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#383578 - 11/02/07 02:03 PM
Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt ?
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Howdy,
Ich habe gute Hoffnung, naehstes Jahr einen groesseren Urlaub "Am Stueck" zu bekommen un traeume derzeit von Wien - Santiago oder aehnlichem.
So wie ich es hier sehe (und selbst auch schon gemacht habe) wird meist hinGEFAHREN und zureuckGEFLOGEN.
Ich frage mich aber auch: warum nicht umgekehrt ??
Vorteil des hinfliegens waere: *) Das laestige Fahrradverpacken (Pedale ab, Luftpolster etc) kann alles in Ruhe daheim organisiert und erledigt werden, *) Transport zum Flughafen ist M.e. von Zuhause einfacher zu organisieren als in der Fremde *) Pannen und Zeitverzoegerungen wahrend der Tour sind nicht soo gravierend, da ein Bus/Bahnticket von irgendwo nach Hause wahrscheinlich flexibler zu bekommen ist als eines wo ich noch einen Flieger erwischen muss *) Speziell fuer diese Reise die reduzierte Wahrscheinlichkeit von Gegenwind
Nachteile des Hinfliegens: *) Wenn das Rad beschaedigt oder verspaetet ankommen sollte ist das in dieser Variante wesentlich laestiger als am Ende des Urlaubs *) Man faehrt halt immer Richtung "bekannte Gegend", ist also vielleicht etwas weniger aufregend
Was meint Ihr zu diesen Ueberlegungen, hab ich irgendetwas vergessen ?
Danke fuer Eure Anregungen
Ach ja: bitte hier keine neue Klimadiskussion, dafuer gibt's schon eine andere Stelle !
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#383579 - 11/02/07 02:11 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: szaffi]
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Bist Du katholisch? Sorum gibt es keinen Pilgerpass und -diplom und ich weiß nicht, ob du in dieser Richtung die Jakobsweg-Infrastruktur nutzen kannst. Die gesamte Santiagopilgerei ist inzwischen eine Einrichtungsveranstaltung. wo ich noch einen Flieger erwischen muss Lohnt sich nicht, die sind heutzutage meistens alt und zäh. Falk, SchwLAbt
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Edited by falk (11/02/07 02:12 PM) |
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#383581 - 11/02/07 02:13 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt ?
[Re: szaffi]
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Ich hasse Zurückfahren - schon bei Tagestouren ist das so. Ich kann mich viel besser motivieren, wenn ich ein fremdes Ziel erreichen möchte. Deswegen würde ich immer zu Hause mit Rad starten.
Abgesehen von den ökologischen Gründen, warum willst du unbedingt fliegen? Bahn wäre doch viel praktischer (terminunabhängiger, und wenn du in Burgos keine Lust mehr hast, fährst du halt von da heim, und den Ärger mit dem Bodenpersonal hast du auch nicht). Und bei einem vierwöchigen Urlaub sind zwei Nächte und ein Tag Heimfahrt mit der Eisenbahn doch auch nett. Zumal ich das Zurückfahren mit dem Zug immer besonders genieße, wenn ich irgendwo mit dem Rad hingefahren bin (s.o.).
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#383586 - 11/02/07 02:27 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt ?
[Re: Flori]
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Jaeng
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Hin fliegen, zurück fahren. Bei dieser Variante kommt der Stalltrieb ins Spiel. So etwas kennt man Kühen, die nicht Fahrrad fahren.
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#383590 - 11/02/07 02:39 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt ?
[Re: szaffi]
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Hi,
Ich würde zurückfliegen oder zurückbahnfahren.
