Hallo erstmal!
Bin auf euer Forum gestoßen und hab mich gleich angemeldet!
Wollt' mal fragen,ob jemand Lust hat,mit mir Fahrrad zu fahren...
Bin Baujahr '73,männlich und wohne im mittelgebirglichen Nordhessen.Ich wollte innerhalb der nächsten 2 Wochen ne Radtour machen,und zwar hat ich mir gedacht,ich fang an der Quelle der Ruhr an und fahr dann,immer an Flüssen und Kanälen entlang, runter zum Mittelmeer(Ruhr,Rhein,Mosel,Canal de l'est,Saone und Rhone).
Falls dann noch Lust und Kraft da ist,würd ich auch noch weiter fahren,irgendwo am Mittelmeer entlang,und wenn's geht auch wieder nach Hause zurück!
Habe 2-3 Monate eingeplant!
Nehme Zelt mit,da es eine Low-Budget-Reise sein muss und mehr als 60-80km am Tag werde ich wahrscheinlich auch nicht schaffen(wobei ich auch hin und wieder eine Pension oder Zeltplatz aufsuchen würde,aber nur ganz selten!).
Bin lange keine größere Tour gefahren und hab mich auch schon in Schwung gebracht(800km in den letzten 6 Wochen).Bin ansonsten aber Alltagsradler!
Für Karten hat das Geld nicht mehr gereicht aber ich habe einen Komppass am Rad montiert!
Ansonsten hab ich's nicht eilig,gucke mir auch gern Alles an,was so da ist und habe vor,mich aufgrund eines Diabetes Typ I vorwiegend mit Rohkost zu versorgen,dazu nehm ich unter anderem auch eine Handgetreidemühle und einen Gemüsehobel mit.Aber auch gegen einen guten Tropfen hab ich nichts einzuwenden!
Habe bisher niemanden gefunden,der Bock auf sowas hat und wollte mal hier nachfragen...auch eine Routenänderung ist möglich,oder wenn wer anders eine gute Idee hat...nur zu!
Allen gutes Radeln!!!!
Rolle-Tobi

Obwohl Du eine 2-3 monatige Radreise grob planst, dabei Frankreich durchqueren willst, hast Du (Zitat!) kein Geld mehr für eine Karte, die Du daher durch einen montierten Kompaß ersetzen willst ???
Nicht mal eine Übersichtskarte Frankreich mit evtl. alternativen Routen, wenn's am Fluß mal hapert ???
Gut, daß ich (fast) alles essen, aber nicht alles kapieren kann.

GUTE REISE

Das finde ich ja mal schön. Einer, der sich ebenso traut ohne Karte loszuradeln. Mit Kompaß, gutem Menschenverstand und den wichtigsten Städten beziehungsweise in diesem Fall Flüsse im Kopf kommt man meistens voran.
Ich mach es meistens so, dass ich mir bei google maps die ungefähre Tour ausrechnen lasse und mir dann grob die größeren Städte (alle 50 km) aufschreibe, und den Zettel mitnehme. Das hat bisher ganz gut geklappt.

Nur noch ein Tipp für Frankreich: Wenn du nicht den ganzen Tag auf den rue Nationale oder großen Departement-Straßen verbringen willst, dann schau es dir lieber genauer an. Vor allem ab Lyon bis Marseille runter wird es dich sicherlich irgendwann nerven, die ganze Zeit von Lastwägen überholt zu werden.
Ich hatte mich nicht informiert und musste dieses Leid ertragen.

Ich bin leider schon für eine andere Tour ausgeplant, ansonsten wäre ich gern mitgekommen.

Grüße,
Marian

Doch ne Frankreichkarte kauf ich noch,nur für die guten IGN TOP 100-Karten reicht die Kohle nicht,zumindest nicht für die volle Strecke,ich hatte ausgerechnet,daß ich da ungefähr 150e für ausgeben müßte um die volle Rundreise topografisch vor Augen zu haben! Wenn einer ne billigere Idee hat...

Michelin Atlas. Gibts in A3 oder A4.
http://www.amazon.de/Michelin-Frankreich-Strassen-Reiseatlas-200/dp/206711249X
Ist ein Spiralo, du kannst leicht die benötigten Blätter raustrennen. Kartengrundlage ist die bekannt gute 1:200 000. Berge lassen sich durchaus erkennen.

Hallo Tobi, vielleicht kann ich dir eine Übernachtung anbieten, schreib mal wann du durch Arnsberg Neheim kommst.

