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#577213 - 12/18/09 09:38 PM Von München nach Sizilien
Christian Spang
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Hallo liebe Fernradler,

ich plane seit langem einmal mit dem Fahrrad von München nach Sizilien zu fahren.
Nächstes Frühjahr wollte ich diesen Lebenstraum in die Realität umsetzen.

Schließlich wollte ich diesen Traum vor meinem 30sten durchführen,
also habe ich nur bis zum nächsten August Zeit - und im Sommer möchte ich nicht radeln.

Nun habe ich bereits mit großem Interesse dieses Thema
verfolgt, erhoffe mir jedoch in einem eigenen München-Sizilien-Thread weitere Informationen und Einblicke.

Zudem wollte ich folgendes zur Diskussion stellen:

Da auch mein Hund mitkommen möchte der zwar sehr sportlich gerne mal 30 Kilometer neben dem Rad herläuft (mit entsprechenden Pausen), aber keine 100 Kilometer, brauche ich einen Anhänger wo er sich ab und an ausruhen kann während ich für ihn strample.

Dabei dachte ich an einen Schlafwagen. Ein befreundeter Radprofi rät mir jedoch von dieser T(ort)our ab. - Was meinen die Alpenbezwinger, ist es zu verrückt mit solch einem Wagen samt Gepäck und 45 Kilo Hund über die Alpen zu radeln? - Alternativen?

Welche Routen werden überhaupt empfohlen?

Was habt ihr sonst noch für Tipps für mich?


Das Ziel meiner Reise liegt übrigens im Norden Siziliens, über dem Wallfahrtsort Tindari, dort ist mein Verein, der gemeinnützige & mildtätige Erlebe Abenteuer e.V. dank großzügiger Spenden im Besitz eines 36.399 qm großen Anwesens mit Meerblick. Das ganze Anwesen sowie der EAeV dienen der Jugendhilfe. Helfer können kostenlos urlauben, eigenen Wein & eigenes Olivenöl herstellen und zudem Sonne, Strand und viel Mee(h)r genießen... => mehr zu unserem Sizilien-Projekt.

Mit sonnigen Grüßen,
Christian
Gibt der Klügere immer nach,herrscht die Diktatur der Dummen. - Wo Unrecht zu Recht wird,wird Widerstand zur Pflicht. - Doch: Das Einzige das einen davon abhalten kann die Wahrheit zu finden,ist zu denken man kenne sie bereits.
www.ERLEBE-ABENTEUER.de
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#577219 - 12/18/09 10:18 PM Re: Von München nach Sizilien [Re: Christian Spang]
dcjf
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Underway in Switzerland

Hallo Christian,

ich glaube die Alpen sind bergtechnisch das kleinste Übel bei einer Tour nach Sizilien, aber wahrscheinlich kannst du deinen Wauwau bergauf auch selber laufen lassen. Der Anhänger muss wohl gross genug sein, wenn der schon 45 kg auf die Waage bringt.
Wie gesagt, nach der Po-Ebene fangen die Berge in Italien erst so richtig an, da die Küstenstrassen nicht jedermanns Geschmack sind.
Aber es ist duchaus eine reizvolle Strecke, die ich auch mal gerne machen würde.

Grüsse

Christian
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#577250 - 12/19/09 09:56 AM Re: Von München nach Sizilien [Re: Christian Spang]
Balou
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Hallo Christian,

ich habe zwar noch nicht die Alpen bezwungen, aber dafür schon meinen 48 kg Berner Sennenhund im Anhänger hinter mir hergezogen.
Auf der geraden in Holland war das ziehen des Gewichts kein Problem.

Du solltest aber auf jeden Fall mit deinem Hund das fahren im Anhänger üben.
Außerdem empfehle ich sehr einen Anhänger mit stabilen Seitenteilen.
Unser zarter Rüde hat nämlich innerhalb weniger Kilometer das so wundervoll aussehende Anhängerlein, aus Rohr und Tuch mit seinen schönen filligranen Schutzblechen, total demoliert.
Wenn sich das Kerlchen nämlich an die Seitenwände gelehnt hat, dann wurde die Bespannung so weit ausgebeult das es die Schutzbleche auf den Reifen gedrückt hat.
Hat er sich an die Vordere Wand gelehnt wurde der Stoff so weit gedehnt das er mir das hintere Schutzblech am Fahrrad bis zum Reifen gedrückt hat(bremst besser als ne V-Brake).
Dieses Problem konnte ich mit Spanngurten lösen.
Die Schutzbleche habe ich auch abmontiert.
Danach drückte er die Seitenwände bis zum Reifen. Die Stoffwände sind leider für solche Belastungen nicht konstruiert und waren sehr schnell gerissen.

