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#420827 - 03/12/08 04:25 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: zaphod42]
mgabri
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In Antwort auf: zaphod42
Meine Variante wäre die 2.), aber das "rennradtauglich" stört mich. Ich fahre gelegentlich mit ca 15-20 kg Gepäck über die Alpen, da kann aber auch schonmal ein Waldweg dabei sein, natürlich kein schweres Gelände. Mit meinem Rennhobel könnte ich da nicht längs, meine Bekannten mit den Randonneuren haben im Normalfall kein Problem.

Hi,
da bist du doch richtig. Unten auf der verlinkten Seite steht ja 35mm als breitester Reifen (bei 28"). Wenn dir das genügt, dann ist es doch ok.
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Off-topic #420832 - 03/12/08 04:36 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: red]
Karayman
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In der Beschreibung des Taz Allround lese ich:
Zitat:
Stahl Schrägschulter, klassisch edel

Was ist denn an dieser Gabel das Schrägschultrige?

fragt sich Heini
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Off-topic #420838 - 03/12/08 05:11 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: Karayman]
thomas-b
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Hallo Heini,

vermutlich ist an dem Rad eine gabel mit gegossenem Gabelkopf verbaut. Das Bild mit dem ganzen Fahrrad lässt das vermuten. Warum dann aber das Bild mit dem Gabeldetail was anderes zeigt, erschließt sich mir nicht.

Gruß
Thomas

PS Vermutlich bekommt man den Rahmen bei AT-Zweiradtechnik auch einzeln.
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#420845 - 03/12/08 05:55 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: zaphod42]
Dittmar
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In Antwort auf: zaphod42


Meine Variante wäre die 2.), aber das "rennradtauglich" stört mich. Ich fahre gelegentlich mit ca 15-20 kg Gepäck über die Alpen, da kann aber auch schonmal ein Waldweg dabei sein, natürlich kein schweres Gelände.
Gruß


Also ich würde mir da keine grauen Haare wachsen lassen. Mit den angegebenen 28mm breiten Contis fahre ich durch ganz Skandinavien inclusiver der Schotterwege etc. Und Patria gibt doch an, dass man bis 35mm Reifenbreite fahren kann. Das ist doch überhaupt kein Problem (und eben gerade die übliche Randonneur und auch CycleCross Reifenbreite.

Ich habe gesehen, dass dort ein "Konfigurator" ist, du kannst auch aufgrund des hohen Gewichtes vielleicht den Rennlenker mit der 26 Zoll Variante kombinieren. Ich bin zwar kein 26" Freund, aber die Räder sind schon etwas stabiler.

Mein Vorredner hat etwas davon geschrieben, dass das ihm das 30iger Kettenblatt der Kurbel zu klein wäre. Für steile Anstiege ist das unter Umständen so. Ist aber auch kein Problem, das kleinste Blatt hat einen LK 74, dort gibt es Blätter ab 24 Zähne, ich fahre eine ähnliche Kurbel mit 26-39-52. Und die Blätter gibt es oft billig, ich habe vermutlich sogar noch 2 Stück mit 26 Zähnen liegen.
Gruß

Radreisebilder: http://picasaweb.google.de/arfeis

Edited by Dittmar (03/12/08 05:58 PM)
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#420959 - 03/13/08 07:27 AM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: Dittmar]
Martina
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In Antwort auf: Dittmar

Also ich würde mir da keine grauen Haare wachsen lassen. Mit den angegebenen 28mm breiten Contis fahre ich durch ganz Skandinavien inclusiver der Schotterwege etc. Und Patria gibt doch an, dass man bis 35mm Reifenbreite fahren kann. Das ist doch überhaupt kein Problem (und eben gerade die übliche Randonneur und auch CycleCross Reifenbreite.


Der Michael hat doch schon den entscheidenden Satz geschrieben: was geht bzw. was man unter rennradtauglich versteht hängt entscheidend vom Fahrkönnen ab. Jeder der mal auf einem Crossrennen gewesen ist, weiß dass es Leute gibt, die mit einem Crossrad dinge fahren, die ich mir nichtmal mit einem MTB zutraue. wirr D.h. es ist wenig hilfreich, sich an dem zu orientieren, was andere fahren, man muss es einfach selbst ausprobieren.

