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#467401 - 09/14/08 06:57 PM
Federgabel vs. Starrgabel
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Hallo,
Wie ich gestern ja geschrieben habe, wollen wir uns demnächst 2 neue Fahrräder zulegen, dabei stießen wir auf die Frage was besser für Radtouren (2 bis 3 Wochen + Zelt) geeignet ist.
Die Federgabel scheint den Vorteil zu haben, dass sie die Stöße abfängt, aber erstens scheint es schwer zu sein dafür geeignete Lowrider zu finden und dann stellt sich noch die Frage, wie sich das auf die Federung auswirkt.
Der oben erfolgte Diskurs über die Federgabel zeigt schon deutlich, welche Vor- und Nachteile die Starrgabel für mich hat (sie ist stabiler).
Was haltet ihr von den beiden Varianten? Ich tendiere inzwischen eher zur Starrgabel.
Lg Martina
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Grüsse aus Freising
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#467411 - 09/14/08 07:16 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Ich bin nur kurz vorbeigekommen um eine riesengroße Tüte Popcorn auf den Tisch zu stellen. Ne im Ernst ich würde mir nie eine Federgabel montieren wenn keine Heckfederung vorhanden ist weil ich denke das diese viel mehr bringt da dort mehr Gewicht vorhanden ist. Also entweder Hinten Federung und vorne starr oder gefedert oder ganz starr. LG Lukas
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Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken. | |
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#467413 - 09/14/08 07:17 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Die meisten Federgabeln für 28 Zoll sind ziemlich sch... äähm... bescheiden.
Wenn Federgabel, dann würde ich auf eine luftgefederte setzen (z. B. Suntour ncx in der Version mit fernbedienter "Federung aus"-Funktion.
Übrigens sind auch Starrgabeln längst nicht alle gleich. Zwischen z. B. der Gabel in meinem ersten Reiserad (Gazelle aus Reynolds 531/Mitte der Achtziger) und der heute üblichen Standard-Qualität liegen Welten.
Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#467427 - 09/14/08 07:55 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Aus meiner Sicht nie wieder Starrgabel. Leider wurde der Markt vor ein paar Jahren mit absolut minderwertigen Scheinfederungen überschwemmt, das hat den ruf der Federung gründlich ruiniert. Letzte Woche musste ich aber mal wieder mit einem Starrbock fahren, das fanden die Handgelenke überhaupt nicht gut. Ein sinnvoll eingebundener Bugträger ist für die Gabelfunktion völlig unbedeutend. Das Gepäck soll in erster Linie zur ge3federten Mase gehören. Bei einem meiner Böcke ist es wegen einiger Zwangspunkte nicht so. Da muss ich auf die Schrauben besonders intensiv gucken. Wenn es nicht unbedingt sein muss, dann ist von der Variante »Federgabel +ungefederter Träger« abzuraten. Eine Probefahrt mit einem ordentlich vollgefederten Fahrrad ist eine echte Offenbarung.
Falk, SchwLAbt
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#467428 - 09/14/08 07:56 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: BeBor]
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Auch die Suntour ist Mist. Am Alltagsschlurren mag das ja noch gehen, aber am Reiserad zählt nicht wirklich die Federung sondern die Haltbarkeit und vor allem die Führung. Es gibt Federgabeln für 500€, die auch ganz passabel das Rad führen, aber unter Last ist eine Starrgabel für das Fahrverhalten am Reiserad eigentlich unverzichtbar. Schaff Dir lieber eine gefederte Sattelstütze an. Die ist billiger und in Kombi mit breiten Reifen völlig ausreichend.
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#467431 - 09/14/08 07:58 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hallo, Was haltet ihr von den beiden Varianten? Ich tendiere inzwischen eher zur Starrgabel.
