Hallo zusammen,

ich plane für das Jahr 2010 eine Europa-Asien Tour und suche dafür ein Reiserad und die nötige Ausrüstung. Ich kenne mich nicht aus welche Räder dafür geeignet sind. Wer kann mir da weiterhelfen?
Mein Rad ist mitlerweile 16000 km gelaufen, ihm möchte diese Tour nicht mehr zumuten.
Ich habe gehört eine Rohloff-Nabenschaltung soll sehr gut sein.

Gruß
Stefan

Hallo in den Harz!

Velotraum, SON, Rohloff, Scheibenbremsen und ab geht der Peter-äh Stefan.

Axel

Hallo Stefan,
um dir richtig gute Tipps zu geben, wäre es gut etwas genauer über die Tour und dich bescheid zu wissen...
Wie viel Geld willst/kannst du ausgeben?
Kennst du dich gut mit Technik am Fahrrad aus?

Wegen Rohloff Da gehen die Meinungen auseinander...
Schau mal in der Suchfunktion und nimm dir ein halbes Jahr Zeit um alles zu lesen!

Viel Spaß beim aussuchen,
Anton

Ja ja, die einen sind besser als die anderen, aber nur weil es nachts kälter ist als draußen.


Was ich damit sagen will: Du solltest schon ein wenig Beschreiben, was du genau mit dem Rad vor hast:

wirst du hauptsächlich befestigte Wege nutzen wollen (die dann sicher auch vom motorisierten Verkeher genutzt werden) oder auch mal im Tibet Wege nutzen, die eigentlich gar nicht mehr da sind?
- Eher Besenstiellenker oder Rennlenker?
- Oder hast du mal über ein Liegerad nachgedacht?
- Was fährst du bisher (Kettenschaltung / Nabenschaltung)? Die Rohloffnabe hat neben sehr vielen starken Vorteilen auch manche Nachteile, die einem auch weh tun können.
- Eher Spediteur oder Gepäcksparer?
.....

Ohne sich im Klaren zu sein, was man machen will, ist eine Beratung nicht wirklich zielführend.

Bis dann
Eberhard

Auch von mir ein "Herzlich willkommen!"

16 000km sind doch noch kein Alter für ein gutes Rad. Ih würde mir das mal genau anschauen. Überlegen, was sich in den letzten Jahren nicht so bewährt hat, wo es ausfälle gegeben hat usw.
Eine Rohloff ist eine feine Sache. Viele Fernreisende sind mittlerweile damit unterwegs. (viele haben auch hier im Forum schon was dazu geschrieben. Macrusher-Andreas ist gerade unterwegs, Henning-HVS war da schon, Uwe-Stax kann da sicher auch was beitragen, um nur mal ein paar zu nenen.)
Als Vorraussetzung für eine Asienreise würde ich sie aber nicht ansehen.
Was ich auf keinen Fall machen würde: mit einem neuen Fahrrad auf große Tour gehen. Die ersten härtetests würde ich immer in heimischen Gefilden durchführen. Wenn bei der Generalprobe was ausfällt, kan man das schnell ersetzen. Bist Du erst mal ausserhalb Mitteleuropas, kann die Ersatzteilbeschaffung schwierig werden.

job

Danke für die vielen Antworten in der kurzen Zeit.
Bisher fahre ich ein Kettler Alu-Rad mit 7-Gang Shimano- Nabenschaltung und Vollfederung. Mit der Nabenschaltung bin ich sehr zufrieden. Sie ist sehr wartungsarm und es ist noch die Orginalkette drauf.
Bei der Tour werde ich hauptsächlich befestigte Wege nutzen. Es sollte auch für die schlechten Straßen in Tibet geeignet sein. Der Lenker sollte bequem sein also eher ein Besenstillenker. An ein Liegerrad habe ich nicht gedacht. Ich denke für so eine Tour ist ein normales Rad besser geeignet.
Ich möchte auch viel Gepäck mitnehmen können.
Wichtig ist, das sich das Rad bequem fahren lässt und die Tour mit möglichst wenig Reparaturen durchhält. Ich werde vorher damit natürlich ein paar kleinere Touren fahren.

Gruß
Stefan

Hallo,
die älteren Kettler-Aluräder würde ich auf keinen Fall für eine solche Tour verwenden. (Eigene Erfahrung: Rahmenbruch).
Wenn du mit Nabenschaltung sehr zufrieden bist, ist eine Rohloffschaltung naheliegend.
Dafür gibt es spezielle Rahmen inzwischen von einigen Herstellern.

versteh ich jetzt nicht, was soll denn bitteschoen an einem MtB-Lenker bequem sein? Auf Kurzen Strecken mag das ja zutreffen, aber sonst...


