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#50085 - 07/14/03 06:56 AM Rahmenhöhe - Toleranz
sof
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Hallo, ich habe die Möglichkeit ein Reiserad mit 53er Rahmenhöhe zu einem günstigen Preis zu kaufen.
Das Problem: Ich bin 1,86 und habe Schrittlänge 83-84.
Was meint Ihr? Ist diese Rahmenhöhe für mich noch in einem tolerierbaren Bereich?
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#50090 - 07/14/03 07:09 AM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: sof]
Trolliver
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Bei einem klassischen Reiserad würde ich sagen: zu klein. Es sei denn, die Geometrie richtet sich an MTBs aus, dann könnte der Rahmen die nötige Länge für Dich haben, denn darauf kommt es an, sonst sitzt Du zu gedrängt.
Oliver
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#50091 - 07/14/03 07:09 AM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: sof]
schorsch-adel
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nein, der rahmen ist mindestens 5 cm zu klein.

markus
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#50093 - 07/14/03 07:11 AM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: sof]
Wolfrad
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Dann stelle Dich mal über das Oberrohr, dann wirst Du schon merken, ob der Rahmen in der Höhe passt. Bei einer Schrittlänge von 83 bis 84 cm dürfte der Rahmen schon passen. Bei einer Körperlänge von 186 cm kann es aber sein, daß der Rahmen etwas zu kurz ist. Das ist das Problem der "Sitzriesen".

Wolfrad
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#50097 - 07/14/03 07:22 AM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: sof]
TiVo
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Mit Körpergrösse 186 eine Schrittlänge von 83-84 cm ist recht wenig. Mess noch mal nach (sicher ist sicher schmunzel )
Entscheidender als die reine Rahmenhöhe ist v.a. die Oberrohrlänge. Die Höhe kannst Du mit der Sattelstange ganz gut beeinflussen, die Oberrohrlänge steht.
Dann auch noch wichtig wie der Rahmen gemessen wurde (deutsch/italienisch)

Quelle fahrrad gruber

Weiterer Anhaltspunkt für die richtige Rahmenhöhe findest Du hier http://www.noell-fahrradbau.de/interactive_index.htm

Ich persönlich würde vermuten, das dir der Rahmen zu klein ist, denn wenn die Beinlänge stimmt, hast Du einen recht langen Oberkörper -> Oberrohr warscheinlich zu kurz, sind die Beine doch etwas länger ist die Rahmenhöhe warscheinlich zu gering.

Wenn ein Rahmen nicht passt, ist das vermeintliche Schnäppchen schnell sehr teuer, da man den Spass am radeln verlieren kann, was nützt einem dann das Rad?
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#50287 - 07/15/03 06:32 PM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: ]
joshi
Unregistered
Hallo TiVo,

hab gerade deinen Link angeguckt: was bedeuten die Abkürzungen "S3, 5, 6 / T3 / MT2 / M2, 3, 5" ?
Bin ein Mädel und 1,85 m groß, Beinlänge 86. Habe heute ein Fahrrad beim Händler "anprobiert", Rahmenhöhe 53. Fand das eigentlich OK, habe aber keinen Vergleich! Und weiss auch nicht, wie hoch es Damenräder überhaupt gibt.

Weiss noch jemand etwas dazu?

Danke,
Joshi.
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#50310 - 07/15/03 09:58 PM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: ]
Trolliver
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Hi joshi,

Zitat:
was bedeuten die Abkürzungen "S3, 5, 6 / T3 / MT2 / M2, 3, 5

das sind alles Typbezeichnungen von Nöll. Das erklärt er aber auch auf seiner Hompage, ebenso, wie man zu seiner Rahmengröße kommt. Das hängt sowohl von der Art des Rades als auch vom Verhältnis Deiner Beinlänge zu derjenigen Deines Oberkörpers ab.
Oliver
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#50394 - 07/16/03 05:22 PM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: Trolliver]
Konsi
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Hallo
das mit der Rahmenhöhe ist Geschmackssache. Ich bin 175 cm groß und habe Schritthöhe 86 cm. Ich fahre einen 58 cm Rahmen. Ein Freund von mir fährt mit ähnlichen Daten (gleiche Größe, 84 cm Schitthöhe) einen 52 cm Rahmen.

Gruß
Konstantin Kleine
www.konsi.net
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#50743 - 07/20/03 06:51 PM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: sof]
sof
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Topic starter
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Posts: 4
Danke für Eure Hilfe,

habe das Bike nicht gekauft.

