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#38914 - 03/24/03 02:34 PM ist ein altes Rennrad heute noch gut?
thory
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Hallo,

ich habe ein Rennrad dessen de Rosa Rahmen und Gabel BJ anno '95 ist. Dieses Rad ist zum Teil mit noch älteren und zum Teil natürlich auch neuen Komponenten ausgestattet, wenn der Verschleiss neue verlangte. Für diese Saison werde ich wohl wieder etwas Geld investieren müssen, ich brauche wohl neue Laufräder und vielleicht noch ein paar Teile. Macht das Eurer Meinung nach Sinn bei einem alten Rad? Nach meinem Eindruck fahre ich mit dem Rad genauso gut wie mit einem top aktuellem Renner, eben weil technisch nicht wirklich was bahnbrechendes dazu gekommen ist. Die Schaltung ist eine Ultegra 8-fach. 9-fach erachte ich nicht als echten Gewinn. Bliebe evtl der Vorteil eines 3fachen Kettenblattes? Wäre zwar ganz gut, brauche ich aber auch nicht wirklich. Und das evtl Mehrgewicht des Stahlrahmens gegenüber einem Carbon- oder Alurahmen spielt für mich ebenso keine Rolle. Kurzum: eigentlich bin ich der Meinung, dass ich mit einem top-aktuellem Renner auch nicht schneller fahren könnte, als mit meinem alten. Und deshalb rentiert es sich weiterhin diesen zu pflegen und Verschleissteile zu erneuern. Seht ihr das auch so? Verschleisst der Rahmen eigentlich, d.h. wird der irgendwann z.B. weich?

Gruss
Thomas
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#38917 - 03/24/03 03:13 PM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: thory]
Martina
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Hi Thomas,

ich denke, es gibt nur einen wirklichen Grund für ein neues Rad: man will eines cool

Im Ernst, ich finde deine Einstellung klasse. Gerade beim Rennrad wurden wir ja mit neuen 'Standards' weitestgehend verschont, so dass auch für alte Räder noch problemlos passende Teile zu kriegen sind (oder bin ich da zu blauäugig?). Der einzige echte Grund für etwas Neues wäre für mich, wenn es entweder keine passenden Teile mehr gibt oder wenn der Preis für Ersatzteile bedrohlich nahe an den Preis für ein neues Rad rankommt.

Wenn du mit deiner Schaltung klarkommst, brauchst du weder neunfach noch ein drittes Kettenblatt und wenn doch könntest du zumindest letzters auch nachrüsten. Schneller wirst du damit aber eher nicht.

Dass Stahl selber weich wird, ist ein Gerücht oder hast du schonmal z.B. Besteck weich werden sehen? Stahl kann bestenfalls zusammnerosten. Wenn sich etwas weich anfühlt und es tatsächlich am Rahmen liegt, sind wahrscheinlich irgendwelche Rohrverbindungen lose.

Ich möchte schon seit einiger Zeit ein nun 10 Jahre altes Rad richten. Finanzell lohnen wird sich das kaum mehr, aber ich finde das Rad hätte es einfach verdient.

Martina
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#38922 - 03/24/03 03:56 PM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: thory]
theodor
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hallo Thory,

