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#374258 - 09/29/07 05:18 PM Radfernwege in den USA. USA umrunden.
sattelfester
Unregistered
Hallo!

Denke über eine Radreise in den USA nach.
Speziell im D Winter möchte ich fahren.
Dazu suche ich alle Tipps, insbesondere wie lange man wohl rechnen müsste um USA kpl. auf den u.s. Routen zu umrunden und wann die einzelnen Radrouten je zu welcher Jahreszeit am geeignetest sind, bzw. wie demzufolge optimal zu kombinieren.
Wie ist der Verkehr an den Küsten?
Wie lange ist das längste Visum?
Nord Tier oder Transamerika????
Andere Richtung, weil man rechts immer an den Küsten an der Meeresseite ist?

Wie sieht es mit Camping aus?

Danke für alle Tipps, gerne kann jeder von euch mir dazu seine Reise zusammenbauen.

1. süden

2. westen

3. norden
oder besser:
trans usa ?

4. osten

Danke für eure Mühe!
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#374267 - 09/29/07 06:00 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: ]
2blattfahrer
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Ohne es zu wissen bin ich praktisch die Nordroute 1999 von Vancouver nach New York gefahren mit ein paar kleinen Schlenkern waren es knapp 6000km. Die Leute bei adventure-cycling geben ja auch Hinweise bzgl Reisezeit, den Norden würde ich beispielsweise im Winter nicht fahren. Campingplätze gibt es, im Norden ist im Osten Montanas und in North Dakota schon mal die ein oder andere Lücke und es waren auch mal rund 120km dabei ohne Wasser/Tankstelle/Häuser etc. Reisebericht findest Du unter



Von Vancouver nach New York Teil(1), Teil(2), Teil(3), Teil(4), Teil(5), Teil(6)

Gruss Andi
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#374271 - 09/29/07 06:11 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: 2blattfahrer]
sattelfester
Unregistered
Danke sehr für diese tolle Motivation und Hilfe!

Sind eigentlich die Radreiserouten so gut wie hier in D beschildert und meist abseits der Strasse?
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#374281 - 09/29/07 06:33 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: ]
hopi
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im nördlichen Teil der Pacific Coast kann es im Frühsommer noch recht kalt sein. Wegen des überwiegend aus nordwestlichen Richtungen kommenden Windes empfiehlt sich diese Strecke von N ord nach Süd zu befahren. Start in Vancouver oder Seattle würde ich nicht vor Anfang Juli machen.

Für die "Northern Tier" bietet sich wegen des häufig recht starken Westwindes ein Start im Westen an. Auch hier sollte man nicht zu früh starten. Wenn man im Glacier Nationalpark über den Logan-Pass fahren möchte, muss man gelegentlich bis Ende Juni warten.

Atlantikküste:
Den südlichen Teil von Fort Myers bis New York bin ich im Frühjahr (Februar/März) gefahren. Vielleicht sollte man bei dieser Richtung besser etwas später starten.

Wenn es bei Dir eine zusammenhängende Tour "Rund um die USA" werden soll, werden wohl bezüglich der Reiserichtungen einige Kompromisse erforderlich. schmunzel

Weitere Details zu meinen Amerikatouren kannst Du hier finden.

mfg

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#374286 - 09/29/07 06:47 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: ]
2blattfahrer
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also das Bild dort oben ist gerade eine aufregende Stelle in der Mitte Montanas: es gibt am Horizont einen kleinen Hügel, eventuell sogar eine kleine Richtungsänderung nach 20km geradeaus. Links am Bildrand siehst Du einen Güterzug, der vorne und hinten von 5 Loks geschoben und gezogen wird. Die Eisenbahn, der Highway 2 und die Telegraphenmasten und riesige Weizenfelder rechts und links werden dort eine ganze Weile Deinen Tag bestimmen. Radwege hören nach Vancouver auf, ein paar habe ich in Chicago gesehen und in New York dann wieder.
Beschilderung gibt es dort im Norden wie es sie halt für Autos gibt, aber wenn Du am frühen morgen Ost und West auseinanderhalten kannst, dann kannst Du Dich auch nicht verirren schmunzel.
Die Karte auf der ersten Seite des Berichtes hab ich grob aus dem Gedächtnis nachgemalt, also bitte nicht als Vorlage für GPS oder so verwenden.