Also lange Rede kurzer Sinn:
Nimm dir einen stabilen Anhänger und übe mit deinem Hund das er Ruhe hält.
Ob du die Berge hochkommst liegt dann nur noch an deinen Beinen

Gruß

Klaus
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#577253 - 12/19/09 10:05 AM Re: Von München nach Sizilien [Re: Balou]
HyS
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In Antwort auf: Balou

Ob du die Berge hochkommst liegt dann nur noch an deinen Beinen

und an der Übersetzung!
Unbedingt auf eine extrem leichte Bergübersetzung achten.
*****************
Freundliche Grüße
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#577255 - 12/19/09 10:11 AM Re: Von München nach Sizilien [Re: Christian Spang]
mgabri
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In Antwort auf: Christian Spang

Da auch mein Hund mitkommen möchte der zwar sehr sportlich gerne mal 30 Kilometer neben dem Rad herläuft (mit entsprechenden Pausen), aber keine 100 Kilometer, brauche ich einen Anhänger wo er sich ab und an ausruhen kann während ich für ihn strample.

Naja, die Alpenpässe haben selten mehr als 20km anfahrt. Da passt es ja. Schau dir mal die Einspuranhänger an (Bob Yak, Extrawheel & co) ob die was für deinen Hund wären. 2 Spur ist bei Abfahrten nicht so der Brüller, geht aber auch.
Du kannst es aber auch so wie dieser Herr machen. Der hatte 21 Hunde in seinem Anhänger.

Edited by mgabri (12/19/09 10:20 AM)
Edit Reason: typo
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#577257 - 12/19/09 10:13 AM Re: Von München nach Sizilien [Re: Christian Spang]
Barfußschlumpf
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Wenn ich das richtig verstehe, möchtest du einen Planwagen inkl. 45 kg Tiere + einige persönliche Sachen über die Alpen ziehen.
Ein passendes Zugfahrzeug wäre vieleicht ein Piaggio-Dreirad?

Du solltest dich mal beim Inhaber des Planwagens erkundigen, wie es sich damit so fährt.

Es ist zwar sehr romantisch, mit Wagen, Sack und Pack in die Fremde zu ziehen, aber die Physik muß man auch noch berücksichtigen.

Mit möglichst leichtem Hundehänger und Zelt statt Schlafmobil stehen die Chancen besser.
Der Hund muss an Steigungen schon aufgrund der Kupplungsbelastung aussteigen.
Du solltest vor der Tour schon ausreichend Erfahrung mit dem Hänger haben.

Einen großen Hänger (Zweispur) kann man bestimmt den Reschenpass raufziehen.
Das Abenteuer dabei ist, den Hänger samt Tier heil zum Gardasee runterzubringen. Hier würde ich mich erst mal schlaumachen, ob die Bremsen beim alten MTB für ein so schweres Fuhrwerk ausreichen.

Da in Italien meist auf der manchmal schlechten Fahrbahn geradelt werden muss (im Norden gibts auch Radwege) und ein Seitenstreifen oft fehlt oder unbenutzbar ist, muß das Gespann sehr spurstabil und robust bereift sein. Der Hund wird ordentlich geschüttelt.
Obendrauf statt untendrunter ^_^
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Edited by Barfußschlumpf (12/19/09 10:14 AM)
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#577263 - 12/19/09 10:17 AM Re: Von München nach Sizilien [Re: Christian Spang]
macrusher
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Es gibt 2 bekannte Weltumradler (Brümmer&Glöckner "Weltsichten") aus den neuen Bundesländern, die haben in Alaska einen Husky "adoptiert" und den mit heim nach Europa genommen. Unterwegs dürfte es auch das eine oder andere Gebirge zu überqueren gegeben haben. Also funktionieren tut's schon. Ich seh da eigentlich kein großes Problem wenn du nicht unter extremem Zeitdruck bist und deine Ausrüstung mit Bedacht wählst.
Gruß,
Andreas

Edited by macrusher (12/19/09 10:20 AM)
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#577268 - 12/19/09 10:33 AM Re: Von München nach Sizilien [Re: Christian Spang]
Balou
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hier Er reist seit Jahren mit seinen Hunden.
Ich seh ihn immer trainieren mit seinen Hunden.