Je näher Du nach Hause kommst rast Du nur noch durch, d.h. die letzten 500 km sind nur noch zu bewältigende Strecke. Anders rum ist es der Start der Tour und das 1. Ziel ist evtl. 20 km vom Wohnort entfernt. (Geht mir zumindest bei Wochenendtouren)
Da ich mein Fahrrad nie verpacke ist das kein Argument, Wind wird meiner Meinung nach überbewertet und kommt immer von vorn. Zum Flughafen immer der Beschilderung mit dem Flugzeug folgen. Vigo ist problemlos auf verkehrsarmen Straßen zu erreichen. Wenn Du noch 2 Wochen Luft hast flieg von Faro zurück Portugal (Algarve lohnt sich). Mein Rad kam noch nie beschädigt aber einmal verspätet an (also auch sehr unwahrscheinlich). "Pannen und Zeitverzoegerungen wahrend der Tour sind nicht soo gravierend" - gute Planung ist alles (by the way: Spanien hat ein gutes Langstrecken Bussystem)
Was hast Du vergessen: - Kein Kultur und Klimaschock am Anfang der Reise - Das interesantere Ziel ist das unbekannte
Gruß Thomas
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#383595 - 11/02/07 03:02 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: Falk]
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... und ich weiß nicht, ob du in dieser Richtung die Jakobsweg-Infrastruktur nutzen kannst. ... Gutes Stichwort, dass mich auf eine sehr ähnlich gelagerte Frage bringt. Nämlich inwieweit der Jakobsweg im engeren Sinne überhaupt für Fahrräder geeignet ist. Bei Kerkeling klingt es so als ob einige Etappen nur für zufuß taugen könnten, sofern man kein ausgemachter MTBler ist, der Singletrail gewohnt ist. Nur so als Einwurf. Gruß, Bernhard
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#383598 - 11/02/07 03:14 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: Faltradl]
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Den originalen Holperpfad kannst Du nur mit Abstrichen befahren, wenn Dein Schlachtross beladen ist wie ein Goldgräbermaultier. Es ist aber zumindest in Spanien eine durchgehende fahrradnutzbare Möglichkeit vorhanden und markiert, eigentlich sind es mehrere (es gibt Varianten). Eine in Gegenrichtung nutzbare Markierung habe ich zumindest nicht gesehen. Das muss aber nichts bedeuten, diejenigen, die durchgefahren sind, wissen es wahrscheinlich besser.
Falk, SchwLAbt
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#383618 - 11/02/07 04:16 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt ?
[Re: szaffi]
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Hallo Christian, 2006 bin ich von Porto aus über Santiago den Pilgerweg mit dem Rad bis nach Pau und dann weiter bis nach Marseille gefahren. Es gibt eine durchgehend asphaltierte Streckenführung in Nähe des Fußwanderweges. Wenn Du in Santiago so eine "Pilgerbestätigung" haben möchtest, musst Du als Radfahrer bis dahin mindestens 200 km zurückgelegt haben und durch Stempel im Pilgerausweis nachweisen. Bei einem Start in Porto würdest Du diese Bedingung erfüllen. Die Nutzung der Pilgerherbergen ist nicht an die Reise-/Pilgerrichtung sondern nur an die Vorlage des Pilgerausweises gebunden. Aber diese Herbergen sind nicht jedermanns Geschmack. Mir haben diese Unterkünfte nicht gefallen. Ich habe überwiegend in Hostals gewohnt bzw. campiert. Ich kann mich nicht mehr richtig erinnern, ob die "Straßenvariante" des Pilgerweges durchgehend in beiden Richtungen ausgeschildert war. Ich hatte mich auch bei dieser Tour von meinem GPS leiten lassen Diese Routenführung hatte ich gewählt, weil ich mit zwei anderen Radlern unterwegs war und von dieser Seite diese Richtung vorgeschlagen wurde. Üblichweise ziehe ich es jedoch vor, ein fernes, mir möglichst bis dahin unbekanntes Ziel anzusteuern und dann irgendwie die Rückreise zu organisieren, mal Flug, mal Bahn, mal Bus - wie's mir halt im konkreten Fall praktisch erscheint. Einzelheiten zu meiner Reise kannst Du hier finden. mfg - horst -
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#383667 - 11/02/07 06:09 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt ?