Ich hab im übrigen auch schon drei Skandinavien-Touren mit 32/35/37er Reifen hinter mir und bin ganz und gar nicht scharf auf eine Wiederholung.

Martina
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Off-topic #420963 - 03/13/08 07:35 AM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: thomas-b]
Thomas S
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Zitat:
Warum dann aber das Bild mit dem Gabeldetail was anderes zeigt, erschließt sich mir nicht.


Wenn Du den Bildtitel liest, kannst Du dort lesen "Magura Hydraulik HS 11". Vermutlich handelt es sich also nur um ein Beispielbild für die Bremse, die in diesem Fall eben an einer Unicrown-Gabel montiert ist. Die im Bild des ganzen Rades abgebildete Gabel dürfte tatsächlich eine Schrägschultergabel sein, auch wenn man nicht wirklich viel erkennen kann.
Gruß
Thomas
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Off-topic #421004 - 03/13/08 10:06 AM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: Martina]
Dittmar
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In Antwort auf: Martina

Ich hab im übrigen auch schon drei Skandinavien-Touren mit 32/35/37er Reifen hinter mir und bin ganz und gar nicht scharf auf eine Wiederholung.

Martina


Hallo Martina,

dann kommst du aber vermutlich auch nicht auf die Idee einen Randonneur zu kaufen. Im Ernst, wenn Zapho schon schreibt, dass seine Kumpels mit den Randonneuren gut auf Waldwegen zurecht kommen, ist das doch die beste Möglichkeit das auszuprobieren. Einer der breite Reifen liebt, egal ob aus Komfort- oder Traktionsgründen, sollte erst gar nicht auf die Idee kommen einen Randonneur zu kaufen.
Gruß

Radreisebilder: http://picasaweb.google.de/arfeis

Edited by Dittmar (03/13/08 10:09 AM)
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#421048 - 03/13/08 12:25 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: Dittmar]
Zebrarider
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Underway in Colombia



Servus!

Ich werfe hier mal meinen Stahl-Randonneur ins Rennen: Wiegt knapp unter 14 Kilo und hat ein "zulässiges Gesamtgewicht" von 180 Kilo, für alle Fälle, falls ich meine 75 Kilo nicht halten kann! grins

Der Rahmen ist der XL, ich bin 186cm gross. Du bräuchtest wahrscheinlich den XXL-Rahmen, der sieht halt mit den 26"-Rädla [schwäbisch/on] oobacha [schwäbisch/off] aus, aber bestimmt superstabil. Und das Radl hat deutlich un ter 2000 gekostet.

Meine Empfehlung, weil ich im Alltag superzufrieden mit der Kiste bin.
DO NOT FEED THE TROLLS.
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#421126 - 03/13/08 03:28 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: Zebrarider]
rayno
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Nichts gegen deinen Velotraum! Aber ein Rennlenker macht in meinen Augen noch keinen Randonneur.
Ich fahre übrigens mit meinen 1,78 cm einen Velotraum auch in der Größe XL und nicht in L (oder sogar M), wie üblicherweise bei dieser Körpergröße empfohlen wird. Mein Guylaine-Randonneur ist im Vergleich dazu aber etwas ganz anderes.

Lothar
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#421132 - 03/13/08 03:40 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: rayno]
HWK
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In Antwort auf: rayno
...Mein Guylaine-Randonneur ist im Vergleich dazu aber etwas ganz anderes.


Hallo Lothar, diese Aussage hat mein Interesse geweckt. Würdest / könntest du das bitte kurz erläutern.
Gruß Wolfgang
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#421137 - 03/13/08 04:07 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: HWK]
thomas-b
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Hallo Wolfgang,

auch meine Reiseräder unterscheiden sich gewaltig im Fahrverhalten und sie haben beide 620er Laufräder.




Aber die Rahmengeometrie ist anders und auch die Laufräder sind bei dem alten deutlich leichter. Leichtere Felgen und Reifen. Daduch fährt sich das alte Rad deutlich agiler.