Zum Vergleich:
ich habe einen gemufften Stahrahmen Bj. 1987 von Olmo. Das Rad, usprünglich mit Unterrohrschalthebeln / sechsfach / Shimano 105er Ausstattung, inzwischen mit 8 fach STI RX 100 ( = Baugleich Shimano 105) und 3 Fach Kurbel ausgerüstet, tat bis letztes Jahr als Rennrad gute Dienste. 10, 5 kg Gewicht bei RH 59 incl. allem ist exakt das Radgewicht mit welchem Indurain 5 mal die Tour de France gewann. Hat auch für mich gereicht und wird inzwischen( ausgestattet mit Gepäckträger und Schutzblechen)immer noch für den Weg zur Arbeit verwendet.
Letztes Jahr habe ich mir zum 50er ein neues Rennrad schenken lassen. Wiegt fast 2 kg weniger, ist steifer im Tretlager, aber schneller ??
ist es nicht!!
jedenfalls nicht wesentlich.Höchstens in den Bergen macht sich das geringere Gewicht etwas bemerkbar und die komplette Ultegra Ausstattung schaltet leichter und exakter als die RX 100.
Am Sonntag bin ich 125 km im 28er Schnitt geradelt, das hätte ich mit dem alten Renner wohl auch noch gepackt.
Ein Stahlrahmen kann im übrigen nicht "weichgetreten" werden, er kann höchsten brechen, aber Stahl bricht im Gegensatz zu Alu oder gar Carbon nicht plötzlich, sondern macht sich zuvor durch verbiegen und Knackgeräusche bemerkbar.
Ein dreifach Kurbelsatz hat den Vorteil, die dichte Stufung der Gänge auf dem mittleren ( = am häufigsten gebrauchtes) Kettenblatt zu erhalten. Mit einem zweifach Kurbelsatz erreicht man ungefähr die gleiche Übersetzungsbreite., jedoch weiter gestuft.
Ich bevorzuge die dichte Stufung des dreifach Satzes ( fahre am Renner 53/42/30 Ritzel 12 bis 23 am Reiserad 48 / 36 /26 Ritzel 12 bis 27). Am Renner ist ohne weiteres möglich 50 / 36 und 11 bis 28 zu fahren, damit erreicht man die nämliche Entfaltung, nur nicht die enge Stufung.
Wenn Du deinen alten Renner mit guten neuen Laufrädern ausstatten kannst ( meine Empfehlung: wenn Du unter 75 kg wiegst, Felgen Mavic Open Pro und Hügi 240, sonst Mavic CXP 33 und Hügi 240) machst Du sicherlich nichts verkehrt. Entscheiden über deine Schnelligkeit wird sowieso der Schmalz in den Wadeln.


Gruß

Theodor
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#38931 - 03/24/03 05:37 PM mein Müsing ist noch viel älter [Re: Martina]
Joerg(kajakfreak)
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Hi@ all !
Ich nutze es gerade jetzt, da mein Delite in Reparatur ist, als mein zweites Reiserad. Mit Gepäckträger vorn und hinten klappt das ganz super. Mit diesem Rad hab ich meine erste Fern-Tour ( Berlin - Istanbul) absolviert. Entschärft habe ich das Rennrad mit einer gefederten Sattelstütze von Cane Creek und 25´iger Schwalbe-Marathon-Reifen.

jörg
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#38956 - 03/24/03 08:24 PM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: ]
thory
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Hallo Theodor,
du hast mich in meiner Meinung, dass ich nochmals gute und stabile Laufräder in mein Rennrad investiere, bestätigt. Ich wiege 87kg bei 192cm Grösse, da mache ich mir deshalb über ein kg am Rad mehr oder weniger keine grossen Gedanken, aber stabil muss es sein. Ich fahre vorne 52/39 und hinten eine 13/26 8fach Kassette. Damit bin ich im letzten Sommer den restlos verregneten Alpenbrevet gefahren, genauso wie den Ötztalmarathon - aber alleine nicht in der Veranstaltung - gefahren. Selbst die Gindelalm packe ich damit! Und ich komme gut damit aus, auch wenn ich schon glaube, dass es günstiger wäre die Spannweite der Übersetzung durch ein 3. Kettenblatt zu erhöhen und dafür die Kassette enger zu stufen.
Gruss
Thomas
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#38957 - 03/24/03 08:28 PM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: Martina]
thory
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Hallo Martina,

auf Deinem (oder sonstigem) Besteck turne ich auch nicht mit meinen 87kg Lebendgewicht herum! Sonst wäre es platt - wetten?

Ich dachte, dass der Stahl auch irgendwie ermüden kann, jahrelang im Wiegtritt maltrtiert und so.

Ansonsten scheint Deine und die hier vorherrschende Meinung zu sein, dass es im Rennradbereich nichts wirklich revolutionäres gibt, was dagegen sprechen würde ein altes Rad zu pflegen.

Gruss
Thomas
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#38960 - 03/24/03 09:12 PM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: thory]
schorsch-adel
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hallo thory,

zu dem schätzchen kann ich Dich nur neidisch beglückwünschen, schon gar wenn es sich um einen guten alten stahlrahmen aus columbus sl- oder slx-rohr handeln sollte. dafür würde ich jede alu-gurke stehen lassen.

