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#475893 - 10/26/08 12:30 PM
Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
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Hallo Forumsgemeinde, nachdem ich vor kurzen nach dem Islandreisebericht 2008 auch noch den Bericht der Alpentour 2008 fertiggestellt habe, steht jetzt auch die Planung für 2009. Von Dorsten im Münsterland werde ich bis Pisa alleine radeln, ab Pisa den Rest der Strecke bis Rom mit meiner Frau. Die Streckengrafik, Datentabelle und GPS-Tracks befinden sich aktuell auf meiner Homepage www.alpenradtouren.deWer mich ein Stück begleiten möchte kann das tun. Die Tagesplanung befindet sich in der Datentabelle. Gruß Georg
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#475911 - 10/26/08 03:22 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: Georg]
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Hi Georg, den 17. + 18. August halte ich mir auf jeden Fall mal frei. Evtl. etwas länger, schau mer mal. Zur Übernachtung fällt mir dann bestimmt was besseres ein als der CP in Stuttgart.
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#475926 - 10/26/08 04:49 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: h.g.hofmann]
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Hallo Hans,
ich habe natürlich lange registriert, das Aichwald sehr nahe an meiner Route liegt. Würde mich freuen, wenn wir uns mal wiedersehen und ein wenig zusammen radeln. Aichwald werde ich mal als Wegpunkt in meinen GPS-Track einbauen.
Gruß Georg
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#475939 - 10/26/08 05:41 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: Georg]
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hallo Georg, da könnte man ja evtl. ein kleines Stückchen mitfahren. Du fährst ja fast an meiner Haustür vorbei,fast!. Du müsstest nur in Heilbronn denn Schwenk zum Neckar-Alb Radweg machen dann kommst du bei mir vorbei . Werde mir mal dem Zeitraum für 2009 notieren. Klaus
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#475942 - 10/26/08 06:23 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: trike-biker]
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Tja, bei mir wird das leider nix, weil ich im gleichen Monat in Norwegen unterwegs sein werde. Ansonsten wär ich gern das Stück von Koblenz-Worms mitgefahren. Viel Spass auf Deiner Reise.
Anmerkung zu Deiner Alpenradtour 2008: Den Hirschpichlpass bin ich schon gefahren - von der anderen Seite mit 30% Steigung - und selbst schieben war total anstrengend. Das war im April 2007, da lag noch ne Menge Schnee.
Gruss Alex (der immer noch nicht aufs Rad steigen kann :p)
Kilometerstand 73.758 km
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#475944 - 10/26/08 06:49 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: trike-biker]
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Hallo Klaus,
einen herzlichen Gruß von mir. Schön mal wieder was von dir zu hören/lesen. Würde mich freuen, wenn du ein Stück mitfährst. Viel ändern kann ich an meiner geplanten Routenführung leider nicht. Sie ist auch schon so bis Pisa anspruchsvoll genug (Im Schnitt >100 km/Tag). Wenn du einen Verbesserungsvorschlag hast, dann sende ihn mir in Form einer Ortsliste, oder noch besser als GPS-TRack.
Gruß Georg
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#475946 - 10/26/08 06:55 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: Radlfreak]
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Hallo Alex,
so etwas wie den Hirschbichl suchen sich halt Radler aus, die auf schönen Strecken unterwegs sein wollen. Mir hat er, obwohl schon ziemlich schwer zu befahren, sehr gefallen. Was hast du denn in Norwegen vor? Kann man das irgendwo im Netz nachlesen?
Gruß Georg
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#475962 - 10/26/08 07:43 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: Georg]
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Hallo Georg,
einige Pässe wäre ich gern mit Dir gefahren. 'Leider' bin ich zu dieser Zeit 3 Wochen mit dem MTB im sogenannten magischen Dreieck (Oberstdorf -> Lago Maggiore -> Lago di Garda -> Oberstdorf) unterwegs. Details werden in den nächsten Wochen unter seracjoe.de veröffentlicht.
Viel Spass, Andre
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#475964 - 10/26/08 07:54 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: Georg]
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Hallo Georg,
ein Stück würde ich auch gerne mitradeln.
Den Campingplatz Rodenkirchen kann ich aber nur bedingt empfehlen. In der Nähe der Zeltplätze ist ein Lokal, dass mich in meiner bisher einzigen Nacht dort mit lauter Musik "unterhalten" hat.