Gruß
Thomas
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#421155 - 03/13/08 05:08 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: HWK]
rayno
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In Antwort auf: HWK



Hallo Lothar, diese Aussage hat mein Interesse geweckt. Würdest / könntest du das bitte kurz erläutern.


Etwas ganz anderes sowohl, was die Optik angeht (28", keine Sloping-Form) als auch - noch wichtiger - das Fahrverhalten (eher rennradmäßig)!
Dazu muss ich sagen, dass ich durch einige Jahrzehnte Rennradfahren geprägt bin, was nicht heissen soll, dass ich dem Fahren auf 26"-Rädern mit dicken Reifen nichts abgewinnen kann; ich habe inzwischen auch zwei Stück von dieser Sorte. Aber das Fahren damit ist eben etwas ganz anderes.

Lothar
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#421166 - 03/13/08 05:52 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: rayno]
Dittmar
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In Antwort auf: rayno

Mein Guylaine-Randonneur ist im Vergleich dazu aber etwas ganz anderes.

Lothar


Da ist Velotraum in seinen Prospekten nicht wirklich ehrlich. Sie machen wirklich gute Reiseräder (keine Frage), aber beispielweise die Aussage, das man mit ein paar Tom Slicks aus einem Velotraum ein Rennrad machen kann ist einfach Unsinn (Ich bin sicher, das wissen sie auch).

Ich fahre neben Rennrädern auch einen Hardo Wagner 26 Zöller mit einem 42,5 cm Hinterbau und Tom Slicks, der ist im Vergleich zum Velotraum mit 45 cm noch kurz. Dennoch ist das Ding gegenüber einem Rennrad eine "lahme Ente", wenn es darum geht zügig unterwegs zu sein. Die Agilität im Antritt und bei Beschleunigungsvorgängen ist deutlich schlechter. Auch im Gegensatz zu meinem Cyclecrosser mit etwas breiteren Reifen oder einem 70iger Jahre Rennrad, welches etwas Randonneurgeometrie hat und locker 32 er Reifen mit Schutzblechen verträgt.

Das bedeutet natürlich nicht, dass die Räder schlechter sind, ich fahre mein Hardo oft und gerne, es ist eben etwas anderes als ein spritziger Randonneur. Man muss eben wissen, was man will.
Gruß

Radreisebilder: http://picasaweb.google.de/arfeis
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#421195 - 03/13/08 06:51 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: Dittmar]
Machinist
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In Antwort auf: Dittmar

[Da ist Velotraum in seinen Prospekten nicht wirklich ehrlich. Sie machen wirklich gute Reiseräder (keine Frage), aber beispielweise die Aussage, das man mit ein paar Tom Slicks aus einem Velotraum ein Rennrad machen kann ist einfach Unsinn (Ich bin sicher, das wissen sie auch).
Ich fahre neben Rennrädern auch einen Hardo Wagner 26 Zöller mit einem 42,5 cm Hinterbau und Tom Slicks, der ist im Vergleich zum Velotraum mit 45 cm noch kurz. Dennoch ist das Ding gegenüber einem Rennrad eine "lahme Ente", wenn es darum geht zügig unterwegs zu sein. Die Agilität im Antritt und bei Beschleunigungsvorgängen ist deutlich schlechter. ich fahre mein Hardo oft und gerne, es ist eben etwas anderes als ein spritziger Randonneur.


Hallo Dittmer

Aber meinst du nicht das liegt in erster Linie am hoeheren Gesamtgewicht, an den schwereren breiten Reifen, an der lahmen Rahmengeometrie sowie am Lenker welcher wie ich vermute kein Rennlenker ist (am Hardo Wagner)??
Auch wenn es dies vermutlich serienmaessig nur selten zu kaufen gibt ist es doch m.E. moeglich auf Basis von 26"-Laufraedern ein leichtes und agiles Rad zu bauen welches keineswegs weniger zuegiges Vorankommen ermoeglicht als ein Randonneur.

