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#349384 - 07/02/07 07:50 PM Ostgriechenland
amarillo
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an alle Griechenlandkenner,

Mitte Oktober werde ich eine zweiwöchige Radreise durch den Osten Griechenlands unternehmen. Start- und Endpunkt wird Kavala sein. Fest eingeplant ist für 2-3 Tage die Insel Thassos.
Wo verbringe ich den Rest der Zeit? Suche nach guten Tipps für die Region. Lohnt es sich Richtung Türkei zu fahren und dann auch die Insel Samothraki zu besuchen. Wie sieht es im Norden aus? Würde gerne in die Rhodopen fahren, bin mir aber nicht sicher, ob man dort immer eine Unterkunft findet. Sollte man die Zeltausrüstung mitnehmen? Würde eigentlich Privatunterkünfte wegen des Kontakts zur Bevölkerung bevorzugen. Eine andere Möglichkeit wäre auch noch Chalkidiki. Wir fahren bei gutem Wetter meist 100 km/Tag. Es sind aber auch Besichtigungen oder mal einen halben Strandtag einzuplanen, so dass die Runde mit 1000 km geplant wird. Ach ja, verkehrsreiche Strecken möchten wir wenn möglich vermeiden.
Bin auf eure Empfehlungen gespannt.

Gruß amarillo
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#349414 - 07/02/07 09:13 PM Re: Ostgriechenland [Re: amarillo]
Pedalen-Paule
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Rund um Kavala ist es nicht so interessant, es sei denn du hast noch nie Tabak- oder Baumwollpflanzen gesehen. Zu den Inseln kann ich nicht viel sagen, sie sahen aber aus der Ferne ganz interessant aus. Schon eher empfehlenswert ist Chalkidiki, insbesondere Sithonia (der mittlere "Finger"), aber sehr bergig (Kasandra ist dagegen flacher, aber auch touristischer). Thessaloniki ist auch nicht unbedingt ein Muss. Die Rhodopen sollen dagegen sehr schön sein, da sie aber kaum touristisch erschlossen sind, wird es wohl auch kaum offizielle Unterkünfte geben. Aber wenn du abenteuerlustig bist, kannst du ja auch auf Verhandlungsbasis dich in der Dorftaverne einquartieren. Türkei kann man machen (ich bin damals bis Troja und dann Istanbul gefahren), hat aber eine kaum wesentlich andere Landschaft zu bieten (der Grenzübergang bei Kipi ist zwar martialisch (EU-Außengrenze), aber unproblematisch). Außerdem bist du hier auf die (stark befahrene) Hauptstraße angewiesen - es gibt praktisch keine Alternativen. Es ist mir auch keine Fährverbindung von Samothraki in die Türkei bekannt.

Ich mag eher den Süden und das zentrale Griechenland (Pelepones). In meinem Profil findest du den Link zu einigen Bildern aus Nordgriechenland (Istanbultour).

Paule
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#349454 - 07/02/07 11:11 PM Re: Ostgriechenland [Re: amarillo]
iassu
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Hallo amarillo,
also: dir ist schon klar, daß ab Oktober in Griechenland die Regenzeit beginnt? Und grundsätzlich gilt hier ganz klar: Alle 100 km weiter südlich ist das Wetter sonniger. Wir sind Anfang der 80er einigemale in Nordgriechenland gewesen im Juli/August und es war immer ein Wetter, ähnlich wie bei uns, nix von absoluter Sonnesattgarantie. Wenn das also schon im Sommer so ist, würde ich im Oktober nicht dort hin wollen. Überall sind die Wiesen und Hänge und alles im Januar schon deutlich erholt und teils unwirklich grün, das muß ja von was kommen, aber vielleicht habt ihr ja Glück, es ist eh alles nicht mehr, wie es einmal war. Sogar die Zukunft war früher besser (K.Valentin grins ).
Die Küste westlich von Nea Peramos, südlich von Eläochori, etwa 50 km von westlich Kavala, ist wohl immer noch so,wie früher, das heißt Superstrände (ich mag ja den etwas göberen Sand lieber, als den Pulversand) mit schon im Sommer nix los, dahinter dünenartige Weinberge, so gut wie keine touristische Infrastruktur.
Thasos habe ich in schöner Erinnerung - bis es dann abgebrannt war... kann mich aber dem Paule anschließen: im Süden find ich´s attraktiver (meine Italien-Kreta-Kykladen-Tour beginnt in drei Wochen). Ob das Wir-haben-kein-Müllproblem-wir-entsorgen-alles-aus-dem-Autofenster im Norden ebenso gilt, wie im Süden, weiß ich nicht. Das Bergland kenne ich auch nur marginal.
Viel Spaß!!
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#349613 - 07/03/07 12:31 PM Re: Ostgriechenland [Re: iassu]
amarillo
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Hallo,