Gruß

Klaus
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#577273 - 12/19/09 10:39 AM Re: Von München nach Sizilien [Re: Christian Spang]
Uli
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Einiges ist hier schon geschrieben worden und vieles andere - Anhängerwahl, Hundetransport im Anhänger, Alpenüberquerung, Routen nach Süd-Italien, ... - findest du auch in älteren Beiträgen. Zum Thema "Hund läuft neben Fahrrad" habe ich aber trotzdem eine Frage: Wie sieht denn das auf Straßen mit Kfz-Verkehr aus? Du wirst auf dieser Strecke fast überall auf Straßen unterwegs sein, weil es dort Kfz-freie Radwege nicht gibt.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#577338 - 12/19/09 02:53 PM Re: Von München nach Sizilien [Re: Christian Spang]
Gerhard
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In Ergänzung zu dem, was schon Richtiges angemerkt wurde:

1. Man findet gerade im "Hügelland" Italiens viel üblere Steigungen vor als in den Alpen oder im Apennin. Die Toscana ist hier besonders extrem mit dauerndem Auf und Ab. Das stelle ich mir mit Planwagen grausig vor. Da bliebe realistisch nur die viel langweiligere Route an den Küsten entlang.

2. Eine so große Zuladung ist wohl auch bei den Abfahrten unsicher und gefährlich. Gerade auf der Südseite der Alpen sind Pässe oft nichts anderes als Spitzkehren.

3. Eine echte Plage Süditaliens sind Horden freilaufender, verwilderter Hunde, die einem oft lange hinterherhetzen. In Apulien war es am Schlimmsten, ich habe das aber auch immer wieder in Kalabrien und Sizilien erlebt. Sowohl in den Vorstädten von Zentren, als auch auf dem flachen Land. Wir haben zwei üble Situationen mit Bissverletzungen erlebt. Ich bin kein Hundekenner, aber wie enden wohl solche Begegnungen unter Artgenossen? Ob das Dein Hund gutfindet.

Ich würde ehrlich gesagt von dieser Konstellation abraten.

Gerhard
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#577343 - 12/19/09 03:11 PM Re: Von München nach Sizilien [Re: Christian Spang]
Flo
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Zum Tip mit dem Einradanhänger:
Für einen 45kg Hund meines Erachtens viel zu klein - außerdem bringen die Gewichtsverlagerungen des Hundes die Fuhre ganz extrem zum Schwanken.

Besser ein ordentlicher zweirädriger Hundeanhänger.
Probleme mit Ausbeulen bis zum Reifen etc. hab ich bei dem hier:
Burley Tailwagon noch nicht gehört. Der Hänger ist einigermaßen leicht, was bei den Bergpassagen recht hilfreich sein dürfte. Scharren und Kratzen sollte der Hund am Hänger allerdings nicht, das macht auch der Stoffbezug des Burleys natürlich nicht mit.

Die Streckenwahl würde ich etwas Abhängig von der Jahreszeit der Reise machen. Durch das Anhängergewicht bist Du sicherlich über jede Flachpassage dankbar. Die würde aber lange Zeit dann eher an der Küste entlangführen. Ist jedoch Tourizeit ist die Idee wohl weniger gut.

Wichtig auch: Gepäck klein halten, wenn schon Hund und Hänger schwer sind. Ordentliche Übersetzung wurde schon gesagt und die Berge in Italien nicht unterschätzen. Genug Zeit für Pausen mitnehmen, falls der Hund doch mal zu schwer wird. Ach ja und der Hund wird von Kilometer zu Kilometer natürlich auch fitter und kann/darf/will selber laufen - andererseits finde ich teilweise Hund neben Rad auch ned so erquicklich - bei den schmalen italienischen Straßen.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#577356 - 12/19/09 03:46 PM Re: Von München nach Sizilien [Re: mgabri]
veloträumer
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In Antwort auf: mgabri
In Antwort auf: Christian Spang

Da auch mein Hund mitkommen möchte der zwar sehr sportlich gerne mal 30 Kilometer neben dem Rad herläuft (mit entsprechenden Pausen), aber keine 100 Kilometer, brauche ich einen Anhänger wo er sich ab und an ausruhen kann während ich für ihn strample.