8fach ist robuster und stabiler als 9fach. nachrüsten kannst Du alle ersatzteile noch viele jahre lang, weil rennradler bekanntermaßen in technischen dingen sehr konservativ sind und immer nach nachschub an ersatzteilen lechzen.

eine umstellung auf vorne dreifach wird allerdings teuer, weil Du neben der tretkurbel auch das tretlager, den umwerfer, das schaltwerk und die schalthebel tauschen mußt.

gruß markus
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#38970 - 03/25/03 05:26 AM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: thory]
Fred_Pichler
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Hi,
mit einem hochwertigem Alurad (wesentlich steifer als Stahl) bist Du sicher schneller unterwegs, natürlich vorausgesetzt es ist Dir der Preis wert. Gerade bei den Laufrädern hat sich einiges getan, leichter (weniger rotierende Masse), steifer (besserer Antritt) und natürlich auch bessere Lager (wartungsfreie Industrielager). Die neuen Schalt/Bremshebel halte ich auch für sicherer, weil Du die Hände auch beim Schalten immer im Bremsbereich hast. Wenn Du viel in den Bergen unterwegs bist, halte ich ein 3 fach für unerlässlich, Du fährst einfach runder und kräfteschonender.
Falls Du mal in meiner Nähe bist, kannst Du mal meinen Renner probieren, das würde Dich überzeugen.

Natürlich macht ein neues Rad auch wieder viel mehr Spaß beim Trainieren.

Schöne Grüße aus dem südlichstem Bayern
Fred
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#38974 - 03/25/03 07:35 AM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: Fred_Pichler]
akunankinga
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"...wartungsfreie Industrielager"
Du meinst Rillenkugellager? Die sind nicht besser, die kann man nicht warten sondern nur wegwerfen wenn sie verschlissen sind. Es gibt keinen Unterschied im Leichtlauf zwischen Campa und anderen hochwertigen Konuslagern auf der einen Seite und genormten Wälzlagern auf der Anderen, vorausgesetzt Tragfähigkeit und Qualität bei der Einbauarbeit stimmen überein. Neben der Lagerqualität sind vor allem Einbau- und Wartungsfehler für Verschleiß und Ausfall der Lager verantwortlich. Verschleiß durch im Betrieb auftretende mechanische Belastung ist eher selten.
In Baumarkträdern werden üblicherweise Billiglager verbaut, die in der Funktion nicht mit Lagern höherer Qualität verglichen werden können..
Nachteil von Rillenkugellagern gegenüber Konuslagern ist das wesentlich höhere Gewicht und die Empfindlichkeit auf Winkelabweichungen.
Einziger Vorteil der Normteile ist Nachschub per Katalog.
Campagnolo ist keine Dorfschmiede, sondern ein Industrieunternehmen

"Aluminiumrahmen" sind steifer, richtig. Dadurch ist aber das Aufnahmevermögen für Biege und Schwingungsbelastungen geringer. Ein Alurahmen wird nie die Lebensdauer eines Stahlrahmens erreichen können. Vorteil: Umsatzsteigerung für Hersteller und Händler.
Aku
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#38976 - 03/25/03 07:39 AM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: thory]
Martina
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Hallo thory,

Zitat:
Sonst wäre es platt - wetten?


wahrscheinlich hast du recht, obwohl das Zeug stabiler ist als man denkt. grins Das hat aber nichts mit weich werden in dem Sinn, dass sich das Material selber irgendwie verändert zu tun. Wenn die Kraft groß genug ist, kannst du natürlich alles verbiegen oder zerbrechen auch dein Rad.

Martina
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#38977 - 03/25/03 07:44 AM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: Fred_Pichler]
Monte
Unregistered
Ich habe mich letztes Jahr von meinem Edelrenner getrennt (echter Massrahmen, vom kleinen Löter zusammengebruzzelt, mit CAMPA Super Record ausgerüstet und immer nachgerüstet). Auf Ferientouren war mir seine Unterkunft manchmal wichtiger als die unsere. Nur sind langjährige Beziehungen nicht immer von Seitensprüngen gefeit und auch ich wurde abtrünnig: Ein edler Alurenner mit Ergopower, 9-fach und alles vom Feinsten (habe die Vorwahl geändert) und es kam wie in vielen Beziehungen. Bei schlechtem Wetter und im Winter, ja da war der Alte gerade noch gut genug, aber bei schönem Wetterwollte niemand etwas von ihm wissen und er musste er ein Dasein im dunklen Hobbyraum fristen.

Fazit: Die alte Liebe dauerte rund 15 Jahre und bleibt unvergessen, die neue Liebe ist viel heisser wird aber voraussichtlich nicht solange dauern!

