Hey,

im letzten Urlaub ist eine Katze früh morgens an meinem Zelt rumgeschlichen, ist unters Außenzelt gekrochen und halt dann zwischen Innen und Außenzelt herumgelaufen womit sie mich augeweckt hat. Ich hab sie dann verscheucht, aber nun Frage ich mich, was habt ihr für Erfahrungen gemacht mit Zelt & diversen Viechern?

Jemand eine Ahnung was passiert wenn Nachts eine Katze oder ein Hund auf die Idee kommt, am Zelt zu kratzen oder gar drauf zu springen?? Eigentlich dürfte die Plane danach ziemlich hinüber sein, oder?

Hat jemand schonmal sowas gehabt?

wir hatten nur mal einen Hund, der die Zeltleinen nicht mehr sehen konnte. der ist laufend drüber gefallen.

Angst hätte ich nur bei Wildschweinen.

job

Ich hatte mal eine Maus irgendwo im/am/unterm/zwischen dem Zelt... Konnte die ganze Nacht nicht schlafen, weil das olle Vieh immer rumgeschlichen ist (und man sich alle möglichen Horrorszenarien vorstellt). Im Zelt war sie definitiv nicht - das ist mir nach 2h suchen mit dem Standlicht meines damaligen Basta-LED-Scheinwerfers aufgefallen. Irgendwann hab ich sie zwischen Außenzelt und Innenzelt gefunden... da war es aber auch schon hell und ich sichtlich mitgenommen.

Seitdem hab ich immer eine Taschenlampe dabei

Ansonsten schöne Sachen sind, wenn man mit mehreren unterwegs ist und einer aus dem Nachbarzelt oder so dich verarscht, indem er irgendeinen Reißverschluss aufmacht und dann seine Wasserflasche an deinem Zelt leert - Geräuschkulisse als wenn er ranpinkelt. Kannst dir sicher vorstellen wie schnell man aus dem Halbschlaf in Alarmbereitschaft ist

Ansonten hatte ich einmal das mich ne olle Kuh angemuht hatte - die war aber hinter nen Zaun, wo vorher definitiv keine Kühe waren. Zumindest macht so ein "Muh" einen Meter hinterm Kopf auch gewaltig wach und Gedanken an eine vorbeiziehende Büffelherde (oder wenigstens nen paar Kühe), die einen unter sich begraben, machen sich breit.

Hach Zelten macht Spaß.

Claudius

Hallo,

mit Hunden und Katzen kann ich nicht dienen, aber ich hatte mal ne Maus im Zelt .

Habs erst am nächsten Morgen gemerkt...Mann war das ne Sauerei

Wieso Sauerei? Erst nach m Einpacken des Zelts in den Packsack gemerkt das ne Maus drin war oder was?

Hi,

in Namibia hatte mal eine größere Spinne beim Zusammenpacken entdeckt. Außerdem turnten dort im Naukluf Park ein paar Paviane auf dem Zeltgestänge herum (seit dem Zeitpunkt ist das auch leicht verbogen).

In Australien hüpften nachts div. Känguruhs dicht neben meinen Zelt (lt. Spuren 5 cm) neben meinem Zelt herum.

In Ekudaor biss mir mal ein Rottweiler ins Zelt, das war aber auf dem Gepäckträger (und die Zeltverpackkung anschließend zerstört)

Was sonst noch war habe ich nicht mitbekommen...

Gruß
Thomas

nee, aber in jeder ecke hat sie mir was dagelassen

achso, bestimmt unschön...

Aber sowas wie das nen Viech einem das Zelt ruiniert hat ist noch nicht vorgekommen?

Also ich dachte bei der Katz nur: Nichts wie weg damit, wenn die meint jetzt hier hochklettern zu müssen, dann kann ich danach wohl mein Zelt wegschmeißen...

Ich hab mal mit einem (Berg-)Zelt auf dem Hof bei Bekannten in der Slowakei gecampt, in der Nähe der Hundehütte. Der kam dann auch mal geguckt, um zu sehen, was das da für eine komische Hütte ist . Ansonsten war der aber lieb.