Naja, die Alpenpässe haben selten mehr als 20km anfahrt. Da passt es ja.

Das würde ich so nicht sagen. Auch Hunde merken die Mehrbelastung bergauf. 30 Kilometer flach laufen heißt noch nicht, dass der Hund 10 km hochlaufen möchte oder kann. Je nach Straße ist ja auch noch zu berücksichtigen, inwiefern der Vierbeiner überhaupt laufen kann und darf - Stichworte: Verkehr? - Ablenkung? - Wildschutz?
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#579114 - 12/29/09 04:20 PM Re: Von München nach Sizilien [Re: veloträumer]
Christian Spang
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Erst einmal möchte ich euch allen für eure Antworten danken. Leider wurde ich nicht automatisch benachrichtigt, daher meine späte Rückmeldung.

In Antwort auf: dcjf
wahrscheinlich kannst du deinen Wauwau bergauf auch selber laufen lassen. Der Anhänger muss wohl gross genug sein, wenn der schon 45 kg auf die Waage bringt.


Hallo Christian,

ja, denke auch das der Hund tendenziell aufwärts laufen kann und abwärts im Wagen sitzen. So haben wir es jedenfalls bisher auf kleineren Touren gehalten. Dabei hatte ich einen Hundeanhänger der auch nicht breiter als der verlinkte Schlafwagen ist, jedoch kürzer und leichter - dafür nicht so stabil.

In Antwort auf: Balou
Also lange Rede kurzer Sinn:
Nimm dir einen stabilen Anhänger und übe mit deinem Hund das er Ruhe hält.
Ob du die Berge hochkommst liegt dann nur noch an deinen Beinen


Hallo Klaus,

hehe, die Geschichte deines bremsenden Hundes klingt lustig. Mein Hund ist bereits geübt im Anhängerfahren. Er hat auch Übung im anfänglichen Mosern - weil er lieber mich ziehen würde - doch das gibt sich schnell. Den Wagen hat er stets in Ruhe gelassen. Ich dachte dennoch an den stabilen Schlafwagen, da man sich da schnell zum Schlafen reinbegeben kann und nachdem Wohnwägen eine Nacht stehen dürfen dies doch auch für Fahrrad-Schlafwägen gelten müsste.

In Antwort auf: Barfußschlumpf
Wenn ich das richtig verstehe, möchtest du einen Planwagen inkl. 45 kg Tiere + einige persönliche Sachen über die Alpen ziehen. Ein passendes Zugfahrzeug wäre vieleicht ein Piaggio-Dreirad?


Nein, noch möchte ich auf motorisierte Fortbewegungsmittel wie das Piaggio-Dreirad verzichten. Vor meinem 40sten möchte ich aber mit einem Motorrad mit Sidecar -oder Vespa - lach einmal mit Hund um die Insel rumfahren. *träum*

In Antwort auf: Barfußschlumpf
Du solltest dich mal beim Inhaber des Planwagens erkundigen, wie es sich damit so fährt.


Habe André bereits angeschrieben.

In Antwort auf: Barfußschlumpf
Es ist zwar sehr romantisch, mit Wagen, Sack und Pack in die Fremde zu ziehen, aber die Physik muß man auch noch berücksichtigen. Mit möglichst leichtem Hundehänger und Zelt statt Schlafmobil stehen die Chancen besser.


Ja, einfacher wäre sicher die Zeltvariante. Leider ist mein Zelt bereits auf Sizilien. Auch reizt mich gerade das Abenteuer. Ein größerer Hingucker wäre das Schlafmobil noch dazu. - Ich möchte ja nebenbei unser Sizilien-Projekt bekannt machen. Und bin auf Sponsoren angewiesen. - Man könnte unsere deutsche u. italienische Website darauf anbringen und zudem die Sponsoren benennen.

In Antwort auf: Barfußschlumpf
Das Abenteuer dabei ist, den Hänger samt Tier heil zum Gardasee runterzubringen. Hier würde ich mich erst mal schlaumachen, ob die Bremsen beim alten MTB für ein so schweres Fuhrwerk ausreichen.


Ja, das ist wichtig.

