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#469341 - 09/23/08 07:30 PM Shimano 105 - größere Ritzel
rhiannon
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Hallo,
wie Martina schon in anderen Threads geschrieben hat suchen wir zwei neue Räder. Meine Wahl ist z.Z. Roses "Multicross T-200"; ein Reiserad mit Rennlenker und Shimano 105-Ausstattung.

Einziger Haken: die 105er-Ritzel haben max. 27 Zähne, das kleinste Kettenblatt 30. Weiß jemand, ob und wie man auf einer 105er-Nabe auch einen reiserad-/kinderanhängertauglichen Rettungsring (32 oder 34 Zähne) draufkriegt (und ob der Schaltkäfig den auch verkraftet)?

Rose hat mir übrigens mitgeteilt, dass sie keine größeren Ritzel anbieten können. Shimano rückt wohl ausschließlich komplette Kassetten 'raus; mit einem 8-Kilo-Rennrad sind 30/27 ja auch ausreichend. Gibt es vielleicht 'was Kompatibles von anderen Herstellern? Oder kann ein 105er 10fach-Schaltwerk auch eine (9-fach) "Deore"-Nabe schalten?

Danke für Tipps und Gruß,

Markus
Grüsse aus Freising

Martina
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#469350 - 09/23/08 07:50 PM Re: Shimano 105 - größere Ritzel [Re: rhiannon]
saebe
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Schaltwerke sind grundsätzlich unabhängig von der Anzahl der Ritzel. Entscheidend ist die Kapazität, das ist die maximale Zahndifferenz, die das Schaltwerk noch spannen kann (also wenn vorne beispielsweise 44-22 und hinten 11-34 montiert ist, müsste das Schaltwerk eine Kapazität von (44-22) + (34-11) = 45 Zähnen haben.

Shimano-Schaltwerke sind kompatibel, du kannst also ein beliebiges anderes (z.B. ein LX) stattdessen montieren. Wenn du hinten aber 9-fach fahren willst, brauchst du auch 9-fach Schalthebel. Neu gibt es die von Shimano noch als Tiagra (eine Klasse unterhalb 105). Was Kassetten angeht, kann man wohl auch basteln, um eine Zehnfach-Kassette mit einem größeren Ritzel auszustatten (schau z.B. mal bei Radplan Delta).

Zusammenfassend wäre wohl die einfachste Lösung, Tiagra-Schalthebel und ein MTB-Schaltwerk zu verwenden. Dann hast du wohl die größte Auswahl bei den Kassettn.

Edited by saebe (09/23/08 07:52 PM)
Edit Reason: Rechenfehler korrigiert
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#469353 - 09/23/08 07:56 PM Re: Shimano 105 - größere Ritzel [Re: rhiannon]
Flying Dutchman
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Moin,

es gibt von Fremdherstellern 24er, evtl. mit etwas Gebastel sogar 20er Kettenblätter (detaillierte Infos gibt´s vom Spargel) für 3fach Rennkurbeln. Das ist wohl die günstigste Möglichkeit die Entfaltung kleiner zu bekommen.

Gruß Robert
LG Robert
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#469358 - 09/23/08 08:05 PM Re: Shimano 105 - größere Ritzel [Re: Flying Dutchman]
Mr. Pither
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Von Haus aus gehen an die 105er Kurbeln 24er Kettenblätter (LK 74). 20 Zähne kann ich mir schwer vorstellen, die müßten ja schon mit den Lagerschalen in Konflikt kommen.
Eine 9-fach Ausstattung bietet aber allgemein mehr Spielraum. Ich weiß auch nicht, obs die kleinen Kettenblätter für 10-fach Ketten überhaupt gibt.
Gruß Florian

Edited by Mr. Pither (09/23/08 08:06 PM)
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#469385 - 09/24/08 12:07 AM Re: Shimano 105 - größere Ritzel [Re: rhiannon]
Gundalf
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Hallo Markus,

ich habe eine 105er Nabe und irgendeine 9er-Shimano Kassette mit 11-34 (oder sogar noch mehr?) Zähnen drauf. Shimano Kassetten sind bis auf wenige Ausnahmen zwischen den Serien austauschbar. (...sagt sheldon brown)