Der "Sitzriese" hat mich nun doch noch zur Wasserwaage greifen lassen, um genaue Daten liefern zu können.
Also es sind 86 cm Schrittlänge; mehr ist nur unter Schmerzen zu erreichen.
Ich stand bei einem Händler über einem 56er Rad - das ging ganz gut.
Habe den Rahmen des Villiger Silvretta bzw. Diamant Montezuma als Ideallösung für so proportionierte Menschen entdeckt.
Werde dazu 'nen neuen Thread aufmachen...
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#50744 - 07/20/03 07:00 PM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: ]
wolfi
Unregistered
Hmm, also mit Deinen Rahmenhoehen-Skizzen bin ich nicht so einverstanden.

Deutsch: Mitte Tretlager - Oberkante Oberrohr, ist auf den Skizzen als 'italienisch' eingezeichnet.
Italienisch: Mitte Tretlager - Mitte Oberrohr, findet sich auf keiner dieser Skizzen traurig
Das was auf diesen Skizzen als 'deutsch' beschrieben ist, heisst bei mir Sitzrohrlaenge und hat keine wirkliche Aussage, wird aber leider oft als Rahmenhoehe angegeben, dann aber meistens gleich in Zoll, so dass man weigstens gleich weiss, dass es sich hier um keine sinnvolle Angabe handelt zwinker
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#50765 - 07/21/03 07:43 AM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: ]
TiVo
Unregistered
Hallo Wolfi
Jetzt has Du mich aber unsicher gemacht:
Italienisch (Mitte/Mitte) ist auf der Skizze find ich (mit ein wenig Phantasie) zu erkennen (ist halt ein oversized Alu Rohr)
Wie deutsch nun gemessen wird hab ich versucht mal schnell zu googeln, dass Ergebniss:

Smolik:
Mitte Tretlagergehäuse/Oberkante Sattelmuffe/Sattelrohr
(in Italien und Frankreich bis Mitte Oberrohr)

http://kh-krieger.de/Tipps.htm sagt das gleiche

http://www.fahrradshop-utz.de:
"Italienisch", wo von Tretlagermitte bis Oberrohrmitte gemessen wird und
"Deutsch", wo von Tetlagermitte bis Oberkante Sitzrohr gemessen wird.

Aber ich lern gern dazu, vielleicht stammen diese Beschreibungen auch noch aus den Zeiten, als die Sitzrohrüberhöhung noch unüblich war. Woher hast Du denn die deutsch Messweise?
Gruss von dem sich im Tourfieber befindlichen
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#50932 - 07/22/03 08:35 PM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: ]
wolfi
Unregistered
Zitat:
vielleicht stammen diese Beschreibungen auch noch aus den Zeiten, als die Sitzrohrüberhöhung noch unüblich war. Woher hast Du denn die deutsch Messweise?

Hi TiVo,

Du sprichst exakt den 'wunden Punkt', i.e. die Sitzrohrueberhoehung, an.
'Frueher' - oder 'zu meiner Zeit' ... grins grins .. gab es nur Rahmen, bei denen das Sitzrohr nicht ueber das Oberrohr hinausragte, es war also egal, ob man von der Tretlagermitte bis zur Oberkante Oberrohr (wie ich es in Erinnerung habe) oder zum Ende Sitzrohr/Sattelklemmmuffe gemessen hat, das war alles das selbe.
So, und dann kamen die Mountainbikerahmen, und bei denen liegt nun im Prinzip das Oberrohr weiter unten, als das bei einem Rennradrahmen fuer den gleichen Menschen der Fall ist. Grund: Man braucht mehr Freiraum fuer die fortpflanzungsrelevanten Weichteile (bei Maennern zumindest, denke mal fuer ne Frau ist ein Aufprall auf dem Oberrohr aber auch nicht so lustig zwinker ) bei einem ungeplanten Abstieg - Gelaende ist nun mal weniger eben als Asphalt ...
Hier unterscheidet sich nun also 'Sattelmuffe/Sitzrohr' (1) von 'Oberrohr'.
Und was machen die -auf gut deutsch- AnalphabetInnen von der Industrie?? Natuerlich wieder alles falsch traurig traurig bäh bäh
Zwei Moeglichkeiten, eine ist sinnvoll, die andere ein Schmarrn -> Da nehmen wir den Schmarrn!
Sie geben jetzt munter Sitzrohrlaengen als Rahmenhoehen an böse böse
Dieses Mass, was heute immer irrefuehrenderweise als Rahmenhoehe angegeben wird, gibt mir vielleicht eine Aussage darueber, ob ich mit einer 300er oder mit einer 400er Sattelstuetze arbeiten muss, aber die eigentliche Aussage, ob ich ueber dem Rahmen stehen kann - bleibt unbeantwortet traurig traurig
Somit hilft heute nur noch: Massband mitnehmen und die Rahmen selber gegenmessen. Und alles probefahren.
Da lobe ich mir nachgeradezu so Leute wie diese Teuer-Amis hier, die geben die Bikes wenigstens gleich in Konfektionsgroessen an (2). Das ist eh einfacher zu begreifen als irgendwelche Masse in Zentimetern schmunzel

