Hallo,
doch ein eigener Thread, die Zitate sind von JohnnyW von hier. Also, meine erste Tour mit Oregon ist absolviert, knappe 2 Wochen Schweiz (Bericht folgt, dauert aber noch etwas)

Mein erstes Fazit: Auf Papier werde ich nicht verzichten.


Ich habe es mal mit GPSies und bikemap probiert und bekam für die Abfahrt vom Gotthardpass und weiter über den Monte Ceneri nach Agno unplausible Werte. Die einzige nennenswerte Steigung ist der Monte Ceneri, da geht es von gut 200 m auf 550 m.
Laut GPSies habe ich 760 Höhenmeter zurückgelegt, laut bikemap sogar phänomenale 1020. Import nach Sporttracks war nicht möglich, da die Tracks seltsam zerrissen wurden.

ALs mögliche Gründe für die kuriosen Höhenmeter habe ich Tunnels ausgemacht, so etwas gleich zu Beginn der Gotthardabfahrt. Offensichtlich (laut Höhenprofil) wird die Höhe des Geländes gemessen, ist natürlich blöd, weil ein Tunnel nun eben durch den Berg führt und nicht drüber.

Kann man das irgendwie elegant rausrechnen? Womit? Wie?

Was heißt das für die weitere Zukunft:


Werde ich auch weiterhin so machen, auch in CH und in F. Grund: Ich plane meine Routen gar nicht vorher, lege mir nur Zwischenziele fest. Die genaue Route entsteht teilweise erst während der Fahrt, manchmal gibt es wetterbedingte Bahn-Sprünge. Und den Überblick einer Papierkarte bringt mir das GPS nicht


Hab meinen aus Gewohnheit drangelassen, und da bleibt er auch. Kein Umschalten zwischen Karte und Reisecomputer nötig, außerdem auch kein Standby-Bildschirm.

ANsonsten ist der Höhenmesser im Gebirge ein schönes Ding, hilft mir psychologisch ("die Hälfte des Anstiegs ist geschafft ... nur noch ein Viertel ... noch 100 m"). Das ging bisher mit Papierkarten nur mit Anhalten und genau nachschauen.

Gruß
Holger

Hi Holger,

wie Du mich zitiert hast: Mit GPS-Track-Analyse ist das möglich, weil Du da keine Kartenbasis verwendest.

Was passiert wenn Du den Track erneut nach gpsies hochlädst - keine Ahnung.

Auswertung für statische Zwecke und zeichnen eines Höhenprofils ist GPS-Track-Analyse sehr gut.

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

damit hatte ich es auch versucht, aber noch nicht geduldig genug Muss ich nochmal genauer anschauen.

Gruß
Holger

Hi Holger,

im Prinzip müßte die Verbindung im Tunnel abgebrochen sein. Dann hast Du 2 Tracks. Mit Map Source diese einfach miteinander verbinden und fertig.

Gruß
Thomas

Hattest Du bisher keinen Tacho mit Höhenmesser? Kann ich mir Bei Dir Alpenfreak kaum vorstellen...
Der gibt Dir doch die gleiche "psychologische Hilfe" (kenn ich auch). - Oder was übersehe ich?

Gruß
Irrwisch

Bisher nicht, hatte aber immer recht gute Karten.

Hallo Thomas,

das macht mein Oregon selber. Also zwischen den Punkten ohne Empfang oder wenn ausgeschaltet, wird einfach eine Verbindungslinie gezogen. Das muesste fuer Tunnelfahrten eigentlich in erster Naeherung vernuenftige Werte liefern?

Gruss Dietmar

Nein, eben nicht. Da stehen bei mir die Werte des Berges über dem Tunnel...

Hi Holger,

wenn Du willst kannst Du mir mal den Track schicken.

Gruß
Thomas

Schon verstanden. Wenn Du aber die Zwischenwerte (im Tunnel) loescht und mit einer Geraden verbindest (in MS), was passiert dann?

Gruss Dietmar

GPSies

Das ist die Strecke bei GPSies. Im Höhenprofil ist der "Tunnelzacken" gleich am Anfang gut zu erkennen.

Werde mich aber demnächst mal intensiver mit GPS-Analyse beschäftigen, das habe ich bis jetzt noch nicht. Der Ehrgeiz ist geweckt, das zu lösen

MS ist MapSource? Bis jetzt noch nicht gemacht, wie gesagt, ich bin noch am Anfang Werde ich aber mal ausprobieren.

Hi,

der Track vom Gerät wäre mir lieber...

Gruß
Thomas

Hallo Holger,

die GPS-Profis werden sicher noch mehr zu sagen haben. Nur ich finde die Auswertung eigentlich nicht so unsinnig, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. 700hm auf 115 KM bedeutet ja irgendwie nur, dass Du auf einer Strecke von 1000 Metern ca 6 Meter aufwärts gefahren bist. Also zum Beispiel die Addition von drei Bodenwellen von je zwei Metern. Hat man doch irgend wie schnell.
Ich habe mir Deinen Track grad mal im RouteConverter angeschaut und halte die Ausgabe von GPSies nicht für so abwegig. Jedenfalls nicht, wenn die den einzelnen Positionen zugeordneten Höhenmetern stimmen. Allein zum Ende Deiner Tour gehst Du nochmal von um die 200 Meter auf deutlich über 500 Meter hoch. Das ist ja schon die halbe Miete.
In diesem Programm, auf dass ich grad vor Wochen hier im Forum hin gewiesen wurde, könntest Du dann im übrigen die Tunnelpositionen einfach rauslöschen.

Mit Gruß aus Mannheim

Uwe

Bei 500 würde ich nichts sagen, aber über 700 erscheint mir doch zu viel. Die ersten 50 und ie letzten zwanzig km waren Abfahrt. Daher sind die 250 m des einzigen großen Anstiegs der Tour nur ein Drittel der angegebenen Höhenmeter, das kann nicht sein. Die Strecke bin ich schon öfter gefahren, dass sich da noch 500 Höhenmetern in kleinen Portionen versteckt über die Strecke verteilen halte ich für ausgeschlossen. Zumal auch im Profil zumindest die eine Zacke kurz nach dem Start nicht der gefahrenen Strecke entspricht. Auf den ersten 20 km habe ich so gut wie gar nicht in die Pedale getreten.

Hab'ich halt leider nicht überall dabei Ich stelle es noch rein, wenn ich drankomme.

Gruß
Holger

Das Thema unbrauchbarer Höhenmeterangaben mit GPS-Geräten hatten wir hier im Mai diskutiert. Gibt es denn von Garmin eine klare Aussage, wie Dein Oregon die Höhenmeter berechnet? Mehrere Möglichkeiten:
reine GPS-Höhendaten (für Tageshöhenmeter unbrauchbar, da ununterbrochener Kontakt zu mindestens 4 Satelliten über die gesamte Dauer nötig wäre), internes Höhenmodell (wenn ja, welche Auflösung, meist nur 25 m, also zu grob), Softwarefilter (die unsinnige Sprünge herausrechnen und die Kurve glätten) und/oder ein barometrischer Höhenmesser (beste Lösung). Und dann müßte man noch wissen, wie Dein Gerät die aus unterschiedlichen Quellen gewonnen Höhendaten softwareseitig verarbeitet. Am brauchbarsten ist immernoch ein separater barometrischer Höhenmesser, z.B. in einem Radcomputer.

Hab ihn Dir per E-Mail geschickt.

Viele Grüße,
Holger