Gruss,

G.
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#469397 - 09/24/08 06:07 AM Re: Shimano 105 - größere Ritzel [Re: rhiannon]
Spargel
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Servus,

größere Ritzel als 27 gibts mW für 10-fach nur bei Marchisio, Übersicht findet sich zZt unter http://clemenzo.com/index.php/content/view/23/43/lang,de/.
Da gibt es für die 10-te Position ein Spezialritzel bis Größe 30, und das ist nach Berichten im Tourforum und tlw auch hier das größte, was das Rennrad-Schaltwerk noch schaltet, wobei es auch Einzelne gibt, wo's grad nicht mehr klappt. Ich habe nur 9-fach und mein RR hat ein XT-Schaltwerk, also habe ich keine eigene Erfahrung dazu. Dafür muß natürlich ein kleines Ritzel dran glauben, entweder das 16er oder das Zweitkleinste, je nach Vorliebe. Man könnte auch bei Rose ein um einen Zahn größeres Abschlußritzel bestellen (Vorsicht, bei 12 statt 11 braucht man auch einen da nicht bestellbaren größeren Abschlußring).

Vorne kann man, von TA oder anderen Herstellern minimalst ein 24er dranbauen (nö, 20 geht nur mit Spezialkurbeln, nicht mit Deiner), vielleicht ist wegen des Umwerfers ein 26er anzuraten.

Und Vorsicht beim Schalten! Mit höchster Wahrscheinlichkeit ist Groß-2.Größt nun verboten, und auch Klein-4.Kleinst. Die Unbequemlichkeit vermeidet man nur mit MTB-Schaltwerk, und drum fahre ich mit XT.

ciao Christian
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#469407 - 09/24/08 06:47 AM Re: Shimano 105 - größere Ritzel [Re: rhiannon]
Martina
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Hallo,

bei Santana gibts eine 10-fach 12-34-Cassette.

Wir fahren am Tandem allerdings neunfach mit einem XTR-Schaltwerk (war dran, XT oder LX`geht genauso) und abwechselnd 12-27 oder 12-32.

Martina

Edited by Martina (09/24/08 06:48 AM)
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#469423 - 09/24/08 08:24 AM Re: Shimano 105 - größere Ritzel [Re: saebe]
HelmutHB
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In Antwort auf: saebe
Entscheidend ist die Kapazität, das ist die maximale Zahndifferenz, die das Schaltwerk noch spannen kann (also wenn vorne beispielsweise 44-22 und hinten 11-34 montiert ist, müsste das Schaltwerk eine Kapazität von (44-22) + (34-11) = 45 Zähnen haben.

Nicht nur, es gibt auch Grenzen des Schaltwerks, was die Zähnezahl der Ritzel angeht. Die Parallelogrammgeometrie des Schaltwerks sorgt ja dafür, dass der Schaltwerkskäfig bei seiner Schwenkbewegung in etwa der Kontur der Kassette folgt. Bei Rennrädern ist die Kassettenkontur i. a. eine andere als bei MTBs, sodass der Käfig mit den Schalträdchen bei zu großen Ritzeln keinen ausreichenden Abstand mehr zu ihnen hat bzw. an diese anstößt.
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#469460 - 09/24/08 10:22 AM Re: Shimano 105 - größere Ritzel [Re: rhiannon]
hans-albert
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Hallo Martina und Markus,

ich fahre mittlerweile fast nur noch selbst zusammengestellte Cassetten. Die hierzu notwendigen Ersatzritzel bekomme ich, na, man glaubt es nicht, bei Rose im Versand. meine bisherigen Erfahrungen beziehen sich allerdings ausschließlich auf (7) 8 und 9fach Cassetten. Ich denke (hoffe), sie sind auf 10fach übertragbar.

