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#468904 - 09/21/08 11:39 PM Bombe in Fahrrad
scotland
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Hallo.
Ich habe letztes Jahr eine Radtour durch Schottland gemacht und an der Glasgower Central Station mein Rad abgeschlossen. Als ich dann nach ein paar Stunden zurueckkam war das Rad weg!
Ich natuerlich voellig fertig mit den Nerven habe mich dann an einen der zahlreich vorhandenen Polizisten gewendet. Der sagte nur in typisch schottischer Art: Ach Aye we removed that for security reasons. Wegen meines verdutzten Gesichts fuegte er dann noch hinzu: People used to put bombs in them. Nun ich habe das Rad wiederbekommen, das Schloss entsorgte man freundlicherweise fuer mich, aber natuerlich keine Kompensation. Auch auf meinen Brief hin kam nur die Antwort, dass first Scotrail die Sicherheit ihrer Passagiere garantieren muesse.

Ich hab sowas in Deutschland noch nie erlebt.
Darf man sein Rad wirklich nur an den dafuer vorgesehenen Stellen abstellen, oder war das nur eine Ueberreaktion aufgrund der damaligen akuten Sicherheitsbedrohung? Ist euch sowas schonmal passiert? Und was wisst Ihr ueber Fahrradbomber?

Viele Gruesse!

Edited by scotland (09/21/08 11:39 PM)
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#468906 - 09/22/08 05:07 AM Re: Bombe in Fahrrad [Re: scotland]
superaxel
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Underway in British Indian Ocean Territory

Herzlich willkommen!!! (JA! ERSTER!!!)

Sowas gibts mittlerweile in einigen Städten. Nicht aus Bedrohungsgründen, sondern aufgrund der Verkehrssicherheit, auch für Fussgänger.

Bekanntes Beispiel ist Münster, wo z.B. am HBF Parkverbotszonen für Fahrräder gelten. Dort werden Räder radikal entfernt, meinem Schwesterchen wurde ein teures Abus-Bügelschloß aufgeflext, das Rad sichergestellt und in den städtischen Fahrradkeller verbracht. Ich denke das ist auch dort nachvollziehbar, wo Wege frei bleiben müssen und anderenfalls Menschen behindert oder gefährdet werden. Gott sei Dank haben wir hier nicht mehr (oder noch nicht wieder) die Situation, dass wie in GB die IRA Bomben in der Öffentlichkeit platziert. Ein Fahrradrahmen ist prima geeignet eine wirksame und ultramobile, vor allem unauffällige Rohrbombe zu werden.

Also: auch mit dem Fiets immer umschauen, obs ein Parkverbot gibt!

Axel
Hier nur privat. Glückauf!
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#468908 - 09/22/08 05:31 AM Re: Bombe in Fahrrad [Re: scotland]
Job
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In Antwort auf: scotland

Darf man sein Rad wirklich nur an den dafuer vorgesehenen Stellen abstellen, oder war das nur eine Ueberreaktion aufgrund der damaligen akuten Sicherheitsbedrohung?

Solange kein Schild "Fahrräder abstellen verboten" steht, sollte es eigentlich nicht untersagt sein.
Ich kenne hier in Dresden den Fall, das widerrechtlich abgestellte Räder mit einem "Geschenkband" angeschlossen werden. Um sein Rad loszueisen muss man sich dann beim Serviceschalter des Neustädter Bahnhofs melden.
Also immer Seitenschneider mitnehmen.
grins
Evtl.sollte man am Rad seine Mobilnummer hinterlassen. Irgendwie hab ich was im Hinterkopf, das man ein Auto dann nicht gleich abschleppen darf, sondern erst mal den Besitzer kontaktieren muss. Das dürfte dann für Räder analog gelten.

job

Fahrradbombe1
Fahrradbombe2
Fahrradbombe 3 (nicht ganz passend)
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#468947 - 09/22/08 10:35 AM Re: Bombe in Fahrrad [Re: Job]
Hansflo
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[zitat=katjob]
Solange kein Schild "Fahrräder abstellen verboten" steht, sollte es eigentlich nicht untersagt sein.
job

Hallo,

ich meine, das wäre etwas zu einfach gedacht. Da könnte man sein Fahrrad ja praktisch überall abstellen: auf jedem Gehsteig, an jedem Laternenmast, in jeder Einfahrt, vor jeder Haustür oder andersherum gedacht: Stadt und Land müssten voll von Verbotsschildern sein.