mal danke für die bisherigen Beiträge.

Dachte mir schon, dass die Gegend östlich von Kavala nicht so der Brüller ist. In die Türkei wollte ich auch nicht hineinfahren, da ich mangels Fähren gleich zweimal eine stark befahrene längere Strecke hätte. Aber Chalkidiki scheint sehr interessant zu sein.
Würde gerne mehr über die Rhodopen erfahren, da mich das Abenteuer schon reizt. Über die Suchfunktion konnte ich nichts Brauchbares finden.
Über das Wetter mache ich mir keine Sorgen. War die letzten beiden Jahre um die Zeit in Kroatien unterwegs, dann kann es in Griechenland auch nicht viel schlechter sein. Außerdem ist unser Wetter ja sowieso unberechenbarer geworden und 30°-40° brauche ich nun wirklich nicht zum Radfahren.
@iassu
Genau, feine Sandstrände suche ich nicht. Dann ist man hinterher immer so paniert zwinker und das tut auf dem Sattel gar nicht gut grins
Bevorzuge auch Kies-und Felsstrände.

Gruß amarillo
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#349626 - 07/03/07 12:55 PM Re: Ostgriechenland [Re: iassu]
Pedalen-Paule
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In Antwort auf: iassu

Ob das Wir-haben-kein-Müllproblem-wir-entsorgen-alles-aus-dem-Autofenster im Norden ebenso gilt, wie im Süden, weiß ich nicht.


Das ist tatsächlich ein Phänomen in ganz Griechenland. In der Türkei (zumindest dort, wo ich unterwegs war) empfand ich es als sauberer! Dafür habe ich im Straßengraben einen noch braucbaren Maulschlüsselsatz gefunden (ich bin halt ein Pragmatiker grins ).

@amarillo:

Auf/in Sithonía bin ich 2004 gefahren und kann es nur weiterempfehlen. In den letzten Jahren wurden dank EU-Beihilfen viele Straßen erneuert oder gar neugebaut. Manchmal gibt es parallel zur Neubaustrecke die alte (meistens offiziell gesperrte) Straße, die langsam wieder von der Natur zurückerobert wird (lässt sich sehr angenehm fahren).

Vielleicht habe ich dich mit meinen Türkei-Eindrücken verschreckt. Thrakien ist zwar mit dem Fahrrad nicht so toll zu befahren, dafür ist es aber mal etwas ganz anderes. Die Menschen sind ausgesprochen freundlich und man kann sich als Radler vor lauter Einladungen zum Tee nicht retten. Interessant fande ich auch den fließenden Übergang zur islamischen Kultur: Östlich von Kavala sieht man die ersten kleinen Minarette in den Himmel ragen. Sie werden immer größer, während die griechisch-ordodoxen Kirchen immer kleiner werden. Und irgendwann befindet man sich plötzlich in der Türkei.

Paule
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#349643 - 07/03/07 01:46 PM Re: Ostgriechenland [Re: amarillo]
lutz_
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In Antwort auf: amarillo

Würde gerne in die Rhodopen fahren, bin mir aber nicht sicher, ob man dort immer eine Unterkunft findet. Sollte man die Zeltausrüstung mitnehmen? Würde eigentlich Privatunterkünfte wegen des Kontakts zur Bevölkerung bevorzugen.


Wir waren letzten Sommer mit dem Rad in Bulgarien und sind dabei durch die Rhopoden gekurvt. Es hat uns dort sehr gut gefallen. Als Einstieg zum Wandern bietet sich sicherlich Bansko an, in der Nähe gibt es auch heiße Quellen. Privatunterkünfte waren dort im August kein Problem, das Zelt hatten wir nur als Notreserve dabei, aber nie im Einsatz. Wie es allerdings im Herbst aussieht, kann ich dir nicht sagen.