Es wurde bereits geschrieben, dass das Schaltwerk zu beachten ist. Es muss den Gesamtunterschied an Zähnen schalten können (vorne groß-klein, hinten groß-klein), sonst kann es Dir den Antrieb zerreissen, wenn Du groß-groß oder klein-klein fährst. Ausserdem muss es auch das neue große Ritzel vertragen, sonst sitzt es auf. Ein MTB-Schaltwerk kann hier die Lösung sein, gegebenenfalls musst Du die Rollen vom 105er einbauen.

Ritzel von anderen Cassetten baue ich bevorzugt am Ende oder am Anfang ein. In der Mitte macht es zuweilen Probleme, vor allem, wenn es ein Ritzel aus einer Cassette mit weniger Gängen ist, die sind je nach dem ein halbes bis zwei Zehntel breiter, und dann rattert die Schaltung gerne je nach Einstellung links oder rechts davon. Zehnfach MTB gibt es meines Wissens nach noch nicht. Wenn Du eine Cassette bastelst, dann würde ich versuchen, von einer Neunfach MTB ein oder zwei größere zu verwenden. 34er gibt es bei Rose nicht einzeln, nur 30er und 32er. Entweder also ein 30er hinter das 27er und dafür das erste (12er? bei 11 brauchst Du noch die andere Abschlußschraube!) weglassen, oder eine LX-Cassette (die aus zusammengenieteten oder geschraubten Ritzeln besteht, kein Spider wie bei XT oder XTR!) kaufen und zerlegen und davon die 30 und 34 nehmen, dann musst Du zwei kleine weg lassen. Der "Sprung" 27-30 ist nicht zu grob, 27-32 schon, das wäre dann wirklich ein "Rettungsgang". Du brauchst in jedem Fall noch die entsprechende Anzahl Abstandsringe von einer Zehnfach. Nach meinen Erfahrungen mit den 9fach sind die Abstandshalter bei den kleinen Ritzeln Bestandteil des Ritzels, so dass diese nicht verwendet werden können. Wenn Du die Ringe nirgends bekommen kannst, musst Du wohl oder übel schon mal eine 10er Cassette kaufen als Vorrat. Die Ringe unterliegen ja keinem Verschleiß. Alternativ könntest Du im Eisenwarenhandel Passscheiben kaufen, aber das habe ich noch nicht probiert. Bitte auch die Länge der Kette beachten, nicht, dass es kracht bei groß-groß. Das soll man zwar nicht schalten, aber ein Schaltfehler sollte auch keinen direkten Totalschaden verursachen.

Wie Spargel schon schrieb, vorne passt als kleinstes ein 24er. Auch, wenn Du die hintere Cassette nicht antastest, hast Du nun 6 Zähne weniger vorne, und daher 6 Zähne mehr, die das Schaltwerk ausgleichen können muss. Oder Du kannst damit leben, dass, wenn Du versehentlich klein-klein fährst, die Kette durchhängt oder das Schaltwerk "umschlägt" (vorsicht, das kann spätestens beim Höherschalten hinten auch zu Schäden führen!). Bei Rennradumwerfern ist es denkbar, dass bei kleinem Ritzel hinten die Kette auf dem Steg des Umwerfers aufsetzt. Dann hättest Du wenigstens eine akustische Warnung, hinten nicht noch kleiner zu schalten. Weiterhin ist zu bedenken, die dreifach sind gerne 30-42-52. Du hättest dann 24-42-52. Erstens wird der Sprung 24-42 sehr schwer zu schalten sein, gegebenenfalls musst Du zuerst auf das 52er und dann wieder runter, und dann werden Dir wahrscheinlich die Anschlussgänge fehlen. Du solltest also darüber nachdenken, dann ein 38er in der Mitte zu verwenden, das ist das kleinstmögliche beim 130er Rennradlochkreis.

Die Kombination, die ich selbst an einem "Renner" mit Flatbar fahre, ist eine 3*8 mit vorne 26-39-53, was der Rennradumwerfer knappstens schafft, und hinten eine ebenfalls selbst zusammengestellte 14-15-16-17-19-21-24-28 Cassette. Mit 47 Zähnen Gesamtdifferenz ist der alte XTR-Umwerfer bereits um zwei überreizt, aber es geht bei mir gerade noch so.