[Re: szaffi]
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Für das Hinfliegen spricht noch, dass du von West nach Ost fährst. Somit fährst du mit der vorherrschenden Windrichtung. Bekanntlich liegen wir ebenso wie auch noch Spanien in der sog. Westwinddrift. Da ich selbst mal den Pyrenäenkamm vom Mittelmeer zur Biskaya gefahren bin und dabei viele Passagen mit heftigen Gegenwinden erwischt habe, scheint das auch in der Praxis so zu sein. Auch am Mittelmeer kommt der Mistral oder vent montagne gerne aus Westen aus den Bergen. Winde sind allerdings unberechenbar - und auch wenn du alles planst, kommt er doch immer von vorn! Psychologisch würde ich auch eher zur Ost-West-Route neigen, weil dabei der Abenteuer- und Entdeckungscharakter sich stetig mit dem sich langsam nähernden Endziel in der Ferne steigert. Wenn du knapp kalkulierst und es gegen Ende der Tour zeitlich eng werden könnte, würde ich allerdings wiederum die West-Ost-Route bevorzugen, um kurzfristig noch mit dem Zug meine Etappe beenden zu können. Am besten, du fährst hin und zurück mit Rad - du brauchst dich nicht entscheiden und erlebst beide Perspektiven. ... und bekommst keinen Ärger mit Theodor...
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen |
Edited by veloträumer (11/02/07 06:10 PM) |
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#383683 - 11/02/07 06:59 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt ?
[Re: szaffi]
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StephanZ
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Du hast die psychologische Wirkung vergessen und die ist für mich entscheidend. Vom Trott wegfahren oder in ihn hineinfahren.
Ähnliche Kerbe, am Ziel angekommen kannst Du deinen Eindrücken nachhängen, das Erlebte sacken lassen oder den neuen Steuerbescheid als erstes öffnen.
Weil Du einen Pilgerweg als Basis hast, religiöse Rituale haben auch eine verdeckte psychohygienische Bedeutung. Dazu ist auch wichtig, dass man sich an die Regeln hält.
Aber die Südrichtung hat den Nachteil das die Farben nicht so toll sind, wie in Richtung Norden.
GS
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#383722 - 11/02/07 08:19 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: szaffi]
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Ich habe es aus den von Dir genannten Gründen bislang immer so gemacht, dass ich die "schwierigere" Reise hin gemacht habe. Ich bin allerdings auch noch nie mit dem Rad komplett zurück gefahren, denn die Gegend um meine Heimat ist mir immer gleich bekannt, egal ob in die eine oder andere Richtung. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#383762 - 11/02/07 09:48 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: szaffi]
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Also ich fahre lieber nach Hause. Wobei ich keinen Stalltrieb kenne.
Bei meiner ersten einwöchigen Radreise war Start/Ziel mein Zuhause. Meine letzte Übernachtung war nur 11km von Zuhause entfernt. War übrigens das teuerste Hotel der ganzen Woche, aber den Wellnessbereich und das 4 Gängemenue welches wir uns zum Abschluß gegönnt haben war super.
Bis ich Zuhause war, hatte ich am letzten Tag durch einen schönen Umweg nochmal 60km auf dem Tacho. Alles eine Frage der Einstellung. Hatte mir eine Woche Zeit genommen und diese auch Konsequent genutzt.
Hauptgrund fürs Heimfahren: Zeitlich flexibler, brauche nicht einen bestimmten Zug/Flieger erreichen. Kann die Route ändern, oder an einem schönen Punkt länger verweilen und von einem anderen Ort nach Hause fahren. Was dann eine Kurzstrecke wäre die ich im Notfall auch mit Regionalzügen machen kann ohne Stellplatzreservierung.
Aber das kannst nur du allein entscheiden. Probiere es doch mal bei zwei Tagestouren aus. Was dir besser gefällt. Hilde
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#383767 - 11/02/07 10:07 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: szaffi]
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Hallo Christian,
wir haben schon 'hinfliegen, zurückradeln' praktiziert. Dabei spielte die von dir genannte leichtere Organisierbarkeit eine entscheidende Rolle. Außerdem waren wir im Frühjahr/Frühsommer unterwegs und wollten daher im Süden starten und 'den Sommer mit nach Hause bringen'.
Die immer vertrauter werdende Gegend haben wir nicht als Nachteil empfunden, da wir aus einer Richtung kamen, in der wir damals nur selten unterwegs waren.