(1) Der Begriff 'Sattelrohr' ist uebrigens IMHO total falsch, ein Sattelrohr ist bei mir eine Sattelstuetze ohne Kloben, also keine Patentstuetze, sondern so eine Einfachstuetze, aber in jedem Falle kein Rahmenteil listig Dass der Smolik da so schludert .. naja zwinker hmm! wirr
(2) Und das sogar besser als die Klamottenleute selbst das tun, weil dass ich mit meinen 1.78 meter entweder L oder XL brauche, kann ja wohl nicht sein. Was sollen denn dann Erwachsene tragen?? wirr Bei Cannondale passt mir ein M-Rad, und das ist gut so, weil ich bin 'mittel' und nicht etwa 'gross' oder gar 'extrem gross' zwinker bäh
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#50934 - 07/22/03 09:04 PM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: ]
Wolfrad
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Zitat:
ein Sattelrohr ist bei mir eine Sattelstuetze ohne Kloben, also keine Patentstuetze

... und heißt allgemein "Sattelkerze". Also Kerze wie Erleuchtung. grins

Für die Rahmen mit überhöhtem Sitzrohr; auch Kompaktrahmen genannt, gibt es ein eigenes Maß, das dem erwähnten Umstand Rechnung trägt. Ich such's mal raus.

Wolfrad
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#50938 - 07/22/03 09:23 PM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: Wolfrad]
Trolliver
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Zitat:
Für die Rahmen mit überhöhtem Sitzrohr; auch Kompaktrahmen genannt, gibt es ein eigenes Maß, das dem erwähnten Umstand Rechnung trägt. Ich such's mal raus.

Wolfrad

Dieses mißt m. E. die Länge des Sitzrohrs bis zu der Stelle, an der das gedachte waagerechte Oberrohr - Fixpunkt ist der tatsächliche Ausgangspunkt des Rohres am Steuerrohr - auf eben jenes (das Sitzrohr... nicht die Kerze listig ) trifft. In vielen Fällen, wenn nicht den meisten, dürfte dieser Punkt auch den Endpunkt des Sitzrohres treffen, weshalb die Angabe der Sitzrohrlänge doch wieder der korrekten Rahmenhöhe entsprechen dürfte.

Die Höhe, gemessen vom Tretlager bis zum Ansatz des Oberrohres bei Rahmen mit Sitzrohrüberhöhung, sagt auch nicht viel über die Schrittfreiheit aus, denn dazu müßte man den Winkel des abfallenden Oberrohres zur gedachten Waagerechten kennen - und dann weiterrechnen... wirr

Die Sitzrohrüberhöhung kam erst mit den MTBs auf (aus gutem Grund) und wurde in der Folge auch für Trekkingbikes Mode. Dennoch ist die gewünschte Rahmenhöhe bei MTBs immer einige Zentimeter geringer als bei Trekking- und anderen Rädern, da hier eine größere Schrittfreiheit (meist ca. 10cm) gefragt ist. Daher ist die Rahmenlänge so wichtig - und ich weiß, daß mir MTB-Rahmen besser passen, da ich ein gelinder Sitzriese bin und bei 179 cm Körperlänge auf den meisten sportlich ausgelegten MTBs der Größe "L" gut zurecht komme.

Ein Wirren hat uns das beschert... verwirrt
Oliver
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#50942 - 07/22/03 10:21 PM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: Wolfrad]
wolfi
Unregistered
Zitat:
"Sattelkerze". Also Kerze wie Erleuchtung

Das sowieso lach lach
Zitat:
die Länge des Sitzrohrs bis zu der Stelle, an der das gedachte waagerechte Oberrohr - Fixpunkt ist der tatsächliche Ausgangspunkt des Rohres am Steuerrohr - auf eben jenes (das Sitzrohr... nicht die Kerze ) trifft. In vielen Fällen, wenn nicht den meisten, dürfte dieser Punkt auch den Endpunkt des Sitzrohres treffen, weshalb die Angabe der Sitzrohrlänge doch wieder der korrekten Rahmenhöhe entsprechen dürfte