Am "Herrenrad" ziehe ich den Kinderanhänger mit 24-36-48 vorne und 15-17-19-21-23-25-28-32 hinten, das klappt auch die meisten Berge hoch noch recht ordentlich. Die ersten beiden Gänge möchte ich nicht missen. Bei mir sitzen aber auch zwei Passagiere im Hänger. Das ist dann aber auch kein Rennradantrieb mehr, sondern durchgängig MTB mit Teilen einer Rennradcassette.

Was soll ich Euch nun empfehlen? Das Rad habt Ihr ja schon ausgesucht. Ich würde erst mal ein 30er und ein 32er aus der 9fach mitbestellen und einen 10fach Distanzring. Wenn dieser nicht lieferbar ist, dann eben eine 10fach Cassette, die diese Distanzringe hat. Die Cassette muss ohnehin irgendwann mal getauscht werden. Und wenn es der Geldbeutel hergibt, würde ich wohl auch ein 24er oder/und 26er für vorne mitbestellen. Der finanzielle Aufwand ist überschauber, und bei einem Bastelwochenende findet Ihr dann heraus, ob Schaltwerk und Umwerfer das packen, ob die Kette lang genug ist, ob der erste Gang nun kurz genug ist, ob 24-42 doch zu schalten ist, oder ob ein größerer Umbau ansteht. Wenn alles passt, dann hat das Rad, das den Kinderanhänger ziehen soll, dann die 24-32 und das andere mit 26-30 den ersten Gang rund eine Stufe "länger". Das Schaltwerk müsste dann aber (32-12)+(52-24)=48 Zähne Kapazität schaffen anstatt der (27-12)+(52-30)=33, und da habe ich dann schon ein bisschen Skepsis.

Viel Spaß beim Basteln und ausprobieren wünscht
'hans-albert'
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#469483 - 09/24/08 11:23 AM Re: Shimano 105 - größere Ritzel [Re: hans-albert]
Martina
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Hallo,

In Antwort auf: hans-albert


Weiterhin ist zu bedenken, die dreifach sind gerne 30-42-52. Du hättest dann 24-42-52. Erstens wird der Sprung 24-42 sehr schwer zu schalten sein, gegebenenfalls musst Du zuerst auf das 52er und dann wieder runter, und dann werden Dir wahrscheinlich die Anschlussgänge fehlen. Du solltest also darüber nachdenken, dann ein 38er in der Mitte zu verwenden, das ist das kleinstmögliche beim 130er Rennradlochkreis.

Die Kombination, die ich selbst an einem "Renner" mit Flatbar fahre, ist eine 3*8 mit vorne 26-39-53, was der Rennradumwerfer knappstens schafft, und hinten eine ebenfalls selbst zusammengestellte 14-15-16-17-19-21-24-28 Cassette. Mit 47 Zähnen Gesamtdifferenz ist der alte XTR-Umwerfer bereits um zwei überreizt, aber es geht bei mir gerade noch so.



Wir fahren am Tandem 53-42-24, hinten 12-34 neunfach mit Rennradumwerfer (ich glaub Ultegra), XT-Schaltwerk und einem Drehgriff mit Zwischenrasten für den Umwerfer. Der Sprung ist damit schaltbar.

Martina
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#469490 - 09/24/08 11:42 AM Re: Shimano 105 - größere Ritzel [Re: Martina]
hans-albert
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Hallo Martina,

gut zu wissen. Werd ich mir für meine nächsten Experimente merken zwinker. Bei mir ging bei 26-39-53 der Wechsel 26 auf 39 anfangs nur über das 53er, nachdem die kette eingelaufen war, ging es direkt. Es scheint von der Kette und auch den Steighilfen abhängig zu sein. Ich hatte keine.

@ rhiannon
Ich habe bei Rose gesehen, dass manche Teile bisheriger Cassetten nicht auf Freilaufkörper passen sollen, die nur 10fach-kompatibel sind. Ob das bei Euerem Rad der Fall ist, müsst Ihr selber herausfinden. Ich habe auch gerade gesehen, dass die Kurbel mit 30-39-50 angegeben ist. Das liest sich doch schon mal positiv. Also. Versuch macht kluch.