Doch, mir ist das passiert. Korsika, Corte, Zeltplatz Alivetu, Oktober 1996. Schon ziemlich leer. Mit einem mal kommen vier (?) deutsche Campinbusse. Alles kinderlose Paare, aber fünf wahre Mistköter. Diese lassen die Besitzer gleichmal von der Leine, sie rennen überall rum, kläffen jeden voll - und einer pinkelt an mein Zelt. Ich frage die Besitzer, was das soll und wie sie sich das weiter vorstellen (denn wo eine Misttöle hinpinkelt, tut es jede nach ihr). Die Folge war, dass man mich angebrüllt hat, ich solle ja verschwinden, dann wollte mir die Köter noch hinterherhetzen.
Das Ende vom Lied war, dass ich mein übrigens ganz neues Zelt umtauschen konnte, weil an drei Ecken Nähte offen waren. Sonst hätte ich es wegschmeißen müssen. Es war ein weiterer Grund, Hunde und ihre Besitzer nicht zu mögen.

Falk, SchwLAbt

Hallo Tobi,

auf Sardinien hat mir ein wilder, herrenloser, streunender Hund nachts die Abspannseile durchgebissen, und anschließend das Aussenzelt zerfetzt. Ich habe so fest geschlafen, dass ich es erst gemerkt habe, als das Zelt zusammenfiel.
Nach einer notdürftigen Reperatur konnte ich das Zelt weiterhin noch benutzen, Gott sei Dank hatte ich keinen regen mehr!

Ich habe das Zelt dann nach dem Urlaub zu Helsport zur Reperatur eingeschickt, und auch kein Geheimnis davon gemacht, dass ein Hund das Aussenzelt eingerissen hat.

Helsport hat mir das zelt anstandslos komplett ersetzt, und zwar mit der Begründung, dass ein gutes Zelt auch Hundebisse oder Kratzspuren von Katzen aushalten muss!

Hierfür nochmals ein großer Applaus!

Übrigens, seitdem nehme ich nur noch Pfefferspray mit, damit mir das nicht noch einmal passiert. Ob Tierquälerei oder nicht, ist mir ziemlich egal, meine Ausrüstung ist mir wichtiger!!

Zumal der Hund am nächsten tag auch noch, während ich im Waschraum war, meine Ortliebtaschen angebissen hat. Steine werfen, oder den Hund verjagen hilft nicht, die kommen immer wieder!

Pfefferspray soll da Wunder wirken!

Gruss

@falk
*brrr* na da kann ich gut verstehen, dass du was gegen Hunde hast... kann mich im übrigen auch absolut nicht für die Viecher erwärmen, spätestens nachdem mich letztes Jahr in Mostar so einer fast zum Sturz gebracht hat weil er unvermittelt aus der Gosse geschossen kam und vor's Rad gerannt ist und dann noch dumm rum gekläfft hat :-o

Aber denke mal mit Hunden hat hier wohl schon jeder mal schlechte Erfahrungen gesammelt der öfters mit dem Rad unterwegs ist.

Solche Hundebesitzer wie du sie hattest sind dann noch echt das allerletzte, unglaublich sowas!

Schmierst Du Deine Sachen dann mit Pfefferspray ein?

Hundeurin scheint auch recht ätzend zu sein. Auch jahre später konnte man noch sehen, an welcher Stelle mal ein Hund sein Bein an unserem Zelt gehoben hatte. das Wasser perlte dort nicht so gut ab.
Schlimmer können aber auch Vögel in großen Mengen sein. Je nach dem was die vorher gefressen haben, gibt die Hinterlassenschaft hässliche Stellen auf dem Zelt.

job

Hilft das Zeug wirklich zuverlässig gegen Hunde? Und was mache ich, wenn die Anreise zu meinem Radurlaub mit dem Flugzeug stattfindet? Das Zeug darf man doch nicht mit ins Gepäck geben, oder??

Hi,

und wie sollen die ein Deo-Spray vom Pfeffer-Spray unterscheiden?