Gruß Andreas
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#476027 - 10/27/08 08:14 AM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: Georg]
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Was hast du denn in Norwegen vor? Kann man das irgendwo im Netz nachlesen? Gruß Georg Siehe Skandinavien 2009 im Reisepartner Forum. Gruss Alex Kilometerstand 73.758 km
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#476146 - 10/27/08 04:45 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: Andreas]
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Hallo Andreas,
kennst du was besseres im näheren Umfeld von Köln-Rodenkirchen? Würde mich freuen. Ich schreibe mir alle, die mit mir ein kurzes Stück radeln wollen mal in eine Liste. Ist ja noch lang bis dahin.
Gruß Georg
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#476158 - 10/27/08 05:15 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: Georg]
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Hallo Georg,
sollte ich zum angegbenen Termin da sein, kannst du gerne eine Nacht bei mir auf dem Küchensofa unterkommen... Ist halt Köln Innenstadt (und nicht Rodenkirchen), ca 1 km von der Severinsbrücke entfernt. Meld dich doch einfach zeitnah/zeitnäher noch mal. Mitradeln Richtung Koblenz würde ich wohl eher nicht - kenne die Strecke schon von letztem und diesem Jahr (und fahre wohl auch weniger Tageskilometer)
Grüße Rana
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#476278 - 10/27/08 11:32 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: Georg]
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Hallo Georg, wünschst Du Anmerkungen zum italienischen Teil der Strecke oder kann ich mir die Mühe sparen? Gerhard
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#476459 - 10/28/08 04:27 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: Gerhard]
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Hallo Gerhard,
Tips nehme ich dankend entgegen!
Gruß Georg
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#476515 - 10/28/08 09:18 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: Georg]
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Hallo Gerhard,
Tips nehme ich dankend entgegen!
Gruß Georg Gut, dann hätte ich folgende Anmerkungen. Habe aber das Handicap, dass ich Deine gps Datei nicht lesen kann. Muß die Strecke etwas erraten. - Etappe Pievepelago - Lucca - Pisa Pievepelago ist als Standort in den Bergen o.k. Wenn Du dann über den Radici fährst und wohl in Castelnuovo herunterkommst, würde ich nicht das Serchiotal herausfahren (extrem viel Verkehr!) sondern über die Apuanischen Alpen an die Versiglia Küste queren. Castelnuovo (270 Hm) - Torrite - Isola Santa [13 km](500 Hm) - Arni - Passo del Vestito [36 km](1.035 Hm) - Antona - Altagnana - Massa [33 km](65 Hm) und dann nach Süden. Landschaftlich ist das unvergleichlich schöner. Lucca nennen die Italiener "la bella" und genauso ist es auch. Viel, viel schöner als das überlaufene Pisa. - Etappe Pisa - Arno - Bosco Tondo Wie auch immer Ihr hier fahrt, das Arnotal und die Zuflüsse (Eratal) sind sehr stark befahren. Alternativ würde ich die Strecke Lucca - Porcari - Altopascio - Massarella Cerreto Guidi - Vinci (44 km, wenig Steigungen, landschaftlich o.k. kaum Verkehr) empfehlen und von dort aus das Arnotal nur queren. Als Ziel (über Certaldo) ist San Gimmignano sehr empfehlenswert, wenn man nach 17 Uhr eintrifft. Kein Tourist mehr, nur noch Einheimische, Raben und Fledermäuse. Soweit fürs Erste. Vielleicht hast Du eine detaillierte Beschreibung der Route (Liste der Orte/Städte) Unterkünfte habe ich auf den entsprechenden Touren von uns benannt und bewertet. Gerhard
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#476698 - 10/29/08 04:37 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: Gerhard]
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Hallo Gerhard,
erst einmal ein dickes Dankeschön! Ich werde mir deine Tips am Wochenende mal genauer ansehen und die Streckenführung ggf. entsprechend verändern.
San Gimignano kenne ich bereits aus drei Familienurlauben mit den Kids, als sie noch klein waren. Die Toskana ist mir insofern relativ gut bekannt. Dazu kommt, dass ich 1996 ja schon durch die Toskana geradelt bin.
Gruß Georg
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#476772 - 10/29/08 09:03 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: Georg]
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Na, dann brauche ich mich nicht so lange mit der Toscana aufhalten. Man weiß ja, was der andere schon kennt und wo man noch wirklich hilfreich sein kann. Wenige Anmerkungen zu Umbrien und Latium:
1. Den Lago di Trasimeno Richtung Perugia würde ich auf der Nordseite umrunden. Aufgrund der parallel führenden Autobahn ist auf den kleinen Straßen am See fast nichts los. Die A stört nicht wirklich. Außerdem liegen hier hübsche Örtchen. Die Südseite habe ich deutlich ausgebauter und verkehrsbelasteter in Erinnerung vor allem die 599.