Gruß Martina
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#383798 - 11/03/07 07:43 AM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: kellerfilz]
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Hi, Meine letzte Übernachtung war nur 11km von Zuhause entfernt erreiche den 50 km Umkreis meines zuhause dann fahre ich heim - egal wie es mir geht bzw. die klimatechn. Voraussetzungen sind... Gruß Thomas
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#383800 - 11/03/07 07:54 AM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: szaffi]
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Hallo Christian,
ich habe schon beides gemacht, ich bin in meinen Radurlaub hin- und auch wieder zurückgeflogen. Bislang hatte ich noch nie Probleme mit der Radmitnahme, bislang lief immer alles glatt.Das hängt aber wohl sehr stark vom Flughafenpersonal ab. In Hannover z.B. hat sich mal beim Sperrgepäck ein Mitarbeiter sehr angestellt, dass in meinen Reifen immer noch etwas Luft drin ist. In Tromsö dieses Jahr gab es überhaupt keine Probleme, dass Personal hat mir sogar beim Verpacken geholfen.
Ich habe nun so meine kleinen Tricks, was das Verpacken betrifft. Ich brauche nun am Flughafen nicht mehr länger wie 30 Minuten, dann ist mein Rad gut und sicher verpackt.
Deshalb fliege ich nun gerne mit dem Rad. Bestimmte Ziele erreucht man halt nur mit dem Flugzeug!
Gruß Thomas
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#383807 - 11/03/07 08:44 AM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt ?
[Re: szaffi]
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Hallo Christian, Dieses Jahr bin ich von Saint Malo aus zurück nach Hause geradelt und 2001 von Porto nach Köln. Ich hatte mir vorher auch Gedanken gemacht, "andersrum" zu radeln. Aber aus den von Dir genannten Vorteilen (plus des Flexibilitätsgrundes) habe ich mich dann für die "Back to Home"-Variante entschieden. Die letzte Etappe führte mich von Durbuy (Belgien) über Aachen nach Köln. Zumindest bis Aachen war das damals noch alles Neuland für mich. Nach 4 Wochen alleine Unterwegs, freue ich mich meistens auch auf zu Hause, na ja, wenigstens ein bischen. Das ich mit dem Kopf in den zu erwartenden Stress reinradle, habe ich bei dieser Variante nicht empfunden. Meistens empfand ich es immer als etwas lästig, wenn ich für den Rückflug noch Verpackungsmaterial organisieren musste. Porto - Köln: Nur ein Tag Gegenwind Gruß, Peter
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#383837 - 11/03/07 11:18 AM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: szaffi]
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Servus, bin vor drei Jahren nach Gibraltar gefahren und danach von Malaga aus wieder zurückgeflogen. War recht bequem die ganze Sache. Da es mein erster Flug überhaupt war, staunte man anfangs auch immer, wenn ich sagte daß mein erster Flug nach Nürnberg geht. An sich ja nicht so spektakulär. Auf die Frage, von wo aus, sagte ich natürlich: Malaga. Wie ich dort hin käme: Mit dem Rad. Danach war das Gespräch meist beendet, weil man mich nicht so richtig ernst nahm Ich wäre natürlich am liebsten wieder mit dem Rad zurückgefahren, aber so viel Urlaub habe ich nicht, so daß der Rückflug eine super Alternative war. Grüße Josef
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#383978 - 11/03/07 08:55 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: kellerfilz]
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kann mich dem Vorredner nur anschliessen.... Wenn du Zeit hast 2x ein Wochenden, einmal mit dem Zug weg und mit dem Fahrrad zurück, einmal andersherum... Kenne beide "phänomene": Stalltrieb (das kann aber auch der Campingplatz am Ende einer Trekkingtour sein...) und mit vollgas zurück, obwohl es 2 schöne einfache Tagesetappen statt einer großen harten Etappe gewesen wären... Die Variante "och noch 2 Tage Zeit... dann bieg ich mal hier ab...." - kann aber auch toll sein... Ich persönlich bin allerdings eher stalltriebgesteuert , der Letzte tag einer Tour ist meist der härteste "Testen ist am besten"! Grüße und viel Spaß auf der Tour!!!