Gruss Andi
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#374288 - 09/29/07 06:48 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: hopi]
sattelfester
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Hi!
Danke Dir Horst für Deine guten Tipps!
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#374292 - 09/29/07 06:54 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: 2blattfahrer]
amucante
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Moin Andi, Kanada duerfte aehnlich aussehen, ist ja nicht weit. Doch wo kann der Erschoepfte abends seinen Schlafsack ausbreiten, wenn links und rechts so weit das Auge reicht Zaeune die Rindviecher abhalten sollen? Kannst da bitte was aus Deiner Erfahrung verlauten lassen?

Vielen Dank,
roland.
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#374312 - 09/29/07 07:18 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: amucante]
2blattfahrer
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Da gibt es dann doch immer wieder kleine Dörfer in der Mitte von nirgendwo, die meistens einen kleinen viereckigen Park in der Mitte haben. Unten auf dem Bild der CityPark von Hingham (200 Einwohner):
Eingeklemmt zwischen der Eisenbahn und der beschaulichen Landstraße "Highway 2". Die Dorfstraßen sind ungeteert. Im Zentrum des Dorfes ist ein Wasserturm und der City Park, eine quadratische Grünflache mit 100m Seitenlänge. An einem Ende des Dorfes befinden sich große Silotürme, wo das Getreide der Umgebung mit LKWs angeliefert wird und bis zu seinem Weitertransport mit der Bahn lagert. Am anderen Ende, neben der Landstraße, befindet sich eine Tankstelle und eine Bar mit angeschlossenem Laden. Im City Park gibt es einige Picknick - Tische und eine öffentliche Toilette. Am Abend fahren 4 Jugendliche in einem alten Strassenkreuzer die Straßen auf und ab, verschwinden bisweilen Richtung Landstraße, drehen aber nach spätestens 15 Minuten wieder eine Runde um den City Park. Stundenlang. In den City Parks kann man im allgemeinen kostenlos sein Zelt aufschlagen; es ist jedoch keine schlechte Idee, im Dorf vorher nachzufragen. So bekam ich beispielsweise in Hingham den wertvollen Tip, daß die Sprenkleranlage des Parks zwei Kreisläufe hat und heute abend der westliche mit dem Spritzen dran ist.
... war ein Zitat aus dem Reisebericht



Andi
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#374316 - 09/29/07 07:23 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: 2blattfahrer]
amucante
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Danke, sieht recht ordentlich aus, sogar ein Dach dabei. Doch mit draussen, abseits von Haeusern/Hunden/Mitbewohnern naechtigen, da wirds schon schwieriger, gell? Oder hammn da militante 'Gesetzeswaechter' was dagegen?

Vielen Dank und viele Gruesse,
roland.
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#374325 - 09/29/07 07:40 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: amucante]
2blattfahrer
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Ich hab auch hin und wieder wild gezeltet, damals war das kein Problem, die Zeiten sind aber vielleicht jetzt anders. Ich bin damals ja auch mit meinem Benzinkocher, einer mit fest angeschlossenem Tank (Coleman), und allerhand anderem Kram im Handgepäck geflogen. Das stelle ich mir heutzutage beispielsweise etwas schwieriger vor.
In einem anderen Dorf kam ich gerade an der Polizeistation vorbei und fragte den Sheriff der gerade rauskam ob es hier einen Zeltplatz in der Nähe gäbe, er meinte "nein", aber ich solle das Zelt doch auf der Grünfläche neben der Polizeistation aufbauen und dann hat er mir die Duschen vom Schul-Swimmingpool aufgesperrt, der schon geschlossen war.

Gruss Andi
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#374331 - 09/29/07 07:50 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: 2blattfahrer]
hopi
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In Antwort auf: 2blattfahrer

. . . . aber ich solle das Zelt doch auf der Grünfläche neben der Polizeistation aufbauen und dann hat er mir die Duschen vom Schul-Swimmingpool aufgesperrt, der schon geschlossen war.


solche Dinge habe ich auch häufig erlebt, besonders in den kleineren Orten.

mfg

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#374333 - 09/29/07 07:50 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: ]
joerg046
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In Antwort auf: sattelfester

Hallo!

Denke über eine Radreise in den USA nach.
Speziell im D Winter möchte ich fahren.

Wie ist der Verkehr an den Küsten?

Wie sieht es mit Camping aus?



Im September letzten Jahres waren wir mit Liegerädern von Vancouver BC bis San Francisco unterwegs.
Es war Nachts schon recht kühl ( so wie bei uns jetzt ), wir waren mit 3 - Jahreszeitenschlafsäcken unterwegs.