Hallo Martina, das ist mal wieder eine Frage, die schneller gestellt als beantwortet ist. Die Antwort lautet daher: kommt drauf an. Fahrt Ihr eher auf Asphalt? Dann würde ich eher zur Starrgabel tendieren. Fahrt Ihr oft auf Schotter oder noch unwegsamerem Untergrund, kann die Federgabel eine Option sein. Die Dauer der Tour spielt dabei keine Rolle. Meines Erachtens sollte dann Geld (bei der Federgabel) aber keine Rolle spielen: eine Federgabel aus dem unteren Preissegement wird Euch nicht glücklich machen. Meine Räder haben inzwischen alle eine Starrgabel, aber das heißt nicht, dass ich mir vielleicht nicht doch noch irgendwann ein Rad mit Federgabel zulege. Gruß netbelbo
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#467433 - 09/14/08 08:03 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Noch was, Spiegelreflexkamera in der Lenkertasche? Die wird mit einer Starrgabel immer mal in die Werkstatt wollen. Vor allem Waschbrettpisten mögen die Spiegelanschläge in der Regel garnicht. Federung wirkt Wunder!
Falk, SchwLAbt
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#467441 - 09/14/08 08:22 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: otti]
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Auch die Suntour ist Mist. Naja. Suntour ist im Teilemarkt schon eine große Nummer und fertigt als OEM auch für Hersteller, die diese Gabeln dann für den doppelten Preis verkaufen. Natürlich mit dem doppelt geilen Design und dem doppelt egowirksamen Markenimage. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#467444 - 09/14/08 08:28 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: otti]
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Auch die Suntour ist Mist. Am Alltagsschlurren mag das ja noch gehen, aber am Reiserad zählt nicht wirklich die Federung sondern die Haltbarkeit und vor allem die Führung. Es gibt Federgabeln für 500€, die auch ganz passabel das Rad führen, aber unter Last ist eine Starrgabel für das Fahrverhalten am Reiserad eigentlich unverzichtbar. Schaff Dir lieber eine gefederte Sattelstütze an. Die ist billiger und in Kombi mit breiten Reifen völlig ausreichend. Ich fahre seit 2004 am Reiserad eine Magura Vidar Stahlfedergabel. Neupreis war 2004 200€. Sowohl Haltbarkeit als auch Führung sind völlig einwandfrei und ich fahre nicht nur Feldwege, sondern im Urlaub auch viel alpine Pisten und Pfade. Das ganze gilt natürlich auch unter Last. Eine Federgabel ist eigentlich nur dann verzichtbar, wenn man keine braucht. Eigentlich ganz einfach. Wenn man eine möchte, dann läßt sich auch eine gute finden. Wenn man aufgrund von viel Gepäck einen Lowrider benötigt, dann hat die Federgabel den indirekten Nachteil, das man einen speziellen (teureren und schwereren) Lowrider benötigt. (Tubus Swing oder besser Faiv)
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#467446 - 09/14/08 08:29 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: BeBor]
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Ich möchte noch einmal herausstreichen, dass ich mir durchaus eine Federgabel an meinem Rad vorstellen kann, aber eben nicht wirklich an einem Reiserad. Auch die Suntour hat ihre Berechtigung dort, wo sie nicht überfordert ist.
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#467447 - 09/14/08 08:30 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: otti]
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Die Magura Vidar ist in der Tat eine der rühmlichen Ausnahmen von der Regel. Sie wird aber meines Wissens nicht mehr hergestellt.
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#467455 - 09/14/08 08:51 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: otti]
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Die Magura Vidar ist in der Tat eine der rühmlichen Ausnahmen von der Regel. Sie wird aber meines Wissens nicht mehr hergestellt. Das stimmt, ich wollte nur die Haltbarkeit hervorheben. Das Nachfolgemodell wäre die Magura Odur Ich habe am Alltagsrad (seit März 2007 völlig problemlos) die Menja (Luftfedergabel) und die neuen Modelle sind sogar noch steifer als die alten. Eigentlich sind diese Maguramodelle aufrund ihrer Steifigkeit und Robustheit ideal für Reiseräder. Leider kümmert sich Magura in keinster Weise um diesen Markt, da sie offenbar fürchten, damit Imageverluste bei den MTBlern zu bekommen. Wenn die sich mal zusammen mit Tubus was überlegen würden wie man optimal und gewichtssparend einen Lowrider an der Krone befestigt wäre das ein echter Fortschritt.