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#384023 - 11/04/07 09:45 AM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: Stefan Boehm]
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...nebenbei habe ich auch alternative Rückfahrmöglichkeiten betrachtet. Ein Leihwagen wäre grenzüberschreitend sehr teuer geworden, bzw. ich hätte jedesmal vor der nächsten Landesgrenze mit dem Rad über die Grenze fahren müssen. War mir dann zu blöd. Mit der Bahn? Hätte ich ein Einwegrad, wäre das vielleicht in Frage gekommen. Aber von Südspanien über Frankreich nach Deutschland mit dem Zug. Nein Danke. Da hätte ich mein Rad bei Gibraltar gleich ins Meer werfen können.
Josef
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#384027 - 11/04/07 10:00 AM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: JoMo]
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Mit der Bahn? Hätte ich ein Einwegrad, wäre das vielleicht in Frage gekommen. Aber von Südspanien über Frankreich nach Deutschland mit dem Zug. Nein Danke. Da hätte ich mein Rad bei Gibraltar gleich ins Meer werfen können. Josef
Die Verbindungen von Südspanien kenne ich nicht, aber von Santiago würde ich in jedem Fall mit dem Zug fahren. Aus Überzeugung!! Ist auch net so das Problem. Man nimmt sich was zu lesen und reist zurück. Trifft unterwegs weitere Reisende und tauscht sich aus. Für mich gehört Zugfahren zur Reise, das scheint bei einigen Vielfliegern hier im Forum nicht der Fall zu sein. Gruß, Daniel
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#384031 - 11/04/07 10:05 AM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: JoMo]
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[…] Aber von Südspanien über Frankreich nach Deutschland mit dem Zug. […] Hab es zweimal gemacht, allerdings ohne Fahrrad. Hat auch so gereicht. Einmal 40 Stunden von Algeciras nach Fulda, das war schon ein Erlebnis. Ohne Fahrrad ist (bzw. war damals) der Nachtzug eine nette Alternative: Nachts von Granada nach Madrid, Aufenthalt dort, weiter mit dem Nachtzug nach Paris, Aufenthalt dort und dann mit dem Nachtzug heim. Geht aber heute nicht mehr, denn zumindest in Frankreich kann man am Bahnhof kein Gepäck mehr einschließen/abgeben und den Nachtzug Paris-Frankfurt gibts nicht mehr. Mit Fahrrad? Glaube, das wäre mir auch etwas zu stressig.
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#384035 - 11/04/07 10:23 AM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: Kekser]
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das scheint bei einigen Vielfliegern hier im Forum nicht der Fall zu sein. ...speziell bei mir wars der erste Flug
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#384073 - 11/04/07 01:56 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: Holger]
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Hab es zweimal gemacht, allerdings ohne Fahrrad. Hat auch so gereicht. Einmal 40 Stunden von Algeciras nach Fulda, Gar so wild ist es ja nun nicht. DieIdee mit Paris war schonmal ganz schlecht, weil ein riesiger Umbogen. Nur bei Fahrten in Richtung Nordspanien sinnvoll. Generell machen es einem Frankreich, Spanien und in jüngster Zeit auch Italien mit der närrischen Platzkartenpflicht im Fernverkehr nicht leicht. Luftfahrtliebhaber werden das aber kennen, Flexiblität ist dort ein absolutes Fremdwort. Ich habe schon eine ganze Menge Spanienfuhren hinter mir, in Richtung Festland und Balearen natürlich immer ohne Flug. Zeitbeispiel von 2004: Leipzig ab 12.15, Umladen in Ffm, Offenburg und Straßburg (bis 2001 gab es allerdings im Sommer Kurswagen von Ffm nach Portbou, diese abzuschaffen war ein klassisches Eigentor), Nachtstrecke bis Montpellier, von hier bis Barcelona Sants mit dem 463, ca. 11.30 in Sants, Übergang etwa eine Stunde (vor dem EG halbrechts großer Lebensmittelladen), weiter mit Talgo nach Madrid Atocha, hier nur kurzer Übergang in Richtung Sevilla S.J. (schlecht wegen Sicherheitswahn und Flughafenabfertigung), 21.40 in Sevilla S.J. Nach Algeciras gibt es einen Nachtzug ab Madrid Chamartín, mit diesem entspannt sich das alles noch. Fahradmitnahme im Sack bei SNCF und RENFE nicht problematisch, spanische Fernbusbetreiber wie ALSA und Fluggesellschaften verlangen schließlich auch eine Verpackung, seltsamerweise sagt dagegen niemand was. Warum muss man eigentlich bei einer Fahrt über Paris dort Gepäck einschließen? Die drei pariser Huckel kommst du doch auch mit Ladung hoch. Falk, SchwLAbt
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#384076 - 11/04/07 02:01 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: Holger]
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... und den Nachtzug Paris-Frankfurt gibts nicht mehr. ...
