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#357342 - 07/29/07 05:47 PM
peru: abra chonta, abra huayraccasa
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hallo!
sind gerade mit dem radl durch peru unterwegs. hat irgendjemand von euch eine ahnung, ob man nach ueberquerung des abra chonta bzw. abra huayraccasa nach lircay kommt? auf der landkarte ist eine strasse eingezeichnet, im internet finde ich dazu nix. von lircay nach ayacucho gehts wenigstens pronlemlos....
urspruenglich wollten wir nur rauf und wieder runter richtung st. ines usw. fahren. aber die kleine abkuerzung waere auch nicht schlecht.
vielen dank im voraus. pino
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#357523 - 07/30/07 12:15 PM
Re: peru: abra chonta, abra huayraccasa
[Re: genesis]
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Hallo Pino,
bin letztes Jahr von Ayacucho über die Abra Yanabamba, die Abra Apacheta und die Abra Chonta nach Huancayo geradelt, Zur Abra Huayraccasa bin ich als Abstecher von der Abra Chonta aus hoch, weil ich mir den höchsten südamerikanischen Pass natürlich nicht entgehen lassen wollte.
Ich hatte auch überlegt von Ayacucho über Lircay zur Abra Chonta/Abra Huayraccasa zu fahren, habe mich dann eben doch anders entschieden, auch weil ich keine Infos über den Zustand der Straße und die zu fahrenden Höhenmeter bekommen konnte.
Die Piste von der Abra Chonta (zweigt fast direkt an der Passhöhe ab) zur Abra Huayraccasa führt weiter nach Osten, so dass Du so recht wahrscheinlich nach Lircay kommen wirst. Die Piste über die Abra Huayraccasa aber ist aber deutlich schlechter als die Piste von St. Ines zur Abra Chonta, so dass ich eher skeptisch bin ob es über Lircay schneller nach Ayacucho geht.
Von Ayacucho nach St. Ines war ich zwei Tage unterwegs, die Straße ist bis auf das letzte Stück vor St. Ines asphaltiert, wobei zwei Pässe (Yanabamba 3900m, Apacheta 4750m) zu überfahren sind. St. Ines lieg jedoch gut 1000 m höher als Ayacucho, so dass Gegenrichtung eher schneller zu fahren ist.
Es würde mich schon interessieren für welche Variant Du Diche entschschieden hast.
Gruß
Wolfgang
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Edited by wolfgangb (07/30/07 12:19 PM) |
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#358630 - 08/04/07 01:07 AM
Re: peru: abra chonta, abra huayraccasa
[Re: wolfgangb]
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hi wolfgang!
vielen dank fuer eure hilfe!!!
an und fuer sich wollten wir richtung lircay fahren. leider ist dich strasse von huancavelica auf den abra chonta in einem derart schlechten zustand, dass wir fuer die 55 km rund 7 stunden gebraucht haben. viel zu spaet waren wir oben, auch den huayraccasa mussten wir auslassen. fuer die 25 km nach st. ines haben wir geschlagene 2,5 stunden benoetigt! davon rund 1 stunde im dunklen gefahren.
gestern dann 130 km im schneegestoeber ueber den abra apacheta in ein kaff namens arizona. die ersten 31 km bis nach rumichaca erneut aergste piste (ich kapier nicht, wieso bisher niemand erwaehnt hat, wie schlecht die pisten hier sind??? oder machen hier alle viel kuerzere etappen???)...
dafuer heute nur 40 km nach ayacucho. nun folgt mal ein wohlverdienter ein ruhetag. :-)
haben gehoert, die strecke bis abancay ist ebenfalls ziemlich schlecht. wir war das leztes jahr??? wieviel km hast du am tag gemacht? sind eher zermuerbt. denn obwohl wir auch schon im himalaya herumgefahren sind, waren die schotter-strassen noch nirgends sooo arg wie hier! (auch wenn die asphalt-strassen besser als in europa sind...)
lg pino
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#358639 - 08/04/07 07:37 AM
Re: peru: abra chonta, abra huayraccasa
[Re: genesis]
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(ich kapier nicht, wieso bisher niemand erwaehnt hat, wie schlecht die pisten hier sind??? oder machen hier alle viel kuerzere etappen???)... hier machen natürlich alle kürzere Etappen. Wer mit Leichtgepäck und Rennrad auf sauber asphaltierten Alpenpässen das doppelte oder dreifache fährt, hat auch nicht mehr geleistet. Also nicht selbst unter Leistungsdruck setzten, besser an einem tollen Ort mal Pause machen oder früh das Zelt aufschlagen und in Ruhe kochen und die Stimmung genießen.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#358668 - 08/04/07 12:39 PM
Re: peru: abra chonta, abra huayraccasa
[Re: genesis]
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Hallo Pino,
von Abancay nach Ayacucho ist die Piste vergleichbar schlecht, wie die zwischen Huanncavelica nach St. Ines. Darüber hinaus musst Du über ziemlich viele Pässe mit reichlich Höhenmetern. Wenn ich mich recht erinnere habe ich 5 Tage gebraucht. Abancay nach Ayacucho habe ich als eine der schweren Strecken meiner Tour in Erinnerung.