Außerdem: ich nehme an, dass sich der eingangs geschilderte Fall auf Privatgrund (der Eisenbahngesellschaft) abgespielt hat und da gelten in jedem Fall die Spielregeln des Besitzers. Wenn dieser der Meinung ist, dass ein Rad störend/verkehrsbehindernd/sicherheitsgefährdend oder wie auch immer unpassend abgestellt ist, dann wird man dagegen schwer ankommen. Ausgenommen natürlich auf deklarierten Abstellflächen.

Ohne den obigen Fall näher zu kennen, kann ich die Reaktion des Bahnpersonals durchaus verstehen. Was habe ich mich schon über lässig abgestellte Fahrräder (und Autos usw.) geärgert: als einfacher Fußgänger kommt man oft noch gut vorbei, aber wenn man einmal mit Kinderwagen, Radanhänger oder mit einer sonstigen "Behinderung" unterwegs ist, dann wird eine künstliche Engstelle schnell einmal zum ärgerlichen Hindernis. Da muss man noch nicht einmal an einen Notfall denken.

Hans
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#468950 - 09/22/08 10:42 AM Re: Bombe in Fahrrad [Re: Hansflo]
Job
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Das man vor dem Abstellen sein Hirn einschaltet und dann seinen Drahtesel so abstellt, das sonst niemand gestört oder behindert wird, hatte ich mal vorausgesetzt.

job
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#468965 - 09/22/08 11:40 AM Re: Bombe in Fahrrad [Re: Hansflo]
jutta
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Ich hab gerade am Wochenende aufm Bahnhof gelesen, dass in Leipzig eine Versteigerung von Rädern sein soll, die auf Bahngelände gefunden worden.
Gruß Jutta
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#468972 - 09/22/08 12:12 PM Re: Bombe in Fahrrad [Re: superaxel]
JaH
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In Antwort auf: superaxel
Herzlich willkommen!!! (JA! ERSTER!!!)

Sowas gibts mittlerweile in einigen Städten. Nicht aus Bedrohungsgründen, sondern aufgrund der Verkehrssicherheit, auch für Fussgänger.

Bekanntes Beispiel ist Münster, wo z.B. am HBF Parkverbotszonen für Fahrräder gelten. ... Ich denke das ist auch dort nachvollziehbar, wo Wege frei bleiben müssen und anderenfalls Menschen behindert oder gefährdet werden. ... dass wie in GB die IRA ... Ein Fahrradrahmen ist prima geeignet eine wirksame und ultramobile, vor allem unauffällige Rohrbombe zu werden.


First Scotrail scheint .. na ja, nachdem ich kürzlich in .. äh.. war es Motherwell, oder die Stadt, ne, war auf der anderen Seite des Clyde, da stand ein Tieflader beim Bahnhof auf der Straße, hintendrauf der Kopfwagen eines First Scotrail Zuges, der seitlich ne deutliche Beule hatte. Sah mehr danach aus, dass die Zug-Scooter gespielt haben. Also von wegen Sicherheit....
DIE SPINNEN DA.

IRA, haha, als mein Bruder einst mit dem Rad durch Irland gefahren war, also als die IRA noch richtig "IRA" war, gabs die damals üblichen sehr scharfen Kontrollen bevor man auf die Fähre Richtung Wales durfte. Mein Bruder mit seinem schwer beladenem Rad, direkt als Ausländer geoutet, wurde direkt "an die Hand" genommen und von einem Beamten KOMPLETT um SÄMTLICHE Kontrollen und Sicherheitssperren herum- und auf die Fähre geführt. Es wurde bei ihm und am Rad exakt Nichts kontrolliert. So, nun kommt diese systematische Volksverdummung, die Leute würden da gerne Bomben im Rad unterbringen. Ha?? Total bekloppt. Als ob es einen Unterschied machen würde, wenn ein Rad *kawumm* vor einem Gebäube ohne Radständer macht, als in einem nahen Radständer, der ja ebenfalls vor nem Gebäude steht. Ha?