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#467457 - 09/14/08 08:54 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: otti]
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Ich möchte noch einmal herausstreichen, dass ich mir durchaus eine Federgabel an meinem Rad vorstellen kann, aber eben nicht wirklich an einem Reiserad. ... Ooch, es sollen schon Tibetdurchquerungen z.B. mit der Suntour NRX9100 gemacht worden sein, ohne dass es Probleme gab. Ich kenne allerdings Berichte, wonach die speziellen Lowrider für Federgabeln, also der Tubus Swing oder der Faiv Hoogar, im Dauereinsatz schlapp machten (Brüche, oder beim Faiv ausgeschlagene Führungsschienen). Derlei Probleme sind aber nicht den Federgabeln anzulasten. Es wird oft übersehen, dass Federelemente allgemein dazu beitragen, andere Bauteile zu ENTLASTEN. Ohne eine gute Federgabel bekommen vorne z.B. der Steuersatz, die Felge, der Vorbau und das Handgelenk bei jedem Loch was "auf die Mütze". Hier erhöht also die Federgabel die Haltbarkeit.
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#467459 - 09/14/08 09:00 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: netbelbo]
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Fahrt Ihr eher auf Asphalt? Dann würde ich eher zur Starrgabel tendieren. Fahrt Ihr oft auf Schotter oder noch unwegsamerem Untergrund, kann die Federgabel eine Option sein. Das ist so das übliche Argument, was sich aber mit meinen Erfahrungen nicht deckt. Es gibt eigentlich nur wenig Strecken, auf denen der Asphalt so gut ist, daß man entspannt rollen kann. Die Erschütterungen, die eine üble Asphaltstraße verursacht, können heftig sein. Gerade, wenn eine Strecke prima war, finde ich eine nachfolgende schlechte Passage mit Löchern und Flicken besonders nervig. Bin dieses Jahr unfreiwillig starr gefahren und hatte genug Gelegenheit, meine Ansicht bestätigt zu finden, daß es auf langen Touren jeden Tag mindestens eine Stelle gibt, die einen so durchschüttelt, daß man deswegen allein immer mit Federung fahren möchte. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#467463 - 09/14/08 09:23 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: iassu]
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Das ist so das übliche Argument, was sich aber mit meinen Erfahrungen nicht deckt.
Hallo Andreas, das ist eigentlich kein Argument, eher eine Handlungsempfehlung. Und zwar eine, die ich aus selbstverständlich persönlichen Erfahrungen und auch Bedürfnissen gebe. Ob die Vor- und Nachteile, die eine Federgabel bei einem bestimmten Einsatzzweck gegenüber einer Starrgabel hat, überwiegen, muss jeder schlussendlich für sich selbst entscheiden. Aber das ist ja nichts neues. Bei den meisten, von mir zurückgelgeten Strecken vermisse ich eine Federgabel nicht, in manchen (seltenen) Fällen aber schon. Auf Radreisen aber eher nicht. Gruß netbelbo
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#467484 - 09/15/08 06:32 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: tkikero]
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Richtig. Eine Federung federt stöße ab, die sonst ungehindert auf Rahmen und Teile wirken und dort das Material oft über Gebühr beanspruchen. Da ich für alle Tage ein Starrgabelrad benutze, mit dessen Fahrverhalten ich absolut zufrieden bin, hab ich mir, um die Geometrie nicht zu versauen, einfach einen gefederten Vorbau angebaut. Das reduziert die ungefederte Masse zwar nur auf Fahrrad - (Lenker + Oberkörper), aber um Steuersatz und Gelenke zu entlasten, halte ich das für einen brauchbaren Kompromiss. Grobe Stöße werden weggebügelt, aber das Rad fährt sich wie ein starres, weils ja auch eins ist. Also muss man sich auch um die Fahrstabilität bei Frontgepäck keine Sorgen machen, jedenfalls nicht mehr als bei einem vollkommen ungefederten Rad. Und eine kleine Bemwekung noch: Auch mir scheint eine Sitzfederung sehr angebracht. Jedenfalls fahre ich mit dem Brompton "wie auf Wolken", obwohl der keine Frontfederung hat.
