Hi ihr,

in der neuesten Trekkingbike steht, das man das Tretlager auch mal warten sollte, sprich fetten.
Wie seht ihr das?
Ich frage mich, ob ich das bei mir mal machen lassen soll, ich weiß aber leider nicht, was ich für ein Tretlager habe.
An meinem alten Rad hatte ich ein Deore LX Lager und habe da 10 Jahre bis zum Exitus nichts warten lassen. Und es hat funktioniert!

Gruß

Ralf

Bei den Patronenlagern wüsste ich nicht, wie ich da mit "normalen" Werkzeug die Sache öffnen sollte. Und so teuer sind die Lager nicht. Ich würde mal in den Raum stellen, zwei Wartungen so viel wie eine Innenlager.

Bei Hollowtech ist das Öffnen einfacher. Mir wurde aber mal gesagt, das würde die Dichtungen höchstwahrscheinlich beschädigen und damit würde Nachfetten letztendlich mehr schaden als nutzen.

Was ich aber mal machen würde, die Verbindungsstellen zwischen Pedal und Innenlager zu fetten, bzw. auch mal das Gewinde des Innenlagers.

GS

Habe mal bei meinen Fahrrädern nachgeschaut, konnte aber beim besten Willen keine solche Verbindung finden
Liegt da ein Montagefehler vor

Axel

Nein. Du redest mit jemand, der in einer Gegend aufgewachsen ist, wo die Füsse Beine sind. Host me.
Sollte heißen Kurbel Innenlager.

Moderne Tretlager sind nach meiner Einschätzung so gebaut, dass man sie nicht warten kann. Würde ein Hersteller meinen, seine Lager müssten regelmäßig abgeschmiert werden, dann würde er dem Lager eine entsprechende Vorrichtung einbauen, z.B. einen Schmiernippel setzen oder eine Möglichkeit zum Lageröffnen vorsehen.

Wenn ein Tretlager nicht mehr gut ist, dann muss es ersetzt werden; ein neues XT-Qualität kostet um die 20 Euro.

Hans

Grundsaetzlich spricht nichts dagegen, ab und an ein Patronenlager aus dem Rahmen zu schrauben und das Gewinde neu zu fetten.

Viele Hersteller schmieren das Innenlagergewinde nicht und so schweisst es sich regelrecht im Rahmen fest.
Schoen zu beobachten bei Aluminiumrahmen.

Die alten FAG Innenlager konnte man schmieren, indem man den Kugel/Dichtungsring aushebelte und mit einer Fettspritze "nachlud".

die einzigen Festgegammelten Innenlager, die mir bisher untergekommen sind, waren an....


Stahlrahmen.
(1x Diamant, da half dann nur noch brutalste Gewalt, und einmal irgendein "Westrad" aus den 80ern)

job

Hallo Ralf,
Konuslager sollte man auf jeden Fall mal warten, sprich fetten; je nach Fahrleistung, Wetter und Qualität der Dichtungen mehr oder weniger oft, aber 1mal im Jahr ist schon nicht verkehrt. Patronenlager sind eigentlich nicht dazu gedacht, zerlegt zu werden, bei den meisten, z.B. Shimano dringt man gar nicht bis zu den Lagern vor, ähnlich ist es auch bei den Rillenkugellagern in den heute verwendeten außenliegenden Lagerschalen. (Bei den neuen Campagnolo-Kurbeln scheinen die Lager allerdings gut zugänglich zu sein, die kenne ich aber bisher nur von Bildern). Hier kann man nur vorsichtig versuchen, die Dichtungen rauszuhebeln und mit Fett oder dickem Öl nachzuschmieren. Das alte Schmiermittel inkl. Verunreinigungen bleibt aber dabei drin, insofern ist der Nutzen solcher Operationen vielleicht eher zweifelhaft. Da ist es dann besser, schon vor dem Einbau die oft dürfige Schmierung im Neuzustand entsprechend zu ergänzen.
Gruß Florian

Ja, sorry, dachte das heißt Tretlager, aber ich meine dann Innenlager.

Gruß

Ralf

Hi,

ich muss wohl erst mal meinen Händler fragen, was ich für ein Innenlager habe, ob Patronenlager oder Konuslager. Das weiß ich nämlich nicht.

Gruß

Ralf

Hallo Ralf,

die Frage kannst Du Dir sparen. Nach den Angaben in Deinem Profil ist Dein Rad 1,5 Jahre alt. Dann hat es mit 99,x % Wahrscheinlichkeit ein Patronenlager. Konuslager werden beim Tretlager (die Bezeichnung Innenlager hat vor langer Zeit mal der Brügelmann eingeführt) schon lange nicht mehr verwendet.

Hi Thomas

mittlerweile ist mein Rad 2,5 Jahre alt, trotzdem glaube ich dass du recht hast.

Danke und Gruß

Ralf