Ich hoffe, jemand weiß Rat:

An meinem neuen Rad mit neuer HS33 gibt es ein "Ruckeln" im Vorderrad sowohl im Stand, wenn ich die Bremse ziehe und vor und zurück wippe, als auch während der Fahrt, wenn ich bremse. Der Steuersatz (FSA "The Pig") ist nach meinem Empfinden perfekt eingestellt, d. h. er hat kein Spiel und der Lenker kippt schönt leicht zur Seite, wenn ich das Rad hebe. Gegen die Steuersatz-Theorie spricht auch, dass das Ruckeln im Stand verschwindet, sobald man die Bremse richtig fest zieht.

Ich vermute die Ursache daher an der Bremsklotzaufnahme der Magura, weil sich dort die Bremsklötze mit einigem Spiel bewegen.

Hat jemand so etwas auch schon mal gehabt und weiß, wie man das abstellt? Ich habe Angst, auf Dauer den Steuersatz zu schrotten, wenn ich damit weiterfahre bzw. -bremse.

Hallo Bernado,

erstmal herzlich willkommen im Forum!

das die bremstklötze der HS33 etwas locker drinhängen ist vollkommen normal, die werden ja aber eingeklickt und somit kann da nix passieren.

ich hatte mal einen ähnlichen effekt am hinterrad als etwas öl beim kette fetten darauf geraten ist, wäre das denkbar? (vorderrad wohl eher selten)

ansonsten würde ich bei einem ganz neuen rad einfach mal den händler aufsuchen und fragen, was der zu solch offensichtlichen fehlfunktionen meint - soll er sich doch den kopf darüber zerbrechen!

viele grüße, Richi

Hallo Bernado,

herzlich Willkommen im Forum, ich würde sagen, klarer Fall für den Händler wegen Gewährleistung

Willkommen Bernado,

mein Tipp: das Ruckeln im Stand bei leicht angezogener Bremse hat eine andere Ursache als das Ruckeln beim Bremsen im Fahrbetrieb.

Im Stand: geringes Spiel der eingeclippten Bremsbeläge und bedenkenlos.

Im Fahrbetrieb:
- unsauberer Felgenstoß
- Ungleichförmigkeit in der Felge
- irgendetwas auf der Reibfläche (Öl, Reste eines Aufklebers, ...)

Grüße Martin

Hallo Bernardo,

hast Du eine Federgabel ? Die könnte auch der Grund sein.

Gruß toni

Schönen Guten Abend,
nach Monatelangem nur mitlesen hier im Forum dacht' ich nicht, dass mein erster Beitrag ein Antwortversuch wird (keine Radvorstellung, Frage etc.). Habe auch einen Kometen und hatte zu Beginn ein ähnliches Problem. Ich denke auch, dass das "Ruckeln" im Stand und während der Fahrt unterschiedliche Ursachen hat. Bei mir trat das "Ruckeln" nur während des Fahrens auf. Ursache nach echt langer Suche - auch mit den Jungs ausm Laden: der Bremsklotz war nicht ganz genau in Laufrichtung ausgerichtet - das Spiel der Aufnahme führte dann zu einem "kippeln" und das ruckelte je nach Bremsintensität ganz ordentlich. Lösung bei mir also: Klemmung des HS33-Kolbens lockernund und neu ausrichten.

Viel Erfolg
Tobias

Hallo Tobias,

dein Ansatz hört sich plausibel an. Ich werde das morgen mal überprüfen.

Danke und Grüße

Bernd

Hallo,
ich hatte das Ruckeln beim Fahren auch schon bei zwei Rädern.
Bei bestimmten Bremsklotz / Felgenkombinationen ist das nicht zu verhindern und die einzig mögliche Abhilfe in meinem Fall war ein Laufradtausch.
Reinigen der Felgenflanke und Justierungen an der Bremse waren ohne Erfolg. Auch ein Wechsel gegen rote Magurabeläge half nichts.
Gruß
Frank

Hallo Bernado,

bei meinem (damals) neuen Patria Ranger hatte ich auch diesen Effekt. Deutliches Ruckeln bzw. Vibrieren beim Bremsen mit der HS33 Vorderbremse. Rücksprache mit dem Händler erbrachte auch nur die Aussage, dass man vielleicht den Steuersatz nachstellen müsste obwohl der einen sehr guten Eindruck machen würde. Danach war es zwar besser aber nicht weg.
Allerdings wurde es im Lauf der Zeit besser und tritt jetzt kaum mehr auf.

Meine Vermutung: Zum einen habe ich ein sehr hohes Rad und daher einen langen Hebel zwischen Lenker und Steuersatz wodurch die "Resonanzfrequenz" vielleicht näher am kritischen Punkt liegt. Mit der Zeit stellt man sich wahrscheinlich darauf ein und bremst dementsprechend.
Zum anderen habe ich noch die erste Felge und der Felgenstoß hat sich sich sicher etwas abgeschliffen.

Fazit: Ist im Lauf der Zeit besser geworden, mehr oder weniger von selbst.

Viele Grüße,

Mathias

Hallo Tobias,

dein Lösungsvorschlag scheint zu greifen. Die rechte Bremsbacke stand tatsächlich deutlich schräg zur Felgenflanke. In der Mittagspause habe ich sie mal grob neu und paralleler ausgerichtet. Ich habe den Eindruck, dass es schon viel gebracht hat. Die Tage werde ich mich noch einmal akribisch der Sache widmen und vom Ergebnis berichten.

Bis dahin vielen Dank und beste Grüße

Bernd

So, jetzt habe ich die HS33 am Vorderrad noch einmal komplett neu ausgerichtet und eingestellt. Und siehe da, jetzt ruckelt nichts mehr im Stand und auch nicht während der Fahrt.

Danke an Tobias und alle Tippgebenden!

Bernd

Hallo,
dasselbe Problem habe ich bei mit der Felge meines Nabendynamo-VR in Verbindung mit der HS11 und leider auch. Es handelt sich um eine ZAC19 und die Bremsklötze sind die rotbrauenen KoolStop. Beim Bremsen ruckelt im ersten Moment nichts, mit zunehmender Verlangsamung fängt es aber stark an zu ruckeln. Am HR habe ich auch eine ZAC19, wo das Problem interessanterweise nicht auftaucht. Es wird wohl am unterschiedlichen Rillenprofil der abgedrehten Bremsflanken liegen. Die Rillen am ruckelnden Vorderrad sind deutlich größer bzw. haben eine höhere Profiltiefe als an der hinteren Felge. Obwohl beides ZAC19-Felgen wurden da offensichtlich unterschiedliche Fräseinsätze zum Abdrehen verwendet.
Ich mache mir schon Sorgen, ob das langfristig schlecht für die Federgabel sein könnte denn wenn man auf die Achse des VR schaut sieht man, daß die Gabel heftigst mitruckelt. Könnte es sein, daß sich dadurch schneller ein Spiel zwischen Tauchrohren-Standrohren einstellt?

Hallo,
bei mir trat das Ruckeln auch nur am Vorderrad auf.
Der Effekt mit dem starken Vibrieren war der gleiche und ich kann mir nicht vorstellen dass eine Federgabel dies auf Dauer so wegsteckt.
Wie gesagt, Ruhe war bei mir erste nach Laufradtausch.
Der Eröffner des Fadens hat das Problem offensichtlich dúrch Änderung der Bremsklotzeinstllung gelöst.
Hat bei mir leider nicht funtioniert.
Gruß
Frank