Ja gut, soweit waere das in sich folgerichtig, aber was sagt 'solch eine' Rahmenhoehe aus? Weiterhin unveraendert gar nichts, denn ueber einem gedachten Oberrohr muss ich beim Absteigen nicht zum Stehen kommen. Das gedachte Oberrohr kann ich getrost ignorieren (1). Wichtig ist das tatsaechlich vorhandene. Es ist richtig, dass durch die Neigung des Oberrohres eine gewisse Unschaerfe in die Sache reinkommt, denn die 'Rahmenhoehe am empfindlichen Punkt zwischen meinen Beinen beim Abstieg' ist durch das nach vorne ansteigende Oberrohr wieder etwas hoeher als diejenige, die ich hinten an der Oberkante Oberrohr (in Richtung des Sitzrohres gemessen), messe. Somit ist die mir bekannte Messmethode fuer Rahmenhoehe deutsch zwar bei abfallendem Oberrohr mit einer gewissen (allerdings wiederum kalkulierbaren) Ungenauigkeit behaftet, wohingegen diese Sitzrohrlaengenrahmenhoehe ein fuer die Praxis irrelevantes Mass ist und bleibt - auch wenn sie von noch so vielen so angegeben wird. Auch 98% koennen sich irren (2) zwinker zwinker
Letztlich bleibt die Erkenntnis, dass die Oberrohrlaenge heutzutage bald aussagekraeftiger ist - das hatte ja auch TiVo schon in seinem Posting oben mit den Skizzen angesprochen. Zu wenig Rahmenhoehe laesst sich durch lange Sattelrohre ( lach lach ) fast besser ausgleichen als ein zu langes oder zu kurzes Oberrohr.

(1) Klartext: An einer gedachten Linie hat sich noch keiner die Eier geprellt lach lach
(2) Volksabstimmung 1938 z.B.
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#50975 - 07/23/03 09:23 AM "Anpassung" durch Sattelkerze ist Pfusch [Re: ]
Hilsi
Unregistered
Moin zusammen

"Zu wenig Rahmenhoehe laesst sich durch lange Sattelrohre
fast besser ausgleichen als ein zu langes oder zu kurzes Oberrohr."

Genau das ist eben bei zu kleinem Rahmen nur sehr bedingt möglich, bzw meist untauglich.

Das Rahmenmaß ist vor allem wichtig und entscheidend für die (bevorzugte/ gwünschte) Körperhaltung auf dem Rad.
Durch geeignete Lenkervorbauten bzw Lenker werden dann noch die ansonsten m ö g l i c h e n Körperhaltungen bestimmt.

Ein zu kleiner Rahmen zwingt zu immer tieferem Rennfahrer-Buckel, weil der Lenktervorbau nur sehr bedingt "mitwachsen" kann.
(beim Ahead-Vorbau der MTB's sowiso nicht).

Das halte ich vor allem bei einem Reiserad für sehr wichtig, weil bei Nutzung von Lowrider und Lenkertasche ein freihändiges Fahren mit aufrechter Körperhaltung, die zur Entspannug und Entlastung des Oberkörpers wichtig ist, oft nicht möglich ist.

Um bei der eingangs erwähnten "Anpassung" die eigentlich durch den Rahmen vorgesehene Fahrhaltung beizubehalten muß also auch ein höherer Vorbau montiert werden.
Daß führt zu mehreren weitern Problemen:
Oft sind die vorhandenen Bowdenzüge dafür einfach zu kurz.
dann müssen also auch die komletten! Brems- und Schaltzüge ausgewechselt werden.

Ausserdem wird das Rad mit dann überlangem Sattelrohr und Vorbau viel zu weich und elastisch.

Das Argument, daß ein Rahmen so niedrig sein muß daß Mann sich bei einem imaginären Notabstieg "nicht die Eier stößt", halte ich dagegen für ausgemachten Schwachsinn.
(Resultiert vielleicht aus der Kastrations-Urangt vieler Männer?? ) und hat ungefähr so realen Hintergrund wie dei angst vom Blitz erschlagen zu werden, oder die Angst vor den angeblich schrecklichen Strudeln hier in der Elbe, die einen Schweimmer auf den Grund ziehen.

Wer in einer imaginierten Gefahresituation mit beiden Beinen gleichzeitig vom Rad steigt, kann meiner Ansicht nach nicht Radfahren und wird spätestens nach einem solchen Abstieg sowiso böse auch die Schnauze fliegen.
Ich kann mich nach über dreißig Jahren Fahrradfahrerfahung an keine solche Situation erinnern und ein solches Verhalten würde mir
auch im Traum nicht einfallen.

Zusammenfassend:
Ein Rad mit zu kleinem Rahmen ist einfach nur grausam.
Einen etwas "zu großen" Rahem halten ich für kein wesentliches Problem.

Gruß vom Haus am Elbe-Radweg
Hilsi

ps. Eine typische Diskussion über die Liege-RadlerInnen sicher nur lächeln ...
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#50977 - 07/23/03 09:40 AM Re: "Anpassung" durch Sattelkerze ist Pfusch [Re: wolfi]
Martina
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Hi Hilsi,

Zitat:

Das Argument, daß ein Rahmen so niedrig sein muß daß Mann sich bei einem imaginären Notabstieg "nicht die Eier stößt", halte ich dagegen für ausgemachten
Schwachsinn.