Wenn du schon in der Gegend bist, dann geh' zur Weinprobe nach Mleko (nahe der griechischen Grenze) und das Rila-Kloster ist natürlich auch ein Muss!


Gruß LUTZ

P.S.: Forums-Mitglied Henki war letzten Sommer dort auch einige Tage unterwegs...
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Off-topic #349652 - 07/03/07 02:13 PM Re: Ostgriechenland [Re: lutz_]
mgabri
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Wir waren letzten Sommer mit dem Rad in Bulgarien und sind dabei durch die Rhopoden gekurvt.
Hi, erzähl mal was zur Anreise. Ich will da auch wieder hin.
lg,
Michael
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Off-topic #349661 - 07/03/07 02:39 PM Re: Ostgriechenland [Re: mgabri]
lutz_
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In Antwort auf: mgabri

In Antwort auf: lutz_
Wir waren letzten Sommer mit dem Rad in Bulgarien und sind dabei durch die Rhopoden gekurvt.
Hi, erzähl mal was zur Anreise. Ich will da auch wieder hin.
lg,
Michael


Wir sind von Istanbul über die bulgarische Schwarzmeerküste, Plovdiv, die Rhopoden, Sofia nach Vidin, über die Donau nach Rumänien, am eisernen Tor entlang nach Temesoara und weiter nach Ungarn bis Budapest.

Hinreise und Rückreise jeweils mit dem Flugzeug ab Stuttgart. Für genauere Details gerne per PM


Gruß LUTZ
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#349747 - 07/03/07 08:18 PM Re: Ostgriechenland [Re: lutz_]
amarillo
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Hallo Lutz,

na, mit einem Abstecher nach Bulgarien hab ich bisher noch nicht geliebäugelt. Das muss ich mir mal auf einer Karte genauer anschauen. Meine Griechenlandkarten enden an der Grenze zu Bulgarien quasi und bieten keine Infos über die Grenze. Apropos Karten: Kannst du eine Karte für den bulgarischen Teil der Rhodopen empfehlen?

Gruß amarillo
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#349756 - 07/03/07 08:36 PM Re: Ostgriechenland [Re: amarillo]
lutz_
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In Antwort auf: amarillo

Hallo Lutz,

na, mit einem Abstecher nach Bulgarien hab ich bisher noch nicht geliebäugelt. Das muss ich mir mal auf einer Karte genauer anschauen. Meine Griechenlandkarten enden an der Grenze zu Bulgarien quasi und bieten keine Infos über die Grenze. Apropos Karten: Kannst du eine Karte für den bulgarischen Teil der Rhodopen empfehlen?

Gruß amarillo


Ich habe gerade nochmal nachgeschaut. Ich habe hier zwei Karten für den bulgarischen Teil der Rhopoden herum liegen:

Rhopoden West und Pirin-Gebirge (jeweils 1:50000, aber nicht immer ganz exakt ;-))

Wenn du Interesse an den Karten hast, dann melde dich doch per PM.


P.S.: Der Weinort nahe der griechischen Grenze heißt Melnik. Habe mich weiter oben vertan, aber das kann bei kyrillischen Buchstaben ja mal passieren... ;-)


Gruß LUTZ
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#349976 - 07/04/07 05:41 PM Re: Ostgriechenland [Re: lutz_]
amarillo
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Hallo Lutz,

an 50 000er Kartenmaterial bin ich weniger interessiert, da ich nicht vorhabe zu wandern. Welche Karten benutzt du zum Radfahren?
Für Griechenland habe ich Karten im Maßstab 1:250 000 (Road Editions). Die scheinen mir sehr brauchbar zu sein.

Gruß amarillo
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#350630 - 07/06/07 06:21 PM Re: Ostgriechenland [Re: amarillo]
Henki
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Hi Gelb,

auf meiner Bulgarienkarte ist außer der E79 zwischen Thessaloniki und Sofija und der E85 bei Edirne kein einziger internationaler Grenzübergang zwischen Griechenland und Bulgarien eingezeichnet. Könnte also ohnehin schwierig werden. Vielleicht gibt es aber auch aktuelle Veränderungen, die noch nicht eingezeichnet sind?