Gruss
Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#421224 - 03/13/08 07:38 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: Machinist]
Dittmar
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In Antwort auf: Mäni


Aber meinst du nicht das liegt in erster Linie am hoeheren Gesamtgewicht, an den schwereren breiten Reifen, an der lahmen Rahmengeometrie sowie am Lenker welcher wie ich vermute kein Rennlenker ist (am Hardo Wagner)??
Auch wenn es dies vermutlich serienmaessig nur selten zu kaufen gibt ist es doch m.E. moeglich auf Basis von 26"-Laufraedern ein leichtes und agiles Rad zu bauen welches keineswegs weniger zuegiges Vorankommen ermoeglicht als ein Randonneur.

Gruss
Manuel


Hallo Manuel,

das habe ich erst auch immer gedacht. Mein Hardo Wagner Tracer hat wirklich derzeit keinen Rennlenker, obwohl es ja damit ursprünglich ausgerüstet war. Er war vor allem ein Beispiel. Als ich den Hardo zum ersten Mal aufgerüstet hatte wog er reisefertig 12,2 kg, genauso viel wie mein Reiserennrad. Dennoch ist er deutlich träger. Bei anderen Rahmen geht mir es genaus, das oben erwähnte 70iger Rennrad empfinde ich immer als deutlich träger als die andren Rennräder. Vor Jahren bin ich mal ein Focus Trekkingrad gefahren, gut ausgestattet mit dem tollen Columbus Thron Stahlrohr. Eigenlich wollte ich es kaufen, ich fand es aber vergleichsweise ziemlich träge.

Nach meinen Erfahrungen kommt es eben nicht nur auf das Gewicht etc. an, sondern auf die Rahmengeometrie, und dort ist ein Velotraum von eimem klassischen Randonneur weit entfernt, hat eben andere Qualitäten. Ich hatte den Unterschied übrigens nicht erwartet, als ich das Hardo aufgebaut habe.

Wie gesagt, das ist eben ein anderes Fahrgefühl, ich kann mir gut vorstellen, dass man mit einem gleich leichten Velotraum real gemessen sogar (fast) genauso schnell ist, wie mit einem Randonneur. Ich habe, da mich das Velotraumkonzept immer wieder interessiert hat, die "Trägheitsfrage" schon mehreren gestellt. Vor Jahren auf den Lofoten hat mir einer genau das bestätigt, sein 80iger Jahre Randonneur ist wesentlich agiler als sein Velotraum, dafür ist das Velotraum eben robuster und mit einem ruhigeren Fahrverhalten.

Was mich dabei nur etwas stört, dass Velotraum das immer kaschiert. Und es stört mich eigenltich nur deshalb, weil ich von denen eigentlich viel halte und ihnen halt auch auf den "Leim" gegangen bin.
Gruß

Radreisebilder: http://picasaweb.google.de/arfeis
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#421294 - 03/13/08 11:11 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: mv.]
mv.
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Jetzt muß ich mich mal selbst korrigieren: Als ich den Beitrag schrieb, vergaß ich völlig, daß Germans neuerdings einen 28Zoll-Randonneur anbietet, den ich auch selbst schon probegefahren bin (peinlich). Fuhr sich außerdem sehr gut. Leider hab' ich für sowas z. Zt. kein Geld.
Germans-Räder sind aus einem hochwertigen Rohrsatz geschweißt und sehr gut verarbeitet. Deutlich besser als z.B. velotraum (ist ja auch teurer, laut Preisliste 1075€ inkl. Gabel). Lack und Rostvorsorge sind auch erstklassig.
gruß
mv.
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#421298 - 03/14/08 12:17 AM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: Dittmar]
Machinist
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In Antwort auf: Dittmar

Wie gesagt, das ist eben ein anderes Fahrgefühl, ich kann mir gut vorstellen, dass man mit einem gleich leichten Velotraum real gemessen sogar (fast) genauso schnell ist, wie mit einem Randonneur. Ich habe, da mich das Velotraumkonzept immer wieder interessiert hat, die "Trägheitsfrage" schon mehreren gestellt. Vor Jahren auf den Lofoten hat mir einer genau das bestätigt, sein 80iger Jahre Randonneur ist wesentlich agiler als sein Velotraum, dafür ist das Velotraum eben robuster und mit einem ruhigeren Fahrverhalten.