Ich nicht! Es tut nämlich sakrisch weh (ja auch bei Frauen)

Zitat:
Wer in einer imaginierten Gefahresituation mit beiden Beinen gleichzeitig vom Rad steigt, kann meiner Ansicht nach nicht Radfahren und wird spätestens nach einem
solchen Abstieg sowiso böse auch die Schnauze fliegen.


Ich habe nie bestritten, dass ich keine Heldin beim Radeln bin. Der erwähnte schmerzhafte Kontakt mit dem Oberrohr ereignete sich bei mir im zarten Alter von acht, da konnte ich noch gar nicht Rad fahren, weh tat es trotzdem. Ich bin seitdem noch mehrmals so abgestiegen, passiert ist nur deshalb nie mehr was, weil ich seitdem strikt auf ausreichenden Abstand achte.

Zitat:
Einen etwas "zu großen" Rahem halten ich für kein wesentliches Problem.


Kann ich so nicht bestätigen. Bei meinem Mann trat nämlich die umgekehrte Situation ein: er hätte einen etwas zu großen Rahmen günstig bekommen können. Allerdings war der Rahmen mit Standardvorbau zu lang, die Bremsgriffe des Rennlenkers wären erst in einer Haltung erreichbar gewesen, die man normalerweise am Untenlenker einnehmen möchte. Mit extrakurzem Vorbau wäre es vielleicht gerade so gegangen, aber damit hätte man sich auch jeder Variationsmöglichkeit beraubt. Also haben wirs gelassen.

Martina
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#50983 - 07/23/03 10:37 AM Re: "Anpassung" durch Sattelkerze ist Pfusch [Re: Martina]
Hilsi
Unregistered
Hallo Martina

Also ich möchte hier erwähnen, daß ich micht auch für einen ganz durchschnittlichen Radler halte. (also bestimmt kein Helt irgendwie und so lach )
Abgesehen davon, (vielleicht) daß ich, weil in sehr ländlicher Gegend aufgewachsen, schon in frühen Jahren wirklich viel gradelt bin.

Dein Bericht bestätigt meine Auffassung: mit acht Jahren warst Du bestimmt noch keine sichere Radlerin.
Kann es sein, daß Deine späteren Erfahrungen dann auf dem Tanzbär-heiße Platte Prinzip beruhten, (frag' ich mal frech)

Jedenfalls ist es doch absurd, das Rahmenmaß nach einem, wenn überhaupt so doch ausserodentlich seltenen Fall auszusuchen. und dabei die alltäglichen Verhältnisse zu übergehen.


Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern wie einfach das Radeln für mich war, als ich das erste mal auf einem für mich damalsl zu großem 28er Rad gefahren war.
Zu keinem Zeitpunkt hatte ich Problem mit dem Absteigen / Anhalten.

In den folgenden Jahre habe ich ( 1,90 cm) aber unzählige Male unter zu kleinen Fahrrädern gelitten.

(Vielleicht resultieren die unterschiedlichen Ansichten ja aus unterschiedlichen frühen Kindheitserfahrungen bzwe aus der unterschiedlichen Perspektive auf die Welt :zwinker. ?)

Sicher können wir uns darauf einigen daß ein Rad grundsätzlich passen sollte, also weder zu groß noch zu klein.


Gruß aus dem flachen Norden

Hilsi
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#50987 - 07/23/03 11:25 AM Re: "Anpassung" durch Sattelkerze ist Pfusch [Re: wolfi]
Fraser
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Hallo Hilsi,

vielleicht ist das eher eine Frage der Körpergröße? Ich muß Martina da nämlich zustimmen. Ich habe mit meinen 1,65 häufig das Problem der zu großen (oder zu langen) Räder gehabt und finde, daß man bei einem zu langen Oberrohr eben nix ausgleichen kann.
Abgesehen davon passiert es mir häufiger mal, bei einer Stadtverkehr Vollbremsung nicht kontrolliert und gelassen abzusteigen, sondern eben nach vorn zu kippen (ja, ich bin eine grausige Radfahrerin, aber viele Autofahrer in Rostock sind einfach extrem gefährlich und zwingen zu so was). Da hab ich mir schon mehr als einmal das Schambein angeschlagen. Und das tut auch bei Mädels weh! Abgesehen davon bricht es auch leicht, das unterschätzen viele (hab ich zum Glück noch nicht durch listig ).

Ein zu kleines Rad hab ich jedenfalls noch nicht gehabt...