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#467494 - 09/15/08 07:18 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Moin Martina, ich habe drei nur heckgefederte Fahrräder und ein vollgefedertes Fahrrad im Bestand, kenne also beide Konzeptionen; mein Fazit: Es ist nett, eine Vorderradfederung zu haben, aber ob sie wirklich notwendig ist, bezweifle ich. Auf die Hinteradfederung allerdings möchte ich nicht mehr verzichten. Bei Fahrrädern traditioneller Auslegung würde ich dies vielleicht (z.B. wg. Handgelenkschonung) anders sehen.... Gruß aus Münster, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Edited by HeinzH. (09/15/08 07:21 AM) |
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#467496 - 09/15/08 07:22 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: otti]
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Auf dem MTB oder für Alltagsfahrten bin ich für die Federgabel, da ich leider in einer Stadt voller Kopfsteinplaster lebe (deshalb habe ich mir das MTB zugelegt), aber auf Touren mit dem Lowrider verliert die Federgabel meiner Meinung nach an Reiz, denn trotz meiner Schwierigkeiten mit dem T300 von VSF hatte ich noch nie Probleme mit der Starrgabel (die teilweise schlechten Strassenverhältnisse in Spanien habe ich auch so gut verkraftet).
Sollte ich Geländetouren planen, nutze ich eben das MTB.
Grüsse Martina
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Grüsse aus Freising
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#467515 - 09/15/08 08:38 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Low Rider und Federgabel ? Ich halte es so: - Low Rider an Starrgabel für Touren. - Federung im Alltag.
Ich nutze in der Stadt und Alltag Federgabel mit Paralellogramm Federsattelstütze. Bin damit sehr zufrieden. Daher habe ich mal geprüft, da auch einen Low Rider dran zu montieren.
Mein Fazit: Starrgabel ist technisch überzeugender für Lowrider.
Lowrider Modelle mit Schellen einfach an das Tauchrohr zu schnallen: Nicht empfehlenswert: Gepäck nicht gefedert. Mechanische Belastung der Tauchrohre. Haben viele Händler abgewunken.
Das einzige verläßliche Modell scheint der Tubus Swing zu sein. Nachteil: Hoher Schwerpunkt. Der Vorteil von Low Ridern kann damit nicht ausgespielt werden. Außerdem nicht leicht zu bekommen und vor allem: Keiner hat Ahnung, ob der an die Federgabel paßt. Und ich habe keinen gefunden, der bereit war, das Teil zurückzunehmen, falls es nicht paßt.
Klassisches Reiserad ist leichter und ich fahre nicht in Umgebungen, in der ich ohne Federung sehr viel Abstriche machen muß.
Gruß Gerhard
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#467565 - 09/15/08 11:53 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: LahmeGazelle]
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Das einzige verläßliche Modell scheint der Tubus Swing zu sein. Nana, den faiv gibt es doch auch noch, oder? Grüße Martin
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#467572 - 09/15/08 12:09 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: bonanzero]
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.. Da ich für alle Tage ein Starrgabelrad benutze, mit dessen Fahrverhalten ich absolut zufrieden bin, hab ich mir, um die Geometrie nicht zu versauen, einfach einen gefederten Vorbau angebaut. Das reduziert die ungefederte Masse zwar nur auf Fahrrad - (Lenker + Oberkörper), aber um Steuersatz und Gelenke zu entlasten, halte ich das für einen brauchbaren Kompromiss. Grobe Stöße werden weggebügelt, An sowas habe ich auch mal gedacht, um dem "Lowrider-Problem" zu entgehen. Weil jetzt paarmal der Tubus Swing angesprochen wurde: Marzocchi-Federgabeln haben oft spezielle Aufnahmen für eine spezielle "Marzocchiversion" des Swing. Von vorneherin auf Marzochhi zu setzen, scheint mir ein gangbarer Weg zu sein, um dem "Swing-...-passt-er-oder-doch-nicht"-Problem aus dem Weg zu gehen, immer vorausgesetzt, der speziell angepasste Lowrider von Tubus ist lieferbar. Es gibt auch noch die Federgabeln nach Cannondales Headshok-Prinzip, z.B. die Airwings Revolution, oder Rockshox I-Ride. Letztere soll jetzt deutlich verbessert worden sein. Das ist vielleicht noch einen Tick eleganter als der gefederte Vorbau.