In Antwort auf: Barfußschlumpf
Da in Italien meist auf der manchmal schlechten Fahrbahn geradelt werden muss (im Norden gibts auch Radwege) und ein Seitenstreifen oft fehlt oder unbenutzbar ist, muß das Gespann sehr spurstabil und robust bereift sein. Der Hund wird ordentlich geschüttelt.


Ich kenne bisher v.a. sizilianische Straßen. Bin dieses Jahr mit meinem Hund 200 KM auf der Insel die Küste entlang gewandert. Das Durchschütteln im Anhänger mag Phönix natürlich nicht so gerne.

Danke macrusher und Balou werde den Infos über die Leute nachgehen.

In Antwort auf: Uli
Wie sieht denn das auf Straßen mit Kfz-Verkehr aus? Du wirst auf dieser Strecke fast überall auf Straßen unterwegs sein, weil es dort Kfz-freie Radwege nicht gibt.


Hallo Uli,

also in München klappt das ganz gut, aber die vielen "Formel 1 Fahrer" in Italien und die kurvenreichen Straßen sind natürlich etwas anderes. Ich werde wohl eine kleine rote Fahne links am Anhänger anbringen. Da mein Hund gut bei Fuß läuft - bzw. "bei Pedale" - sind wir mit Rad kaum breiter als der Anhänger. Aber es bleibt ein abenteuerlicher Punkt. - Noch habe ich die Strecke nicht herausgesucht. Wollte mir erst einmal eure Tipps anhören um dann evtl. vorab eine Entscheidung zu treffen. Schön wäre es natürlich schon, wenn es zwischendurch kaum befahrene Straßen gäbe.


In Antwort auf: Gerhard
Man findet gerade im "Hügelland" Italiens viel üblere Steigungen vor als in den Alpen oder im Apennin. Die Toscana ist hier besonders extrem mit dauerndem Auf und Ab. Das stelle ich mir mit Planwagen grausig vor. Da bliebe realistisch nur die viel langweiligere Route an den Küsten entlang.


Hallo Gerhard,

ja, muss mich jetzt genau über die Strecke informieren. - Wenn die Küstenroute viel langweiliger ist kommt sie nicht in Frage. Schließlich ist auch der Weg das Ziel.

In Antwort auf: Gerhard
Eine echte Plage Süditaliens sind Horden freilaufender, verwilderter Hunde, die einem oft lange hinterherhetzen. Wir haben zwei üble Situationen mit Bissverletzungen erlebt. Ich bin kein Hundekenner, aber wie enden wohl solche Begegnungen unter Artgenossen? ...Ich würde ehrlich gesagt von dieser Konstellation abraten.


Mit weiblichen Artgenossen flirtet mein Hund gerne. Temperamentvolle Italienerinnen haben ja auch Klasse. cool
Kämpfe mit dominanten Rüden haben wir sowohl in Deutschland als auch Sizilien hinter uns. Ist mir eigentlich lieber wenn kein hysterisches Herrchen/Frauchen dabei ist das meint noch auf meinen Dobi einschlagen/treten zu müssen obwohl mein Hund (ausgebildeter Therapiehund) sich nur verteidigt. ...Ohne meinen Hund zu reisen kommt für mich nicht in Frage. Noch dazu wo ich mehrere Wochen auf Sizilien an unserem Projekt arbeite.

In Antwort auf: Flo
Probleme mit Ausbeulen bis zum Reifen etc. hab ich bei dem hier:
Burley Tailwagon noch nicht gehört. Der Hänger ist einigermaßen leicht, was bei den Bergpassagen recht hilfreich sein dürfte.


Hallo Flo,

der Burley macht mir nicht so einen tollen Eindruck. Dennoch danke für den Tipp. Leichter wäre unser normaler Hundeanhänger - aber dann bräuchte es eben noch Zelt & Zeltplatz...

In Antwort auf: Flo
Die Streckenwahl würde ich etwas Abhängig von der Jahreszeit der Reise machen. Durch das Anhängergewicht bist Du sicherlich über jede Flachpassage dankbar. Die würde aber lange Zeit dann eher an der Küste entlangführen. Ist jedoch Tourizeit ist die Idee wohl weniger gut.


Angedacht war Februar - so das ich im März auf Sizilien mit unserem Team am Projekt arbeiten kann.

In Antwort auf: Flo
Wichtig auch: Gepäck klein halten, wenn schon Hund und Hänger schwer sind.