Liebe Grüße
Fraser
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#50990 - 07/23/03 11:47 AM Re: "Anpassung" durch Sattelkerze ist Pfusch [Re: Hilsi]
Martina
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@ Hilsi,

Zitat:
Sicher können wir uns darauf einigen daß ein Rad grundsätzlich passen sollte, also weder zu groß noch zu klein


Klar können wir das schmunzel. Und wir können uns auch noch darauf einigen, dass verschiedene Leute etwas verschiedenes unter passend verstehen. Ich finde es gerade immer wieder interessant, wie unterschiedlich doch die TdF-Teilnehmer auf dem Rad sitzen. Und bei denen gehe ich davon aus, dass sie sich gründlich mit der Materie beschäftigen.

@ Fraser

Das Problem mit den zu langen Rahmen kenne ich auch, ich habe allerdings sehr kurze Arme (mir sind bei jedem Kleidungsstück die Ärmel zu lang). Dass meinem Mann sowas passieren könnte (er hat eher lange Arme und Beine) hätte ich vorher nicht vermutet.

Interessanterweise konnte er übrigens des zu großen Rahmens problemlos über dem Oberrohr stehen.

Martina
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#51011 - 07/23/03 03:05 PM Re: "Anpassung" durch Sattelkerze ist Pfusch [Re: Hilsi]
wolfi
Unregistered
Zitat:
Das Argument, daß ein Rahmen so niedrig sein muß daß Mann sich bei einem imaginären Notabstieg "nicht die Eier stößt", halte ich dagegen für ausgemachten Schwachsinn.

Ich hingegen halte es fuer ausgemachten Schwachsinn wenn jemand ueber Mountainbike-Rahmen mitdiskutiert der davon offensichtlich keinsterlei Ahnung hat und anscheinend sein Leben lang nur Asphalt in der Ebene gefahren ist.
Zitat:
Wer in einer imaginierten Gefahresituation mit beiden Beinen gleichzeitig vom Rad steigt, kann meiner Ansicht nach nicht Radfahren und wird spätestens nach einem solchen Abstieg sowiso böse auch die Schnauze fliegen.
Ich kann mich nach über dreißig Jahren Fahrradfahrerfahung an keine solche Situation erinnern und ein solches Verhalten würde mir auch im Traum nicht einfallen.

Wenn Du meinen Beitrag gelesen (und vielleicht sogar verstanden?) haettest, dann wuesstest Du, dass im Gelaende in der Regel kein bequemer Platz zum Absteigen vorhanden ist, bzw. unter Umstaenden die Fuesse in solch einer Situation eben tiefer landen als die Laufraeder, wodurch der Freiraum zwischen Schritt und Oberrohr schwindet; und genau aus dieser Situation heraus werden MTB-Rahmen (und in der Folge als Trend auch viele andere Rahmentypen) mit tieferliegenden Oberrohren gefertigt als das 'frueher' mit klassischen Rahmen mit waagrechten Oberrohren der Fall war.
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#51030 - 07/23/03 06:50 PM Re: "Anpassung" durch Sattelkerze ist Pfusch [Re: ]
Hilsi
Unregistered
Moin Wolfi
Oha, Posting ohne Gruß?
Also ich wollte Dich bestimmt nicht kränken und denke, daß ich mit dem Begriff "schwachsinnig" daneben gegriffen hab'.
Es ist, bezogen auf 'n Straßenrad halt 'n Scheinargument, daß ich nicht für stichhaltig halte.

Wie Du (als kluger Bayer?) richtig erkannt hast, hab' ich von mountin-Bikes keine Ahnung.
Wobei du klug vorrauschschauend die Frage, die ich jetzt eigentlich stellen wollte, gleich beantwortet hast: wo lieght eigentlich der Vorteil der neumodischen "abfallenden Oberrohre"?
Danke für die Antwort !

Die sache mit dem Gelände leuchtet mir ja auch völlig ein.

Wobei:genaugenommen hab' ich sogar vor ca dreißig Jahren ein Mountin-bike erfunden, nämliich da hatte ich das alte 26er Rad von meinem Bruder, daß mir da 'ne Nummer zu klein war, total abgespeckt, also ohne Schutzbleche, Kettenschutz Lampen, Gepäckträger und so, und bin mit dem Ding dann fröhlich durch den Wald und über die Feldwege gefahren, und war begeistert, wie handlich das Ding dazu war, man konnte auch Prima Sprünge über Rampen machen, im Power-slide mit blockieredem Hinerrad um enge Kurven und so.
Besonder cool war es, damit hinten am Sauerbach und an den Mühlenteichen vorbei zum Konfirmationsunterricht, bzw Sonntag zur Kirche zu fahren, um dann mit den Fahrkünsten die Mädels zu beeindrucken.. grins grins.

Nur 'ne Schaltung hatte das Ding damals natürlich nicht. Mein "richtiges" Rad hatte da gerade eine Torpedo-Dreigang mit "Speed-Shift"-Schaltgriff am Oberrohr.
Und eigentlich war das alles damals uncool, weil "richtig" waren für uns eigentlich nur Zehngang-Rennräder.