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Edited by tkikero (09/15/08 12:10 PM) |
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#467580 - 09/15/08 12:24 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Ich tendiere inzwischen eher zur Starrgabel. Ich bin früher MTB mit starrgabel gefahren. Breite reifen (nicht unter 55 mm, besser 60 mm) und die normalen "Bio-Grip" (nicht die "race") - also milderung der vibrationen durch breite reifen und dicke griffe - das ging gut. Allerdings ist MTB-fahren (aus spaß am fahren und oft aus dem sattel gehend) was anderes als reiseradeln mit gepäck. MfG
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#467581 - 09/15/08 12:39 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: HeinzH.]
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Es ist nett, eine Vorderradfederung zu haben, aber ob sie wirklich notwendig ist, bezweifle ich. Auf die Hinteradfederung allerdings möchte ich nicht mehr verzichten. Bei Fahrrädern traditioneller Auslegung würde ich dies vielleicht (z.B. wg. Handgelenkschonung) anders sehen.... "Aufrecht" würde ich auch ungefedert fahren, aber lieger nur vollgefedert und wenn es geht vorne mit mehr als 5 cm alibifederweg (wenn da nicht mehr geht, dann halt die 5 cm federung und reifen zwischen 45 und 55 mm). Für 2x26" mag das anders aussehen, die rollen sicherlich etwas besser über unebenheiten als die üblichen kleinen vorderräder. MfG
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#467631 - 09/15/08 05:40 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hallihallo, ich möchte nochmal unterstreichen, dass es auch bei den "Starrgabeln" solche und solche gibt. Die beiden Gabeln, mit denen ich herumfahre, gehören sprichwörtlich zum "alten Eisen", sind filigran gebaut (mit gelötetem Gabelkopf und recht dünnen Rohren), kräftig gebogen und federn kleine Unebenheiten z.B. bei Fahrt auf Schotter sehr angenehm weg. Die dicken zusammengeschweißten Forken, die man bei den meisten Serienrahmen als Gabel verkauft bekommt, sind meiner Erfahrung nach tatsächlich "starr" und würden selbst von mir altmodischem Heini irgendwann durch Federgabeln ersetzt werden. Ciao Christoph
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#467666 - 09/15/08 07:42 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hallo, ich lasse mein Cube Reise-Mountainbike mit der Serienmäßigen rock shox j3 Federgabel gerade auf Starrgabel umbauen. Diese J3 Federgabel wiegt 2,2 kg und gehört zu den schweren. Leichtere wiegen so 1,6 kg. Nach Beratung in mehreren Radläden lasse ich jetzt eine starre mit gleicher Geometrie einbauen (Name fällt mir nicht ein, aber bald wieder..), diese wiegt 600 Gramm(!!). Unterschied satte 1,6 kilo. Die Federung hole ich mir über dickere Reifen und Ergon-Griffe. Die machen sehr, sehr viel aus. Ich glaube, eine billige Gabel ist schwer und man tut sich keinen Gefallen damit. Ich finde den Gedanken auch verkehrt, teuer erkaufte Leichtigkeit durch mittelwertige Ferdergabeln zu relativieren. Im 28 Zoll Bereich-sagen viele- sind die Gabeln eher noch schlechter. Und gute Gabeln sind nach meiner Info teuer. Meine Meinung: Keine Federgabel, dickere Reifen ab 1,75 und Ergon Griffe. Gruß aus Leipzig, wo die Straßen nicht immer gut sind...
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Hätte, hätte, Fahrradkette! | |
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#467672 - 09/15/08 07:56 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: globetrottel]
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Hallo globetrottel,
wollte eigentlich der Urheberin des Beitrags schreiben und bin die neue Version der Forums-Software noch nicht gewohnt.