Thomas (der Pfeffer-Spray und andere Waffen ablehnt)

mal kräftig dran riechen?

ne im ernst, die Selbstverteidigungssprays haben dann doch meist einen anderen Sicherungsmechanismus.
Das ist beim durchleuchten sicher zu erkennen.

job,
der Deo-Sprays ablehnt.

Ich hatte bisher folgende „Begegnungen“ mit Tieren und Zelt:
In Neuseeland ist ein Weka (flugunfähiger Vogel) in mein Zelt rein und hat sich eine Packung Toastbrot geklaut. Ich sass auf einer Bank nur 2 Meter daneben und amüsierte mich bei dem Anblick wie er mit der halben Packung im Schnabel davon watschelte…
In Finnland ist mir ein Hummel in die Belüftungsabdeckung beim Eingang geflogen und fand den Weg nicht mehr aleine hinaus (Er flog immer nach oben…). Zum Glück habe ich 2 Ausgänge. Irgendwann war er erschöpft und ich konnte ihn wieder fliegen lassen.
Lustig finde ich, wenn kleine Vögel auf dem Zeltdach landen und ich im Zelt bin. Möwen sind schon weniger lustig…
Und natürlich jede Menge Mücken in Skandinavien

Grüsse aus der Schweiz

Hi,

mein aufgegebenes Gepäck wurde schon über 100x Mal durchleuchtet. Noch nie gab es Reklamationen - mein Handgepäck (und da hat es nichts zu suchen) muß ich fast jedes Mal öffnen.

Gruß
Thomas

Man muss nur das richtige Zeug haben!
http://globetrotter.de/de/shop/detail.ph...25a79caf70c9a38

Gruss
Thomas

Hi,

in Australien haben mir auch mal Vögel das Essen vom Teller geklaut. Die hat das überhaupt nicht gestört das ich direkt vor dem Teller saß.

Gruß
Thomas

Warum, hat sie überall hingeschissen, oder hat es Blut gegeben??

Gruss
Thomas

steht ein paar beiträge weiter unten

Servus,

Korsika auf dem GR20. Verwilderte Hausschweine.
Ich hatte mir so ca. 20 kartoffelgroße Steine zum Werfen ins Zelt gelegt.
Nachdem ich die ganze Munition verschossen hatte, nahm ich ein Stück Holz und habe damit auf den Trangia eingeschlagen um Lärm zu machen. Hat gewirkt, aber am andern Tag mußte ich erst den Trangia wieder in die Urform zurückbeulen, damit alle Teile wieder ineinanderpaßten. Diese Spuren sieht man heute noch am Trangia nach über 20 Jahren.

Gruß
jomo

Hai,
ich hatte Mal eine neugierige Kuh im Zelt, aber die hat nur am Material geschleckt, bevor ich sie rausgejagt habe. Ansonsten hätte sie schätzungsweise mühelos das Gestänge kleingekriegt.
Die Frösche die mal vor dem Regenwetter in den Zwischenraum von Innen-und Außenzelt geflohen sind (sogar ihnen war es zu feucht draußen) waren schwieriger zu verscheuchen.
Schreckhaft war hingegen eine unter dem Zeltboden hausende schwarze Schlange, die war nach Gestocher im Nest sofort verschwunden.
LG Nat

Was hast du denn für ein Zelt, dass die Kuh da rein geht?

ein Vaude Campo Compakt in Knatschgrün

und da latscht die Kuh rein?? Wie hast die da rein bekommen?

die war neugierig (wahrscheinlich der Farbe wegen), ok es haben nur der Kopf und die Vorderbeine reingepasst...

Und, hast du die Torero-Prüfung bestanden?

Falk, SchwLAbt

Hoi,
ich wurde mal durch seltsame Geräusche eine schwarzen Hunds in der Größe eines mittelgroßen Kalbs geweckt. Der Kollege ist aber wohl nur zwei-drei mal ums Zelt spaziert und hat sich dann unmittelbar vor dem Eingang unaufgefordert zur Wache gelegt. Dort hat er sich auch nur mit Hilfe eines Stücks Käse vertreiben lassen...