(Übrigens, den Rest deines Beitrages hab' ich nicht verstanden, da fehlt mir der Hintergrund über Mountin-bike-Rahmen.)

Aber zurück zum Thema: Ich bezog mich auch keineswegs auf Mountin-bike sondern auf das Eingangsposting.
Da gehts um 'n Reiserad.

liebe Grüße vom Haus am Elbe-Radweg
Hilsi (Erfinder des Mountin-Bikes grins )



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#51036 - 07/23/03 07:27 PM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: ]
Djek
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Hallo an alle toleranten Forumfahrradkollegen m/w,

Virtuelen Sitzrohrlänge nent man die länge des Sitzrohres bei affallendes Oberrohr.

Rahmenhöhe bei abfallendes Oberrohr, messen
an mitte und oberkant Oberrohr, bis zum
Boden.

Nicht comfortabelen Sitzhaltung bei, von der Stange, Reiseräder, weil Sie die
Sitzrohrwinkel haben von alltagsräder, in combination mit
relativ lange Oberröhre, und kurzem (ahead)Steuerrohr.

Schau mal hier http://bikeforest.com/CAD/bikeCAD.html für für Computer aided design für Fahrräder.

Mvg. Djek

Edited by Djek (07/23/03 07:29 PM)
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#51038 - 07/23/03 08:16 PM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: ]
Thomas S
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Hallo Wolfi,

ich glaube Du vergißt bei Deiner Argumentation, daß die Rahmenbauer bei einer bestimmten Rahmenhöhe eine für die meisten Leute passende Oberrohrlänge verwenden (wobei natürlich der eine längere der andere kürzere Oberrohre verwendet). Da die Rahmenhöhe immer noch das Maß für die richtige Größe des Rades ist, vermute ich mal, daß die Hersteller der Einfachkeit halber die von Dir bekrittelte Meßweise nehmen um vergleichbare Größen zu bekommen. Ein 56er Rahmen bleibt dann ein 56er Rahmen, egal ob es sich um einen herkömmlichen Rahmen handelt oder um einen mit niedrigem Oberrohr.

Du hast natürlich Recht, daß die gesamte Geometrie passen muß. Aber dafür muß man beim Neukauf halt eine richtige Probefahrt machen und nicht nur eine Proberunde im Hof.

Thomas S
Gruß
Thomas
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#51050 - 07/24/03 04:44 AM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: ]
northstar
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Ich würde den Ausführungen von Herr Smolik folgen. Er ist Dozent an der Bundesfachschule für das Deutsche Zweiradmechaniker-Handwerk. Auch mein Prüfer sah Smolik als Referenz an.

Gruß northstar

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#51066 - 07/24/03 08:36 AM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: Thomas S]
wolfi
Unregistered
Hallo allseits,
Zitat:
Ein 56er Rahmen bleibt dann ein 56er Rahmen, egal ob es sich um einen herkömmlichen Rahmen handelt oder um einen mit niedrigem Oberrohr

Leider nicht ganz ... Nehme ich mal den 56er Rennradrahmen als Beispiel, der koennte bei mir (1.78) soweit ganz gut passen. Meine Mountainbikes bzw. meine auf MTB basierenden Alltagsfahrraeder (die mir super passen) haben Rahmen, die meist als 19" bezeichnet werden. Das waere umgerechnet 48 cm. Nach 'meiner Methode korrekt gemessen' zwinker sind das aber 45 cm Rahmen. Die Oberrohrlaenge ist auch unterschiedlich zwischen horizontal und abfallend, was eigentlich logisch ist, denn das Sitzrohr geht ja nicht nur nach oben, sondern auch nach hinten. Somit nimmt ein abfallendes Oberrohr quasi die 'Abkuerzung' zum Sitzrohr und faellt dadurch wiederum kuerzer aus als ein horizontales. Vergleichbarkeit gibt es somit leider gar keine traurig Durch die Bemassung auf Sitzrohrlaenge wird dann auch die mir bekannte Faustregel 'MTB ca. 10 cm kleiner als Rennrad' wertlos. Deswegen ist es mir -wie eingangs erwaehnt- inzwischen fast am liebsten, wenn jemand (muss natuerlich wer sein, der davon eine Ahnung hat listig ) die Rahmen in Konfektionsgroessen 'umrechnet'. Ich finde das bei Cannondale super geloest. Wenn die jetzt noch ihr Pricing ueberarbeiten wuerden zwinker zwinker ....
Zitat:
Du hast natürlich Recht, daß die gesamte Geometrie passen muß. Aber dafür muß man beim Neukauf halt eine richtige Probefahrt machen und nicht nur eine Proberunde im Hof.

