Servus,

ich habe heute unsere diesjährige Italientour verlinkt.
Damit man sieht, wo es lang ging, hier schon mal eine kurze Tourenübersicht:
(Preci liegt ca. 18km nordwestlich von Norcia in Umbrien)

1.Tag: Von Preci über Visso und Piano Grande nach Grisciano (70km)
2.Tag: Von Grisciano über Amatrice-Montereale-Capitignano nach Fonte Cerreto (80km)
3.Tag: Durchs Campo Imperatore nach Castel del Monte (45km)
4.Tag: Von Castel de. Monte über Capestrano – Navelli-Popoli-Pratola-Bugnara-Anversa zum Lago di Scanno (100km).
5.Tag: Vom Lago die Scanno über Viletta Barrea nach Pescasseroli (50km)
6.Tag: Von Pescasseroli über Gioia dei Marsi - Avezzano nach Tagliacozzo (80km).
7.Tag: Von Tagliacozzo zum Lago del Salto (45km)
8.Tag: Vom Lago del Salto über Rieti – Lago di Piediluco nach Marmore (75km)
9. Tag: Durch Terni – Narni – Amelia – Alviano – Bagnoregio nach Bolsena (100km)
10.Tag: Ruhetag in Bolsena
11.Tag: Von Bolsena nach Orvieto über den Lago di Corbara nach Civitella del Lago (60km)
12.Tag: Von Civitella über Todi – Acquasparta nach Spoleto
13.Tag: Von Spoleto über Grotti – Tripanzo – Ponte Chiusita zurück nach Preci (45km)

Die etwas ausführlichere Beschreibung mit ein paar Fotos gibt es unter den folgendem Link:

Umbrien Abruzzen-Tour

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Ich hoffe, damit ein paar Leute für Italien begeistern zu können.

Grüße
jomo

Hallo Jomo, danke für den schönen Bericht. Von Italien überzeugen brauchst Du mich nicht, das bin ich schon. Die von Dir beschriebene Gegend kenne ich allerdings nicht, macht neugierig. Kannst Du ein bißchen was über die "sterbende Stadt" erzählen? Gruß, Ralph

Servus Ralph,

eine recht gute Info über den Ort hat man hier:
Civita
Ansonsten erschließt sich der kleine Ort nur, wenn man davor oder
mitten drin steht. Ist einfach beeindruckend.

Gruß
jomo

Schöne Tour, schöne Bilder.

Einen größeren Teil der Strecke bin ich auch schon gefahren.

Im übrigen finde ich es gut, dass Du hier nur eine kurze Zusammenfassung reingestellt hast. Macht m.E. wenig Sinn (und viel Arbeit) hier nochmal einen ausführlichen Bericht einzustellen, wenn der bereits woanders steht. Drüber schreiben kann man ja hier ...

Auch mich braucht man nicht für Italien zu begeistern. Neben Alpen, Provence und Pyrenäen für mich das Radfahrgebiet schlechthin.

Gruß
Peter

Servus Peter,

dann fehlen noch zwei (glaube ich) Italienfreaks mit ihren Statements.
Ich warte schon auf deinen Süditalienbericht. Diese Region steht bei mir auch noch aus.

Gruß
jomo

Überzeugter Italienfan bin ich eigentlich nicht. Aber Dein Bericht macht Lust.

Hallo Jomo,
erstmal vielen Dank für deinen schönen Bericht. Ich bin 2006 von Bologna nach Perugia geradelt. Dabei sind wir auch über Castellucio und den Campo Imperatore geradelt. Ich musste lachen, weil einige der Fotos habe wir fast identisch aufgenommen. Aber manche Motive sind halt einfach auch ein Muss.

Du schreibst, du würdest die Tour nicht vor Juni empfehlen. Wir waren damals in der zweiten Maihälfte unterwegs und hatten Traumwetter - manchmal fast schon zu heiß. Zwar gab es noch einige Schneefelder zu sehen, aber die Straßen waren frei. Wenn ich die Bilder vergleiche, ist die Natur bei uns noch deutlich grüner,was mir gut gefallen hat. Aber vielleicht hatten wir auch einfach nur unverschämtes Glück mit dem Wetter.