Gruß,
Henning
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#350634 - 07/06/07 06:36 PM Re: Ostgriechenland [Re: Henki]
szaffi
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Von Momchilgrad nach Komotini sehe ich hier die E85 ... die Strasse scheint eine der grösseren zu sein - ob der Grenzübergang international ist steht aber nicht da
übrigens: Die Straße von Svilengrad nach Edirne heißt bei mir E80 !?
(Bei der Thessaloniki-Sofia sind wir einer Meinung mit E79)

Gute Fahrt
Gruss
Christian
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#350644 - 07/06/07 07:03 PM Re: Ostgriechenland [Re: szaffi]
Henki
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In Antwort auf: szaffi

Von Momchilgrad nach Komotini sehe ich hier die E85 ... die Strasse scheint eine der grösseren zu sein - ob der Grenzübergang international ist steht aber nicht da

Die heißt bei mir 5. Die Straße geht über die Grenze, aber es ist kein Grenzübergang eingezeichnet.

In Antwort auf: szaffi

übrigens: Die Straße von Svilengrad nach Edirne heißt bei mir E80 !?

Die E80 ist die Autobahn, die Griechenland nicht berührt. Die E85 geht auf meiner Karte von Svilengrad nach Griechenland und bis auf Höhe von Edirne parallel zur E80. Ich sehe aber gerade, dass sie auf meiner bulgarischen Karte 40 heißt. Da steig noch einer durch.

Grus grus,
Henning
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#350650 - 07/06/07 07:29 PM Re: Ostgriechenland [Re: Henki]
szaffi
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Hat das Normierungsinstitut der EU ja noch was zu tun grins
Gruss
Christian
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#350658 - 07/06/07 08:05 PM Re: Ostgriechenland [Re: Henki]
amarillo
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Hallo Henning,

gut hab mich noch nicht näher mit Bulgarien beschäftigt.
Eine E-Straße werde ich unter keinen Umständen fahren wollen, da ich nicht schnell von A nach B möchte, sondern einen erholsamen Radurlaub mit Gebirgsstrecken plane. Da Bulgarien, sowie Griechenland jetzt EU- Länder sind könnte es auch möglich sein, dass man in den Rhodopen auch auf kleineren Straßen oder Pisten die Grenzen öffnet. Vielleicht sollte ich mal googeln?

Gruß amarillo
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#350677 - 07/06/07 09:16 PM Re: Ostgriechenland [Re: amarillo]
Henki
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Solltest Du! Dieses Vorhaben unterstütze ich ausdrücklich! zwinker

Du brauchst ja sonst die E-Straßen nicht weit zu fahren, nur schwupps über die Grenze und die nächste kleine Straße wieder ab...

Henning
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#350736 - 07/07/07 08:35 AM Re: Ostgriechenland [Re: amarillo]
mgabri
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In Antwort auf: amarillo
Da Bulgarien, sowie Griechenland jetzt EU- Länder sind könnte es auch möglich sein, dass man in den Rhodopen auch auf kleineren Straßen oder Pisten die Grenzen öffnet. Vielleicht sollte ich mal googeln?
Möglich wäre es aber ich würde es erst dann glauben wenn schon einer durchgefahren ist. Und Rhodopen: Es gibt eine Straße die da sich auf bulgarischer Seite durchschlängelt: Haskovo-Devin-Pirin. Die bin ich Anno 2000 gefahren, da war NIX los. Die Landschaft hingegen bombastisch...
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#350761 - 07/07/07 11:00 AM Re: Ostgriechenland [Re: mgabri]
amarillo
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So, hab einen zusätzlichen Grenzübergang ausfindig machen können und zwar von Komotini (GR) nach Podkova. Denke, die Rhodopen werden eine Gutwettervariante abgeben. Um die weitere Planung will ich mich dann im September kümmern.
Muss jetzt packen, denn morgen geht es für 6 Wochen in den Norden Skandinaviens. cool

Gruß amarillo
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#351097 - 07/08/07 04:05 PM Re: Ostgriechenland [Re: amarillo]
Kanis
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Hallo,

Mein Cousin fuhr im April mit dem Auto über die Grenze GR - TR bei Ipsala (südlich) und bei Edirne (Norden).
Bei Xanthi ist das Flussdelta interessant, ein Naturschutzgebiet, flach.