Immerhin kann man Paris mit dem (Achtung: DB-Neudeutsch) City Night Line direkt von München, Hamburg und Berlin erreichen. Ich bin dieses Jahr mit dem CNL von Erfurt nach Basel im (Liege-) Sitzwagen gefahren. War gar nicht so schlecht: * Riesen-Fahrradwagen * Spar-Night: nur 29 € quer durch Deutschland * mit dem Anschlussticket Schweiz für nochmal 29 € quer durch die Schweiz Kann als Franke nur mein höchstes Lob aussprechen: Passt scho! Zur Reiserichtung: An sich fahre ich lieber weg von zu Hause. Es macht mir einfach mehr Spaß, wenn ich ein Ziel in der Fremde habe. Um den Urlaub nicht mit der 100mal gefahrenen Hausstrecke zu beginnen kann man ja ein Stück mit der Bahn fahren. Somit beginne oder beende ich meine Urlaubstour streng genommen eh nicht zu Hause. Nächstes Jahr probiere ich es vielleicht anders herum aus: Auf der EuroVelo Route 6 von der Loire-Mündung bis irgendwo in Süddeutschland. Gruß edo
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#384128 - 11/04/07 05:59 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: Stefan Boehm]
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Hallo, so als allgemeine Anregung: Da die Erde ja nahezu rund ist, ist das Erreichen des Start- bzw. Endpunktes ja eigentlich gar kein Thema. Einfach im Sattel bleiben und hin und wieder ein wenig Schwimmen Grüße: Martin
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#384201 - 11/04/07 10:10 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: Kekser]
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Hi,
Für mich gehört das Fliegen schon zur Reise. Bzw. Beginnt die Reise wenn das Rad eingecheckt ist. Die Anreise mit der Bahn ist für mich Stress. Hatten 1 h Verspätung mit der S-Bahn zum Flughafen und schon ein Taxi bestellt... Ist das Wetter schlecht (bewölkt) schlafe ich, ist das Wetter gut sehe ich mir das exellente Bordprogramm (Blick aus dem Fenster) an.
Gruß Thomas
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#384300 - 11/05/07 12:07 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: Holger]
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zumindest in Frankreich kann man am Bahnhof kein Gepäck mehr einschließen/abgeben Vor sechs Wochen mussten sie uns am Gare de l'Est vertrösten, die Schließfächer seien noch nicht fertig. Wir müssten zum Gare du Nord und die dortigen Schließfächer nutzen. Was auch geklappt hat, obwohl der Aufwand dem Checkin am Flughafen gleichkommt: Gepäck aufs Fließband, alle Metallgegenstände in einen Korb... als ob Terroristen es auf Schließfächer im Keller eines Pariser Bahnhofs abgesehen hätten.
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#384305 - 11/05/07 12:35 PM
Re: Hinfahren & Zurueckfliegen ... oder umgekehrt
[Re: Flori]
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Vor sechs Wochen mussten sie uns am Gare de l'Est vertrösten, die Schließfächer seien noch nicht fertig. Wir müssten zum Gare du Nord und die dortigen Schließfächer nutzen. Was auch geklappt hat, obwohl der Aufwand dem Checkin am Flughafen gleichkommt: Gepäck aufs Fließband, alle Metallgegenstände in einen Korb... als ob Terroristen es auf Schließfächer im Keller eines Pariser Bahnhofs abgesehen hätten.
Immerhin gibt es wieder welche, das wusste ich gar nicht. Jahrelang gab es nämlich keine, was ziemlich blöd ist, wenn man einen Tag in Nizza hat, aber keine Ahnung, wohin mit dem Gepäck.
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