Unangenehmer finde ich Nacktschnecken, die sich bei geöffnetem Innenzelt als Mitbewohner anbiedern

@natash

oh man, ich hätte Angst um mein Zeug und Zelt gehabt!


Schnecke im Schlafsack oder Schuh, lecker *g*

selbstverständlich bin ich ein Naturtalent

Hatte Anfang der 90`ger auf einer Wanderung im Yosemite NP ( Merced Lake) Bärenbesuch.
Allerdings war ich zu dieser Zeit abwesend...
Der Kerl hat den Reissverschluss nicht finden können und seine "Fingernägel" eingesetzt.
Mein vor der Reise erworbenes Tunnelzelt war ruiniert.
Hatte im übrigen keine Lebensmittel oder Kochgeschirr im Zelt (hing in einigen Metern Höhe in
einem Baum);der Besuch hatte sich für meinen Kulturbeutel interessiert...

L.G.
Andreas

Aha, dann muss es ein Waschbär gewesen sein.

Falk, SchwLAbt

Okay, Nacktschnecken sind nicht schön, etwas Kleb hinterlassen sie auch - doch was ist daran gefährlich? - Die schlimmsten Viecher (nicht fürs Material) sind immer noch Stechmücken - eine davon im Zelt kann den Schlaf einer ganzen Nacht vernichten und du fährst als Folge noch mehrere Tage danach mit Übermüdung durch die Landschaft. Sonst sind es Rascheltiere (z.B. Igel, Dachs), die einem lästig werden können, wenn es ums schlafen geht. Unangenehm auch, wenn man gerade in einem Ameisenarbeitsweg steht - da kann es leicht zur Masseninvasion kommen. Gerne werde auch außen stehene Packtasche von Schnecken oder Ameisen bevölkert. Taschen am Rad lassen hilft meist schon effizient (sofern im Zelt nicht viel Platz).

Das Material ist in Gefahr, wenn freche Ziegen vorsprechen. Jedenfalls haben sich schon mehrfach solche Artgenosen an meinen Radtaschen zu schaffen gemacht - bisher konnte ich sie am Verzehr von Baumwolle, Nylon und Cordura noch hindern.

In Kroatien war ein Bauer mal entsetzt, dass ich wild auf einer Wiese gecampt hatte, da doch mit Bären zu rechnen sei. Was macht man, wenn ein Bär am Zelt kratzen sollte?

Was macht Dich da so sicher?
Möglich wäre es;habe damals einige Waschbären in der Gegend gesehen...

Andreas

So haben wir vor 14 Jahren die Schweine auf dem GR 20 abgehalten:


Man erkennt auch den hängenden Trangia hinter der untersten Platiktüte.

Putzt der Bär die Zähne oder deodoriert er sich?
Fragen über Fragen...
Bin mir ziemlich sicher das es ein Bärenübergriff war;ein paar Tage später am Tioga Pass habe ich
Radfahrer aus Frankreich getroffen,die Meister Petz bei einer ähnlichen Aktion angetroffen haben und in die Flucht schlagen konnten.

L.G.
Andreas

Wenn der kratzt, ist wahrscheinlich nicht mehr viel zu machen. In Kanada haben sie uns gesagt, dass wir alles, was riecht, aus dem Zelt entfernen sollen. Also haben wir Essen, Zahnpasta, Müsliriegelpapier, ... bärensicher deponiert. Auf Zeltplätzen gab es da bärensichere Mülltonnen, in die wir unsere Fahrradtaschen gepackt haben (die hatten hinten eine zweite Klappe und der Müll befand sich in Müllsäcken, so dass wir die Taschen daneben stellen konnten). Auf die Bäume hängen kann man im Yukon nichts, da kippen die um.
Die Strategie hat bei uns immer funktioniert, auch wenn auf den Zeltplätzen Bärenspuren zu sehen waren.

LG
Anja

Weiß eigentlich jemand wie ein Bär auf Pfefferspray reagiert?