Wenn das für Euch in Frage kommt, würde ich mir am Tag zuvor überlegen, ob nicht Pienza - Cortona die "bessere" Strecke statt Pienza - Chiusi - Citta della Pieve ist. Cortona ist ein städtebauliches Highlight, das wir nie auslassen. Die Strecke ginge zuerst durch Hügelland, dann durchs flachere Chianatal und zum Schluß muss man halt nach Cortona, ist aber machbar. Falls Interesse, schreibe ich die von uns gefahrene Route auf.
Die Strecke Pienza - Montepulciano - Chianciano Terme - Chiusi hat mir ehrlich gesagt nie so besonders gefallen, lag sicher auch an den vielen Lkw. Wenn Ihr sie fahrt, schaut in der Fattoria Pulcino an der 146 direkt nach dem Abzweig nach Montepuciano vorbei. Ein kleines Juwel am Rande, deren Pecorino muss man probiert haben.
2. In der Valle Umbra (Etappe Assisi - Foligno - Spoleto) haben mir die kleinen Städtchen Spello, Bevagna und dann Spoleto selbst viel besser gefallen als die Großen. Assisi ist ein arger Rummel, den man schnell satt hat. Ich würde die Westseite der Valle Umbra wählen und Foligno eher umgehen. z.B. Spello bzw Canara - Bevagna – Casevecchie - Cannaiola - C. S. Giovanni - Pontebari - Spoleto (396 Hm)[59 km] Heute würde ich Montefalco nicht mehr umfahren.
3. Direkt östlich von Spoleto gibt es den hübschen Pass Forca di Cerro, der einem nicht zu anstrengend ins Valnerina bringt. Dann abwärts auf die 209 Richtung Terni. Ab S. Anatoli verschwindet der überwiegende LKW-Verkehr in den Tunnel nach Spoleto und eine abwechslungsreiche Landschaft mit kleinen Feldern und Gärten umrandet von bewaldeten Bergen gehört einem mehr und mehr allein. Bis kurz vor der Industriestadt Terni geht das so. Terni selbst ist ein Moloch, fahrt weiter bis Narni, das ist wiederum eine sehr schöne Stadt. Übernachtung: Hotel dei Priori, Viccolo del Commune 4,Tel. 0744 722744, alter Palazzo im Centro, tolles Ambiente, günstig vor 2 Jahren nur 58 €. Gehobenes Rist. im Innenhof.
4. Lago di Bracciano: Wie Ihr dorthin kommt, kann ich nicht erkennen. Ich lege Euch Sutri ans Herz, von dort aus gehts landschaftlich sehr reizvoll über die M. Sabatini nach Trevignano, die mit Abstand hübscheste Stadt am Lago. Bracciano dagegen ist nix besonderes und voll mit Romtouristen. (siehe Anfang unserer LatiumTour 2008)
Basta cosi!
Gerhard
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#476947 - 10/30/08 04:20 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: Gerhard]
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Danke Gerhard,
da weis man, was man von diesem Radforum hat. Werde natürlich an meiner Planung noch etwas "feilen".
Georg
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#487067 - 12/19/08 07:52 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: Georg]
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Hallo Georg, schöne Strecke. Du und Deine Frau müssen aber in Italien zu dieser Jahreszeit hitzeresistent sein. Anmerkung noch zum Mortirolo. Ist sicher eine Herausforderung. Die "härteste" Strecke, die beim Giro gefahren wird, beginnt in Mazzo: Mortirolo von Mazzo Die Strecke von Grosio ist einfacher: Mortirolo von Grosio Landschaftlich ist allerdings die weiter nördliche Strecke über den Gavia wesentlich schöner (und nicht schwieriger, da nicht so steil und schon auf 1200 m in Bormio beginnend). Gruß Peter
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Edited by m.indurain (12/19/08 07:54 PM) |
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#487077 - 12/19/08 08:51 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: m.indurain]
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Hallo Peter, Danke für deine Tips! Wie ich den Mortirolo in Angriff nehme, ist noch nicht abschließend entschieden. Den Gavia bin ich aber im Jahr 2005 (siehe Tourbericht www.alpenradtouren.de ) bereits von Süden gefahren. Du hast aber Recht. Es handelt sich um einen wunderschönen Pass. Gruß Georg
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#487096 - 12/19/08 11:09 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: m.indurain]