Positiv: Schaltung und Bremsen sind eindeutig besser, Ergopower viel bequemer und auch sicherer, der neue Rahmen im Tretlagerbereich viel stabiler und die neunfach Schaltung gibt mir genügend feine Abstufungen.
Negativ: Der Bock ist knallhart, Ketten und Ritzel verschleissen viel schneller.

Dein Problem wird aber über kurz oder lang die Ersatzteilbeschaffung sein! Für's Rennrad meiner Frau (sie hat noch 8-fach) bekomme ich bereits nicht mehr alle Einzelkräne (Jg 95)
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#38982 - 03/25/03 08:35 AM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: Anonymous]
schorsch-adel
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hallo aku,
da stimme ich Dir in jeder hinsicht zu. besser läßt sich das nicht zusammenfassen.
markus
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#38983 - 03/25/03 08:43 AM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: akunankinga]
schorsch-adel
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hallo fred,
Zitat:
Ersatzteilbeschaffung

bei bicycles, brügelmann und rose überhaupt kein problem. Du mußt ja nicht unbedingt die rennradgruppen nehmen, die unterscheiden sich von den mtb-gruppen nur durch die dicke der zwischenringe.

ich hab mir erst wieder bei bicycles die exzellenten 8-fach uniglide Dura Ace ritzel bestellt. Du müßtest da lediglich des kleinste ritzel durch ein HG-ritzel ersetzen, falls Deine frau kein außengewinde auf der nabe hat.
markus
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#38984 - 03/25/03 09:01 AM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: Fred_Pichler]
thory
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Hallo Fred,

ich habe mein Rad bereits mit Schalt- Bremshebelm nachgerüstet. Neue Laufräder muss ich mir demnächst ohnehin kaufen, da die alten 'dünn' geworden sind und sich nur noch schwierig zentrieren lassen. Da kann ich mir ja einen guten Satz kaufen. Warum sollte ich jetzt mit einem Alurahmen schneller unterwegs sein als mit meinem deRosa Rahmen aus Columbus Rohren?

Den grossen Gag an 9fach verstehe ich nicht, da diese Kasette ein zusätzliches 12 Ritzel bietet und ich brauche das 13er schon fast nicht, denn das ich aus eigener Kraft 55km/h und darüber fahre kommt so oft doch nicht vor. Eine engere Abstufung innerhalb der 13/26 wäre vielleicht noch was, aber ein schnelleres Ritzel? Ausserdem schreckt mich der höhere Verschleiss verbunden mit den vermutlich höheren Kosten für 9fach.

Gruss
Thomas

(wo im südlichsten Bayern wohnst Du denn? Ich wohne in der Nähe von Holzkirchen).
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#38986 - 03/25/03 09:06 AM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: akunankinga]
akunankinga
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kann ein neues Alurad (vermutlich mit Rohren aus recycelten Coladosen) so schön sein?
www.lyonsport.com/gallery.html
15 Jahre gewachsene Beziehung mit Höhen und Tiefen sind mit Deiner Sonnenscheinschönheit wirklich nicht zu vergleichen. Irgendwann wird die "Neue" zu hart sein und eine gefederte Sattelstütze erhalten, vielleicht noch eine gefederte Rennradgabel und schon ist der Gewichtsvorteil dahin. Deine "Alte" braucht das nicht, und Ergopower kannst du auch ihr spendieren. Liebhaberpreise für alte Rahmen sind mir bei Alurahmen nicht bekannt, bei Stahlrahmen sehr wohl. Taylor, Colnago und viele andere...
Löffel benutzen oder verbiegen, sind das nicht 2 verschiedene Sachen?
Aku
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#38987 - 03/25/03 09:09 AM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: thory]
Monte
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Du brauchst das 13er Ritzel nicht und hättest lieber dazwischen eine feinere Abstufung?
Kein Problem entweder MARCHISIO oder falls Du CAMPA hast, Einzelritzel mit 14er Beginn (aber da würde ich mir schon mal einen kleinen Vorrat anlegen, im Gegensatz zu einem "Vorschreiber" habe ich bereits die Erfahrung machen müssen, dass da bereits nicht mehr alles erhältlich ist).
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#38988 - 03/25/03 09:13 AM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: akunankinga]
Monte
Unregistered
Zitat:
oder falls Du CAMPA hast,

Sorry, Du hast ja Ultegra, da gibt es meines Wissens gar keine Abschlussritzel mit 14 Zähnen, bliebe nur noch MARCHISIO.
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#38992 - 03/25/03 09:26 AM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: Monte]
thory
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was bitte schön ist MARCHISIO? Habe ich bislang noch nie gehört. Ich habe eine Ultegra Schaltung.

