Hallo Rad- und Frankreichfreunde!
Seit Freitag bin ich wieder im Land UND:
Die Tour war sehr schön und (teilweise sehr) anstrengend (720 km; ca. 8600 Höhenmeter) – soweit die Kurzfassung.
Nun ein wenig ausführlicher – vielleicht interessierts ja jemanden:
2 Tage Anreise (mit dem Auto) nach St. Néctaire: Schöner Campingplatz (C) municipale am Hügel
3.Tag: St. Néctaire – Murol – rauf zum Rocher de L’Aigle (D 618) – Besse – lac Pavin –Condat: 62 km, ca. 700 HM
Frühstück (F) in Murol
4. Tag: Condat – Rhue-Tal – Bort-les-Orgues – Dordogne überquert – rauf nach Sérandon – Dordogne-Blick – rauf nach Mauriac: 84 km, 1200 HM, 14,7 km/h
Eine recht anstrengende Etappe; zum Glück lag der C an einem kleinen See, wo’s in der Nacht auch noch ein Feuerwerk gab (14. 7. – Nationalfeiertag); F in Condat ab 8 Uhr
5. Tag: Mauriac – Salers: 32 km; 430 HM; 12,5 km/h
Salers: Schönes mittelalterliches Städtchen; hier blieben wir zwei Tage am C; F ab 7:30 Uhr in der Bar „chez la Préfète“
6. Tag: Salers – Puy Mary – Salers: 43 km, 1000 HM, 16,3 km/h
Mit leichtem Gepäck ging’s hinauf zum Pas de Peyrol (1588 m), dann zu Fuß hinauf zum Puy Mary (1787 m); heimwärts natürlich tolle Abfahrten.
7. Tag: Salers – Anjony – Col de Bruel – Route des Cretes – Aurillac: 70 km, 920 HM, 15,3 km/h
Sehr schöne Strecke
8. Tag: Aurrilac –Conques – Ponte de Coursavy: 65 km, 500 HM, 17,9 km/h
Conques: sehr sehenswert; sehr schön gelegener C an der Lot (D 141).
9. Tag: Ponte de Coursavy – Entraygues – Estaing (schön)– Espalion: 61 km, 320 HM, 15,8 km/h
F ab 8 Uhr in Grand-Vabre möglich; gutes Abendessen in Grand-Vabre: „chez Marie“
10. Tag: Espalion – Eulalie – St- Geniez-d’Olt – la Canourgue: 71 km, 850 HM, 15 km/h
St. Come d’Olt (kurz nach Espalion) hätte uns wohl als Übernachtungsort besser gefallen.
Unser C lag ca. 3 km außerhalb des Ortes (D998) neben dem Golfplatz.
11. Tag: La Canourgue – D998 – rechts D 32 – links D 43 – rechts zum Point Sublime (schöner Ausblick in die Tarnschlucht)– les Vignes: 48 km, 720 HM, 15, 4 km/h
In les Vignes begann es zu regnen, sodass wir uns im Hotel/Restaurant du Gévaudan ein Zimmer nahmen (31 € fürs DZ – Dusche/WC am Gang). F ebenfalls im Hotel.
12. Tag: Les Vignes – les Rozier: 17 km; 15 km/h
Schöne Kanufahrt (8 km; 14 €); C direkt an der Tarn bei der Brücke
13. Tag: les Rozier – Chaos de Montpellier-le-Vieux (schöne Felsformationen) – Millau – les Rozier: 55 km, 900 HM, 15,5 km/h
F im Ort ab 7:30 Uhr in einem Hotel an der Jonte
14. Tag: les Rozier – Gorges de la Jonte – Meyrueis – Aven Armand (Tropfsteinhöhle) – D63 – le Rozier: 57 km, 800 HM, 16,1 km/h
15. Tag: les Rozier – Millau – mit dem Zug nach Issoire – St. Néctaire
Problemlose Fahrt mit dem Zug (Abfahrt 11:03 Uhr) nach Issoire (1 x umsteigen); kurz nach Issoire wählten wir die D 26 (wohl verkehrsarmer) und über Saurier und St Diéry erreichten wir wieder unseren Ausgangscampingplatz. Das Auto stand auch noch an seinem Platz.
2 Tage Heimreise (diesmal über die Schweiz; C in Bern, da die C an den Seen ausgebucht waren)
Wettermäßig hatten wir auch Glück: meistens sonnig; ansonsten: bewölkt, windig oder Hochnebel; zweimal Regen.
Essen: Zum Frühstück gab’s meistens baguette, Butter und Marmelade (5 – 6 €); mittags kauften wir meist ein für’s Picknick; Abendessen: Menus gab’s ab 12 €; Rotwein: 75 cl (ca. 9 €) oder den billigeren pichet: 50 cl um die 4 €.
Gesamtkosten: ca. 900 €.
Dass die Reise so optimal verlaufen ist, liegt sicherlich aber auch daran, dass ich mich mit Werner sehr gut verstanden habe. Schon eine feine Sache, wenn die Urlaubsgewohnheiten und die Wellenlänge so übereinstimmen.
Wünsche allen noch einen schönen (Radl)-Sommer!
Liebe Grüße
Joe, der ab nächsten Sonntag die Romantische Straße beradeln möchte …