Auf alle Fälle eine höchstempfehlenswerte Tour - aber man sollte keine Angst vor Bergen haben. Aber die Steigungen sind meist sehr gut fahrbar, mit Geduld und Spucke geht es also durchaus, auch wenn man keine Bergziege ist.

Volkmar

Hallo Jomo,

als überzeugter Italienfahrer will ich nicht verhehlen, dass deine Fotos und die immer wieder gehässig eingesprengten kulinarischen Vermerke vor allem ein Gefühl in mir hervorrufen:

Neid, Neid, nochmals Neid!

Eigentlich hätte ich nämlich in zwei Wochen in dieselbe Gegend aufbrechen sollen. Auf dem Programm standen, nach Start in Urbino, u. a. Piano Grande, Piediluco, Narni, Amelia, Orvieto (Bolsena, Todi, Amatrice, Forca Canapine und Campo Imperatore gab’s letztes Jahr), doch jetzt bleiben mir von den zwölf geplanten Urlaubstagen nur noch sieben, zu wenig für Marken/Umbrien, so dass ich mich wohl mit einer kleinen Runde in der Toskana begnügen werde: Von Parma in die Garfagnana, Lucca, vielleicht auch weiter nach Süden bis zum Monte Amiata, mal sehen, wie das Wetter mitspielt ...

Umbrien muss halt noch ein Jahr warten. Bis dahin werde ich mir deinen Reisebericht nicht mehr ansehen. Ganz bestimmt nicht!

Grüße Heini

Servus Volkmar,

das ist natürlich der Vorteil im Süden, wenn man im Frühjahr unterwegs ist und das Wetter auch noch paßt. Es blüht noch viel und es ist einfach alles noch etwas saftiger.
Ich mußte im Campo Imperatore vor Jahren einmal Ende April wieder umdrehen, weil die Straße noch nicht freigeräumt war, daher auch meine vorsichtige Empfehlung für die Jahreszeit.
Mit Webcams und co. kriegt man heute aber recht zuverlässige Infos, wie es mit den akuten Wetterverhältnissen aussieht.
Wenn mir fürs nächste Jahr nichts einfallen sollte, würde ich diese Tour glatt nochmals fahren. Hat wirklich Spaß gemacht.

Gruß
jomo

Verspätetes Kompliment auch von mir zur Tour und zu Deiner Beschreibung. Ihr habt Euch in der Tat schöne Ecken herausgesucht.
Erstaunlich, wie sehr sich doch die Vegetation zwischen Anfang Juli und Mitte August verändert.
Gerhard

Servus,

war eine unserer schönsten Touren. Weiß noch gar nicht so richtig, was ich nächstes Jahr machen soll. Läßti sich kaum toppen
Ich stöbere aber schon mal in deinen Reiseberichten um Anregungen zu bekommen.

Gruß
jomo

Hallo Jomo, schöner Bericht mit Fotos aus denen man sich gut in die Gegend einsehen kann, drum ist für uns nächstes Jahr auch Umbrien geplant. Inspiriert durch einen kitschigen Liebesfilm geht es südlich des Trasimeno los.
Wie habt ihr denn die vielen Campingplätze gefunden, denn auf der Generalkarte 1:200000 ist fast nichts drauf? Dieser Maßstab reichte uns bisher in Italien. Flache Strecken würden uns zwar reichen(40kg Gepäck war heuer zu viel), aber die interessanteren Orte liegen halt einfach auf den Hügeln. Danke nochmal.
Peter

Servus,

der Maßstab reicht fürs Rad in jedem Fall aus.
Die meisten Campingplätze habe ich bei Camping Italy gefunden. Ansonsten habe ich die in Frage kommenden Zielorte einfach bei Google eingegeben und dort nach Plätzen gesucht. Dabei kann man auf manch kleine Plätze stoßen, die nirgends verzeichnet sind. Wild campen ist in Umbrien sicher auch kein Problem, da es recht dünn besiedelt ist. Vor allem in den Bergen. Angenehmer ist es natürlich, wennn man eine schöne Trattoria findet und den Besitzer fragt, ob er nicht einen Platz kennt, wo man für eine Nacht sein Zelt aufschlagen kann. Klappt fast immer. Mit Gepäck kann man sparen, da man nur das Nötigste an Kleidung braucht. Ich habe zum Teil meine Radsachen abends gewaschen und konnte sie bei dem Klima am anderen Tag schon wieder trocken anziehen. Reicht also ein Satz zur Reserve.