Du kannst Dich damit einsprühen...;
damit Du besser schmeckst!
Glaube ehrlich gesagt das nützt nix.
Hätte auch nicht die Nerven das auszuprobieren;muss man wohk sehr nah dran...
Denke das macht den Bären dann richtig sauer.

Andreas

Naja, ich hätte jetzt eh keine Ahnung was man tun sollte, wenn man im Zelt liegt und so n Viech davor steht...

Hast du schon mal zerquetschte Schnecken, auf denen du dich nachts hin- und hergewälzt hast, aus dem Zelt gekratzt? Dann würdest du Nacktschnecken nicht mehr als unwichtig abtun...

Ich habe auch schon mal Katzen freundlich überreden müssen, das Zelt zu verlassen weil ich schlafen wollte

An sonsten hat sich mal dieser kleine Kerl hier mitten in der Nacht unters Außenzelt geschlichen, die Reste vom Abendessen geklaut und vor dem Zelt gefressen:

Hat mich ganz hübsch erschreckt.

Mit freundlichen Grüßen, Erik

Oh Gott ... ich werde nie wieder im Zelt schlafen.

Wir haben maximal mal ne Mücke im Zelt gehabt und Hasen sind herum gehoppelt. Alles andere hätte mich wohl auch an meine Grenzen gebracht. **angsthasebin**

Unseren Zeltnachbarn wurde letztes Jahr an der Nordsee das Steak vom Grill geklaut. Von einer sehr frechen Möwe. Danach haben wir nichts mehr im Freien gegessen ... aus Angst vor Übergriffen.
Ich bin da wirklich etwas vorsichtig veranlagt ... schäm ...

LG
Nancy

hallo,
vor langer Zeit zu Beginn des Reiseradelns, hatten wir auf dem CP in Klosterneuburg einen Igel im Vorzelt. Und was hat der Feinschmecker gemacht, unseren in einer T.....dose Käse gefressen und auch noch dabei geschmatzt . Wegen diesem Geräusch sind wir ja aufgewacht.

Klaus

Bei mir hat sich mal ein Hund von außen an meinen Mitfahrer gekuschelt und schlafen gelegt. Meinem Mitfahrer ist das erst am morgen aufgefallen. Der Hund hat sich weiter bei uns aufgehalten und unseren Müll durchwühlt. Als wir dann weitergefahren sind, ist er neben uns hergelaufen und wir hatten ihm sogar schon einen Namen gegeben und überlegt, wie wir ihn über die Grenze bringen. Aber dann gabs einen klassischen Fall von Dognapping: Ein Auto kam an, hielt auf dem Seitenstreifen, eine Tür ging auf, der Hund wurde hineingezogen und wir waren unseren Reisegefährten wieder los. Zur Polizei gegangen sind wir dann aber doch nicht... ;-)

Bei Schwarzbären funktioniert es, habe einen Versuch gesehen waren aber größere Spraydosen als die im Outdoorladen. Bei Grizzlys hat sich noch keiner getraut freiwillig einen Feldversuch zu machen

Im Sarek wollten Rentiere mit meinem Zelt abhauen, das Geweih hatte sich in den Zeltleinen verfangen gut dass ich dringelegen hatte. War aber mein Fehler hatte zu nah am Zelt gepinkelt, die Salze im Urin schmecken den Rentieren besonders.

mfg michl

sowas ähnliches hatten wir mal in Ungarn. der Hund hat uns beim Picnic gesehen und ist uns dann wirklich lange gefolgt. Zum Glück kamen dann die Müllmänner. von denen hat er dann auch was bekommen, so daß wir ihn wieder loswaren.

job

Doch. Anleitungen dazu siehe hier

Erik

Als ich auf dem Zeltplatz an der Ilz in Passau vor meinem Zelt stand und eine Entenfamilie auf der Ilz beobachtete, wunderte ich mich darüber, dass die Watschelfamilie immer näher kam. Letztendlich stiegen alle aus dem Wasser, marschierten schnurstracks in einer Linie in die Apsis meines Zeltes, watschelten dann zwischen Aussen- und Innenzelt bis nach hinten, um am anderen Ende unter dem Aussenzelt die Linie auf der Wiese fortzusetzen.