Nette Grüsse,

Kanis
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#351350 - 07/09/07 10:24 AM Re: Ostgriechenland [Re: Henki]
malte 68
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was die grenzübergänge angeht ists noch nicht sehr weit mit kleinen strassen. bin dieses jahr nördlich von xanthi irritiert angeschaut worden, als ich nach bulgarien wollte und letztes jahr gabs den übergang nördlich von komothini auch noch nicht, an der strasse wurde allerdings gebaut.
ich fand den NO ausgesprochen schön, also das grenzland zu albanien, mazedonien und natürlich auch die rhodopen. auch chalkidiki ist ne tour wert, gibt strand und berge auf sehr engem raum (zugegebenermaßen nicht ungewöhnlich für hellas).
viel spaß in skandinavien an den fred-initiator.
gruß malte
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#382257 - 10/28/07 11:18 AM Re: Ostgriechenland [Re: amarillo]
amarillo
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Hallo an alle, die eine Reise nach NO-Griechenland planen,

möchte im Nachhinein berichten, wo wir gefahren sind und wie es uns ergangen ist.
Man hat uns vor der beginnenden Regenzeit gewarnt. Doch die war kein Problem bei 1,5 Tagen Regen in den 2 Wochen. Eher schon war es manchmal nicht so leicht wie z.B. in Kroatien eine Unterkunft zu finden. Im Oktober ist Saisonende und es gibt Küstenorte, die schon dicht sind. Unterkünfte gibt es aber in jedem größeren Ort (auf der Road- Editionskarte fett gedruckt). Manchmal muss man sich zu den Hotels oder Privatvermietern durchfragen.
Wegen der vielen frei lebenden Hunde würde ich empfehlen einen Dog-Dazer mitzunehmen.
Nun zu unserer Route:
7.10. (37 km) morgens Ankunft in Kavala - wir sind noch müde von der Anreise - eine Schleiereule kreuzt im Flug unseren Weg - es geht nach einem ersten Kaffee und einem süßen Blätterteigteilchen in Aghiasma durchs Nestosdelta nach Keramoti zum Fährhafen (flach) - wir setzen auf die Insel Thassos über - von Limenas geht es nach Nea Prinos (hügelig) - erkunden die Halbinsel Dassilo und baden im warmen Meer - am späten Nachmittag gut einstündige Überfahrt nach Kavala (Ü im Hotel Galaxy, DZ 50€, zentral, laut, Blick auf den Hafen, Balkon, große Zimmer, Räder stehen im Entrée)
8.10. (73 km) Frühstück in einem Café in der Fußgängerzone - 5 km bergauf Richtung Drama, bergab nach Amigdaleonas, spitzwinklig biegen wir hinter dem Ort rechts an einer Tankstelle auf eine Nebenstraße durch Baumwollfelder nach Krinides ab - dort hinter dem Ort Besichtigung der antiken Stätten von Philippi mit Amphittheater, Akropolis, Forum und Basiliken (sehr sehenswert), Übernachtungsmöglichkeit (Hotel Lydia) durch die Ebene (viele Baumwollfelder), rechts und links ragen Gebirge empor, fahren wir über Laspoloutra (Thermalbad mit Hotel), Nerofraktis, Simvoli (flach), kreuzen einen Angelfluss mit Picknickplatz - neues Hotel -, Fotolivos, Sitagri nach Alistrati (hügelig), (Ü im Hotel Boziki, DZ 45€, sehr schön und ganz ruhig im Dorf in einem alten Herrenhaus mit antiken Möbeln, Blick über den Ort, Räder stehen im Innenhof, sehr freundlicher Besitzer, www.hotelboziki.gr
9.10. (74 km) Fahrt durch Karstgebiet (hügelig) zur Tropfsteinhöhle von Alistrati - Besichtigung (1h) mit Führung in griechischer Sprache und einigen Übersetzungen ins Englische - zurück nach Alistrati und bergab (landschaftlich sehr schön, wenig Verkehr, kurvig) bis Lefkothea (essen einen Salat in einer Taverne) - ab hier Möglichkeit auf der "old Road" parallel zur neuen breiten Straße bis kurz vor Mesorachi (neue Straße kreuzen) zu fahren (bergauf) - nun bergab auf einer Nebenstraße (Tabakfelder) bis Dimitra - ab hier breite Hauptstraße (Verkehr gering) bergauf, etwa 10 km vor Amphipolis Zunahme des Verkehrs - in Amphipolis Besichtigung des sehenswerten Museums (Grabungsfunde), zurück zur Hauptstraße, in der Nähe des Strimonas großes makedonisches Grab mit Löwenskulptur, Hauptstraße Richtung Asprovalta (mäßiger Verkehr, breiter Seitenstreifen), Ü ca. 3 km vor dem Ort links Room to let Alxandro, 25€, App.,3 Betten mit Taverne.