Aber mal kurz zu Münster. Die Stadt Münster hat sich da ja kürzlich mächtig in die Nesseln gesetzt. Sie, also die Stadt, gibt sich mit der vom VG Münster getroffenen Entscheidung nicht zufrieden und will ihre Rechtssicht durchsetzen. Können sie aber komplett knicken. Das Urteil war und ist wasserdicht. Getroffen wurde es von einer Richterin (Name vergessen). Es gab zwei Beiseitzer, einer war mein Onkel Leo. Okay, der hat das Urteil nicht gefällt, aber er hält sehr große Stücke auf die Kollegin und allein das ist ne Art Adelung. Zudem hat er in dem Urteil nichts finden können, was quergehen könnte und das will was heißen, bei ihm und seinem Anspruch und der Zuverlässigkeit mit der er wasserdichte Urteile trifft.

Man muss klar unterscheiden zwischen einer tatsächlichen Verbotszone, wie es z.B. eine Feuerzufahrt wäre, oder ein klares Schild und einem Abstellplatz der von keinem Verbot betroffen ist. Und wenn ein Rad dann nicht im Weg steht, ist es Rechtsbruch es dann einfach zu entfernen. Und das wird auch die Stadt Münster dann irgendwann kapieren, nachdem sie weitere Gelder in Gerichtsverfahren versenkt haben werden.


Hey, letztens, ich bei Globi in Köln, war auf dem Rückweg, Karre voll bepackt und ich wollte es erst direkt vor dem Eingang lassen, frag dann aber noch kurz den Security Menschen, einen von den wichtigen mit Knopf im Ohr und der meint, zu meiner großen Freude, ich könne das Rad auch komplett reinschieben und in einer Ecke innen vom Eingang abstellen. Da war es nicht im Weg, aber eben im Gebäude. Jo, welch ein Luxus. Nicht auszudenken wenn ich ein Radbomber gewesen wäre... nein nein nein...

Hey, von Gasleitungen und alten Fliegerbomben, speziell ja auch in Köln, geht eine deutlich realere Gefahr aus. Wie man jetzt ja erst in Hattingen feststellen musste, als bei Baggerarbeiten eine 5 Zentner Fliegerbombe "passierte".

Edited by Kogaradler (09/22/08 12:14 PM)
Edit Reason: schreibfehler
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#468981 - 09/22/08 12:53 PM Re: Bombe in Fahrrad [Re: Job]
Hansflo
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In Antwort auf: katjob
Das man vor dem Abstellen sein Hirn einschaltet und dann seinen Drahtesel so abstellt, das sonst niemand gestört oder behindert wird ...

job


perfekt; schöner hätt' ich es auch nicht ausdrücken können!

Hans


Edited by Hansflo (09/22/08 12:56 PM)
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#468991 - 09/22/08 01:22 PM Re: Bombe in Fahrrad [Re: JaH]
Hansflo
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In Antwort auf: Kogaradler


Getroffen wurde es von einer Richterin (Name vergessen). Es gab zwei Beiseitzer, einer war mein Onkel Leo.


puuh, nun, wenn sogar dein Onkel Leo Beisitzer am Gericht war, wird sich die Stadt Münster natürlich zwei Mal überlegen, ob sie in die nächste Instanz gehen soll ... *lach*

Sorry, aber mit deinem Sermon an Geschichten, Geschichtchen, Argumenten und Schlussfolgerungen trägst du nicht wirklich zum Thema bei.

Hans
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#468996 - 09/22/08 01:28 PM Re: Bombe in Fahrrad [Re: Hansflo]
JaH
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In Antwort auf: Hansflo
In Antwort auf: Kogaradler


Getroffen wurde es von einer Richterin (Name vergessen). Es gab zwei Beiseitzer, einer war mein Onkel Leo.


puuh, nun, wenn sogar dein Onkel Leo Beisitzer am Gericht war, wird sich die Stadt Münster natürlich zwei Mal überlegen, ob sie in die nächste Instanz gehen soll ... *lach*

Sorry, aber mit deinem Sermon an Geschichten, Geschichtchen, Argumenten und Schlussfolgerungen trägst du nicht wirklich zum Thema bei.