Alternativ koennte man sich hoechstens sehr eingehend mit der Geometrie an sich befassen. Das ist dann fast unablaesslich z.B. bei Versandkauf. Was ich ja super finde, ist dass es endlich Rahmen fuer Frauen gibt mit kuerzeren Oberrohren, damit werden diese Notkonstruktionen mit Sattel-nach-vorn und ganz-kurzen-Vorbau-nehmen endlich ueberfluessig. Ich bin neulich mit einem geliehenen MTB gefahren, bei dem der Sattel ganz nach vorn geschoben war (fuer eine Frau ..). Das haette ich nicht gedacht, aber damit konnte ich absolut nicht fahren. Unfassbar, dass man das defaultmaessig als Anpassungsmassnahme verwendet(e) ... Nach drei Kilometern haben wir den Sattel dann hintergeschoben und alles war OK.
Hi Hilsi,
Zitat:
nämliich da hatte ich das alte 26er Rad von meinem Bruder, daß mir da 'ne Nummer zu klein war, total abgespeckt, also ohne Schutzbleche, (...)

Ja, solche Bastelaktionen kenne ich aus meiner Jugend auch zwinker lach grins Dann haben wir uns ja verstanden lach
Zitat:
Aber zurück zum Thema: Ich bezog mich auch keineswegs auf Mountin-bike sondern auf das Eingangsposting.
Da gehts um 'n Reiserad.

Jaaa, das ist wieder so eine Sache; das Reiserad an sich gibt es ja eigentlich nicht, sondern das Reiserad ist ein sehr facettenreich Ding, da gibt es natuerlich schoooon Reiseraeder und Rahmen fuer Reiseraeder, die als solche deklariert sind, aaaber sehr viele Menschen bauen sich ja auch Reiseraeder auf z.B. Mountainbikes auf - das geht mit Hardtails, insbesondere solchen aus Stahl, recht gut. Da musst Du IIRC Dir nur mal die Bikes von Maze und Zak ansehen, die Du hier im Forum samt Spezifikation aufrufen kannst. Auch der Wuestencrosser von Jan Cramer aus Hamburg ist MTB-basiert - nur noch so ein Beispiel. Manche 26" Reiseradrahmen kann man im Selbstaufbau getrost durch einen viel billigeren MTB-Rahmen aus Taiwan ersetzen, man bekommt mit minimalsten Abstrichen ebenfalls ein super-Rad zusammen, und hat enorme costsavings listig Also auf deutsch, man spart Geld lach lach (sorry fuer das doofe Wort, ist so eine schlechte Angewohnheit aus dem Buero zwinker zwinker schmunzel )
Nun, weswegen ich aufs Mountainbike focussiere, das ist schlichtweg deshalb, weil es fuer MTBs alles in reicher Auswahl und guenstig gibt, (die einzige mir bekannte echte Marktluecke sind Starrgabeln mit komplettem Satz Anloetaugen, die sind in 26" schlecht zu kriegen, es gab aber auch dazu schon mal einen Tipp hier im Forum, dieser Laden soll sowas haben/liefern koennen).
Darueberhinaus hat diese Rahmenform -mit abfallendem Oberrohr- auch als Modetrend auf andere Radsorten abgefaerbt. Sogar Rennraeder mit dieser Geometrie gibt es bzw. hat es zumindest gegeben, ich weiss jetzt nur die Firma nicht mehr. Deswegen muss man sich halt damit befassen zwinker lach

Gruss allseits ... Vielleicht schraub ich jetzt doch endlich mal mein neues Stadtfahrrad zusammen anstatt hier zu dozieren zwinker grins Am Ende des Urlaubs kommt das Regensburger Rad wieder nach Regensburg und ich will doch am Wochenende nicht 'ohne' dastehen ... naja, das Reiserad haette ich noch zwinker lach
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#51071 - 07/24/03 08:54 AM Re: Rahmenhöhe - Toleranz [Re: ]
wolfi
Unregistered
Zitat:
Italienisch (Mitte/Mitte) ist auf der Skizze find ich (mit ein wenig Phantasie) zu erkennen (ist halt ein oversized Alu Rohr)

Oooh, da hast Du recht, da ist gaaaanz duenn (eben mit ein wenig Phantasie lach zwinker ) die obere Kante des Rohres zu erkennen und das Mass geht tatsaechlich auf die Mitte. Aber eben nur sehr undeutlich und deshalb habe ich es im ersten Ansatz uebersehen zwinker lach Gut zu erkennen ist nur die Unterkante und diese 'Lichtkante' in der Mitte, die habe ich dann als Oberkante 'genommen'. Die Skizze 'deutsch' ist wesentlich besser zu lesen.
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