Fortsetzung folgt.
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#382388 - 10/28/07 05:54 PM Re: Ostgriechenland [Re: amarillo]
amarillo
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Bilder zur Tour durch Ostgriechenland sind nun hier zu sehen. Titel des Links

Gruß amarillo

Edited by amarillo (10/28/07 05:59 PM)
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#382673 - 10/29/07 04:00 PM Re: Ostgriechenland [Re: amarillo]
amarillo
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10.10. (75 km) Parallel zur Hauptstraße geht es längs der Küste über Asprovalta flach nach Stavros, danach hügelig über Olymbiada (sehenswerter Ausgrabungshügel Stagira) nach Stratoni (links ab von der Hauptstraße), wieder zurück zur Hauptstraße und relativ flach nach Ierissos. Hinter dem Städtchen direkt an der Küste einige Schuppen, wo man Schiffsbauer bei der Arbeit beobachten kann. Hügelige Strecke bis Nea Roda (Abstecher in den Ort nicht besonders lohnenswert. Hier ist die engste Stelle der Athoshalbinsel und unter Xerxes wurde an dieser Stelle ein Kanal geschaffen um die Fahrt um Athos zu vermeiden. Bei der Anlegestelle von Tripiti setzen wir zur kleinen Insel Amouliani über, Ü (Privatzimmer) 30€
11.10. (40 km) Wir erkunden die kleine Insel auf asphaltierten Straßen und Schotterwegen , baden in einer windgeschützten, einsamen Bucht auf der Südseite. Setzen am frühen Nachmittag aufs Festland über und fahren an der ziemlich touristischen Küste bis zum Grenzort Ouranoupoli. Auf einer Piste gelangt man zur Grenze der Athosrepublik, die hier hermetisch abgeriegelt ist . Nur Männer haben auf Antrag über den Seeweg Zutritt zur Mönchsrepublik. Hier besichtigen wir den renovierten,byzantinischen Wachturm am Hafen.
Danach fahren wir die gleiche Strecke wieder zurück bis Ierissos. Ü 45 €, Hotel Villa Gkeea
12.10. (57 km) Morgens nach einem Gewitter Dauerregen. Wir starten nach dem Regen um 12 Uhr. Steil bergauf und bergab (10%) geht es nun zur Halbinsel Sithonia. Im idyllisch gelegenen Pirgadikia trinken wir den obligatorischen Frappée. die Straße verläuft nun hügelig an der Küste entlang . Wir zweigen in den schönen Ort Aghios Nikolaos nach rechts ab. Schöner zentraler Platz mit traditionellen Häusern und vielen Tavernen aber leider ohne Übernachtungsmöglichkeit. So entschließen wir uns auf die Südküstenseite nach Nikiti zu fahren, um bei der anschließenden Umrundung der Halbinsel Sithonia auch immer auf der Küstenseite der Straße fahren zu können. In Nikiti am Hafen links zum Hotel Xenios. Ü inkl. Frühstücksbuffet 35 € (bestes Preis-/Leistungsverhältnis für unsere Unterkünfte auf der gesamten Tour, sehr empfehlenswertes Hotel)
www.zeus-nikiti.com

Fortsetzung folgt!

Edited by amarillo (10/29/07 04:05 PM)
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