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Anmerkung noch zum Mortirolo. Ist sicher eine Herausforderung. Die "härteste" Strecke, die beim Giro gefahren wird, beginnt in Mazzo: ... Die Strecke von Grosio ist einfacher: Es gibt genau genommen drei Zufahrten aus dem Valtellina. Von Grosio geht eine direkt aus der Stadt hinaus rauf. Eine weitere Auffahrt beginnt oberhalb Grosio, ohne dass man nach Grosio hineinfahren muss. Wenn man - wie Georg plant - von Bórmio kommt, sollte man diesen ersten Abzweig wählen. Nicht nur ein paar Höhenmeter weniger, sondern auch meiner Einschätzung nach die insgesamt schönste Auffahrt (obwohl ich die beiden anderen Alternativen nicht kenne, aber das Landschaftsbild vermuten lässt). Man muss aber genau aufpassen, den Abzweig nicht zu verpassen. Landschaftlich ist allerdings die weiter nördliche Strecke über den Gavia wesentlich schöner (und nicht schwieriger, da nicht so steil und schon auf 1200 m in Bormio beginnend). Ohne jetzt die härsteste Variante von Mazzo gefahren zu sein, der Mortirolo ist auch auf dieser Variante zweifellos sehr schwer - es gibt praktisch keine Erholungsstücke, alles steil. Trotzdem hat der Gaviapass (von Norden) einige Höhenmeter mehr und man braucht noch mehr Bergausdauer. Ich habe den Gavia als schwieriger als den Mortirolo empfunden. Zwischen beiden Auffahrten lag aber ein ganzes Jahr und ich war wohl am Mortirolo recht gut in Form, am Gavia hingegen mit nicht gut verdautem Frühstück etwas "atemschwach". Insgesamt ist der Gavia natürlich landschaftlich überlegen - auch wegen der Seen oben und der Hochgebirgspanoramen, die es am Mortirolo eigentlich gar nicht gibt (etwas nur nach Süden). (Meine) untere Auffahrt führt aber durch eine Art Märchenwald, vermooste und überhängende Bäume, sehr enge Straße usw. - das hat mir sehr gefallen. Die Strecke von Mazzo führt m.W. stärker durch langweiligeren Nadelwald - daher auch meinige Route anzuempfehlen. Der obere Teil ist etwas weniger aufregend, die Südseite auch nicht so beeindruckend wie am Gavia (aber wesentlich offener als die Nordseite). Weitere Anmerkung zum Passo del Mortirolo/Passo de la Foppa (1852m): Eigentlich überfährt man den Passo de la Foppa und nicht den Mortirolo-Pass. Letzteren müsste man auf einer Schotterstichstraße zusätzlich suchen (habe ich nicht gemacht). Die Italiener lassen aber das alte Passschild verfallen und nennen den Pass nur noch Passo del Mortirolo (Ausschilderung bzw. im Gespräch, Foppa kennt fast keiner mehr). So steht jetzt wenige Meter nach dem Foppa-Schild fast gegenüber das Mortirolo-Schild, obwohl geografisch eigentlich falsch. Das kann schonmal verwirren. Hier noch meine Mortirolo-Bilder: Blick auf Grosio: Die Auffahrt: Passhöhe: Knapp unterhalb des Passes (Süd) kann man essen (einfache Küche) und schlafen: Südpanorama:
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#487101 - 12/20/08 04:47 AM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: veloträumer]
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Hallo Matthias,
Danke, ich werde mal meinen GPS-Track anpassen. Deine Bilder zur Strecke gefallen mir sehr.
Gruß Georg
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#487117 - 12/20/08 09:59 AM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: veloträumer]
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Ist halt die Frage, welche Strecke man nimmt. Die landschaftlich etwas schönere oder die Mythos-Strecke des Giro, die immer von Mazzo hoch geht.
Hier die Schwierigkeitseinstufungen auf salite.ch:
Gavia (von Bormio):
1404 Höhenmeter Durchschnittssteigung 5,5% Schwierigkeit 125,82
Mortoriolo (von Grosio):
1222 Höhenmeter Durchschnittsteigung 8,3% Schwierigkeit 167,4
Mortirolo (von Mazzo):
1300 Höhenmeter Durchschnittssteigung 10,5% Durchschnittsteigung zwischen km zwei und km neun 12,1% Schwierigkeit 186,3
Der Mortirolo galt lange Zeit als schwierigster Anstieg im Giro, bis man den Monte Zoncolan (von Ovaro, Höhenunterschied 1210 m, Durchschnittssteigung 11,5%, Schwierigkeit 220,83) reingenommen hat.