Zwei Unterhosen, zwei T-Shirts, Regenhose & Jacke, etwas Proviant und Wasser. schmunzel

In Antwort auf: veloträumer
30 Kilometer flach laufen heißt noch nicht, dass der Hund 10 km hochlaufen möchte oder kann. Je nach Straße ist ja auch noch zu berücksichtigen, inwiefern der Vierbeiner überhaupt laufen kann und darf - Stichworte: Verkehr? - Ablenkung? - Wildschutz?


Mein Hund will immer laufen - ob er kann und darf ist natürlich eine andere -wichtige- Frage.

Gruß, Christian
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#579340 - 12/30/09 06:24 PM Re: Von München nach Sizilien [Re: Christian Spang]
m.indurain
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In Antwort auf: Christian Spang
also in München klappt das ganz gut, aber die vielen "Formel 1 Fahrer" in Italien und die kurvenreichen Straßen sind natürlich etwas anderes.


Nach meiner Erfahrung wird in Italien auf Landstraßen (im Gegensatz zu Autobahnen) "anständiger" gefahren als bei uns. Radfahrer sind respektierte Verkehrsteilnehmer. Im Süden sieht es ein wenig anders aus (vielleicht sind deine Erfahrungen von Sizilien), aber m.E. immer noch nicht extrem.

In Antwort auf: Christian Spang
ja, muss mich jetzt genau über die Strecke informieren. - Wenn die Küstenroute viel langweiliger ist kommt sie nicht in Frage. Schließlich ist auch der Weg das Ziel.


Im südlichen Bereich musst Du die Küstenstraße nehmen (es sei den Du hast sehr viel Zeit), sonst kannst Du auf 100 km mit ca. 1500 Hm rechnen. Aber auch die Küstenstraße ist nicht ganz flach. Die Küstenstraßen sind in den Touristengebieten auch stark mit Autoverkehr belastet. Abschnittsweise gibt es aber auch Küstenstrecken mit wenig Verkehr.

Meiden würde ich auf alle Fälle Strecken mit viel Schwerlastverkehr (Lkw-Fahrer sind oft unter Zeitdruck ... und wollen möglichst nicht bremsen). Hierzu zählt m.W. z.B. die östliche Küstenstraße.

Auf meiner Homepage (siehe Signatur) findest Du bei der Tour Toskana - Sizilien Höhenprofile der Küstenstrecke von Paestum bis Villa San Giovanni. Die Strecke durch den Cilento lässt sich noch etwas "entschärfen". Dort findest Du auch Angaben zum Verkehr zu dieser Jahreszeit. In der Hauptsaison sieht es sicher nochmal anders aus, die würde ich aber auf jeden Fall meiden.

Auf dieser Seite kannst Du Dir die Route mit Kilometern und Höhenprofil erstellen:

http://bikeroutetoaster.com/Course.aspx

Gruß
Pweter

Edited by m.indurain (12/30/09 06:33 PM)
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#579855 - 01/02/10 08:47 PM Re: Von München nach Sizilien [Re: m.indurain]
Christian Spang
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Hallo Pweter - oder Peter ?

meine Erfahrungen sind ausschließlich von Sizilien geprägt. Doch Erzählungen zur Folge teilen auch anderswo in Italien diese Erfahrungen.

Dazu passend:

Ein Priester und ein italienischer Busfahrer sind gestorben.
Der Priester soll in die Hölle, der Busfahrer in den Himmel.
"Das ist unfair !", beschwert sich der Priester, "Ich habe immer gepredigt, der Busfahrer ist nur Bus gefahren!".
"Ja", wird ihm gesagt, "wenn Du gepredigt hast, haben die Menschen immer geschlafen,
aber wenn er gefahren ist, haben die Menschen immer gebetet !"


Respektiert werden Radfahrer auf Sizilien auch (wobei sich immer mehr Gruppen bilden die den kompletten Fahrstreifen blockieren und sich daraufhin auch langsam Ärger breit macht), doch Langweile, starke Sonneneinstrahlung und Selbstüberschätzungen beeinflussen die Fahrweise vieler Autofahrer. - Dementsprechend viele Gedenkschilder fand ich auf meinen Wanderungen. Und beinahe hätte es für mich und meinen Hund auch eines gegeben...


Zeit nehme ich mir soviel ich brauche - doch mit Anhänger möchte ich natürlich unnötige Höhenmeter vermeiden.

