 11:57 PM) |
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#591813 - 02/09/10 10:31 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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Hallo Joeyyy,
wäre super, wenn du den Reisebericht nicht einschlafen lassen würdest. Ich finde ihn nämlich wirklich super.
Also bitte, bitte weiterschreiben.
Schöne Grüße aus Stuttgart,
Ingo
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.....gut dass wir drüber geredet haben.
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#592354 - 02/11/10 07:45 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: plon]
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ja, dafür bin ich auch. Liest sich ganz spannend. Bitte weiter schreiben.
Gruß Rennrädle
(deren Traum es ist, auch mal Westcanada zu beradeln)
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#592404 - 02/11/10 10:54 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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Na gut. Aber eigentlich darf ich ja so gar nicht schreiben, sondern muss alles in den ersten Beitrag stecken, der dann allerdings ziemlich lang werden würde und es mindestens noch bis Herbst dauern würde, bis ich ihn zusammen hätte. Außerdem kriege ich hier meine Bilder nicht eingebaut, was ich gerne würde, was aber nicht funzt, weil ich nicht persönlich bekannt bin. So dann...
<><><><><>
21.5.2009
Wild gezeltet - kalte Nacht - brr... Gut geschlafen, um 8 kommt die Sonne raus, wärmt. Überall Elch-Kacke - habe gestern abend zwei gesehen.
Vor den Riesenviechern habe ich den meisten Respekt. Bären sind neugierig, klopfen an, machen sich bemerkbar, stellen sich zum Kampf. Elche? Elche nicht. Die laufen einfach drauf los. Und wenn ein Zelt im Weg steht, wo einer drin liegt, ist denen das auch egal.
55 km / 4:30 h / Vmax 70,6 km/h! Fährt sich wie ein Motocross-Motorrad, der vollgefederte Trecker, wenn er beladen ist. Absolut ruhig. Bin begeistert. Bergauf dann aber nicht. Gefühlt habe ich schon die ersten 25.000 von insgesamt 30.000 Höhenmetern hinter mir.
Der erste Tag, an dem ich die Weite dieses wunderschönen Landes einatmen konnte. "There's no spot in Alaska that isn't beautiful!" sagte ein alter Mann, der einen Handel mit alten Autos betreibt.
Der Typ ist echt schräg. Aber das sind hier alle. Wer hier lebt, muss das wohl sein. Und da ich mit einem vollbepackten Fahrrad im Land der unbegrenzten Möglichkeiten unterwegs bin, wo es doch Pickups oder Motorhomes oder Trucks gibt, halten mich die Schrägen für mindestens genauso schräg. Das sorgt für schnelles Warmwerden miteinander.
"Where'u from?"
"Germany"
"My Grandparents're from Germany too. From Schduddgoord. Moved to Alaska in ninetyeight."
"Oh - YOUR Grandparents are still ALIVE?"
"In EIGHTEENninetyeight you Joker!"
"Oh!"
Ich konnte feststellen, dass das amerikanische Gesundheitssystem Gebissrenovierungen in den Regionen des Polarkreises nicht mit einschließt. Das hustende Lachen ließ auf einen ordentlichen Konsum von Lucky Strikes in diesem Leben schließen.
"Now I've got to work again!" Gab mir seine Visitenkarte und verschwand in der "Werkstatt".
Schräg eben.
Auf seinem Hof standen alte Chevys und Cadillacs aus den Fünfzigern und Sechzigern. Die aus den amerikanischen Gangsterfilmen mit James Cagney. Rostlauben, denen sogar ich als Nicht-Autofahrer mal wieder etwas abgewinnen konnte. Ein alter Cadillac-Krankenwagen mit diesen Sirenen auf dem Dach ist zum Werkstattwagen umgebaut worden. Geil. Wie der Jaguar E als Leichenwagen in Harold und Maude. Es gibt Autos, die würde ich sogar kaufen.