Hans


Mir piepegal wie lächerlich das klingt, die Sache ist die:
Es wurde auf Münster verwiesen und da hat sich nunmal in genau jener Hinsicht, die sehr wohl Thema ist, nämlich dem von Dritten eigenmächtigen Entfernen von korrekt abgestellten Rädern, ein durchaus deutlicher Berg in Sachen Rechtsprechung bewegt.
Jenes Verfahren das die Stadt Münster verloren hat - die Sache wurde vor ... na, sagen wir 8 Wochen (?) bundesweit publiziert und war auch hier schon kurz Thema - ist ein Grundsatzurteil und es ist "sauber", frei von handwerklichen Fehlern. Das ich meinen Onkel erwähnte, war über, für mich bedeutet es aber/lediglich, dass die Sache/das Urteil Bestand haben wird, denn wo Leo involviert ist, ist alles 150%ig, weil der nunmal so ist. Pingelig und penibel in solchen Dingen. Der arbeitet nicht nur als Richter, der lebt das, was mitunter sehr nervtötend sein kann, wenn man mit ihm redet.
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#469000 - 09/22/08 01:55 PM Re: Bombe in Fahrrad [Re: scotland]
Velomade
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In Antwort auf: scotland
Hallo.
Und was wisst Ihr ueber Fahrradbomber?

Hier ist einiges zum Nachlesen. Hin und wieder kommt es vor, daß Fahrräder zu Terroranschlägen mißbraucht werden.

Bernd
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#469009 - 09/22/08 02:26 PM Re: Bombe in Fahrrad [Re: Velomade]
veloträumer
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Endlich, ein Traum wird wahr: Geht man von der stetigen Bombengefahr aus und handelt die Obrigkeit demnächst konsequent, dann kann das nur heißen: Alle Autos - bekanntlich sind davon weit mehr zu finden, und auch weit mehr dienen als Bombenversteck im Vergleich zu Fahrrädern - also alle Autos, die in der Umgebung öffentlicher Gebäude abgestellt sind, werden aus Sicherheitsgründen abgeschleppt! - Dann haben wir endlich, was die radikalisierten Pedalistos schon immer wollten: Freie, breite Straßen ohne Hektik, genüssliches Radeln ohne Abgase und stressfreie Zugänge überall, wo man sich sonst durch Blechlawinen quälen musste!!! lach grins lach
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#469018 - 09/22/08 02:57 PM Re: Bombe in Fahrrad [Re: JaH]
Hansflo
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In Antwort auf: Kogaradler

.... dass die Sache/das Urteil Bestand haben wird, denn wo Leo involviert ist, ist alles 150%ig, weil der nunmal so ist.


Wie ich schon sagte, da wird es sich die Stadt Münster zwei Mal überlegen. Und: ach, gäbe es doch nur ausschließlich Richter und Beisitzer vom Schlage deines Onkel Leo, wir könnten wir uns den Instanzenzug in der Rechtssprechung überhaupt ersparen.

Hans
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#469034 - 09/22/08 03:44 PM Re: Bombe in Fahrrad [Re: jutta]
Chaosbaecker
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In Antwort auf: jutta
Ich hab gerade am Wochenende aufm Bahnhof gelesen, dass in Leipzig eine Versteigerung von Rädern sein soll, die auf Bahngelände gefunden worden.


So etwas findet in Göttingen auch einmal im Jahr statt. Da werden dann die ganzen Wracks versteigert die das Stadtreinigungsamt in regelmässigen Abständen beim Bahnhof oder auf anderen öffentlichen Flächen "losflext".
Das geschieht aus verständlichen Gründen: ein kleiner Ausschnitt ,der Platz ist 4 mal so gross.

Es gibt da so ein Sprichwort hier: Du brauchst ein Fahrrad? Geh doch zum Bahnhof ,da stehen genug.

mfg:// Franky

enjoy the ride...