Ist natürlich aus Sicht von Rennradfahrern, die sich aber am Zoncolan oder Mortirolo immerhin Kompaktkurbeln montieren. Mit MTB-Übersetzung sieht die Sache vielleicht nochmal anders aus.
Gruß Peter
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#487121 - 12/20/08 10:23 AM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: m.indurain]
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Armstrong zum Mortirolo, den er mal im Training gefahren ist: http://www.cyclingnews.com/news.php?id=news/2004/may04/may31news"It's a terrible climb... it's perfect for a mountain bike. On the hardest parts, I was riding a 39x27 and I was hurting, really hurting. (Mortirolo) is the hardest climb I've ever ridden."
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#487176 - 12/20/08 03:35 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: m.indurain]
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Ich finde es ja immer wieder amüsant, wie die Elite der hochgezüchteten Rennradfahrer, die doch den Olymp der radelnden Gemeinde darstellen sollen, sich derart über die Schwere der Berge beklagen, zumal sie ja noch das leichtest denkbare Material verwenden. Da werden sie für das Befahren der schönen Bergwelt gut bezahlt, und dann ist ihnen das auch noch ein Graus. Sinngemäß sagte mal Jan Ullrich, als er im Rahmen der Deutschlandtour die Ötztaler Gletscherstraße gefahren war (2803 bzw. 2830m Endpunkt): Da bekäme man doch gar keine Luft mehr; er verstehe nicht, warum man überhaupt solche Straßen baut... - Da zweifle ich in der Tat etwas an der Berufsauffassung der Fahrer. Was ist denn mit den Tourenradlern wie auch denen hier aus dem Forum, die solche Berge ein Vielfaches an Gewicht dort hochwuchten? - Gewiss, nie würde ich solche Berge als leicht bezeichnen, es ist schwerste Arbeit, aber auch Freude und Erlebnis - und letztlich habe ich mich auch an die schweren Anstiege bei aller Langsamkeit gewöhnt. Das sollte dann für Radler, die Jahresleistungen von über 50000 km absolvieren, dann irgendwo vielleicht nicht Routine sein, aber doch kein "unmenschliche" Qual mehr darstellen. @ Georg: Um noch die "schweren" und schönen Alternativen und Umweg in der Region abzuklopfen: Weiter westlich bei Morbegno verläuft der Passo di San Marco, der das Valtellina ab Morbegno durch die Bergamasker Alpen hindurch mit der oberitalienischen Ebene nach Bergamo verbindet. Ähnlich hoch (1985m), ebenfalls ein legendärer, schwieriger Giro-Pass, aber sonst vernachlässigt, und insgesamt landschaftlich auch dem Mortirolo überlegen. Bietet sich auch als Bergvariante zu Entlang-dem-Comer-See-Routen an. Wenn über den Mortirolo und noch Zeit für einen Schlenker: der Passo Vivione (1828m, geht bei Malonno südlich von Édolo nach Osten ab) ist noch ein landschaftliches Highlight der Region, offenbar auch noch nicht von der Masse der Motorradler entdeckt. Wenn du südlich von Schilpario bei Dezzo auf drei Varianten stößt, kommst du linke Hand (nördlichste Variante) über einen weiteren Pass (Croce di Slaven, 1108m, 350 Hm) direkt bei Breno im Camónica-Tal heraus, von wo sich unmittelbar die Auffahrt zum Croce Domino anschließt. "Gespart" hast du dann ca. 20 km eher langweilige Strecke durch Camónica-Tal zwischen Malonno und Breno. Und auch das noch: So oder so kommst du an Malonno vorbei. Eine wirklich gute Bäckerei ist die Forneria/Pasticceria Salvetti, Via Trieste 1, die seit 1885 existiert - warum ich das noch weiß? - Die Tüte der Bäckerei ist immer noch an meinem Alltagsrad und wird seit 1 1/2 Jahren als Schutztüte für den Sattel bei Regen verwendet. Sogar die Plastiktüte hat Qualität!
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#487196 - 12/20/08 04:32 PM
Re: Von Dorsten (Münsterland) nach Rom (2009)
[Re: veloträumer]
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Hallo Matthias,
deinen Worten kann ich nur zustimmen. Pässeradeln macht doch gerade langsam Spaß. Umso mehr sieht man von der Landschaft. Meine 30 kg haben mich noch nie gestört. Aber dazu gehört die richtige Einstellung nicht wahr? Bei dir weis ich, du hast sie! Danke auch noch für die Tips. Ich werde in Kürze noch mal ein wenig an der Strecke "feilen". Es ist ja noch viel Zeit bis zum Start.
Gruß Georg
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