Mittags fuhr ich an eine Baustelle. An den wartenden Autos vorbei bis nach vorn. Da stand ein Mädel mit 'ner Fahne in der Hand und teilte mir mit, dass der "Headcar" unterwegs sei. Ich schaute offensichtlich so stutzig, dass sie mir gleich erklärte, dass ich die Baustelle nicht mit meinem Rad befahren dürfe und dass ich gleich abgeholt werden würde. ??? Häh ??? Da in Alaska Zeit und Raum unendlich vorhanden ist, erklärte sie mir, wie Baustellen dort funktionieren.
Diese Baustelle sei rund acht Kilometer lang. Der Winter habe den Straßenbelag aufplatzen lassen und das müsse jetzt repariert werden. OK. Verstanden.
Aus versicherungstechnischen Gründen müssen alle Verkehrsteilnehmer durch die Baustelle GEFÜHRT werden. Es fährt also ein Auto mit einem Fahrer - hier allerdings eine Fahrerin - den ganzen Tag in der Baustelle hin und her und bringt die Autoschlangen von einem Ende zum anderen. Und ich hätte Glück, dass dieses Auto ein Pickup sei und mein Fahrrad aufladen könne.
Da ist sie - diese amerikanische Besonderheit mit den Versicherungen. Man darf Katzen nicht zum Trocknen in die Mikrowelle stecken. Das muss in der Bedienungsanleitung stehen, sonst zahlt die Versicherung nicht, wenn's jemand macht und hunderttausend Dollar Schadenersatz verlangt.
Egal. Einer in der Baustellenwarteschlange kam nach vorn zu mir und fragte wer mich den sponsern würde. Ich sagte, dass das meine Idee wäre, ich Werbung nicht mögen würde und insofern das einfach nur für mich täte. Unabhängig und frei - Werte, die den Amerikanern doch eigentlich sympathisch sein müssten. Wenn ich gesponsert wäre, müsste ich mich nach den Geldgebern richten und wäre nicht mehr frei, sagte ich. Pause. "Just for yourself? Unbelievable!"
Nach einer knappen halben Stunde kam der Baustellen-Pickup und eine Frau stieg aus. Ihre Kollegin hatte sie schon per Funk über den "Stranger" mit dem Fahrrad informiert. Eine Frau. Hmm, na ja, sagen wir mal so: Sie behauptete von sich selbst, dass sie "tough" sei. Und selten habe ich einen größeren Einklang von Wort und Bild erlebt.
Die Ladefläche des Pickup war ungefähr einsfünfzig hoch. Die Kante der Heckklappe lag ungefähr bei einsachtzig. Die Heckklappe ließ sich nicht öffnen. "Don't work!". Ich begann also schon mal, die vorderen Packtaschen abzuhängen.
"No, no - I'm tough!" lachte sie mir entgegen. Ich richtete mich auf und sah sie fragend an. "Let's lift it!" forderte sie mich auf. "That's sixty Kilos!" versuchte ich einzuwenden. Aber da die Amis nur in Pound rechnen, ignorierte sie mich und ließ mich auf die Ladefläche klettern.
Was soll ich sagen - es folgte ein Bewegungsablauf, der mich an diese chinesischen Gewichtheberinnen bei Olympia 2008 erinnerte. Und auch die Laute waren ähnlich. Jedenfalls stemmte sie das Interconti mit hinteren Gepäcktaschen, Zelt, Schlafsack, Isomatte, Schloss, Werkzeug, etc. über die nicht arbeitende Heckklappe auf die Ladefläche des Autos. Ich nahm mein Gefährt entgegen und dachte an meinen Bandscheibenvorfall und meine Lendenwirbel. "That's what I said. I'm tough!" Ihre Kollegin mit der Fahne lachte laut, ich kletterte von der Ladefläche auf den Beifahrersitz und ließ mich von Mary durch die Baustelle chauffieren.
