Hi,
ich möchte in diesem Jahr die RheinRoute von Basel nach Mainz dann über Mosel bis nach Trier fahren. Zurück mit dem Zug.

Das wäre meine erste mehrtägige Tour.
Übernachtung in Jugenherb. oder Hotels.
Habe mir bereits die BikeLine' s besorgt die Strecke iss also soweit vorgegeben.
Fahren werde ich mit nem Rennrad mit Packtaschen.

Nun meine Fragen:

- besser links oder rechts am Rhein entlang?
- sind die Radwege für Rennradreifen geeignet? Teilweise mit Schotter oder Sand?
- worauf muss ich sonst achten für die Tour?

Hab noch hunderteFragen, aber das sollte erstmal reichen.
DANKE für eure Tricks und Tips :-)

Gruss
Bernd

Ich hab die route letztes jahr gemacht. Bericht: http://www.radtour.ch.vu (2. bis 6. Tag) Ich bin auf der linken seite gefahren. Mit einem Abstecher nach Colmar. Der Weg ist mal aus asphalt, mal mit Kieselsteinen, mal schlamm:


"Canal de Hunigue" gleich nach basel


"Canal du Rhone au Rhin"


ein anderer Weg.

ab und zu hats auch so ausgesehen:

obwohl das wetter eigentlich immer recht gut war!

Ich denke auf den Sand-Staubwegen an den Kanälen entlang lässt es sich ganz gut fahren mit einem Rennrad. Im grossen und ganzen sehen die Wege nicht schlecht aus.

gruss Daniel

Auf der franzoesischen Seite des Rheins kannst Du mit dem Rennrad ganz gut auf Nebenstrassen fahren, die sind dort zur Genuege vorhanden und in jedem Falle asphaltiert
An der Mosel gibt es einen durchgaengigen Radweg, der zum Beispiel hier beschrieben ist und vollstaendig asphaltiert sein duerfte.

Drei Tipps:
Die Suchfunktion hier im Forum nutzen, z.B. mit dem Begriff Rhein.
Die Infos in den bikeline-Büchern verwenden (nicht- bzw. asphaltierte Abschnitte sind entsprechend eingezeichnet).
Am Oberrhein gibt es sehr lange Schotterabschnitte, die für Rennräder nicht geeignet sind.
Gruss
Uli

Hallo Bernd
Bin am 8.04.2003 das Teilstück von Weil/Rh. nach Straßburg gefahren. Tourbericht kann auf meiner HP http://www.volker-serafin.de betrachtet werden.
Ich muß Dir aber ehrlich sagen, meinem Rennrad würde ich den Rheinradweg nicht zumuten. Der vorgegebene Weg von bikeline (Rhein - Radweg 2) führt Dich über einige Schotterwege. Meine Lampe hielt den Vibrationen jedenfalls nicht stand., viel nach 80 km einfach ab.:(
Gruß Volker

Hallo Bernd,
wir sind letzten September von Karlsruhe über Basel an den Bodensee geradelt - also gerade die Gegenrichtung. Die Radwege waren überwiegend gut und meist asphaltiert. (Solche Schlammbilder wie Daniel kann ich zum Glück nicht vorweisen, da hatten wir wohl Glück.) Prinzipiell hat uns die französische Seite im Hinblick auf die Radwege besser gefallen und zwar sowohl von der Beschaffenheit als auch von der Ausschilderung. Wir sind von Karlsruhe bis Rhinau auf französischer Seite gefahren und dann bei Kappeln mit der Fähre nach Deutschland rüber. Der Weg Karlsruhe - Rhinau war komplett asphaltiert. Besonders gut gefallen hat uns der Weg entlang dem Rhein-Rhone-Kanal und nördlich von Straßburg das Waldgebiet um Schloß Robertsau. Auch Straßburg selber war erstaunlich angenehm zu durchfahren - hätte ich vorher nicht gedacht. Ich kenne auch die Strecke Karlsruhe - Speyer gut (wohne in Karlsruhe ) und empfehle Dir unbedingt auf der Pfälzer Seite zu bleiben, fährt sich viel, viel besser als die badische Seite. Wenn Du noch Fragen zu unserer Strecke oder der "Karlsruher Ecke" hast melde Dich einfach nochmal. Ansonsten viel Spaß bei Deinem Trip!
Ingrid

Hallo,

wir planen im Sommer diese Strecke entgegengesetzt zu fahren. Auch wir haben uns mit BikeLines eingedeckt und ein erstes Schnuppern darin machte einen guten Eindruck. Alles (fast alles) was Du wissen willst, wirst Du in diesen Führern finden. Trotzdem ein Tip(p), ein erster Überblick brachte folgende Erkenntnis (man berichtige mich, wenn ich falsch liege):

- zumindest am Oberrhein mehr Aspahlt linksrheinisch (Frankreich), dafür weiter weg vom Rhein
- rechtsrheinisch mehr Schotter/Split und Feldwege, dafür fast nur am Rhein entlang

ciao und viel Spaß

der zwerg

P.S.: Erfahrungsberichte sind durchaus willkommen

Hallo Bernd,

Da ich die Strecke selber schon zig mal mit dem Radl in beiden
Richtungen gefahren bin,kann ich meinen Vorpostern nur zustimmen.
Bleib auf der französischen Seite und benutze ab Basel die
D 468,die ist für Rennräder geeignet und recht verkehrsarm.
Am Rheinwanderweg wird es auf Dauer doch etwas langweilig,außer von Efringen bis Breisach auf deutscher Seite.