Hallo Tobi,
finde ich klasse, wie offen du schreibst.

Drei Dinge möchte ich dir raten.

Wenn du jemals dort unten ankommen willst, so besorg dir Kartenmaterial, wenigstens 1 zu 300000 oder so. Du kannst es auch über Gugel Mäps ausdrucken. Gibt da x Möglichkeiten. Diesbezüglich so ganz ins Blaue reinzufahren, bringt meiner Ansicht Lustverminderung, statt -steigerung. Der Kompaß ist ungefähr so wertvoll, wie der Teppich für die Rauchzeichen.

Diabetes Typ I - willkommen im Club. Gehe davon aus, daß du spritzt, vor allem auch Langzeitinsulin. Überwiegend Rohkost: vergiß es. Nach meinen Erfahrungen mußt du ebenso Kohlehydrate verbrennen, wie jeder andere auch. Sonst bist du allein durch die Bewegung ständig im Unterzucker. Außerdem: denk dran, da unten ist es "warm", du solltest deine Insulinvorräte sehr gut isolieren. Dann geht das schon, mache ich seit Jahren. Und: denk dran, nachts geht nach so viel Dauerbewegung der Zucker oft noch ungewohnterweise in den Keller. Unbedingt berücksichtigen.

Statt einer Getreidemühle würde ich, wenn schon nicht Pasta, einen Vorrat an fertig geschrotetem Getreide mitnehmen, gibt fertige Grützen aller Art, und das morgens aufkochen und warmhaltend garen lassen. Dein nicht zu verachtendes Tröpfchen würde ich sehr kontrolliert genießen oder bleiben lassen. Es kann, gerade in solchen Ausnahmesituationen, auch zuckersenkende Wirkung haben, leistungssteigende jedenfalls nicht....

Das ist ja schon mal erschwinglich!Danke für den Tipp !Und 1:100.000 ist OK,denk ich.Da nehm ich dann die benötigten Seiten heraus,gute Idee!
In Deutschland brauch ich mir eh keine Gedanken machen,die Flussradwege sind ja bestens beschildert!
Hauptsache die Kniegelenke spielen mit und die Fahrradgurke hält!
Auch is das garnicht so schlimm,wenn man sich mal verfährt,denn:der Weg ist das Ziel!
Ich wollt'auch garnicht so haargenau planen,aber die Nationalstrassen kenn ich noch von Tramptouren,diese Biester will ich auf jeden Fall meiden...dafür müsste der Atlas ja taugen.

Hallo Kollege!
Doch, Kohlenhydrate nehm ich jede Menge mit in Form von Getreidekörnern und Obst,die,so genossen,für einen "milderen" Blutzuckeranstieg sorgen.Mit Brot oder Nudeln garnicht vergleichbar.Das bedeutet,ich kann Frischkornbrei essen,losradeln und die Kohlenhydrate "abstrampeln",ohne für jede Malzeit spritzen zu müssen.Hab ich schon auf kürzeren Touren getestet und hat funktioniert.Ganz ohne Insulin geht es allerdings nicht(aber die Dosis kann erheblich gesenkt werden),ein bißchen muss immer vorhanden sein.Ich praktiziere diese Form der Ernährung schon einige Zeit,habe z.B. kaum noch Muskelkater nach langen Touren,aufgrund der optimalen Versorgung aller Körperteile.
Die Idee zu dieser Art der Ernährung hab ich von Dr.Schnitzer.
Das bedeutet,das Diabetes keinesfalls unheilbar ist,wie die Ärzte so gerne sagen,besonders nicht der Typ 2.
Ja,und Alkohol wirkt da sehr kontraproduktiv,is mir klar!
Unterzucker in der Nacht muss aufgrund des Muskelauffülleffekts bedacht werden.
Informier'dich ruhig mal auf dieser Seite über Diabetes,bin bisher nie so umfassend über diese Scheiss-Krankheit aufgeklärt worden!
Da das langsam Off-Topic wird,kannste mir auch eine E-Mail schicken,ist nämlich ein heißes Thema!
Aber Danke für deine Sorge,Leidensgenosse!
Tobi

Gern,danke!Weiss das genaue Startdatum noch nicht,hab noch nicht alle Klamotten zusammen.Sind ungefähr 70km von der Mündung der Ruhr bis Neheim.Müst ich ja an einem Tag hinkriegen.Melde mich dann noch mal per E-Mail.