Grüße
'hans-albert'

Edited by hans-albert (09/24/08 11:50 AM)
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#469583 - 09/24/08 06:48 PM Re: Shimano 105 - größere Ritzel [Re: hans-albert]
Spargel
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Bei 10-fach paßt auf die Stelle des größten Ritzels im Gegensatz zu 7 bis 9-fach kein normales Ritzel: es braucht eine besondere Form, hängt sozusagen etwas über den Freilauf Richtung Speichen raus. Daher auch das "Sonderritzel" bei Marchisio. Also wird man bei 10-fach mit einem 9-fach 30/32er und 10-fach Spacer wohl nicht glücklich werden.

ciao Christian
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#469586 - 09/24/08 07:01 PM Re: Shimano 105 - größere Ritzel [Re: Spargel]
hans-albert
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Hallo Christian,

hoppla, damit hätte ich nicht gerechnet! Danke für die Hinweise. Das letrzte Zitzel gekröpft... Die spinnen, die Römer zwinker. Wieviel macht das denn aus?

Grüße
hans-albert, der für den Alltagsgebrauch auch 8Gänge gut findet, da kann man basteln, wie man lustig ist...
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#469594 - 09/24/08 07:10 PM Re: Shimano 105 - größere Ritzel [Re: hans-albert]
Spargel
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Weiß ich nicht, weil ich ja noch 9-fach fahre. Ich hab nur gelesen, daß es so ist, und das sollte stimmen, sonst gäbs bei Marchisio ja kein Sonderritzel. Am besten mal bei einem Rennradler die Kassette genauer anschauen.

ciao Christian
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#469632 - 09/24/08 08:20 PM Re: Shimano 105 - größere Ritzel [Re: hans-albert]
Dittmar
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In Antwort auf: hans-albert
Hallo Martina,

gut zu wissen. Werd ich mir für meine nächsten Experimente merken zwinker. Bei mir ging bei 26-39-53 der Wechsel 26 auf 39 anfangs nur über das 53er, nachdem die kette eingelaufen war, ging es direkt. Es scheint von der Kette und auch den Steighilfen abhängig zu sein. Ich hatte keine.

Grüße
'hans-albert'


Hallo Leute,

eine Freundin von mir fährt eine 105er Kurbel mit 24/39/52 auf 12-34. Ich weiß allerdings nicht, welches Schaltwerk verbaut ist,105 lang oder ein XT Schaltwerk.

Und die Kettenblätter sind zumeist auch 10 fach fähig, fahre auch 10 fach mit uralten Kurbeln aus den zeiten, in denen 10 Gänge noch mit 2 Kettenblättern und hinten 5 Ritzeln realisiert wurden. habe aber auch einmal ein Kettenblatt erlebt, das zu dick selbst für 9 fach war, ohne ein Bahnkettenblatt zu sein.
Gruß

Radreisebilder: http://picasaweb.google.de/arfeis
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#469636 - 09/24/08 08:34 PM Super Antworten! [Re: rhiannon]
rhiannon
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Vielen Dank für alle Antworten. Eventuell werde ich die "Santana"- oder "Marchisio"-Variante nehmen. Vor dem Schalten selbst habe ich keine Angst; "Groß-groß" und "klein-klein" werde ich sowieso vermeiden.

Die Vorschläge bezüglich kleinerer Kettenblätter haben mich auf eine weitere Idee gebracht:
Vorn reichen mir z.B. 20-32-44 (Größer als z.B. 44-11 trete ich sowieso eher nicht). Damit hätte ich mit den verbauten 10-fach (27 Zähne max.) hinten eine wohl ausreichende 20-27-Untersetzung.