Hallo Martina,
ich tendiere bei diesem Thema zum entweder ganz gefedert oder gar nicht. Und wenn nur halb gefedert, dann wäre es sinnvoller das Hinterrad federn zu lassen, dort ist im Normalfall mehr Gewicht drauf. Was nützt es mir, wenn vorne die Handgelenke geschont werden und der A.... die volle Wucht abbekommt.
Im übrigen gebe ich Christoph (hellibelli) recht, was er über die alten Starrgabeln sagt. Irgendetwas sollte schließlich nachgeben und etwas federn. Bei einem starren Rad würde ich entsprechend dicke Reifen montieren und die mit etwas weniger Luftdruck fahren.
LG
Wolfgang
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Roller-Regel Nr. 273: "Computer und das Internet machen das Leben nicht einfacher, sondern nur anders!" |
Edited by wro (09/15/08 08:07 PM) Edit Reason: Falschem Teilnehmer geantwortet |
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#467673 - 09/15/08 07:58 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: globetrottel]
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Nach Beratung in mehreren Radläden lasse ich jetzt eine starre mit gleicher Geometrie einbauen (Name fällt mir nicht ein, aber bald wieder..), diese wiegt 600 Gramm(!!). Wie schon von anderen erwähnt, sollte man bei einem Reiserad auch bei starren Gabeln darauf achten, das sie für ein Reiserad zulässig sind. Velotraum gibt z.B. für seine leichte Alugabel mit immerhin 750g Gewicht an (um ein Viertel mehr als deine!), das sie nur bis zu einem Gesamtgewicht von 110kg (Fahrer + Rad + Gepäck) zugelassen ist und das auch nur mit Felgenbremsen. Damit kannst du in etwa abschätzen, was deine neue Gabel aushalten kann. Frag besser nach, was bei der zulässig ist. (Sofern der Hersteller das überhaupt angeben kann) Die Velotraumstahlgabel wiegt 1350g und ist bis 180kg zugelassen. Nur so zum Vergleich. Velotraumgabeln
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#467739 - 09/16/08 07:24 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: globetrottel]
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slowbeat
Unregistered
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besser das zu lassen, man würd die günstigen alternativen verpassen. guck z.b. mal im rose-katalog. außerdem dämpfen auch die ergon keine unbenheiten.
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#467755 - 09/16/08 09:10 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hi, Es kommt oft vor, dass ich Touren mit einer S0-S2 Oberfläche fahre. Auf Asphalt stelle ich die Federgabel starr. Ich habe keinen Swing oder Faiv und kann nicht Negatives berichten (10-20 kg im Lowrider). Ein gefederter Hinterbau ist mir zu teuer (dafür gab es eine gefederte Stattelstütze). Meine Federung sind relativ hart eingestellt und federn nicht bei jedem Kiesel. Gruß Thomas
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#467799 - 09/16/08 12:01 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: wro]
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Und wenn nur halb gefedert, dann wäre es sinnvoller das Hinterrad federn zu lassen, dort ist im Normalfall mehr Gewicht drauf. Was nützt es mir, wenn vorne die Handgelenke geschont werden und der A.... die volle Wucht abbekommt. Das finde ich nun überhaupt nicht sinnvoll. Den Hintern kann man schließlich sehr schnell entlasten und damit vor Schlägen schützen (oder man baut ne Thudbuster ein.) aber vor dem durchfahren eines Schlagloches mal eben zur Schonung die Hände vom Lenker zu nehmen, funktioniert wohl eher selten. Ich bin jetzt 3 Tage mit nem ungefederten, bocksteifem Rad gefahren (geliehen.) und freue mich jetzt schon wie wahnsinnig auf meine Sänfte. Meist sind doch die angenehmsten, weil ruhigsten Strecken abseits des normalen Straßenverkehrs. Und bevor ich jetzt drauf warte, das diese Wege alle asphaltiert werden, um da mal langzufahren ohne durchgeschüttelt zu werden, bau ich mir lieber ne Federung ans Rad. Der finanziellen Mehraufwand und das zusätzliche Gewicht, haben sich durch zahlreiche angenehme Kilometer auf naturbelassenen Wegen schon hunderte male amortisiert. Und gegen barockes und damit schützenswertes Kopfsteinpflaster hilts auch noch. job
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