Hallo Dittmar

Interessant deine Erfahrungen.
Dann liegt es wohl schon hauptsaechlich an der Geometrie. Ich bedauere es sehr, dass die meisten 26"-Reiseraeder derart traege ausgelegt sind. Wie flach ist denn der Steuerkopfwinkel deines Velotraum/Hardo Wagner?
Nach meiner Erfahrung bieten im Grunde 26"-Laufraeder (mit schmaler Bereifung) mehr Agilitaet da leichter zu beschleunigen und eben agiler in Kurven.

Wenn ich mal wieder bei Hamburg durchkomme (was unwahrscheinlich ist da Flachland) stelle ich dir gerne mal mein 26"-Reiserad vor welches sich alles andere als traege faehrt und trotzdem meiner Meinung nach saemtliche Vorteile der 26er bietet zwinker .

Beste Gruesse
Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#421299 - 03/14/08 12:58 AM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: Machinist]
Dittmar
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In Antwort auf: Mäni

stelle ich dir gerne mal mein 26"-Reiserad vor welches sich alles andere als traege faehrt und trotzdem meiner Meinung nach saemtliche Vorteile der 26er bietet zwinker .

Beste Gruesse
Manuel


Hallo Manuel,

ich würde nicht behaupten, dass die 26 Zöller "derart" träge sind, wirklich träge ist das Hardo Wagner auch nicht, es ist die sportlichere Tracerversion, verträgt auch keine breiteren Reifen bis ca. 45 mm. Ich fahre meist Stahlrennräder der 80iger / 90iger Jahre, mein Reiserad hat als Basis einen Fagginrennrahmen, ist also kein Randonneur. Im Vergleich dazu empfinde ich viele andere Räder als weniger agil (um das negativ besetzte Wort "träge" zu vermeiden). Wirklich träge Räder sind die alten Opa oder Omaräder. Mein längstes davon hat einen Radstand von ca. 120 cm. Aber die fahre ich auch mal ganz gerne, sogar auf gemütlichen Radtouren.

Mein derzeit spritzigstes Rad ist ein 26" Triathlonrad, welches mit einer Duomaticnabe aufgebaut ist (Bilder kommen demnächst von Mario). Das hat eine 38 cm HInterbaulänge und erstaulicherweise einen relativ flachen Steuerrohrwinkel. Vom Sterurohrwinkel her hatte ich ein ruhigeres Fahrverhalten erwartet, es geht aber gut ab.

Gern ausprobieren würde ich gerne mal ein Germans 26" Reiserad, vor vielen Jahren hab ich mal einen Bereicht darüber gelesen, damals das einzige Rad, was eingermaßen leicht daher kam. In dem Text wurde es als spritzig beschrieben. Allerdings sind die Preise ganz schön hoch (Soll nicht heißen , dass sie nicht gerechtfertigt sind).
Gruß

Radreisebilder: http://picasaweb.google.de/arfeis
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#421302 - 03/14/08 02:30 AM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: Dittmar]
mv.
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In Antwort auf: Dittmar

Gern ausprobieren würde ich gerne mal ein Germans 26" Reiserad, vor vielen Jahren hab ich mal einen Bereicht darüber gelesen, damals das einzige Rad, was eingermaßen leicht daher kam. In dem Text wurde es als spritzig beschrieben. Allerdings sind die Preise ganz schön hoch (Soll nicht heißen , dass sie nicht gerechtfertigt sind).