Grüße
jomo

Hallo Jomo,
gute Seite. Habe mir gleich die infrage kommenden Strecken rausgedruckt. Ob die Google-Abfrage zu weiteren Campingplätzen für uns was ist, weiß ich natürlich noch nicht. Meine Frau ist so spontan, sodass es immer woanders hingeht, als ich es für die Streckenplanung vorsehe. Hat uns aber auch viele interessante Plätze beschert.
Peter

Der Link für den Bericht hat T-Online leider geändert (?!?)

Jetzt:
Umbrien Abruzzen-Tour

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Gruß
jomo

hallo,
schöner bericht, aber über das foto vom stausee vor dem lago di scanno bin ich erstaunt. wir waren im juni 2008 dort und da war der see so gigantisch blau, wie ich es noch nie gesehen habe. sind die farben auf dem foto so, wie ihr sie gesehen habt?
Die straße von anversa mit dem tunnel am ortsausgang haben wir übrigens auch ...zig mal fotografiert.

beste grüße
dieter zickert

tolle Tour und sehr schöne Zusammenfassung.

Hans

Der Lago San Domenico sah Juni 2007 noch grün aus, fast unnatürlich. Ich habe das Wasser als sehr eutrophiert (Abwässer?) eingeschätzt.

Gerhard

Servus,

bei uns war es im August und die Wasserstände schon recht tief. Zwar sehr schön das kräftige grün, aber reinhüpfen würde ich lieber nicht wollen.

Gruß
jomo

Servus JoMo,

Dank Deiner gütigen Nachhilfe habe ich den Bericht nun auch herunterladen können. Toll. Das weckt Lust zum Nachahmen. Sehr schöne Fotos - gratuliere.
Meine Frage: als Radler im knackigen Alter (mal knackt es hier, mal knackt es da) habe ich zwar keine Angst vor den HM, bin allerdings lieber in der LuF-Fraktion unterwegs. Ist das möglich, gibt es genug "angeschriebene Häuser" in der Gegend?

Gruss

Bourbon

Servus,

ich habe in dieser Gegend in allen Orten immer wieder Übernachtungsmöglichkeiten gesehen. Von privater Unterkunft über B&B und immer mehr Agritourismus bis zu mittleren Hotels gibts fast alles. Würde da auch gar nicht allzu groß vorausbuchen. Eine minimale Campingausrüstung, zumindest einen Schlafsack und eine Isomatte würde ich aber zusätzlich mal einstecken.

Grüße
jomo

Jomo kann ich bestätigen. Ich bin die Parallelroute Passo Diavolo-Pescasséroli-Lago di Barrea gefahren. Die Hauptorte dort sind beliebte Bergausflugsorte für die Italiener - sommers wie winters - daher gibt es ein gutes touristisches Angebot. Ich war selbst in Pescasséroli in der B&B-Pension "Andromeda" - kostete um die 25 Euro (2006, allein, m.Fr.) - einige andere Hotels waren meiner Erinnerung nach aber nicht direkt billig. In den Seitenstraßen schauen. Scanno ist wahrscheinlich etwas weniger touristisch. Am Passo Diavolo gab es so eine Art Berg-/Hütten-B&B - da bekam man aber keinen Zugang ohne vorher zu telefonieren - und zu Essen hätte es da auch nichts gegeben. Deswegen solltest du dich schon an den Hauptorten dort orientieren (denn der Rest ist ja Nationalpark, da wollen die Bären ungestört bleiben).

Hallo JoMo

Vielen Dank für den interessanten Bericht mit den super Fotos. Hat mir sehr gut gefallen und macht direkt Appetit auf eine Velotour in dieser Gegend.

Gruss

Speichenblitz