Edited by Chaosbaecker (09/22/08 03:49 PM)
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#469064 - 09/22/08 05:17 PM Re: Bombe in Fahrrad [Re: scotland]
Happy Birthday! Faltradl
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Och, wundern tut mich das nicht. Hier - weit draußen in der Provinz - wurde vor 1 oder 2 Jahren auch ein Heidenaufstand wegen ein paar am "Bahnhof" entsorgter alter Koffer gemacht. Mit Anforderung von Sprengstoff-Schnüffelhund und -Räumkommando.

Gruß, Bernhard
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Off-topic #469382 - 09/23/08 10:09 PM Re: Telefonnummer im Auto [Re: Job]
MMR1988
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Zur Telefonnummer im Auto: Es ist der gute Wille des Ordnungsamtes, falls die anrufen. Dazu sind sie auch nicht verpflichtet. Heißt im Klartext - wer falsch parkt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und hat Pech gehabt. Bringt demnach auch bei Fahrrädern nix!
Wäre ja noch schöner, wenn die Politessen jeden Falschparker anrufen würden...Ich fände gleich abschleppen eh viel besser. zwinker

Gruß Martin

Edited by MMR88 (09/23/08 10:10 PM)
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#469542 - 09/24/08 02:56 PM Re: Bombe in Fahrrad [Re: Hansflo]
scotland
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In Antwort auf: Hansflo

Da könnte man sein Fahrrad ja praktisch überall abstellen: auf jedem Gehsteig, an jedem Laternenmast, in jeder Einfahrt, vor jeder Haustür oder andersherum gedacht: Stadt und Land müssten voll von Verbotsschildern sein.

Außerdem: ich nehme an, dass sich der eingangs geschilderte Fall auf Privatgrund (der Eisenbahngesellschaft) abgespielt hat und da gelten in jedem Fall die Spielregeln des Besitzers. Wenn dieser der Meinung ist, dass ein Rad störend/verkehrsbehindernd/sicherheitsgefährdend oder wie auch immer unpassend abgestellt ist, dann wird man dagegen schwer ankommen. Ausgenommen natürlich auf deklarierten Abstellflächen.

Ohne den obigen Fall näher zu kennen, kann ich die Reaktion des Bahnpersonals durchaus verstehen. Was habe ich mich schon über lässig abgestellte Fahrräder (und Autos usw.) geärgert: als einfacher Fußgänger kommt man oft noch gut vorbei, aber wenn man einmal mit Kinderwagen, Radanhänger oder mit einer sonstigen "Behinderung" unterwegs ist, dann wird eine künstliche Engstelle schnell einmal zum ärgerlichen Hindernis. Da muss man noch nicht einmal an einen Notfall denken.

Hans


Ja in der Tat hat es sich um Privatgrund gehandelt,aber das Rad hat keinen Weg versperrt und stoerte auch sonst nich(ich habe ne woche spaeter noch ein rad an der selben stelle gesehen).
Ich bin es eigentlich gewohnt mein Rad an jedem Laternenmast stehen zu lassen. Und hatte damit auch noch nie Probleme, weil ich es natuerlich nur da aufstelle wo es keinen stoert.

Ich habe mal nach der Antwort gesucht...in der Tat gab es ein Fahrradparkplatz aber der war sehr versteckt in einer dreckigen abgelegenen Ecke, ein Ort, wo ich mein Rad ungern abgestellt habe.

Das beste an der Sache war ja, dass direkt neben mir wahrend ich das Rad anschloss 2 Bahn Mitarbeiter und ein Polizist standen, die alle 3 nix gesagt haben.

In Antwort auf: First ScotRail

(*)


In Antwort auf: Kogaradler

First Scotrail scheint ..
[...]
Also von wegen Sicherheit....
DIE SPINNEN DA.

Man muss klar unterscheiden zwischen einer tatsächlichen Verbotszone, wie es z.B. eine Feuerzufahrt wäre, oder ein klares Schild und einem Abstellplatz der von keinem Verbot betroffen ist. Und wenn ein Rad dann nicht im Weg steht, ist es Rechtsbruch es dann einfach zu entfernen.