Da kann ich Dir vielleicht ein wenig weiterhelfen. Ich fahr' ein Acid Extreme, meine Frau ein Acid Classic. Als Alltagsrad haben wir noch ein T400 von Fahrradmanufaktur.
Mein Lieblingsrad von allen dreien ist jedoch mein Acid Extreme. Es fährt sich wie auf Schienen, sehr sicher, sehr angenehm, sportliche Position. Das deutet zwar auf eine träge Geometrie (und objektiv geht es wahrscheinlich auch in diese Richtung), es fühlt sich jedoch überhaupt nicht träge an. Im Vergleich dazu fühlt sich das etwas kürzere (für Rennlenker oder kurze Arme) Acid Classic nicht so "Schienenmäßig" an, ohne jedoch agiler zu wirken. Im Vergleich dazu fällt das Fahrradmanufaktur deutlich ab. Das ist wirklich nervöser, weniger spurtreu OHNE (positiv) agiler zu wirken. Fährt einfach recht unangenehm, nervös (im Vergleich). Vorbau ist allerdings auch etwas kürzer und steiler. Agiler fährt sich mein Germans Rennrad OHNE nervös zu wirken. Fährt auch auf Strecke sehr angenehm. Randonneur von Germans ist (soweit ich mich erinnere) noch etwas mehr auf "geradeaus" ausgelegt.
gruß
mv.
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Off-topic #421315 - 03/14/08 08:07 AM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: Dittmar]
Martina
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dann kommst du aber vermutlich auch nicht auf die Idee einen Randonneur zu kaufen.


Ich würde zumindest nicht mehr auf die Idee kommen, damit auf skandinavischen Waschbrettpisten rumzufahren, aber es soll ja auch noch andere Länder auf der Welt geben, die man so bereisen kann....

Unabhängig davon hab ich ja schonmal gesagt, dass ich der Methode 'leichtes Rad und leichtes Gepäck' generell wenig abgewinnen kann, denn meinem Empfinden nach stört auch das leichteste Gepäck das Fahrgefühl des leichten Rades so empfindlich, dass die Vorteile flöten sind und nur noch die Nachteile zum Zuge kommen. D.h. ich trenne lieber konsequent: echtes Rennrad auf glattem Asphalt und ohne Gepäck und 'breite' Reifen (gemessen sind sie übrigens 38 mm breit) für die Reise.

Martina
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#421335 - 03/14/08 09:21 AM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: mv.]
Dittmar
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Da kann ich Dir vielleicht ein wenig weiterhelfen.
gruß
mv.


Na dann sollte ich doch mal vorbeikommen. Ich könnte das eventuell wirklich, denn ich mus noch ein Rad in Darmstadt abholen und fahre wohl irgendwann mal wieder nach Landau um Leute zu besuchen, Da ist Speyer ja nicht so weit.
Gruß

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Off-topic #421337 - 03/14/08 09:34 AM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: Martina]
Dittmar
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In Antwort auf: Martina


Ich würde zumindest nicht mehr auf die Idee kommen, damit auf skandinavischen Waschbrettpisten rumzufahren, ...

Martina

Hallo Martina,

deine Vorstellungen sind ja o.k., mein Kommentar weiter oben bezog sich darauf, dass es viele Leute gibt, die mit 32/35/37 mm breiten Reifen durch Skandinavien reisen, ohne es problematisch zu finden. (Habe genug davon getroffen, bin seit 10 Jahre jedes Jahr dort)

Ich bin nicht wirklich von mir ausgegagen, ich fahre auch mit 23 oder 25 Reifenbreiten dort herum. Seit meinem letzten Urlaub und der Erkennnis, das die Rennreifen besser geworden sind, kann ich von der zuletzt bevorzugten 28/32mm Breite wieder heruntergehen auf schmalere Bereifung (VR 25 mm, HR 28 mm). Gemessen liegen die meist noch 1-3 mm darunter.

Ulkig ist allerdings das Messen deiner Reifen, so weit entfernt hast du dich von der relativ schmalen Bereifung mit 38mm Realbreite auch nicht. (Vermutlich ein 40er oder 42er Reifen). Nach deinem Kommentar hatte ich erwartet, das du mit 50-60 mm breiten Reifen fährst.
Gruß

Radreisebilder: http://picasaweb.google.de/arfeis
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#421367 - 03/14/08 10:53 AM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: zaphod42]
reyk26
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Raleigh Sojourn
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Off-topic #421370 - 03/14/08 11:10 AM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: Dittmar]
Martina
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Ulkig ist allerdings das Messen deiner Reifen, so weit entfernt hast du dich von der relativ schmalen Bereifung mit 38mm Realbreite auch nicht. (Vermutlich ein 40er oder 42er Reifen). Nach deinem Kommentar hatte ich erwartet, das du mit 50-60 mm breiten Reifen fährst.