Ich war so baff das ich kein Foto gemacht habe

Viele Grüße Andi

Das war auch der größte Ärger den ich mit Tieren hatte. Wir haben auf einer Wiese mit hohem Gras gezeltet und morgens war alles voller großer, roter Nacktschnecken. Dort wo wir welche zerdrückt hatten haben sie extrem zähen Schleim abgesondert, der kaum zu entfernen war. Noch Stunden später sind einzelne Exemplare irgendwo aus den Taschen gekrochen.

Alle anderen Tiere sind dagegen sorgsam mit meinem Zelt umgegangen, haben aber fast immer versucht mich um Lebensmittel zu erleichtern.
Den größten Verlust (komplettes Brot, Cremerolle) haben Pferde verursacht, die mich nachts auf dem Campingplatz in Herrmannsburg (Australien) besucht hatten. Ich hab zwar was gehört, habe aber nur ans Außenzelt geklopft und bis Ruhe war und bin wieder eingeschlafen. In Australien wurde auch mal nachts eine Ameisenstraße in mein Innenzelt gelegt zu den Lebensmitteln. Die Ameisen waren so klein, das sie durch den Reißverschluss durch konnten.
Ansonsten hatte ich noch im oder am Außenzelt:
Mäuse, Katze, Skorpione, Kuh, Grunzochse, Opossum, Dingo (man erschrickt sehr, wenn er plötzlich losjault), Kröten, Vögel.

Hast du ne Garage als Zelt oder war das Zelt dann entsprechend flach

Viele Grüße Andi

Bei Großtieren gilt dann das "am". Nur das Pferd war zumindest mit dem Kopf im Außenzelt.
Bei Kühen und Yaks hört man plötzlich lautes Grasabrupften und hofft, das das liebe Vieh bloß nicht über die Zeltschnur stolpert.

Die Viecher mit Pfeffespray oder ähnichem zu quälen ändert aber wenig am Symptom, und das ist der Mensch. Wenn dann muß man die Hundehalter mit dem Spray "erziehen" - woher soll das Tier wissen was er darf oder nicht, wenns ihm sein Halter nicht beibringt.

Sanfter und vor allem vorbeugend sind solche Dinger:

http://www.gruenteam-versand.de/cgi-bin/gruenteam.storefront/DE/Product/4019?PID=DW

http://www.pferdedrogerie24.de/Stall-Koppel-Gelaende/Ungezieferbekaempfung/Norax-Hunde-Schock.html

Flusspferde sollen das perfekt hinkriegen. Also das Gras in der Nähe des Außenzeltes abzurufen ohne eine Leine zu berühren...

Thomas

Einen Hund hatte ich auch mal in Irland. Er lief geraum Zeit neben dem Rad her, blieb dann auch Abend da, hat neben dem Zelt geschlafen, mich am nächsten Tag beim Bergsteigen begleitet, dabei Schafe gehetzt - was mir furchtbar peinlich war, weil wohl jeder glauben mußte, daß es mein Hund wäre - und machte am nächsten Morgen, als es ans Weiterfahren ging, noch immer keine Anstalten, mich zu verlassen. Ich war schon beim Überlegen, was ich denn nun machen sollte, da kam eine andere Gruppe, und zum Glück ist er dann mit denen wieder auf den Berg gestiegen. (Und hat wieder die armen Schafe gehetzt, wie ich im Wegfahren beobachten konnte.)

Zur ursprünglichen Frage: eine Maus hatte ich auch mal unterm Zelt, und die hat, abgesehen davon, daß das Knurschpeln den Nachtschlaf stört, tatsächlich den Zeltboden durchgebissen.

Einmal habe ich auf einer Weide gezeltet, die "unbewohnt" aussah. In der Nacht trampelten dann Pferde heran. Abgesehen davon, daß ich mir nicht sicher war, wieviel die Viecher im Dunkeln sehen - das ganze klang wie eine Stampede -, war es dann auch äußerst störend, daß offenbar das Gras direkt neben meinem Zelt am besten schmeckte. Seither achte ich immer darauf, ob es sich nicht eventuell um eine "getarnte" Koppel handeln könnte.