Mary ist mit Leib und Seele Baustellenführungsfahrzeugfahrerin. Ganz stolz erklärte sie mir die ganzen Maschinen, die da so arbeiteten und winkte laufend ihren Kolleginnen und Kollegen zu. Das erinnerte mich an die Straßenbahnfahrer in Hannover, die sich auch immer zuwinken. Egal wie oft am Tag sie sich sehen. Also ob ich jedesmal meinem Bürokollegen "Hallo" sage, wenn er oder ich mal aus dem Büro raus- oder reingehen. Hat wohl was von Ritual.
Frauen. Auf den großen Maschinen sitzen in der Regel Frauen. Zierliche Frauen - not tough. Sie seien eben weiter in USA mit der Frauenemanzipation lachte Mary, als ich mein Erstaunen erwähnte. "And we're tough!". Das hat sich mir irgendwie eingeprägt.
Mary zeigte mir ihre Lieblingsstelle in dieser Baustelle. Jedesmal fühlte sie sich ganz stolz, wenn sie hier vorbeikäme.
Letztes Jahr war hier noch ein Berg. Die Leute wären hier Schlitten gefahren, den Berg runter. Aber im Herbst haben ihre Kollegen den Berg in die Luft gesprengt, um die Straße durch zu bauen. Das sei ja doch wohl eine ingenieurstechnische Meisterleistung. So was könnten nur die Amerikaner.
Ich fragte sie ob sie schon mal in Österreich oder der Schweiz gewesen wäre. Dort würde man Löcher in die Berge bohren und durchfahren. Das nenne man "Tunnel" bei uns und das Prinzip würde die Berge schonen. Und als ich noch versuchte, zu erklären, dass - wenn die Berge alle weggesprengt wären - dann keiner mehr käme, weil die Berge weg wären und dann die Straßen und Parkplätze, die durch die Berge gebaut wurden, auch nicht mehr benötigt würden, weil ja keiner mehr käme, war sie erst stutzig und dann - glaube ich - beleidigt. Ich machte noch ein paar Komplimente und witzelte rum, da ich daran dachte, dass ich das Fahrrad ja wieder von der Ladefläche bringen musste und Mary dabei eine Schlüsselrolle übernehmen müsste.
<><><><><>
Fortsetzung folgt...
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Edited by joeyyy (02/11/10 11:06 PM) |
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#594935 - 02/20/10 04:02 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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Klasse Bericht, tolle Fotos! Mit Geduld und Spucke wird das schon.
gruß Baschdl
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#595446 - 02/21/10 11:55 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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22. und 23. Mai sind jetzt auch drin. Meine Güte, ist das zeitintensiv - hätte ich so nicht gedacht.
Freue mich über Kommentare - auch im Blog.
Ach ja - keine Sorge, ich poste jetzt nicht bei jedem neuen Tag. Vielleicht, wenn der Mai rum ist wieder.
Gruß
Jörg.
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Edited by joeyyy (02/21/10 11:56 PM) |
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#595690 - 02/22/10 07:28 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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Sowohl der Bericht als auch die Bilder machen Lust auf mehr. Danke.
andre
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#596439 - 02/24/10 08:02 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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Hey, supi . . . . .danke Joey fürs weiter schreiben.
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.....gut dass wir drüber geredet haben.
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#601186 - 03/11/10 10:52 AM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: plon]
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Jörg, super Bericht, Deine Formulierungen, An- und Einsichten sind schon bemerkenswert. Will in 1-2 Jahren von Alaska nach Feuerland, allerdings mit dem Liegerad. Bin gespannt auf weitere Meinungen und Infos. In diesem Sinne : "Hinterm Horizont gehts weiter !"
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Der Umweg ist das Ziel und alle Berge im Durchschnitt flach ! | |
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#602263 - 03/14/10 10:47 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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24. und 25. Mai sind fertig.
Viel Spaß - vielleicht etwas textlastig, aber es gibt auch viel zu erzählen. Mehr Fotos gibt's später.
Gruß
Jörg.
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#602337 - 03/15/10 10:09 AM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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Hallo! Ausgezeichnete Berichte! Weiter so!!! Grüße!