Der Widerspruch lässt sich relativ simpel aufklären: die 32/35/37 mm waren die Angaben, die draufstanden, da hab ich nie die reale Breite gemessen. Das Rad ist nicht mehr in meinem Besitz, so dass das auch nicht mehr möglich ist.

Aktuell fahren wir nominell 47 mm (was tatsächlich gar nicht sooo breit ist, aber halt doch 33 % mehr als 32). Die habe ich nachgemessen, weil ich nicht glauben konnte, dass das auch nur annähernd reell 47 mm sein sollen und bin eben auf die 38 mm gekommen. Und habe daraus den Analogieschluss gezogen, dass die Reifen früher wohl auch schmäler waren als das was draufstand.
D.h. ich gehe der Einfachheit halber von einer realen Mehrbreite von 33 % aus.

Martina
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#421391 - 03/14/08 02:02 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: Dittmar]
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Off-topic #421396 - 03/14/08 02:37 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: Martina]
Dittmar
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In Antwort auf: Martina

D.h. ich gehe der Einfachheit halber von einer realen Mehrbreite von 33 % aus.

Martina


Meiner Erfahrungen sind zwar auch, dass viele Reifen schmaler ausfallen als angegeben, bei mir kommt das auch daher, dass ich bis Reifenbreite 35mm und mehr auf Rennfelgen mit 13 mm Breite fahre.

Ich hab gerade mal nachgemessen, meistens sind die Breiten 1-4 mm schmaler als angegeben:
26": 42 statt 44 mm auf 15 mm Felge;
Conti Contact Sport: 29 statt 32 mm auf 13 Felge
Cyclecross: 31 statt 32 mm auf 13 mm Felge,
Vittoria Randonneur 24,5 statt 28 mm auf 13mm Felge,
Marathon: 29 statt 32 mm auf 15 mm Felge etc.
Marathon: 40-622 auf einer 13 mm breiten Rennfelge ist nur 34 mm breit, das ist in Anbetracht der Felge kein Wunder. (Eine nicht wirklich empfehlenswerte Kombination, geht aber bei ausreichnd Druck.)

Den Vogel schießt aber wirklich ein 47er Marathon ab, auf einer alten Stahlomaradfelge von ca. 21 mm Breite ist der Reifen nur 39 mm breit.

Deine 33%Theorie trifft scheinbar auf den Marathon in 47 mm Breite zu, üblicherweise fallen die Reifen etwa 5-15 % schmaler aus.
Gruß

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Off-topic #421397 - 03/14/08 02:41 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: Dittmar]
Martina
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In Antwort auf: Dittmar

Deine 33%Theorie trifft scheinbar auf den Marathon in 47 mm Breite zu, üblicherweise fallen die Reifen etwa 5-15 % schmaler aus.


Sorry das war missverständlich ausgedrückt. Wenn ich früher 32 gefahren bine und jetzt 47 habe ich 33 % Prozent breitere Reifen falls die Breitenangaben stimmen und auch falls beide im gleichen Verhältnis falsch sind.... Und von letzterem bin ich einfach mal ausgegangen. Übrigens handelt es sich auch um bei mir um Marathons. zwinker

Martina
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Off-topic #421401 - 03/14/08 02:46 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: Martina]
Dittmar
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Stimmt, ich habe gar nicht nachgerechnet. Der 47er Marathon fällt ja nur ca. 24% schmaler aus, damit ist er aber immer noch deutlich über den andern Reifen.
Gruß

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#421745 - 03/16/08 10:12 AM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: zaphod42]
joefab
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Mhh, ich wusste doch dass ich da noch ein Rad vergessen hab. Nun ist mir wieder eingefallen welches:

Surly Long Haul Tucker

Bis 54cm Rahmenhöhe ist der Rahmen für 26" Laufräder, ab 56cm für 700c. Die Rahmen gibt's bis 62cm Rahmenhöhe, vielleicht ist das ja ausreichend für deine Körpergröße.
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#422657 - 03/19/08 06:17 PM Re: Randonneur in Stahl für 2m, 110 kg [Re: joefab]
joefab
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Und einen hab ich noch, falls noch von Interesse:

Bianchi Volpe
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