Hallo,

möchte nun wahrscheinlich über den Reschenpass nach Meran fahren (und dann zurück über´s Timmelsjoch).

Beginnt der Etschtalradweg nun direkt am Pass?
Ist der Weg bis Meran immer flach abfallend (mit dem Fluss) od. sind kleine Steigungen dazwischen?

Wenn der flach flussabwärts gehen müsste man die Strecke Reschenpass - Meran von 80 km ganz locker in 4h schaffen oder??

Danke!

Martin

Hallo!

Da es den Etschradweg als solchen eigentlich nicht gibt - weder komplett noch einheitlich ausgeschildert -, kann man die Frage so nicht beantworten. Die div. Bücher beschreiben die als Etschradweg oder auch Via Claudia Augusta beschriebene Strecke meistens schon ab Landeck. Ohne ein Buch oder eine Karte wird' s schwierig sich nicht öfters zu verfahren.

Es gibt ein paar wenige. kurze und kaum erwähnenswerte Gegenanstiege.

Die Strecke Reschenpass bis Meran sind auf der Staatsstrasse lt. Karte 95km und nicht 80km. Ich habe das Buch zum Etschradweg gerade nicht zur Hand, aber es werden auf diesem bestimmt 110km sein. 20 km/h im Schnitt sind auf der Staatsstrasse im dichten Verkehr möglich. Auf dem Radweg gibt es aber sehr viele Richtungswechsel und Ortsdurchfahrten, da wird's schwierig. Es wäre allerdings auch eine Schande durch diese super-schöne Gegend einfach so durch zu bügeln.
Gruss
Uli

Hi,
bin gerade vor 3 Wochen umgekehrt gefahren, von Meran aus, dann allerdings über den Ofenpass. Die Ausschilderung des Radwanderweges im Etschtal ist nur teiweise gut, an manchen Stellen eher dürftig. Das mit dem "im wesentlichen abwärts" stimmt natürlich, aber 4 Stunden wäre mir deutlich zu wenig Zeit, schon weil der Radweg nicht schnurgerade durchs Tal verläuft, und eigentlich auch zu stressig: Machst Du nie Pausen? Setzt Du Dich nie ins Cafe oder auf ne Bank am Marktplatz von den Orten, durch die Du fährst? Fänd ich in dieser Gegend schade, das Vinschgau ist wunderschön.
Aber egal wie schnell Du da durch fährst - auf jedn Fall viel Spaß.
Gruß
Andreas

Hallo Martin
natürlich gibt es den Etschtal Radweg. Im Bikeline Führer ist der Weg toll beschrieben. In Italien heißt er nur Val Venosta und ist gut ausgeschildert. Ich fuhr ihn im Herbst 2001 und hätte sogar bis Rovereto auf den Führer verzichten können.
Hinter Reschen, in St. Valentin geht der ausgeschilderte Weg über Dörfl nach Mals. Hier sind die einzigen, nennenswerten Steigungen dabei. Fahr diesen Schlenker, verzichte auf die Staatsstraße, es lohnt sich wegen der Aussicht. Kurz vor Mals hast Du ein Gefälle mit ca. 15%.
Bis Schlanders sind zahlreiche Feldwege dabei, dann geht's meistens auf geteerten Wegen weiter.
Der Radweg endet eigentlich bei Rabland und dann mußt Du auf der Staatsstraße nach Meran. Es soll aber eine kleine Verbindung zwischen Rabland und Algund geben. Wenn es sie tatsächlich gibt, kannst Du Dir die Fahrt auf der Staatsstraße sparen.
Meine reine Fahrzeit weiß ich nicht mehr, ich machte damals einige Pausen. 4 Stunden sollten möglich sein

Viel Vergnügen
Fitus

Sind wir trotz des bikeline-Buches verschiedene Wege gefahren? Du bist der Erste, der nicht über die Beschilderung dort meckert.
Korektur zu meinem voran gegangenen Posting: Reschen - Meran sind 85km, ich bin da dem falschen Entfernungsfähnchen auf den Leim gegangen.
Gruss
Uli

bin von der gegend und muss sagen der weg ist wirklich sauschlecht ausgeschildert.vieleicht wirds jetzt etwas besser weil der radweg unten an der toell gebaut wird.

in 4 stunden ist er leicht zu schaffen,musst aber frueh starten nachtmittags ist sehr oft gegenwind.