Und zum Abschluß: Vorsicht ist auch immer angebracht bei Affen. So schnell hat man gar nicht geschaut, da haben die schon irgendwelches Zeug geklaut.

Servus,
die "Baummethode" war dann letztlich auch das einzige Mittel, um die Viecher loszuwerden.
Die Nacht darauf waren wir gleich klüger.

Gruß
jomo

Hallo!

Ich hab auch schon ein paar Viecherln beim (und meistens nicht im ) Zelt gehabt:
Letzen Sommer einen kleinen Igel. (Der hat mich beim Schlafen gestört, solange ich noch nicht wusste, wer da raschelt, weil der Platz eher blöd war, mit Ärger war zu rechnen.) Sonst diverse Hunde (freundlich oder eben nicht), Katzen sowieso (besonders, wenn sie Fisch riechen konnten!), und eine Nacht lang auch Bären, aber die nur außen. (Sonst wär ich wohl nicht Teilnehmer des Forums.)

Dabei sind Viecher meistens die weniger Ärger bereitenden Passanten beim wild Zelten (und, wie falk beschrieben hat, manchmal auch auf Campingplätzen).

lg! georg

Servus,
im Zelt hatte ich im Jahrhundertsommer 2003in Ungarn irgendwelche komische Käfer im Zelt.
Da es so extrem heiß war, hatte ich das Innenzelt nicht zugemacht. Ich wurde von den krabbelden Tierchen geweckt, nachdem sie mich mehrmals gebissen hatten.

Bei Hammelburg übernachteten wir auf einer Wiese. Es war in der Dämmerung lustig anzusehen wie die Feldmäuse herumsprangen. Weniger lustig war es, als sie nachts den Zeltboden durchgeknappert haben.

Ich habe nicht gewußt, daß Nacktschnecken auch schon im März ihr Unwesen treiben. In der Schweiz am Rhein hatten sie sich im Turnschuh bequem gemacht. Ansonsten hängen sie oft im Innen- und Außenzelt. Bäh . Macht man auch nicht.

In MäcPom bin ich nachts von schmatzenden Geräuschen geweckt worden. Ich hatte schon Angst, daß Wildschweine mir einen Besuch abstatten könnten, es war aber nur ein gefräßiger Igel. Denn ich hatte meine Nudeln , die mir nicht gelungen waren,in das Maisfeld geworfen.

Am Gardasee habe ich neben dem Zelt geschlafen. Es war einfach zu heiß um im Zelt zu schlafen. Ich bin morgens in der Dämmerung aufgewacht, als ich naß wurde. Ein Hund, der gerade im See geschwommen hatte, hatte sich an mich gekuschelt.

Grüé Mille

Als ich morgens vor dem Zelt mein Frühstück verzehrte kamen pfeilschnell zwei Vögel angesaust,
ein kleiner Fink flog schutzsuchend in mein Zelt
und ein Sperber harscharf an meinen Kopf vorbei.
Der kleine Vogel sass noch eine Weile verstört
im Zelt bis er die rettende "Burg" verliess.

Hallo Tobi,

beantwortet zwar nicht die Fragen des Ausgangspostings, aber ich kann von anderem berichten.

Ich hatte im Sommer '96 in Frankreich ein unterirschen Besucher, der nicht ins Zelt wollte aber mich zum nächtlichen Umbauen des Zeltes veranlasste.

Ein Workoholic-Maulwurf türmte unter unserem Zelt einen Maulwurfshaufen nach dem anderen. Nach dem 2 Haufen zog ich es vor, das Zelt auf eine gekieste Stellfläche zu stellen. Damit war ein Schlafen wieder möglich. Am Morgen sahen wie, das der kleine Kerl weitere 5 Maulswurfshaufen auf der 4 m²-großen Grundfläche des Zeltes geschoben hatte.

Weis der Geier was den gepackt hatte, denn er lies sich durch das-auf-den-Boden-klopfen kaum stören.

Gruß
Roul