Nach den Ferien (also jetzt bis nächsten Sommer) ist gar nix mehr los, manchmal ein paar Holzlaster oben in Washinton State. Die Autofahrer fahren auf dem Land sehr zurückhaltend und sind sehr freundlich.
In Californien gibt es ein paar Freewayabschnitte (wie Autobahn bei uns), die man mit Busshuttles überbrücken kann, kostet 2$ incl. Bike, keine Voranmeldung nötig. (siehe unten bei der California Diaschau) Man darf sie aber auch mit dem Bike fahren.

Wir haben in State-Parks gecampt, dort gibt es immer Natur-Campingplätze mit null Comfort, ausser manchmal Duschen und den Campingtischen (gibts überall, man braucht keinen Forumshocker grins )
4$ pro Nase und Nacht.

Wenn du DSL Flat (oder schneller) hast und einen schön großen Bildschirm kannst du mal unsere Photos anschauen (ca 500 Stück), einfach draufklicken:

Start in Vancouver BC

Durch den waldigen Washington State

Durch das hügelige Oregon

in's sonnenverbrannte California

viel Spass auf deiner Tour.
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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#374337 - 09/29/07 07:55 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: 2blattfahrer]
amucante
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Gute Information, nochmals danke. Mir gehts mehr um Kanada, und diese 'endlosen Weiten' sind ja meist nur wenige hundert Kilometer lang, danach duerfte die Landschaft fuer Lagerplatzsuchende ergiebiger werden. Hab auch nicht grade Lust auf eine erkennungsdienstliche Behandlung, drum hege ich vertiefte Gedanken an den noerdlichen Nachbarn - und dort sollte die Lage etwas entspannter sein. Als unkonventionell Reisende machen wir uns in diesen erzkonservativen Gegenden halt schon mal von Haus aus verdaechtig... Mal sehn, vielleicht ist naechstes Jahr was drin.

Viele Gruesse,
roland.

edit: Joerg, was fuer eine Bildschirmgroesse wird fuers Angucken Eurer Bilder erwartet? Beim Neunzehner mit der 1280er-Aufloesung bist haeufig am Scrollen. Dennoch: nette Impressionen, danke!

Edited by amucante (09/29/07 08:04 PM)
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#374369 - 09/29/07 08:25 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: joerg046]
sattelfester
Unregistered
Hallo Alle zusammen!

Bedanke mich hier schon mal für alle zusammen!!!

Sehr viele hilfreiche und fundierte Tipps!
Weiter so, bin unersättlich und sauge alles auf!

DANKE AN ALLE!
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#374376 - 09/29/07 08:32 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: ]
Uli
Moderator
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Hallo,
wenn Dir die Tipps in diesem Thread nicht genügen, dann empfehle ich das Forums mit der Suchfunktion zu durchforsten, denn es enthält eine ganze Reihe an Infos zu Radfahren in den USA.
Gruß
Uli (HdS)
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#374381 - 09/29/07 08:38 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: Uli]
sattelfester
Unregistered
In Antwort auf: Uli

Hallo,
wenn Dir die Tipps in diesem Thread nicht genügen, dann empfehle ich das Forums mit der Suchfunktion zu durchforsten, denn es enthält eine ganze Reihe an Infos zu Radfahren in den USA.
Gruß
Uli (HdS)


Hi!
Nee, macht man hier trotzdem weiter. Es gibt ja immer wieder was neues oder andere.
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#374387 - 09/29/07 08:44 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: ]
Uli
Moderator
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Posts: 14,858
Das war auch nur als Tipp für Dich und Ergänzung zu den noch kommenden Antworten gemeint, nicht als Aufforderung zum Beenden der "Diskussion".
(Ich finde mehr als 300 Threads zur USA, inkl. Fragen zum Visum, zur Anreise, ... .)
Gruß
Uli
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#374399 - 09/29/07 09:10 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: Uli]
sattelfester
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Hi!
Hatte ich auch so verstanden.

Ein Grund auch: meine Idee auf den Radfernwegen von anderen betrachten zu lassen.
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#378029 - 10/13/07 09:33 PM Re: Radfernwege in den USA. USA umrunden. [Re: Anonymous]
redfalo
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Posts: 1,743
bin 2005 den transamerica trail gefahren, von anfang mai bis ende juli. fotos davon über den link in meinem profil. die küsten würde ich tendenziell eher meiden, da die mit abstand die am dichtesten besiedelten regionen der usa sind. allerdings gibt es auch leute, die tatsächlich die usa umrunden. über einen deutschen war so vor 1,5 bis 2 jahren mal ein bericht im kundenmagazin von "kieser training". keine ahnung, ob die freuende ein online-archiv haben
gruß
olaf

Edited by redfalo (10/13/07 09:35 PM)
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