Nördlich von Straßburg bieten sich reizvolle Abstecher
in die Vogesen an,die auch für ungeübte locker zu bewältigen sind.Der" Parc regional Vosges du Nord" ist ein Radlerparadies.

Die Radwege in der Pfalz sind neuerlich recht gut ausgeschildert,aber nur bedingt für Rennräder geeignet.

Routenvorschlag:
Ab Basel auf dem Oberrhein-Kaiserstuhl-Weg bis nach Sasbach radeln (teils Waldwege).Dann über den Rhein nach Marckolsheim zur D 468 in Richtung Straßburg und weiter
bis Soufflenheim-Niederbronn les bains-Dambach-Lembach-
Drachenbronn-Wissembourg.
Auf deutscher Seite geht es dann durch das Weintor in
Schweigen enlang der Weinstraße bis Edenkoben-Gommersheim-Speyer und wieder auf Rheinwanderweg in Richtung Mainz.
Oder als Alternative ab Wissembourg durch den Pfälzer-Wald in Richtung Weiler-Bobental-Erlenbach(Burg Bewartstein)-
Lug-Wilgartswiesen-Hermersberger Hof-Johanniskreuz-Hochspeyer-Bad-Dürkheim-Frankenthal und wieder zum Rheinwanderweg.

Have fun
Ronald

Das hört sich ja sehr interessant an. Ist das eher bergig (wie man aus dem Wort Vogesen schließen könnte) oder nur hügelig ? Fährt man auf Radwegen oder Straßen und wäre eine Karte angebracht ?
Diese Fragen bzw. die Antworten würden mich sehr interessieren, da wir da evtl. demnächst lang wollen.

Erwartungsvoll und dann dankbar wartend
Icke

Hallo Icke,

Die meisten"Kuppen" liegen so zwischen 500 und 600m Seehöhe,also Mittelgebirgscharakter wie im Pfälzer oder Odenwald.
Nur um Schirmeck herum,sind einige giftige Anstiege vorhanden,daß liegt aber schon ziemlich südlich.
Da geht es schon mal auf knapp 1000 m hoch.
Viel schöner und verkehrsärmer ist es ganz im Norden,an der Grenze zu Deutschland.
Gute Fahrradkarten im Maßstab 1:100000 bietet der Haupka-Verlag/Bad-Soden.
Je nach Bike eignen sich die Fahrradwege nicht immer für
ein zügiges Vorankommen.

Streckentips von Ronald(hab sie selber schon abgefahren):
Ab Wissembourg auf die "Route de vin" in Richtung Drachenbronn,kurz hinter Cleebourg könnt ihr im neuerbauten
Weincenter,die leckeren einheimischen Rot und Weißweine testen.
Nach etwa 3 km,kommt ein Abzweig zum Col de Pfaffenschlick,
den müßt ihr dann hoch.
Auf der Passhöhe(knapp 400m),gibt es ein leckeres Restaurant,daß einen Besuch wert ist.
Weiter geht es nun nach Pfaffenbronn und zur "Ligne maginot".
Nun nach Lembach radeln,zum Chateau de Fleckenstein,
die größte Burg im Nordelsass.

Weitere Tips auf Anfrage

Gruß Ronald

Will heißen, mit einem MTB kommt man am besten durch ? Geht noch ein normales "Trekkingrad" ?
Ansonsten werd ich mir mal eine geeignete Karte suchen müssen .... Appetit hab ich schon gewaltig...

Schon mal Danke und Gruß
Icke

Salü Icke,

Trekkingräder reichen vollkommen aus,es sei denn du willst nur auf Waldwegen schleichen!

Im allgemeinen sind die Fahrbahnbeläge im Nordelsass und
im angrenzendem Südwestpfalzkreis in den letzten Jahren deutlich verbessert worden.
Früher war das anders,noch vor etwa 15 Jahren waren viele
Nebenstrecken teils geschottert oder nur grob geteert.

Wegem dem Campen brauchst du dir keine Gedanken zu machen,die Natur bietet die schönsten Plätze.

Besonders am Grenzfluß,der Lauter ist es wildromantisch.
Dort kannst du auch wunderbar Kajak oder Kanu fahren.

Einige Highlights aus der Gegend:

Wissembourg(Altstadt)
Lauter
Biosphärenhaus in Fischbach
Straße von Lembach nach Bitche
Straße von Bärenthal nach Zinswiller
Grand Wintersberg und Niederbronn les bains
Nothweiler mit alter Erzgrube
Hunspach
Soufflenheim
Chateau in Weiler
Garnison in Bitche

Gute Restaurants:

Das "Cheval blanc" in Lembach
Zum Germanshof an der alten Grenze(lecker Forellen)
Landhaus Mischler in Schönau

Gruß Ronald

Warum denn in die Ferne schweifen,daß Gute liegt so nah...