Danke für die Linktipps.

Gruß, Christian
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Off-topic #579883 - 01/02/10 10:25 PM Re: Von München nach Sizilien [Re: Christian Spang]
veloträumer
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In Antwort auf: Christian Spang
doch Langweile, starke Sonneneinstrahlung und Selbstüberschätzungen beeinflussen die Fahrweise vieler Autofahrer. - Dementsprechend viele Gedenkschilder fand ich auf meinen Wanderungen.

Das ist nun mal kein Privileg der Sizilianer. Die starke Sonneneinstrahlung kannst du auch beliebig durch "schönes Wetter" oder "schlechtes Wetter" ersetzen. Bei schönem Wetter sind die Autofahrer fröhlich übermütig, bei schlechtem Wetter unkontrolliert frustriert. Warum schieben sich 30 oder 50 Autos auf einer deutschen Autobahn ineinander, wenn man eigentlich gar nichts sehen kann? - Meine sommerlichen Rundkurse in meiner Umgebung sind quasi regelmäßige On-the-road-Friedhofbesuche. Nach jedem Winter entdecke ich auch wieder neue Kreuze. Ich will ja nicht deutsche Tugenden überbewerten - aber hierbei können wir durchaus mit den Italienern mithalten, wenn wir nicht gar die Nase vorn haben. traurig
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#579981 - 01/03/10 01:08 PM Re: Von München nach Sizilien [Re: Christian Spang]
Radlrudi
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Hallo Christian,

die Idee, mit einem Hund im Schlepptau durch Italien zu Fahren fine ich toll. Möchte Dir von meinen Erfahrungen mit Radfahren in Italien berichten.
Bin mehrmals mit Gepäck über den Brenner (alte Brennerstraße), habe Tagestouren in der Toscana und im Frühjahr 2009 in Kalabrien unternommen.
Die Alpenüberquerung ist, was die Steigung anbetrifft, das kleinere Problem.
Kritisch ist der Autoverkehr, auch schon am Brenner, die Straße ist sehr schmal, wenn ich in den engen Kurven von den „Schumis“ überholt wurde hatte ich immer das Gefühl, die fahren mir die Gepäcktaschen vom Rad. Wenn ich mir vorstelle mit Hänger hinten dran, da möchte ich nicht drin sitzen.
Auch auf den Landstraßen musste ich mehrmals bei Überholvorgängen Richtung Straßengraben ausweichen.
Ein weit aus größeres Problem hatte ich mit den wilden Hunden, die in jeder Hof- oder Werksausfahrt auf Radfahrer warteten und mich angriffen. Oft konnte ich die Situation nur durch ein riskantes Ausweichmanöver auf die andere Straßenseite klären. Das wiederholte sich in jedem auch noch so kleinem Ort. Mein Adrenalinspiegel war täglich am Anschlag.

Dann gibt es noch eine Sache die Du unbedingt berücksichtigen solltest, in Süditalien leiden ein fast alle Hunde an der „Leismaniose“ Krankheit, eine Infektionskrankheit die durch eine Mückenart übertragen wird. Die Hunde werden bei Einbruch der Dunkelheit von den Mücken heimgesucht. Leismaniose ist, wenn zu spät oder gar nicht erkannt, nicht behandelbar.

Ich habe selber zwei Hunde und war ca. 4 Wochen in Kalabrien, bei dem Hund von Freunden wurde später, zum Glück noch rechtzeitig, Leismaniose festgestellt. Deren Hund lag Nachts zeitweise draußen vor dem Zelt.

Ich hoffe du kannst mit diesen Infos was anfangen.

Mit freundlichen Grüßen
Rudi
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#584108 - 01/17/10 06:53 PM Re: Von München nach Sizilien [Re: Radlrudi]
Christian Spang
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In Antwort auf: Radlrudi
Hallo Christian,

die Idee, mit einem Hund im Schlepptau durch Italien zu Fahren fine ich toll. Möchte Dir von meinen Erfahrungen mit Radfahren in Italien berichten.
Bin mehrmals mit Gepäck über den Brenner (alte Brennerstraße), habe Tagestouren in der Toscana und im Frühjahr 2009 in Kalabrien unternommen.
Die Alpenüberquerung ist, was die Steigung anbetrifft, das kleinere Problem.[zitat=Radlrudi]

Okay, meinst du auch mit Anhänger - und auch wenn er zwischendurch noch mit 80 Kilo beladen ist?
(45 Kg wiegt allein mein Hund.)