Schon mal im Voraus Dank für die Aufklärung.

Gruss
Thomas
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#38993 - 03/25/03 09:31 AM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: Monte]
Monte
Unregistered
Ich bin vielleicht etwas gar hartherzig und gefühllos, aber beendete Beziehungen sind definitiv zu Ende! Aus diesem Grund habe ich mein Rennrad verschenkt an jemanden, der so weit weg von mir wohnt, dass ich es vermutlich nie mehr sehen werde..... !

Hatte auch schon mal ein Röhrenradio und es tönte wirklich viel "wärmer", aber auch diese Trennung habe ich verarbeitet.

Ich teile aber grundsätzlich schon auch die Meinung, dass man nicht jede Neuerung als unbedingt notwendig erachtet. Etwas warten wie sich das so entwickelt und bei der nächsten wirklichen Notwendigkeit das Neue, das sich dann schon etwas bewährt hat, anschaffen (alt muss bei mir nur der Wein sein).

Aber mein alter Edelrenner litt schon unter Ersatzteilmangel (Bremsgummis und Bremsgriffgummis gab's nicht mehr Original und die selbst umgebaute Hinterradnabe (von 6 auf 7-fach mit von Hand bearbeiteten Zwischenringen) verkündete langsam maximal noch einen one-season-stand. Aber ein Argument lieferte der alte Rahmen nie: Weichgetreten habe ich den auch nicht nach mehr als 100'000 km (Columbus SLX, 60er Rahmen).

Im Andenken an die verflossenen Liebe musste selbstverständlich auch die Neuanschaffung (auch schon wieder 5 Jahre alt) kobaltblau sein....
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#38994 - 03/25/03 09:38 AM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: thory]
Monte
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Aufklärung?

Also, die Bienen gehen zu den Blumen und machen mit denen Honig, aber ich habe immer noch nicht begriffen wie es junge Bienen gibt aus dem Honig grins

Marchisio ist ein Anbieter von Einzelkränzen für CAMPA und SHIMANO- Freiläufe. Da kannst Du Dir eine Kassette nach Wunsch zusammenstellen. Meiner Meinung nach eine etwas fummelige Angelegenheit bist Du es montiert hast, aber danach ziemlich guter Schaltkomfort (fast wie das Original). Am Rad meiner Frau habe ich 14-28 8-fach montiert und bis jetzt klappt es.

Anieter unter anderem Bruegelmann
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#39011 - 03/25/03 11:55 AM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: thory]
theodor
Unregistered
Hallo Thory,

Du bist die Ötztalmarathonstrecke alleine gefahren, Respekt, schreib mal, wie es dir am letzten Paß ging, ich muß mich doch noch auf den 27.04. vorbereiten .....

Gruß

Theodor
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#39015 - 03/25/03 12:17 PM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: ]
thory
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Hallo Theodor,

zur Klarstellung:mit 'alleine' wollte ich ausdrücken nicht in der organisierten Form mit 1000den von Gleichgesinnten gefahren zu sein. Damals waren wir zu zweit. Der letzte Pass war das Kühtai und der ging erstaunlich gut. Dabei sind mir vorher im Kaffee in Ötz beinahe noch die Beine weggeknickt, als ich versuchte 2 Treppenstufen 'runter zu laufen. Aber erstaunlicherweise findet man wieder den Rythmus und weiter gehts.
Unser zeitliches Ziel war es damals die Runde (natürlich an einem Tag) im Hellen zu beenden, darüber hinaus hatten wir keinen zeitlichen Ehrgeiz, sondern haben das ganze eher als 'kulinarische Rundreise' aufgefasst.

Gruss
Thomas
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#39063 - 03/26/03 07:57 AM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: thory]
mgabri
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Hä? Baujahr 95 ist bei dir alt? Alter fängt bei 15 Jahren an...bei Stahlrahmen.
Mfg, Michael
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#39227 - 03/27/03 12:28 PM Re: ist ein altes Rennrad heute noch gut? [Re: mgabri]
thory
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Dank an alle die hier einen Beitrag geschrieben haben. Aufgrund Eurer Beitröge habe ich mir einen schönen Satz Laufräder bestellt und werde das Rad wohl dann noch eine Weile fahren.

Gruss
Thomas
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www.bikefreaks.de