Gäbe es Schwierigkeiten, das Tretlager nebst Kettenblättern und Kurbeln auszutauschen (z.B. gg. Deore) und dann kleinere Kettenblätter zu nutzen? Das wäre aus meiner Sicht vielleicht die eleganteste Lösung. Könnte dabei einer der Umwerfer (oder ein anderes Teil) Ärger machen, solange die Kapazität nicht erschöpft ist? Leider kann ich nicht erkennen, ob der vordere Umwerfer mit einer Schelle oder an einem Anlötteil befestigt ist.

Nochmals allen vielen Dank für die Tipps!

Markus
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#469658 - 09/25/08 05:40 AM Re: Super Antworten! [Re: rhiannon]
Spargel
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Ja, der Umwerfer könnte Schwierigkeiten machen, da Du weiter den Rennradwerfer verwenden mußt (die MTB Werfer haben einen anderen Seileinzug). Erstens mal baut die Kurbel viel breiter, die Kettenlinie ist nun 50mm statt 45mm bei Rennrad-Dreifach, also ein Ritzel weiter außen. Da ist schon mal offen, ob der äußere Anschlag so weit raus zu drehen ist.
Und dann hat der Umwerfer der RR-Gruppe einen größeren Radius, ausgelegt insbesondere für ein 39er oder 42er mittleres Blatt. Die MTB Kurbel hat in der Mitte aber ein 32er. Dann kann Dir dasselbe passieren wie mir mit meiner 46-34-20: ich kann vom mittleren Blatt aus nicht aufs kleine runterschalten (mit Schwung vom großen her würde es gehen) weil der Auslenkwinkel der Kette nicht reicht - kann aber bei Shimano Zahnweichen vielleicht anders aussehen wie bei meinen TA-Blättern.
Aber aufs kleine Blatt muß ich ja nur selten, eigentlich nur vor langen Anstiegen, da ist es kein Problem, mal kurz auszuklicken und der Kette einen kurzen Kick mit der Ferse zu geben. Für mich ist "alles an Bord" bei feiner Abstufung am Renner wichtiger als der letzte zwinker Schaltkomfort.

Ich würde zunächst mal schauen, ob Du mit einem 26er oder 24er Kettenblatt klar kommst (wenn der Umwerfer Probleme mit der vorderen Kapazität hat, könntest Du ja als großes Blatt ein 48er oder 50er nehmen, wenn Du eh schon die ganz dicken Gänge nicht brauchst, leider sind die großen Scheiben teurer). Gerade 24:27 ist schon recht ordentlich, auch wenn ich gelegentlich schon mit 20:24 oder 20:27 fahre, noch dünner brauchte ich auf Straßen mit dem Renner nie.

ciao Christian
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#469660 - 09/25/08 05:56 AM Re: Super Antworten! [Re: Spargel]
haneburger
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In Antwort auf: Spargel
Ja, der Umwerfer könnte Schwierigkeiten machen, da Du weiter den Rennradwerfer verwenden mußt (die MTB Werfer haben einen anderen Seileinzug).

Und wie schaut das mit dem Seileinzug beim Schaltwerk aus? Überlege bei meinem Randonneur das Tiagra-Schaltwerk gegen ein XT umzurüsten, da mir die Übersetzung (vorne 50/39/30 hinten 25/12) doch etwas zu heftig ist, vor allem mit Gepäck.
Schöne Grüße aus Tirol
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#469667 - 09/25/08 06:36 AM Re: Super Antworten! [Re: haneburger]
Martina
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In Antwort auf: haneburger
[zitat=Spargel]Und wie schaut das mit dem Seileinzug beim Schaltwerk aus? Überlege bei meinem Randonneur das Tiagra-Schaltwerk gegen ein XT umzurüsten, da mir die Übersetzung (vorne 50/39/30 hinten 25/12) doch etwas zu heftig ist, vor allem mit Gepäck.


Wie bereits oben gesagt: bei neunfach sind MTB-Schaltwerke und Rennradhebel bzw. umgekehrt kompatibel. Nur die Umwerfer sind und waren es 'eigentlich' nie. Wir sind trotzdem jahrelang einen Rennradumwerfer mit Rapidfire-Schalthebeln gefahren und es hat so lala funktioniert. Bis wir irgendwann die Kettenblätter getauscht haben und die Toleranzgrenze wohl grade so überschritten haben. Seitdem verwenden wir einen Drehgriff mit Mikrorasten. Das geht.