[zitat=Radlrudi]Kritisch ist der Autoverkehr, auch schon am Brenner, die Straße ist sehr schmal, wenn ich in den engen Kurven von den „Schumis“ überholt wurde hatte ich immer das Gefühl, die fahren mir die Gepäcktaschen vom Rad. Wenn ich mir vorstelle mit Hänger hinten dran, da möchte ich nicht drin sitzen.


Ja, das macht mir auch am meisten Bedenken. Soweit es möglich ist möchte ich Wege wählen die kaum befahren sind. Dafür nehme ich gerne längere Strecken in Kauf. Doch bisher nicht viele Ausweichmöglichkeiten gefunden.

Werde zudem ein starkes Lichtsystem am Anhänger anbringen und sonstige Hingucker. Aber ein Restrisiko bleibt immer.

Umso dankbarer bin ich über jede Teilstrecke die ihr mir empfehlen könnt.

In Antwort auf: Radlrudi
Ein weit aus größeres Problem hatte ich mit den wilden Hunden, die in jeder Hof- oder Werksausfahrt auf Radfahrer warteten und mich angriffen. Oft konnte ich die Situation nur durch ein riskantes Ausweichmanöver auf die andere Straßenseite klären. Das wiederholte sich in jedem auch noch so kleinem Ort. Mein Adrenalinspiegel war täglich am Anschlag.


Wie gesagt, was die Hunde betrifft würde ich ihnen eher brüllend entgegenfahren. Das wirkt meistens. Kommt es tatsächlich zu einem Kampf nehme ich es mit einem schon auf, mein Hund mindestens mit zwei. Wobei wir beide nicht auf Kampf aus sind.

In Antwort auf: Radlrudi
Dann gibt es noch eine Sache die Du unbedingt berücksichtigen solltest, in Süditalien leiden ein fast alle Hunde an der „Leismaniose“ Krankheit, eine Infektionskrankheit die durch eine Mückenart übertragen wird.


Regelmäßig viel Knoblauch hilft gegen Mücken, Zecken und sonstiges Ungeziefer - leider auch gegen das weibliche Geschlecht lach ...doch Regelmäßiger Genuß mindert den Geruch, Ingwer noch dazu. Wobei mein Hund für Sizilien immer noch advocate erhällt. ...Ist auch nicht unserer erste Tour dort unten - arbeiten ja beide für einen Verein der dort ein gigantisches Anwesen mit Meerblick besitzt. ...letzten Frühsommer sind wir zu Fuß von Catania nach Tindari... nur mit dem Rad waren wir bisher allein in Deutschland unterweg.

In Antwort auf: Radlrudi
Ich hoffe du kannst mit diesen Infos was anfangen.

Ja, danke, dein Erfahrungsbericht über die beengten Möglichkeiten auf der Straße schärft meine Vorstellungen.

Mit besten Grüßen,
Christian
Gibt der Klügere immer nach,herrscht die Diktatur der Dummen. - Wo Unrecht zu Recht wird,wird Widerstand zur Pflicht. - Doch: Das Einzige das einen davon abhalten kann die Wahrheit zu finden,ist zu denken man kenne sie bereits.
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#599479 - 03/06/10 09:10 AM Re: Von München nach Sizilien [Re: Christian Spang]
Christian Spang
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So, der Zeitpunkt der Abfahrt rückt immer näher. Anfang April soll es losgehen. Im Mai möchte ich unten sein.
Muss allerdings noch den Anhänger bauen und die Tour ist noch nicht ganz ausgearbeitet.
Habt ihr denn noch gute Tipps für mich?

Bezüglich des Anhängers in dem mein Hund zeitweise reisen und wir schlafen wollen
ist dies momentan mein Vorbild: http://www.w44.de/daten/186/12-00-000.jpg
In den nächsten Tagen treffe ich ich mit Radprofis in deren Werkstatt.

Ein schönes Wochenende!

Mit abenteuerlustigen Grüßen,
Christian
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Gibt der Klügere immer nach,herrscht die Diktatur der Dummen. - Wo Unrecht zu Recht wird,wird Widerstand zur Pflicht. - Doch: Das Einzige das einen davon abhalten kann die Wahrheit zu finden,ist zu denken man kenne sie bereits.
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