Nachdem meiner Freundin, wie bereits an anderer Steller erwähnt, das Rad gemopst wurde, muss jetzt ein Neues her.
Mein Vorschlag war: Für den Alltag ein gebrauchtes, aber trotzdem ordentliches Trekkingrad. Nur ein paar Wenige Gänge kommen nicht in Frage, hier geht's eben auch in der Stadt bergig zu. Und für Touren hätte ich an ein Mountainbike Stecklichter und nen Gepäckträger montiert, fertig. Kommt bei meiner Freundin aber gar nicht an.
Den Vorschlag mit dem Trekkingrad für den Alltag akzeptiert sie so weit noch, kritisch wird's beim Rad für Touren:

Sie wünscht sich Folgendes:
- leicht soll es sein (wenn möglich 15 kg abwärts)
- voll straßentaugliche Ausstattung (also Nabendynamo, Schutzbleche, Gebäckträger,...
- breite Reifen um auch auf den hiesigen Waldwegen angstfrei fahren zu können.
- Preis: ca 500-700 €

Wir waren im Radladen hier am Ort, sie hat sich jetzt ein MTB mit voller Ausstattung ausgesucht, aber ich bin damit noch gar nicht glücklich. Es war eben auch das einzige Rad dieser Art in dem Laden.
Ich persönlich bin nicht gerade Fan von dem Rad, ich hätte mich eher für ein schönes Trekkingrad entschieden, da wir so viel nun auch wieder nicht auf Waldwegen unterwegs sind.
Sei's drum, sie möchte gern so ein Rad. Dummerweise kenne ich mich in der Richtung aber überhaupt nicht aus, bzw. weiß nicht, was es da sonst noch für Angebote gibt.
Findet sich also jemand, der Vorschläge in die Richtung machen kann?
Wäre furchtbar nett!

hm, klingt nach der quadratur des Kreises.
wie wäre es mit einem gebrauchten Fahrrad?


job

Bei den Anforderungen und den Preisvorstellungen würde ich mal Räder checken bei: Rose-Versand, Fahrrad Walcher (Eigenmarke Carver, Laden in Deizisau, aktuell Angebote im Zeltverkauf), Internetanbieter fahrrad.de (Laden in Stuttgart). Ansonten Radhändler in der Umgebung FDS per Internet suchen und ein leibhaftigen Besuch abstatten.

Wo hab ich Depp denn den Thread aufgemacht? Kann den bitte mal einer der Mods verschieben? Danke!

Dass das der Quadratur des Kreises nahe kommt ist mir irgendwie auch klar. Aber sie hat ja schon eines gefunden. Nur haben wir eben keine Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Rädern.
Vielleiccht fällt ja jemandem was ein um den Kreis zu quadrieren.

Sollst du ja auch nicht. - Deiner Freundin muss das Rad Spaß machen. Meine Frau fährt auch was sie will, nicht was ich will.

Breite Reifen können auch in der Stadt sinnvoll sein - ich bevorzuge sie jedenfalls auch dort. Was hast du denn an dem Rad konkret auszusetzen?

Ich habe daran auszusetzen, dass es sich bei unseren Strecken (auf Wochenendtour ca 80-90% Asfalt) in meinen Augen nicht lohnt, ein Rad zu nehmen, das mächtig breite Reifen mit viel Profil hat. Dazu kommt noch das Gewicht, das ihr bei ihrem alten Rad zu hoch war.
Drum wäre ich ja in die Richtung reinrassiges MTB gegangen und hätte das Nötigste hinmontiert. So hat sie ihre breiten Reifen, aber trotzdem noch viel Fahrspaß.
Oder eben ein wirklich feines Trekkingrad, das ich erspäht habe, welches eine klasse Ausstattung hat und trotzdem verdammt leicht ist. Aber das ist ihr zu teuer, sie will sich nicht 1000€ nur für's Wochenende in den Keller stellen.
Drum soll es eben jetzt eine günstige, möglichst eierlegende Wollmilchsau werden.
Nur scheinen solche Radvarianten mehr als wenig verbreitet zu sein. Ihr Rad kann ich nichtmal auf der Homepage des Herstellers entdecken. Fragt mich bitte nicht nach dem Namen, ich weiß ihn nicht mehr.

ein relativ gutes Baukastensystem bietet auch www.vortrieb.com an.
Da kann man auch ein wenig mit dem Konfigurator spielen.

übrigens müssen breite Reifen ja nicht zwangsweise fettes Profil und einen hohen Rollwiderstand haben. der Schwalbe Hurricane in 50mm breite ist meiner Meinung nach ein sehr guter Kompromiss.
Zu einem günstigen Preis,

job

warum nicht ein gebrauchtes mtb bei ebay schiessen und dann mit guten teilen so aufrüsten, dass es sowohl für die stadt als auch auf touren zu gebrauchen ist. da wirst du für 600€ schon was feines auf die beine stellen können. und ein bißchen verschandeln und mit pitlocks oä und nem anständigen schloß sollte das teil auch in freudenstadt sicher stehen.
bei dem budget auf 2 räder zu setzen finde ich unsinnig.

gruß malte

Ist das ausgesuchte "MTB mit voller Ausstattung" denn ein mit Steckschutzblechen verschönertes Fully ohne vernünftigen Gepäckträger?
Außer der Sache mit 26 und 28 Zoll sehe ich prinzipiell keine Abweichung zwischen Deiner Vorstellung und dem Favoriten Deiner Freundin.