So dachte ich mir das auch aber bahngelaende ist nunmal Privatgelaende und von daher haben die da auch jedes recht...
In Edinburgh wird da freundlicher verfahren, Raeder kriegen erstmal ein nettes Schild:
This Bicycle is illegaly parked; please use provided cycle facilities on Platforms 1&11.
Network Rail reserves the right to immediatley remove illegally parked bicycles(Railway Byelaw 14.3)and levy a charge for their return.

na dafuer bin ich vom charge verschont geblieben ausser halt das neue Schloss...

Generell ist First Scotrail sowieso nicht fuer Radreisende geeignet man muss sein Rad immer hochkant an einen Haken haengen, was mit viel Gepaeck schonmal nich so einfach ist.

Danke an ALLE fuer eure Antworten und Informationen. In Holland ist es ja so, dass man sich ueberall aufstellen darf solange kein
"verboden fietsen te plaatsen" Schild da steht.
Aber da haben sie ja auch Vorfahrt...

Das war mein erster beitrag hier und ich bin ueberrascht, wie viele ausfuehrliche Antworten man kriegt...gratulation zu diesem Forum!

Nur zur Info: Die Tour ging von Hull nach Glasgow.

(*) Edit: Text einer fremden Mail entfernt. Bitte keine fremden Mails oder Briefe veröffentlichen, diese sind als vertraulich anzusehen.
atk

Edited by atk (09/24/08 04:43 PM)
Edit Reason: s.o.
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Off-topic #469545 - 09/24/08 03:07 PM Re: Bombe in Fahrrad [Re: scotland]
Uli
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Zitat:
man muss sein Rad immer hochkant an einen Haken haengen, was mit viel Gepaeck schonmal nich so einfach ist.

Vielleicht ist es ohne Gepäck leichter .... ?
Gruß
Uli, der diese "Parkposition" für Räder in Zügen für sehr gut hält
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.

Edited by Uli (09/24/08 03:08 PM)
Edit Reason: ot kennzeichnung
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#469548 - 09/24/08 03:17 PM Re: Bombe in Fahrrad [Re: scotland]
Falk
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Zitat:
Generell ist First Scotrail sowieso nicht fuer Radreisende geeignet man muss sein Rad immer hochkant an einen Haken haengen, was mit viel Gepaeck schonmal nich so einfach ist.

Das kann man aber Scotrail nicht anlasten. Das sehr kleine britische Lichtraumprofil hat das englische Parlament schon im 19. Jahrhundert verzapft. Man war da nicht sehr weitsichtig. Wer das britische Eisenbahnsystem kennt, weiß aber, dass eine so grundlegende Änderung inzwischen nicht mehr machbar ist. Denk mal an Tunnel, Gleisabstände, Bahnsteige, Brücken und und und... Es wäre praktisch ein kompletter Neubau.
Die britischen Betreiber sind beim Thema Fahrrad noch am unproblematischsten.

Falk, ScjwLAbt
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#474898 - 10/21/08 10:02 PM Re: Bombe in Fahrrad [Re: Falk]
scotland
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Abschliessend noch ein Bild aus New York.

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#475021 - 10/22/08 11:48 AM Re: Bombe in Fahrrad [Re: scotland]
veloträumer
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Das ist noch lange nicht das Ende - Fahrräder bleiben weiterhin eine "gefährliche Waffe" - sogar für deutsche Soldaten:
Attentäter in Afghanistan fuhr auf Fahrrad
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#475045 - 10/22/08 01:35 PM Re: Bombe in Fahrrad [Re: veloträumer]
JaH
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In Antwort auf: veloträumer
... Fahrräder bleiben weiterhin eine "gefährliche Waffe" -


Aha. Fahrräder. Eine Waffe. Soso.

Dann sind Aktentaschen also auch eine Waffe. Weil ... in einer solchen befand sich zumindest die Bombe des 20. Juli und die war ja auch gegen ... *ächem* also sagen wir, die Bombe war gerichtet und halt eben eine Bombe.


Also! Obacht vor Aktentaschen! Nicht nur wegen der gleichnamigen Akne. Sind halt auch gefährliche Waffen! Jau jau

Edited by Kogaradler (10/22/08 01:36 PM)
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