Schneller als sonst. Die Streckeninfos, Bilder und einige persönliche Anmerkungen zur gerade durchlittenen Tour durchs nördliche Latium und die Südtoscana sind fertig:



Genüsslich über Zypressenalleen dahinrollen, nette, kleine Kurven genießen, kaum Steigungen. Abends dann bei Pizza und einem Glas Rotwein sitzen und sich über die mühelos zurückgelegten 50 Kilometer freuen. Hätten Sie es gerne so?
Dann meiden sie lieber diese Tour durch das alte Etruskerland Latium oberhalb von Rom, über die Kraterseen Lago di Bracciano, Vico und Bolsena und vor allem das Tuffsteingebiet der Südtoskana. Auch wenn wir vom Wetter gezwungen ein Stück an die Küste ausweichen mussten und einige Touren nicht zu Ende fahren konnten, war es doch eine abwechslungsreiche Hügellandtour mit städtebaulichen Highlights.

Link: nördliches Latium + Südtoskana

Gerhard

Hallo Gerhard,

habe Deinen Bericht mit großem Interesse gelesen, da ich einen Teil der Strecke (Maremma) ganz gut kenne, das meiste allerdings durch die Windschutzscheibe und nur wenige 100 km (zwischen Follonica, Paganico und M. Argentario) vom Sattel aus. Gute Charakteristiken der Landschaft und der Städte, tolle Fotos!

Wir waren fast zur gleichen Zeit im Land, wo die Zitronen blühn und haben die Wetterkapriolen auch etwas mitbekommen, wobei es im Norden nicht ganz so ausdauernd war. Wir hatten nur einen Tag komplett Regen zwischen Belluno und Bassano. Danach hatten wir eine Vereinbarung mit den Leuten von Meteo, dass der Regen erst abends beginnen soll . Ein paar Mal hat das geklappt, oft setzte der Regen aber kurz vor Erreichen des Hotels ein.

Wie sind denn so die maximalen Steigungen und wie lang ziehen sie sich hin? Wäre für zukünftige Planungen ganz interessant. Nachdem wir als "geborene" Flussradler dieses Jahr ein paar Steigungen geschafft haben (Brenner, Cima Banche), kann ich besser einschätzen, was noch geht.

Du bekommst noch eine PN.

Gruß Dietmar

Kurz und heftig und kaum ist man oben, fährt man die Hälfte schon wieder ab - so ist die Toskana!!!
max. Steigung auf der Tour 12 %, die sind aber nicht lange. Ich fands nicht so wild wie oberhalb des M. Amiata.
Ruhig mal probieren.
Gerhard

Hallo Gerhard,

da war das Wetter ja wirklich bescheiden bei Euch. Wir hatten etwas mehr Glück weiter im Süden. Nur die ersten 3 Tage war es wechselhaft (aber wir konnten durch frühes Losfahren/zügiges Fahren unsere Etappenorte erreichen und wurden fast nicht nass) und dann gab es am 8. Tag noch in den Bergen Sprühregen.

Stellst Du die Höhenprofile noch ein oder hast Du diesmal keine aufgezeichnet?

Übrigens: In der Pension Italia in Bolsena waren wir auch schon bei unserer Tour nach Amalfi 2002 und hatten damals einen ähnlichen Eindruck. Aber auch der Preis hat sich seitdem - trotz Inflation - wenig geändert ...

Gruß
Peter