Martina
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#469672 - 09/25/08 06:47 AM Re: Super Antworten! [Re: Martina]
haneburger
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Danke für die Antwort. Wollte nur nochmal sicher gehen, ob das wirklich passt. Da ich auch 9-fach unterwegs bin, sind meine letzten Zweifel ausgeräumt. Hoffe, dass ich mit 30 vorne/34 hinten einstweilen das Auslangen finde und vorne alles bis zum verschleißbedingten Austausch unbehelligt lassen kann. Vielleicht gibts dann auch deine Lösung.
Schöne Grüße aus Tirol
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#469693 - 09/25/08 08:05 AM Re: Super Antworten! [Re: rhiannon]
MartinSW
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In Antwort auf: rhiannon
Vor dem Schalten selbst habe ich keine Angst; "Groß-groß" und "klein-klein" werde ich sowieso vermeiden.
Naja, es sollte zumindest so gut funktionieren, dass es zu keinem Defekt führt wenn man mal versehentlich groß-groß oder klein-klein einlegt. Manchmal verleiht man sein Rad ja auch oder verschaltet sich bei widrigen Bedingungen (Erschöpfung, Dunkelheit, Regen, ...).

Grüße Martin
der versehentlich auch schon groß-groß gefahren ist
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#469708 - 09/25/08 09:34 AM Re: Super Antworten! [Re: Martina]
hans-albert
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Hallo Martina,

auch bei mir haben bisher die kombinationen Road-Umwerferhebel und MTB-Umwerfer immer funktioniert. Ich habe auch von Fällen gehört, wo es nicht zum Laufen kam. Ich habe mal die Hebel eines älteren XT Umwerfers mit einem Ultegra 600 verglichen und ausser em Oberflächenfinish keinen Unterschied erkennen können. Von daher hätte die ganze Kinematik eigentlich die gleiche sein sollen. Allerdings ändert sich der erforderliche Seilweg, je weiter der Umwerfer bereits ausgelenkt ist. Also mit der Kettenlinie. Und das scheint der jeweilige Schalthebel zu berücksichtigen. Wenn MTB und Road Komponenten am Umwerfer nicht miteinander harmonieren, kann also mit der Innenlagerbreite noch was "rausgerissen" werden. Bei mir hat der Tausch des Innenlagers ein solches Problem tatsächlich mal gelöst. Aber das bedeutet nicht, dass es immer zu lösen ist. Für Rhiannon bestünde bei den wohl verwendeten "Aussenlagern" eventuell noch die Möglichhkeit, die Distanzringe von rechts nach links zu variieren und so die Kettenlinie zum Umwerfer passsend zu bekommen. Bei Plattformpedalen wird es wohl nichts ausmachen, bei Klickies müssten die Platten dann gegebenenfalls rechts und links unterschiedlich montiert werden, damit die Füße angenehm auf den Pedalen sind. Das habe ich allerdings selbst noch nicht ausprobiert.

Grüße
'hans-albert'
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#469713 - 09/25/08 09:52 AM Re: Super Antworten! [Re: hans-albert]
Martina
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In Antwort auf: hans-albert
Wenn MTB und Road Komponenten am Umwerfer nicht miteinander harmonieren, kann also mit der Innenlagerbreite noch was "rausgerissen" werden. Bei mir hat der Tausch des Innenlagers ein solches Problem tatsächlich mal gelöst. Aber das bedeutet nicht, dass es immer zu lösen ist.


Eben. Darauf wollte ich hinaus. Es kommt wohl immer darauf an, in welche Richtung sich die in allen Bestandteilen vorhandenen Toleranzen addieren. Bei uns brach das System *eventuell* dadurch zusammen, dass die neuen Kettenblätter bedingt durch die Erfindung von Zehnfach minimal dünner waren als die alten.

Mit der Innenlagerbreite hat man bei Santana-Tandems eh schon sehr wenig Variationsmöglichkeiten...

Martina
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