Wenn du nicht Querfeldeinfahren moechtest und groben Schotter meidest, wuesste ich nicht, was gegen ein Liegerad sprechen wuerde. Die Moeglichkeiten der Ersatzteilbeschaffung in Tibet sollte in beiden Faellen katastrophal sein.

Gruss,
Maik

Die stark geneigte Sitzposition besonders in Unterlenker haltung ist nicht jedermanns Sache. Wenn mir vom Rennlnker nur die Oberlenker position und die Bremsgriffe überbleiben, dann ist man der falsche mensch für ne rennsemmel.

Natürlich kann auf jeder ohne Rückenschäden mit dem spezifischen training auch bequem mit nem Rennlenker fahren, aber dazu hat nicht jeder lust, oder dne Rücken.

Wer den Sattel auf gleiche Höhe wie den Lenker haben will und sich vielleicht ein wenig aufrechter stzen will, ode rsich ein bischen Lang machen möchte kommt mit ner Brezel oder nem Besnstiel mit Hörnchen prima klar.

Also lsasst jedem das seine.

Detlef

Bzgl. dem Lenker war das von mir auch ein wenig provokativ flach gefragt. Neben dem berühmten Besenstiel und dem klassischen Rennlenker gibt es als große Gattung noch den Brezellenker. Dann gibt es viele verstellbare Lenker, ...
Ich glaube es ist müßig hier die ganze Palette aufzuzeigen.

Aber wenn du dich auf Rohloff einschießt, gibt es die ein oder andere Einschränkung bei den Lenkern, da der Griff bspw. nicht über irgendwelche Biegungen geschoben werden kann.

Und bezüglich Liegerad warte ich eigentlich auf den Einsatz der üblichen Verdächtigen



Da kommt es halt drauf an, was du mit "kleinere" meinst. Als Vorbereitung auf eine 6-7 Mm Tour würde ich mir zumindest schon mal die ein oder andere Tour bis zu 1-2 Mm vornehmen.

Bis dann
Eberhard

Hallo, ein Freund von mir fuhr 22.000km durch china, indien,usw. bis nach deutschland, er hatte ein leicht modifiziertes mtb mittlerer Preisklasse ( ca.9oo€). Auf jeden Fall die Federgabel raus, da jede irgendwann kaputt geht, ne gabel mit lowriderösen dran. Scheibenbremsen sind nicht nötig, eine gute v-brake ist völlig ausreichend und im notfall eine im gepäck leicht mitzuführen.
Die Komponenten,wenn shimano, reichen aus der deore Gruppe, kurbel besser lx, bremsen besser avid. tubus träger ersparen interessante notreparaturen. reifen schwalbe marathon, wenn zu viel geld den xr, ersatzkette mitnehemen...
mfg,p

Solch ein Rad kann einem in der äußeren Mongolei sicherlich jeder Dorfschmied reparieren - oder etwa doch nicht?

Nicht alles so schrecklich ernst nehmen...

Gruß Mario

Da geht erst gar nix kaputt, das ist was anderes als deine Ultegra....

Da ist bisher auch nichts kaputt gegangen. Km-Stand bei 26.000. Da hätte ich mehrmals bis in die Mongolei fahren können.

Wenn ich mal nach "Rohloff Defekt" suche, bekomme ich aber sehr wohl etliche negative Beiträge. Also von wegen, die geht nicht kaputt...

Es kann alles mal kaputtgehen, mit einer normalen Gabel hatte ich schonmal einen Gabelbruch. Mit einer RST-Federgabel bin ich 16000 km gefahren und sie funktioniert noch.
Das Rad sollte kofortabel sein. Deshalb möchte ich schon eine Federgabel haben. Ich denke durch die Stoßdämpfung der Federgabel wird auch der Rahmen geschont.

das macht sattelfest!

Ich habe mich mal umgeschaut und es gibt viele Fahrradhersteller, die Rohloff-Schaltungen einbauen z.B. Campus-Bike, Fahrrad Noelle, Generator Radsport Leipzig, Koga B.V. ... u.v.m. Kann jemand einen Hersteller empfehlen oder gibt es eine Messe, wo möglichst viele vertreten sind?

Ja, die Eurobike am Bodensee aber die war gerade!
Koga z.B. bietet das 2008er WT ohne Rohloff an, hat Alu Rahmen und gegenüber 07 statt Alu- nun eine Stahlgabel.
Das WT ist seid ca. 04 ohne Rohloff und konsequent ohne Magura. Beim Signature geht es endlich wieder aber das ist teuer.