Im letzten Jahr war ich 11 Wochen in Südamerka unterwegs und bin von Antofagasta (Nord Chile) nach Trujillo (Nord Peru) geradelt. Mit dem Wetter hatte ich großes Glück - auf der gesamten Tour habe ich beim radeln nur einen einzigen kurzen Regenschauer abbekommen.
Meist bin ich meist der Andeanhighlights-Tour von "Betzgi" Beat Heim (www.betzgi.ch/andeanhighlights.html) gefolg. Falls Du die Betzgi-Homepage noch nicht kennen solltes, dort findest Du jede menge Infos, u.a Diagramme mit Höhenprofil, Tageskilometern und Straßenbelag. Die Tageskilometer von Betzgi sin realistisch - ich bin sie in etwa auch so gefahren. Meine Tagesetappen lagen zwischen 50 und 140 km, je nach zustand der Straße/Piste und Höhenprofil.
Den Zustand der Pisten habe ich in der ersten Mail nicht näher beschrieben, da ich davon ausgegangen bin, dass Leute die in Südamerka unterwegs sind bereits darüber bescheid wissen. Aber es gibt auch noch schlimmeres als die peruanischen Pisten. Bei meiner ersten Südamerikareise 2003 hatte ich in Bolivien Strecken (z.B. vom Salar de Ujuni nach St. Pedro de Atacama oder am Rio Mapiri - nordöstlich von La Paz im Regenwald) da war oft nur über lange Strecken nur schieben möglich. Es gab Tage an denen im Sand, Grobschotter oder Schlamm nicht nicht mehr als 30 km machbar waren.
Weiterhin viel Spass, wenn Du weitere Infos brauchst schicke mir am besten eine auch eine Mail (wolfgang.butz(ät)gmx.net), denn ich bin eher unregelmäßig in Forum.
Gruß
Wolfgang
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#358698 - 08/04/07 05:21 PM
Re: peru: abra chonta, abra huayraccasa
[Re: wolfgangb]
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hi!
leider ists bei uns ein zeitliches problem. der flieger nach europa wartet in la paz, dazwischen sollte sich noch machu pitchu ausgehen... :-) nun gut, haben die plaene etwas geaendert und fliegen jetzt von ayacucho nach cuzco und goennen uns dann die letzten tage auf dem mtb nach la paz.
nochmals vielen dank fuer eure hilfe! es sollte auch nicht nach jammern klingen. natuerlich muss man mit allem rechnen. aber wenn man unter zeitdruck steht, pfuschen einem DIESE strassen eben mehr rein, als was man bisher gekannt hat.
betzgi-seite kenne ich natuerlich. warauch sehr hilfreich. wir sind allerdings ohne zelt unterwegs weil man damit in der regel wesentlich schneller unterwegs ist.unsergepaeck hatsich in den letzten jahren auf ein minimun reduziert. ;-)
bis bald pino
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#358736 - 08/04/07 07:42 PM
Re: peru: abra chonta, abra huayraccasa
[Re: genesis]
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Hallo Pino, zur Strecke Ayacucho - Abancay kann ich dir nicht viel sagen, außer, dass wir auf der Fahrt von Nazca nach Abnacay vor knapp drei Jahren froh waren, dass wir unten an der Brücke nicht den schlechten Feldweg links nach Ayacucho nehmen mussten, sondern rechts auf Asphalt weiterradeln konnten Was mich aber interessiert: Wie kommst du von Cuzco nach Machu Picchu? Perurail zockt seit ein paar Jahren nahezu unverschämte Fahrpreise ab. Einen günstigeren Tipp findest du auf unserer Seite www.bikeamerica.de (unter LABB Update - stammt übrigens von Igel und Paola, sicher allseits bekannt). Das müsste auch per Fahrrad gehen! Über Infos würden sich sicher viele freuen. Gruß Thomas
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#366149 - 09/02/07 07:29 PM
Re: peru: abra chonta, abra huayraccasa
[Re: genesis]
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Ich bin kuerzlich genau die gefragt Route gefahren, von Ayacucho ueber Lircay zur Abra Huayraccasa und Abra Chonta.
Da es fuer den Einen oder Andern Peru-Radler von Interesse sein koennte hier ein paar Angaben:
Von Ayacucho bis zum Pass Abra Huayraccasa waren es 201 km und 4420 Hoehenmeter, duerfte also vergleichbar sein mit dem Weg ueber Santa Ines. Vor Lircay gibt es noch nen Pass von ca. 4450 m, und Lircay ist auf etwa 3350 m und 134 km von Ayacucho. Die Strasse ist in erstaunlich gutem Zustand und gut befahrbar, besser als (momentan) von Abra Chonta bis Huancavelica.
Gruesse Manuel
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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