Gruss georg123

Sieh es mal andersrum. Breite Reifen passen ohne Weiteres rein. Andersrum, bei einen schmalbrüstigen 622er Hochrad, geht es nicht. Niemand verlangt, dass die Radaufnahmen auch ausgefüllt werden müssen. Anders ausgedrückt, ein Gebirgshobel mit gemäßigter Geometrie ist deutlich vielseitiger. Stecklaternen, Steckschutzbleche und Ähnliches sind nichts halbes und nichts ganzes, im täglichen Betrieb werdet Ihr daran keine Freude haben.
1000 Kameraden nur für Wochenendfahrten wäre mir auch zu derb.

Falk, SchwLAbt

Wie war das doch mit den Kopf- und Bauchentscheidungen?
Sind Frauen da vielleicht kopflastiger?

Grade weil sie so kopflastig ist, kam das Konstrukt so zustande.
Sie fühlt sich mit Profil auf den Waldwegen sicherer, meint sie. Ich fühle mich auf meinen dünnen Marathon Plus nicht unsicher, aber Gefühl ist nun mal Gefühl.
Also bedeuten in dem Fall breite Reifen auch dickes Profil.
Dass es wohl 2 Räder werden ist noch nicht ganz sicher.
Sie würde sich sogar darauf einlassen (nach eigener Auskunft) nur besagtes Halb-MTB zu kaufen und die ca. 500€ auch durch den Alltag fahren.
Das Rad hat keine Stecklichter usw. sondern tatsächlich ausschließlich festgeschraubte Teile.
Steckschutzbleche kämen für mich auch nur für Wochenendausfahrten in Frage, dann eben an einem "richtigen" MTB.

Also wenn das Rad für 500 € die Zielvorstellungenerfüllt - warum nicht. Ich zweifle allerdings ein bischen daran, dass ein MTB dieser Preisklasse mit Nabendynamo, fester Beleuchtung, Schutzblechen und Gepäckträger deutlich unter 15 kg bleibt. Gedanken würde ich mir auch zum Nabendynamo (Leichtlauf) und Gepäckträger machen. Sollen auf der Wochenendtour Satteltaschen dran? Reicht dafür noch die Fersenfreiheit? Ist der Gepäckträger mit 15 kg in den Satteltaschen noch schlackerfrei? Ebenfalls keinen Spaß machen (mir) Springbockfedergabeln (0 Dämpfung) die man ab und an noch antrifft.
Das sind so meine Gedanken dazu.
Grüße Martin

Wie wäre es mit einem Maxcycles Steel lite?

das ist mit nady und allem anderen aber deutlich über dem budget und breitere reifen als 42mm passen auch nicht rein.

So, meine bessere Hälfte will wohl so langsam doch eine Entscheidung fällen, obwohl sie sich immer mehr daran gewöhnt, mit meinem Trekkingrad unterwegs zu sein.

Unten seht ihr, was sie sich grade durch den Kopf gehen lässt.
Für insgesamt 600€ würde sie das Rad auch noch straßentauglich gemacht kriegen.
Sieht mir eigentlich gar nicht so schlecht aus.
Nur frag ich mich jetzt, was die Fachleute hier dazu sagen.
Vor Allem mit der Bremse kann ich persönlich nichts anfangen. Taugt die was?
Gibt's sonst noch einen Haken, den ich nicht sehe?

Merida Crossway 900
Details:
Marke: Merida
Modell: 2009
Gewicht: 11,8 kg
Farbe: Alu gebürstet
Rahmen: Crossway TFS-V
Gabel: Federgabel Suntour NCX-D, 63 mm, Remote Lockout (blockierbar)
Steuersatz: Conoid A-head
Vorbau: X-Mission Comp, 10°
Lenker: X-Mission Comp, Riser 600 mm
Schaltwerk: Shimano XT 27-Gang
Kassette: Shimano CS-HG61-9, 11/34 Z.
Kurbelsatz: Shimano SLX, 48/36/26, CG
Umwerfer: Shimano Deore XT
Schalthebel: Shimano Deore XT Rapidfire
Bremsen: Avid Single Digit 5R
Laufräder: Shimano Deore XT Naben mit Alex Crostini 700 Felgen
Sattelstütze: X-Mission Comp SB20, Ø27.2 mm
Sattel: Selle Royal Freccia
Pedale: XC Alloy
Bereifung: Merida Speed 40, Kevlar, Reflex

Hallo,
die Bremsen sind in Ordnung. Wenn die Wahlmöglichkeit besteht würde ich die SD 7 nehmen.
Die sind auch nicht viel teurer.
Aber sag mal, das Rad kostet doch so schon über 600€ wird das bei euch billiger, wenn man es straßentauglich macht?
Grüße

PS: Die Reifen sagen mir gar nichts.

Die Reifen sind auch wurscht, da kommen sowieso andere drauf.