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#602491 - 03/15/10 05:32 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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Du hast echt einen guten Schreibstil. Macht Lust auf mehr und vorallem auf eine Radreise... Grüßle Rennrädle
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#602909 - 03/16/10 11:14 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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26. Mai 2009 ist jetzt auch fertig. Noch 28 Tage bis Vancouver - uff... Gruß Jörg.
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Edited by joeyyy (03/16/10 11:15 PM) |
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#610085 - 04/11/10 09:31 AM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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Hi,
wunderschöne Fotos und einen super Bericht von deiner Reise. Vielen Dank dafür.
Viele Grüße Joachim
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#612372 - 04/17/10 10:32 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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27. Mai 2009 mit ein paar Überlegungen zu den Bären... Gruß Jörg.
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Edited by joeyyy (04/17/10 10:33 PM) |
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#612517 - 04/18/10 05:20 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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einfach nur gut...
Freue mich auf den nächsten teil...
Rennrädle
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#618001 - 05/06/10 10:07 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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28. Mai 2009 mit ein paar Gedanken zum Besten und Bildern von den Seen in Yukon... Gruß Jörg.
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#618140 - 05/07/10 12:50 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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Einfach klasse! Sowohl Bilder als auch der Reisebericht sind überragend!
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#621387 - 05/18/10 10:22 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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29. Mai 2009 mit ein paar (un)gehörigen Vergleichen und einer guten Autofahrt... Gruß Jörg.
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#645210 - 08/11/10 10:48 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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29. Mai 2009 mit ein paar (un)gehörigen Vergleichen und einer guten Autofahrt... Gruß Jörg. Tja. Jetzt hat ihn wohl doch der Bär gefressen. Schade. R.
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#645469 - 08/12/10 09:11 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: windundwetter]
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Ich hoffe doch sehr, dass es da noch eine Fortsetzung gibt..
Diese Art zu schreiben ist einfach genial - selbst todmüde kann man nicht vom Lesen ablassen..
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#645688 - 08/13/10 08:57 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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...ich arbeite dran und bereite meine nächste Etappe durch USA vor. Besten Dank für Euren Zuspruch - das lese ich gern! Übrigens: Die Bären wollten mich zwar fressen, haben's dann aber doch gelassen. Is ja nix dran an mir... In diesem Bild ist ein Reiseradler versteckt
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#646256 - 08/16/10 12:01 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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So, ich hoffe, das Warten hat sich gelohnt. Wenn das Wetter wieder schlechter wird, schreibe ich auch wieder öfter. Will ja fertig sein, wenn die nächste Etappe ansteht... Hier der neueste Bericht: 30. Mai 2009. Die Familie Rohloff sollte heute mal nicht lesen: "No slogans, just facts!" Rückblickend habe ich eine Top-50-Liste begonnen - mal sehen, was im Lauf der Reise noch so alles dazukommt: Top 50 Schönen Gruß Jörg.
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Edited by joeyyy (08/16/10 12:05 PM) |
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#687242 - 01/25/11 08:58 AM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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Hallo Jörg
Ich lese sehr gerne deine Berichte und bin inspiriert für meine Alaska/Kanada-Reiseplanung.
Wie ging es weiter? Nach dem 30.Mai? Dein Reisetagebuch endet ja Mitten in Kanada...
Beste Grüsse Thomas
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2015: Great Divide Mountain Bike Route 2013: Calgary to San Diego 2010: New York to Seattle | |
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#687943 - 01/27/11 10:12 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: Daedalus]
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...momentan ist ziemlich viel los bei mir Außerdem plane ich gerade eine Reise von Faro nach Barcelona im März. Aber sobald ich wieder etwas mehr Ruhe habe, geht's weiter. Will ja auch so langsam fertig werden... Gruß Jörg.
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#699308 - 03/05/11 04:24 PM
Re: Alaska - Yukon Territories - British Columbia
[Re: joeyyy]
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Sehr schön Bilder aus BC zu sehen. Und ich mag es wenn auch was zu lesen ist.
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